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Partnerschaft - Menschsein - Sexualität

Nunja, daß gewisse Biochemische Prozesse im Gehirn ablaufen ist wissenschaftlich belegt. Man weiß mittlerweile auch in welchen Hirnarealen dieses Verliebtsein statt findet und welche Auswirkungen sie haben. *wolke7*
Es macht zeitweise tatsächlich in manchen Bereichen blind für gewissen Realitäten.
Man weiß sogar, daß wenn sich dieses Verliebtsein langsam "beruhigt" , Mensch wieder beginnt "normal" zu denken *gg*
sich diese Gefühle in ein anderes Hirnareal verlagern.

Der Übergang von der Verliebtheit zur Liebe.

Wie das jeder für sich wahr nimmt bleibt völlig individuell.
Wie jeder Liebe für sich empfindet und was er damit verbindet auch.
Jeder Mensch hat sie in verschiedenen Formen gefühlt und erlebt.
Jeder Mensch kennt intensivste Gefühle die er dann Liebe nennt.

Liebe ist selten logisch und vielleicht versuchen wir sie deshalb immer wieder zu verstehen, zu beweisen. *nixweiss*
Quellen für die Beweisbarkeit:
Helen Fisher, Athropologien, Rutgers University

Zitat:
Es gibt mehrere Arten der Liebe, die meiner Meinung nach im Prinzip alle eine Kombination aus Sexualtrieb, romantischer Liebe und Bindung sind. Die Wissenschaft kennt mittlerweile einige der dazugehörigen Schaltkreise im Gehirn. Meine Kollegen und ich haben Gehirnregionen gefunden, die mit romantischer Liebe in Verbindung gebracht werden können. Wir haben 49 Testpersonen mittels Gehirnscan untersucht, die entweder frisch verliebt, seit durchschnittlich 21 Jahren verheiratet waren oder gerade verlassen worden waren. Sie alle zeigten verstärkte Aktivität in denselben Regionen, die eindeutig Teil des Schaltkreises für romantische Liebe sind. Man kann sie also beweisen.

Quelle: Die Zeit

Johann Dittami, Verhaltensbiologe, Universität Wien:

Zitat:
Liebe ist keine alleinstehende physiologische Funktion, sondern ein Mosaik aus Interaktionen zwischen Partnern, welche das Belohnungszentrum im Gehirn stimulieren. Dies führt nicht nur zu emotionalen Effekten, sondern kann sogar das autonome Nervensystem beeinflussen. Liebe wird in Verbindung gebracht mit der Regulation von Appetit, Körpertemperatur und sogar Abwehrkräften. Kann man sie beweisen? Eindeutig ja, aber die Parameter sind von Paar zu Paar unterschiedlich und ändern sich im Laufe einer Beziehung. In den frühen Stadien kann Liebe vielleicht noch daran gemessen werden, ob der Partner gewillt ist, einen Berg zu erklimmen oder einen Drachen zu erlegen. Später werden die Anzeichen für jedes Paar immer spezifischer. Forscher hätten gern eine eindeutige Definition für Liebe, doch sie ist ein Prozess, kein Zustand


Bezüglich des Postings...

ACHSO ***ankopfklatsch*** weil es in einem Heft steht, ist es richtig..... na dann ....

und des Postings...

die würde ich bitte gerne lesen.....

***is Mann
2.127 Beiträge
Die Frage ist vielleicht auch, ob man sie unbedingt verstehen oder gar beweisen muß. Nach meinem Dafürhalten sollte es hinreichend sein, sie zu fühlen. Das ist wohl ein Stück weit vergleichbar mit der Suche nach einem Gottesbeweis. Ein Glaubender ist nicht auf einen solchen angewiesen, er hat einfach tief in sich ein Gefühl dafür, daß er sich in einer wie auch immer gearteten Weise in der Obhut einer höheren Wesenheit befindet. Ich denke, der Versuch, ein Abstraktum wie die Liebe zu beweisen, dürfte eine echte Herausforderung sein, und ich muß gestehen, ich habe bisher zu diesem Thema noch nicht viel mehr als die eine oder andere maximal populärwissenschaftliche Abhandlung oder Sammlungen von Vermutungen gelesen. Das muß aber nichts heißen. Da ist das Phänomen der Sexualität und die damit verbundenen Zusammenhänge deutlich einfacher herauszuarbeiten, wobei hier natürlich nicht nur physische, sondern auch soziologische und psychologische Faktoren wichtige Rollen spielen (womit wir wieder beim Thema Ehe wären...).
*******lae Frau
112 Beiträge
Sex als Ausdruck der Individualität
@ den Threadersteller:

Wie wichtig es ist, sich über sich selbst klar zu werden, darüber, wer man ist, warum man wie handelt und darüber, was man will und für das, was man will auch einzustehen

Das erfordert Selbst-Reflektion und viele möchten sich selbst und das eigene Verhalten gar nicht hinterfragen. Das ist nämlich anstrengend, weil man vielleicht entdeckt, dass man aus zweifelhaften Motiven handelt und aufgrund von nicht haltbaren Maßstäben bewertet. Und dann müsste man sich ja ändern *schock*

Wenn man den Gedanken des Threaderstellers konsequent weiterdenkt, ergeben sich neue Sichtweisen. Angenommen, Sex ist nicht der Ausdruck der Bezogenheit zum Partner, sondern der Ausdruck des eigenen Wesens bzw. der eigenen Seele. Dann muss Sex nicht zwingend auf den Partner beschränkt sein. Denn es ist eine Ausdrucksweise meiner selbst und so wie ich mit anderen Menschn kommuniziere, kann ich auch mit anderen Menschen Sex haben.

Dafür benötigt man natürlich eine offene Einstellung zum Thema Treue, bzw. zu der Frage, wo sie anfängt und wo sie aufhört.

So kann ich mit meinem Partner eine unglaubliche Intimität haben - ohne miteinander zu schlafen. Und mit jemand anderem kann ich Sex haben, ohne meine Beziehung in Frage zu stellen.

Wie viele Gesellschaften leben monogam? Und wie viele polygam? Wir wachsen in einem monogamen Kulturkreis auf. Aber können wir deshalb behaupten, dass Monogamie das einzig richtige ist? Ich denke nicht.

Deshalb eröffnet die Sichtweise die Möglichkeit einer individuell gelebten Sexualität bei gleichzeitiger Beziehung zu einem Partner.

Gruß Ruby


PS: Zu Beginn meiner Beziehung hätte ich mir nie vorstellen können, dass ich meinem Partner Sex mit anderen erlaube. Nun leben wir in einer offenen Beziehung. Und es funktioniert aus den unterschiedlichsten Gründen. Einer davon ist Vertrauen, der andere ist Liebe - ohne Besitzdenken.
@ Ruby...
Sehr geiles Posting - da gebe ich dir absolut recht. Es stellt sich in der Tat die Frage, in wie weit agiere ich zum Beispiel aus einem Besitzdenken heraus. Nur egal was richtig und was falsch ist - niemand kann aus seiner Haut.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Wenn man den Gedanken des Threaderstellers konsequent weiterdenkt, ergeben sich neue Sichtweisen. Angenommen, Sex ist nicht der Ausdruck der Bezogenheit zum Partner, sondern der Ausdruck des eigenen Wesens bzw. der eigenen Seele. Dann muss Sex nicht zwingend auf den Partner beschränkt sein. Denn es ist eine Ausdrucksweise meiner selbst und so wie ich mit anderen Menschn kommuniziere, kann ich auch mit anderen Menschen Sex haben.

Dafür benötigt man natürlich eine offene Einstellung zum Thema Treue, bzw. zu der Frage, wo sie anfängt und wo sie aufhört.


eben ....und ganz wichtig dabei das Wort kann. Ich habe den TE so verstanden daß es hier nicht um eine Steilvorlage geht um offene Beziehungsmodelle zu leben, zu swingen etc.

Sondern ersteinmal begreifen wer bin ich, und was hat dies mit meinem Partner zu tun. Was haben meine sexuellen Phantasien mit mir vor und was bedeuten sie in der Partnerschaft...

ob danach ein Öffnungsprozess oder eben überhaupt keine Öffnung der Beziehung stattfindet steht ist eine ganz andere Kiste....


Kirk ende
...
Zu Beginn meiner Beziehung hätte ich mir nie vorstellen können, dass ich meinem Partner Sex mit anderen erlaube.
@******ina
Deinen Beitrag finde ich Klasse
Ich möchte dein Zitat für mich gerne umschreiben

Als ich aufwachte und begann über Beziehungsformen und meine Liebe nachzudenken, zu sinnieren, was Ausdruck MEINER Sexualität sein könnte, habe ich mir in keinster Weise vorstellen können, dass ICH MIR SELBST andere Partner neben einem Beziehungspartner erlaube, egal welche Einstellung er zu dieser Beziehung besitzen wird. Erst daraus erwuchs die Kraft, den Partner, den Menschen ansich in seiner Sexualität und in seinem ganzen Wesen so anzunehmen, wie er ist.

Es ist manchmal erstaunlich, was Auslöser von bewussten Veränderungen im Leben auslösen kann. Bei mir war es eine Predigt und meine eigene aufgestellte Kritik gegenüber dem Buch "Engelsfeuer" von Heinz Körner. In der Kritik bewertete ich das Wort "annehmen".

Viele Menschen sprechen vom Geben und Nehmen. Das ist etwas, was ich beides recht gut kann und mir auch nie Gedanken um das "Gleichgewicht" gemacht habe.

Aber das Wort "Annehmen" veränderte mein Leben. Die Liebe eines Menschens annehmen können, ohne zu fordern (geben) und ohne zu erwarten (nehmen), sie einfach so in ihrem Sein zu belassen und den Menschen dahinter zu sehen, zu fühlen, zu riechen, zu... mit allen Sinnen des Lebens genießen und sein Leben mit Höhen und mit Tiefen gönnen können
verlangt ein hartes Stück Arbeit, erst Recht, wenn mit jedem Schritt nach vorn gefühlte Tausend andere Eindrücke den Anschein erwecken, sich erneut zurückziehen zu müssen.

Ich habe viele harte Schicksalsschläge hinter mir aber den härtesten Kampf habe ich mit mir selbst geführt und führe ihn zum größten Teil noch immer.
Ich sag nur
Oxytocin..erklärt vieles, nicht alles. Übrigens geht es hier eher um Sprachwissenschaften. Leider wurde im christlich geprägten Raum eine direkte Parallele hergestellt von göttlicher Libe zum Menschen und der Liebe zwischen Mann und Frau. So wurde auch eine wundervolle sinnlich-erotische Dichtung wie das Hohe Lied der " Liebe " diesbezüglich umgedeutet. Nun muß ja offensichtlich die " Liebe " zwischen mann und Frau etwas würdiges, erhabenes darstellen, da sie ja der direkte Abkömmling und Sinnbild von Gottes Liebe ist. Damit hat man aber das zwischenmenschliche vergöttlicht. Liebe aber ist zunächst einmal schlicht und ergreifend sicher eine , wie der berühmte Wissenschaftler Gustav Knut in seinem epochalen Stadartwerk " Alle meine Tiere " weiland ausführte schlicht und ergreifend hormoneller Wahnsinn. NA UND ? Paarbildung dient im Wesentlichen der Zeugung von Nachkommen, auch wenn der Mensch sich diesbezüglich, abartig veranlagt, gewisser Tricks bedient, um nur die unleugbaren VORZÜGE des Begattungsaktes zu genießen. Im wesentlichen wird davon ausgegangen, dass diese primäre Paarbindung heute zwischen 5 und 7 Jahren hält, sollte es in dieser ZEit zu gewollten oder ungewollten Schwangerschaften gekommen sein, so verlängert sich die Karenzzeit, bevor Probleme auftauchen. Gelingt es einem Paar, während dieser ZEit so etwas wie eine sexuelle Freundschaft aufzubauen, ok, wenn nicht wir es schwierig.
Manchmal mag es schmerzen von althergebrachtem Abschied zu nehmen. Und machmal kann es auch befreien. Wann man sich nämlich davon löst, dass es auf der Welt irgendwo in den krxptischen Tiefen des Amazonas den einzigen, wirklich passenden Partner gibt, jenen, der von Anbeginn aller ZEit genau für mich/dich vorgesehen war, dann wird alles ein wenig einfacher. Dann kann man das DU in seiner Selbsthaftigkeit existieren lassen, und ein ICH bleiben und dann, aus Freude und Spaß miteinander, aus Vertrauen und respekt, aus Lust und Hingabe ein Paar sein, das gemeinsam dies gefährliche Leben meistert. Das war nämlich mal der Zweck . Natürlich gehört dazu ein romantischer Abend, der Kerzenschein, all das Verrückte und das Ausgeflippte, aber wenn man die BEziehung von Mann und Frau von jener schicksalsschweren Vorbestimmung befreit ohne dabei wahllos zu werden, dann bietet sich die Chance auf wirklich funktionierende Partnerschaft, auf Beziehung. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Seltsam, manches, was man hier in den Seiten des " Forums " liest scheint dies vehement ad absurdum führen zu wollen.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
@******ive lover.....dies klingt ja alles ganz nett und im großen und ganzen auch schlüssig....nur was hat dies mit dem Thema des TE zu tun....?

Klar gibt es nicht den einzig wahren Partner
Ja und manchmal ist es auch gut sich zu lösen und loszulassen....

Aber hier geht es doch um Sexualität in der Partnerschaft und wie man mit einem ungleichgewicht der Bedürfnisse umgeht und die Frage was hat Sex mit einem selbst zu tun und eben nicht immer gleich auf den Partner bezogen


Kirk ende
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
der Mensch und seine Gefühle ...
als "nur" kausales Ergebnis der biochemischen Grundlagen *gruebel*

Oxytocin..erklärt vieles, nicht alles.

ganz sicher nicht alles ...

Und ich verweise da wieder mal auf meinen alten Beitrag (mit Paarprofil):

was ist eigentlich der Grund menschlicher Erotik ?
@ all
ouha, da komme ich von der Arbeit, schau nach, was sich hier im Fred so tut und stelle fest, daß schon vier Textreiche Seiten angewachsen sind.

Ich werde heute noch drauf antworten, brauche auber ein bisschen Zeit.

Eines aber schon jetzt:

@***in: Deine posts in allen Ehren. Ich schätze sie durchaus - aber Du hast ein Geschick dafür, Threads ins Offtopic zu treiben.
Aber auch nicht schlimm, weil ich ab und zu dann einfach wieder dahin lenke *zwinker*

lg erwil
@***il
Wollte mit zwar verkneifen, auf Deine Antwort zu antworten:

Muss leider noch loswerden: Bei einem Mann der intellektuell es so kompliziert macht,
würde mir sicher auch jegliche Lust an der Sexualität vergehen.
( Du bist zu Dir selbst und gegenüber andere zu streng und zu humorlos )

Vielleicht sollten wir uns einmal wieder erinnern an unsere Jugend und an einer unserer ersten
Liebesbeziehungen. Wir waren immer verspielt glücklich und die Sexualität funktionierte ganz von
alleine.
Warum wohl: der Einfachheit wegen.
Kirki
Es geht um Sexualität und partnerschaft --Richtig, und auch wenn manche das nicht gerne lesen und schon gar nicht hören, eben auch um Partnerschaft. Oder ? Was das damit zu tun hat ? Sehr simpel, weil dieser " Artikel " mehr oder weniger die simple Thease aufstelle, dass der , der mehr will ( ich nehme mal nicht an, weniger ) quasi Handlungsbedarf hätte. Und ich mir erlaubt habe, wie das zur Partnerschaft paßt, und offensichtlich geschwollene Hoden eine Ligitimation darstellen sollen um sich zwecks Harmonisierung des Hormonhaushaltes außerhalb der Beziehung umzutun, oder gar die Beziehung deswegen zu beenden. Und angesichts einer solchen menschenverachtenden Einstellung darf es erlaubt sein zu fragen zu hinter- ( nein nicht hintern ) fragen, welchen stellenwert dann partnerschaft hat. dass es einfach ist zu sagen : wenn der/die nicht will popp ich halt wo es grün ist, ich hab ja defizite ( die offensichtlich eher emotionaler natur sind ) liegt auf der leider nicht zur entlastung genutzten hand. dies ist aber dann wohl eine eindeutige aussage des verfassers jenes threads, der damit offensichtlich dem bestreben vorrang gibt, eine gewisse libidinöse disharmonie auf anderem wege zu entzerren. und ja, es gibt immer noch menschen, die sexualität und partnerschaft in verbindung bringen, so what ? *g*
Betrachtet man Sexualität nicht als Ausdruck der Bezogenheit zum Partner, sondern als Ausdruck des eigenen Wesens, der eigenen Seele, so ist klar, daß die Veränderung von dem Partner ausgehen muß, der unzufrieden ist.

Sich mit seiner eigenen Sexualität auseinander zu setzen ist sicher nicht verkehrt. Aber wo und mit wem könnte Mensch das am besten? Mit einem Partner. Egal erstmal ob feste Beziehung, Single, Ons ....

Zu erkennen wo meine sexuellen Präferenzen liegen, nicht unwichtig.
Aber die verändern sich eben.

Zu glauben, Mensch tobt sich sexuell in jungen Jahren aus, weiß dann wie er tickt und geht dann in eine feste Beziehung. Das Bindungswillige Alter mit allem was dazu gehört. *nene*

Funktioniert nur nicht so ganz. Im ganzen Forum und aus eigener Erfahrung deutlich zu beobachten.

Natürlich verändert sich sexuelles Verlangen. Durch verschiedene Entwicklungen, Lebensumstände u.u.u.
Viele Probleme tauchen ja dann auf wenn sie sich nicht gleichzeitig, parallel und oder eben in die gleiche Richtung entwickelt.

Und dann?


Nicht meine Liebste musste sich zuerst mit ihrem geringen Verlangen auseinandersetzen, sondern ich mich damit, was hinter meinem höheren sexuellen Verlangen steckt.

Das sehe ich anders. Wurde aber hier schon mal geschrieben.

Sexualität geht doch in einer Partnerschaft beide an!
Partnerschaft bedeutet doch auch man regelt zusammen vieles das hört gerade bei der Sexualität nicht auf.

So nach dem Motto: Wie? Du willst mehr Sex? oder gar eine andere Form von Sex? *pühh, ich bin zufrieden wie es ist. *nixweiss*

Beleuchte das mal für dich, gehe in dich und bleib dort. *fiesgrins*

Oder: Du bist unzufrieden ich nicht. Gleich das irgendwo anders aus.

*gruebel*

Genauso wenig wie man jeglichen sexuellen Gelüsten immer gleich nachgehen muß , genau so wenig kann es sein diesen für einen von beiden unbefriedigenden Zustand so stehen zu lassen.

Es wäre wohl falsch, voreilige, nur scheinbar logische Schlüsse zu ziehen. So muß sich ein instabiles Selbstwertgefühl nicht zwangsläufig in mangelndem sexuellen Verlangen äußern - das Gegenteil kann der Fall sein, wie ich an mir selbst beobachten konnte.
Die Erfüllung meines hohen sexuellen Verlangens hätte, so schien es mir, meinen Selbstwert bestätigt (Ich habe lange gebraucht, um das zu erkennen - und zu erkennen, daß das nicht funktioniert).

Entschuldige bitte, aber

für mich hört sich das so an als hättest Du dir dein großes? größeres sexuelle Verlangen selbst weg therapiert? also es ist jetzt besser? weg? oder an deine Liebste angepasst? *nixweiss*

Oder könntest Du mir das näher erläutern? bitte
alles etwas akademisch
Es ist ja schön, dass sich so viele menschen hier so differenziert Gedanken machen. Viel wichtiger als all die weltanschaulichen Statements ist für mich aber die Kommunikation mit dem Partner.

Im Laufe einer längeren Beziehung entwickeln sich beide nunmal nicht zwangsläufig in eine Richtung. Und es ist nicht selten, dass dann einer (oder auch beide) sexuell frustiert sind. Es kann übrigens durchaus auch andere Gebiete der Frustration geben.

Dagegen hilft nur Kommunikation und Toleranz. Und wenn einer der beiden das Befürnis auf außereheliche Sexualkontakte hat, dann hilft keine Salbe oder kein Buch. Das ist dann eben so, und es ist ja auch nicht ungewöhnlich.

Wenn die Beziehung ansonsten gut funktioniert, gibt es auch keinen Grund sich zu trennen. Wer liebt, muss auch ohne Besitzanspruch dem anderen seine Freiräume lassen.

Selbst- oder Zwangsbeschränkung auf eine monogame Beziehung kann nicht dauerhaft halten.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@er_will ;)
@***in: Deine posts in allen Ehren. Ich schätze sie durchaus - aber Du hast ein Geschick dafür, Threads ins Offtopic zu treiben.

Geschah hier sicher nicht aus "böser Absicht" *zwinker*

Kann in dem speziellen Fall damit zusammenhängen, dass ich deine "Problem"-Sichtweise nicht ganz teile, insbesondere da - plakativ überspitzt - für mich der Tenor durchklingt:

Nicht meine Liebste mußte sich zuerst mit ihrem geringen Verlangen auseinandersetzen, sondern ich mich damit, was hinter meinem höheren sexuellen Verlangen steckt.

die Partnerschafts-"Verantwortung" liegt wieder "nur" bei dem sowieso aktiveren "bejahenden" und nicht dem passiveren "zufriedenen".

Insoferne stimme ich dieser Schlussfolgerung nur bedingt zu:
Betrachtet man Sexualität nicht als Ausdruck der Bezogenheit zum Partner, sondern als Ausdruck des eigenen Wesens, der eigenen Seele, so ist klar, daß die Veränderung von dem Partner ausgehen muß, der unzufrieden ist.

erstens, da Sexualität - für mich - beides sein sollte, also nicht in Polarität: "Beziehungssexualität" vs. "Selbstverwirklichungssexualität" besteht, aber ein Merkmal des Erkennens dieser Polarität bei beiden (also auch dem mit geringeren "Verlangen" nach Sexualität), sein könnte, die Ängste gegenüber den nicht-beziehungs/partner-orientierten Anteilen abzubauen.

Insoferne decken sich da meine Erfahrungen mit jenen von @**y2:

Zu glauben, Mensch tobt sich sexuell in jungen Jahren aus, weiß dann wie er tickt und geht dann in eine feste Beziehung. Das Bindungswillige Alter mit allem was dazu gehört.

Funktioniert nur nicht so ganz. Im ganzen Forum und aus eigener Erfahrung deutlich zu beobachten.

bzw. ergeben meine Beobachtungen von Paaren, die nach diesem Mythos glücklich leben, meist eine von beiden akzeptierte Partnerschaft, in der eben Sex & Erotik irgendwann nur mehr eine sehr nebensächliche Rolle spielen. Dagegen ist auch gar nichts zu sagen, aber sie stellen wahrscheinlich nicht das typische JC-Klientel dar *zwinker*
Dagegen hilft nur Kommunikation und Toleranz. Und wenn einer der beiden das Befürnis auf außereheliche Sexualkontakte hat, dann hilft keine Salbe oder kein Buch. Das ist dann eben so, und es ist ja auch nicht ungewöhnlich.

Wenn die Beziehung ansonsten gut funktioniert, gibt es auch keinen Grund sich zu trennen. Wer liebt, muss auch ohne Besitzanspruch dem anderen seine Freiräume lassen.

Selbst- oder Zwangsbeschränkung auf eine monogame Beziehung kann nicht dauerhaft halten.


*gruebel*


auf gut deutsch also...

quatsch deinen partner an die wand, und man darf ficken mit wem man will *gruebel*

warum werden immer wieder die begriffe, freiräume, besitzanspruch eingebracht, wenn es um emotionen geht...

denkt der mensch wirklich, das emotionen, sich belabbern lassen *haumichwech*


aber anscheinend muss in der partnerschaft nur der eine mensch genug geredet haben, um seine sexualität ausleben zu können...



Selbst- oder Zwangsbeschränkung auf eine monogame Beziehung kann nicht dauerhaft halten

der wille, die welt und deren vorstellung!!!

aber wo kein wille... *traurig*

******ana Frau
1.994 Beiträge
der wille zum glück
es geht schon um den willen. für mich ist das der kernpunkt.

in einer partnerschaft will ich mein leben mit diesem menschen leben. und er mit mir. ich bringe meine vorstellungen ein, wie eine partnerschaft zu laufen hat - und er seine.

hier krachen zwei "wille" aufeinander, aber mit (der theoretisch existierenden) liebe können wir kompromisse finden und den alltag leben.

was ist denn nun, wenn einer mehr sex will?

komisch, schon wieder ein wille. ein wille vom einen und ein widerwille vom anderen.

frau tut sich leicht ... ihm zu-liebe hat schon so manche die beine breit gemacht ... doch was tut er, wenn sie will aber sein widerwille offensichtlich ist?

die erfüllung der ehelichen pflicht. das recht auf den körper und die seele/liebe des partners?

haben wir das nicht schon lange geklärt? mein bauch gehört mir? abschaffung der sklaverei und sogar ein frauenwahlrecht?

nein, haben wir nicht. wir haben es verkompliziert. denn nun auf einmal muss man sich gedanken machen, was man von seinem partner fordern darf? und das ist gut so.

die kernfrage ist für mich: wieviel verantwortung für mein glück darf ich dir aufbürden, wenn du sagst, du liebst mich?

lg su
heute leicht pamphletisch
die kernfrage ist für mich: wieviel verantwortung für mein glück darf ich dir aufbürden, wenn du sagst, du liebst mich?

Die Liebe soll es wieder richten *seufz

Aber eine sehr gute Frage, wie ich finde.

Meines Erachtens wird der Liebe, jedenfalls zu der Mensch ganz individuell fähig ist viel zu viel abverlangt.

Der Mensch überfordert sich und auch seine Beziehung permanent wenn diese Liebe immer dann angeführt wird wenn sonst nichts mehr geht.

Würdest du mich genug lieben hätten wir mehr Sex. Würdest du mich genug lieben gäbst du mir den Freiraum den ich für meine sexuellen Wünsche brauche und hier bei dir nicht finde. Würdest du mich genug lieben ........ *gruebel*

damit wird bei allem was in partnerschaftlichen Vorstellungen nicht konform geht auf den Liebesprüfstand gehievt.

Bestanden........Durchgefallen

Gleiche Augenhöhe bedeutet jedoch vor allen Dingen ich habe ein autarkes Wesen an meiner Seite. Dieses Wesen hat eigene Gefühle, Wünsche und Ansichten. Sie schmälern nicht zwangsläufig meine Liebe.

Viele sind ja schon eifersüchtig und drehen am Rad wenn der Partner ein eigenes sexuelles Kopfkino hat. *headcrash*

Viele empfinden DAS ja schon fast als fremdgehen *nene*
Ihre Beziehung in höchster Gefahr........
und nennen das dann auch noch Liebe.

Da stehen mir die Nackenhaare.

Auf welcher Ebene haben Paare denn da noch eine wirkliche Chance sich als Paar zu entwickeln und diese Liebe tatsächlich wachsen und reifen zu lassen.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
die Frage find' ich gut ;)
die kernfrage ist für mich: wieviel verantwortung für mein glück darf ich dir aufbürden, wenn du sagst, du liebst mich?

und meine (persönliche) Einstellung dazu:

Wenn es Bitten betrifft, was ich mit/für dem/n anderen machen soll: viel

Wenn es "Ansprüche" betrifft, was ich ohne/wegen den/m anderen zu unterlassen habe: wenig
@**y...


*anbet*

******ana Frau
1.994 Beiträge
Gleiche Augenhöhe bedeutet jedoch vor allen Dingen ich habe ein autarkes Wesen an meiner Seite. Dieses Wesen hat eigene Gefühle, Wünsche und Ansichten. Sie schmälern nicht zwangsläufig meine Liebe.

eben *g*

die verantwortung obliegt jedem selbst.

wenn ich meinen partner liebe, aber finde, ich hätte mit ihm zu wenig sex - entscheide ich für mich allein, ob ich damit glücklich bin, oder ob ich die beziehung in frage stelle.

ich kann meine unzufriedenheit nicht meinem partner ankreiden, sondern nur mir selbst.

das heisst nicht, den partner vor vollendete tatsachen zu stellen und seine entscheidungen allein im stillen kämmerlein zu treffen. partnerschaft heisst für mich auch, den partner mit meiner wahrheit zu konfrontieren. selbiges erwarte ich auch von ihm.

vier augen sehen mehr als zwei. man kann reden - aber man muss auch das tatsächlich erst lernen.

eine beziehung ist kein ziel, sondern ein gemeinsamer weg.

lg su

ps sensitivelover, wenns dich hier langweilt, dann geh doch onanieren *zwinker*
So, dann will ich mal anfangen
meine Hausaufgaben zu machen:

@****har
Ich bestreite, dass einer sich der Verantwortung entziehen darf, indem er sagt "DU bist unzufrieden, also ändere DU etwas, ich habe keinen Grund dazu". Genau den sollte er aber haben. Als Grund sollte ausreichen, dass ich meinen Partner mit seinen Problemen und Bedürfnissen ernst nehme, so ernst, dass ich seine Einwände nicht als unberechtigt abwürge, nur weil ich anders empfinde.
Genau das passiert aber: Derjenige mit dem geringeren Verlangen entzieht sich in aller Regel, und das aus gutem Grund: Denn niemand ist bereit, sich aus der Position der (relativen) Zufriedenheit heraus zu ändern, geschweige denn zu hinterfragen.
Das ist sicherlich nicht wünschenswert, aber nur weil er das tun sollte - bzw. gerade deshalb - wird er sich nicht ändern.
Damals sagte meine Liebste manchmal: "Warum darf ich nicht einfach so sein, wie ich bin." wenn ich andeutete, daß sie sich ändern müsse.
(Inzwischen hat sie sich gerade deshalb weiterentwickelt, weil iche ben nichts von ihr erwarte, dennoch klar zu mir und dem, was mir wichtig ist stehe, und dabei dennoch versuche, als Mensch nahe zu sein.

Puh, nicht so leicht zu erklären. Ich hoffe es ist mir ansatzweise gelungen.
Hier wird den Jammerern immer gern unterstellt, sie würden den einfachsten Weg gehen, dabei weiß keiner, wieviel Abblockung und Verständnislosigkeit und unfaires Verhalten von Seiten des Partnes dem vorausgegangen ist.

Ich hätte wohl demnach auch Grund zum Jammern gehabt, wenn ich dabei geblieben wäre, mit der Abblockung und dem unfairen Verhalten meiner Liebsten Berechnung und Bösartigkeit anzunehmen.
Das konnte es nicht sein.
Du übersiehst möglicherweise auch,
Auf der einen Seite wälzt du die "Arbeit" auf den ab, der als erstes ein Ungleichgewicht/Mangel wahrnimmt.
daß ich der unzufriedene Partner war.
Die Arbeit wälze ich demnach auf mich selbst ab. Richtiger wäre, daß ich für mich erkannt habe, daß ich anfangen muß, etwas an mir - und somit im System Partnerschaft zu ändern.
Dadurch, daß ich mir klarer werde, wer ich bin, was mir wichtig ist, und dies auch vertrete (ja Sexualität ist mir wichtig!), ohne den anderen durch Drängeln oder Druckausüben in das Muster einer Abblockhaltung zu drängen, verändere ich schon etwas grundlegendes im System der Beziehung. Dem Abblocken wurde so in gewisser weise die Grundlage entzogen.

Ich kann nur für mich und meine Liebste sprechen und sagen, daß dies nach Jahren des gemeinsamen hilflosen Arbeitens an der Beziehung der etnscheidenende Impuls war, Bewegung in die Beziehungsentwicklung zu bringen.

Auch wenn die Sexualität nicht Ausdruck der Bezogenheit ist, so drückt sie sich zumindest im Zusammenspiel mit dem Partner aus. Wird ihr diese "Plattform" genommen und nicht durch eine andere Möglichkeit ersetzt, wird auch ein Teil des eigenen Wesens unterdrückt.

Auch wenn die Sexualität nicht Ausdruck der Bezogenheit ist, so drückt sie sich zumindest im Zusammenspiel mit dem Partner aus.
Daw kann und will ich nicht bestreiten und es steht für mich auch nicht im Widerspruch zu dem, was ich bisher gescshrieben habe.
Wird ihr diese "Plattform" genommen und nicht durch eine andere Möglichkeit ersetzt, wird auch ein Teil des eigenen Wesens unterdrückt.
Und da sprichst Du einen wichtigen Aspekt an. Denn auch, wenn ich und meine Liebste schon viel erreicht haben zusammen, weiß ich noch nicht, wohin die Reise geht. Die große Herausforderung sehe ich für mich darin, mir selbst treu zu bleiben.

lg erwil
nächste Antwort @ mutabor
mach dich nackig, DU SAU!!!

Solche Sätze lieber mutabor, dürfen ungerügt nur ganz wenige Menschen an mich richten, nämlich (gute) Freunde, vor allem dann, wenn die Motivation dazu berechtigt ist.
Nun, in diesem Falle sehe ich keinen Anlass für eine Rüge *g*

denn dein Einwand ist berechtigt.
Ich würde mich und diesen thread hier Hohn und Lügen strafen, wenn ich mich nicht gefragt hätte, warum ich ihn überhaupt einstelle.
gefallen dir die geschmeichelten antworten
gefallen dir die nicht schmeichelhaften antworten nicht

Nein, die geschmeichelten Antworten gefallen mir überhaupt nicht *nein**wuerg*
Ich schrieb auch schon meine Motivation:
So. Nun würde es mich freuen, ein wenig zum Weiterdenken angeregt zu haben.
Wenn es Euch gar nichts sagt - auch in Ordnung - wie das meiste hier habe ich auch diesen Text auch für mich geschrieben.
Freue mich auf Euren Zuspruch, vor allem aber auf den Gegenwind - denn der hilft mir, meine Position klarer zu bestimmen.

Mir gefallen Beiträge wie Deine, weil sie mich dazu anregen, mich weiter zu hinterfragen.
Mir gefallen die Beiträge von taishar, von emy aus dem selben Grund:
mich weiter zu hinterfragen. Meine Position schärfer bestimmen zu können oder sie, wenn nötig zu revidieren.
Und das ist meine Hauptintention.
Eine andere ist, daß mir unbescheidenerweise meine Gedanken wichtig genug erschienen, sie auch anderen mitzuteilen.
Vielleicht habe ich ja - so dachte ich mir - doch nicht nur Dünnsinn geschrieben und auch andere haben etwas davon.
Ich denke, daß das Gedanken sind, mit denen sich jeder, ob anerkannt und berühmt oder unbekannt und unbedeutend, rumschlagen muß, wenn er geschriebenes veröffentlicht oder eben dies nicht tut.
Auch Du, Mutabor. Oder?

lg erwil
@zhoura
ein grund für die immer wieder beschworene geringere geilheit von frauen in der ehe
ist die stärkere belastung durch haus und erziehungs arbeit

meine Antwort im Sinne dessen, worum es mir hier im thread geht wäre:

Laß ihn seinen Dreck alleine machen.
Bügele nicht seine Hemden, falte nicht seine Wäsche, beende lang eingespielte Verhaltensmuster innerhalb der Beziehung.
Dies alles ohne Vorwürfe, von dir ausgehende Streitereien etc.
Sage einfach ganz klar: Ich werde deine Hemden nicht mehr bügeln, ich brauche die Zeit für mich. Stehe dazu und bleibe dabei. Bleibe ruhig und versuche, ihm dennoch nahe zu sein, ihm mit menschlicher Wärme zu begegnen, auch wenn er tobt.
Das wird garantiert mehr Bewegung in die Beziehung bringen, als wenn Du ständig nörgeln würdest, daß er ja eigentlich auch mal was tun könnte.


lg erwil
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