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Ablehnung der Kostenübernahme für eine plastische OP

Ablehnung der Kostenübernahme für eine plastische OP
Ich hätte gerne mal ein paar Ratschläge...von Menschen hier die mit diesem Thema schon Erfahrung gemacht haben. Ich habe vor vielen Jahren über 40 kg abgenommen und mehrere Schwangerschaften durchlebt. Seinerzeit (vor 18 Jahren) hat die Krankenkasse zwei plastische OPs bezahlt (Bauchdeckenstraffung und Oberschenkelstraffung). Habe mein Gewicht ganz gut halten können bis vor 4 Jahren. Da hab ich mit dem Rauchen aufgehört und 13 kg zugenommen. Die habe ich jetzt wieder runter, mache auch regelmäßig Sport, ernähre mich gesund.

Nun würde ich gerne die Hüften/Flanken straffen lassen - es sieht wirklich schrecklich aus ;o(( Durch die Ab- u. Zu- und Abnahme und wahrscheinlich druchs älterwerden hängt die Haut.

Meine jetztige Krankenkasse (eine andere als vor 18 Jahren) hat mich gleich zum Medizinischen Dienst geschickt. Dort war ich schon. Und da ich keine gesundheitl. Beeinträchtigung habe (dort wurde ich danach gefragt und sie haben sich meine Hüften angeschaut) und auch nicht in meiner Bewegung eingeschränkt bin wurde mein Antrag auf Kostenübernahme abgelehnt.

Frage: Macht es Sinn Widerspruch einzulegen? Hat jemand Erfahrung damit? Und wie begründe ich das, wenn es zwar sch.... aussieht.... ich aber keine gesundheitlichen Probleme habe?

Leider kann ich privat eine OP überhaupt nicht bezahlen.
*******r64 Mann
79 Beiträge
meine meinung ist, dass man für seine sünden selber aufkommen sollte.
wer einen straffen bauch will, sollte es sich vor der pizza überlegen, oder die behandlung hinterher selber bezahlen.
Ablehnung Kostenübernahme
Hi,

ich meine mal gehört zu haben, dass die Kassen die Kosten für die plastische OP übernehmen, wenn man nachweisen kann, dass man psychisch belastet ist.
Wird wahrscheinlich aber auch nicht einfach sein, dass zu beweisen.

LG
*******ande Paar
615 Beiträge
Hallo,

mit dem Psychater wäre ich etwas vorsichtig. Es war wohl früher so, das man einen hinzuziehen musste und sobald dieser bestätigte, dass es auch eine psychische Belastung ist, die OP übernommen wurde (vielleicht nicht bei allen OP´s, aber doch bei der ein oder anderen) . Heute aber soweit ich weiß nicht mehr. Da wird die Behandlung beim Psychater der OP vorgezogen.

Da du so keine Beeinträchtigungen und Beschwerden hast, werden sie das wohl weiterhin ablehnen.

Du kannst es gerne nochmal versuchen, aber ich gehe mal davon aus, sie werden an ihrer Meinung festhalten.

Innerhalb der letzten 18 Jahre (also von der letzten OP aus gesehen) hat sich ja auch bei den Kassen viel geändert.

Viel Glück!

@ eurostar64: Es kommt durchaus darauf an, warum man zunimmt. Ob es nun das reine viel Essen und falsch Essen ist, oder mehr dahinter steckt. In diesem Fall wurde mit dem Rauchen aufgehört, da gehört es meist leider dazu, das man zunimmt. Das ist ganz normal.

die Gnomin *blume*
Krankenkasse
bezahlen ausschlißlich dann, wenn es eine med. Indikation gibt. Den Widerspruch kannst du dir in deinem Falle definitiv sparen. Ausnahmen z.B sind Brustverkleinerungen, wenn ein Rückenleiden etc. besteht und attestiert ist. Übrigens ein Problem, das viele haben, wenn sie abnehmen. Für die kasse ist das dann eine rein ästhetische Frage ( was es ja auch ist ) Anders wäre es, wenn du nachweisen könntest, dass du dadurch schwere psychische LEiden hast.
Kostenübernahme
Das war das, was ich meinte, wenn man psychisch leidet, übernehmen die Kassen die OP evtl. doch.

LG
Ich weiß ja nicht, ob Du vielleicht eine Rechtsschutzversicherung hast.

Falls ja, frag bei der doch mal nach, wie man so einen Widerspruch begründet.

Einlegen würde ich auf jeden Fall Widerspruch, kostet ja nichts und wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Das
reicht nicht. Man braucht ein wirklich wasserdichtes Attest von einem Psychologen, und dann muß der psychische Leidensdruck schon länger bestehen. Zudem machen die dann nochmal ein Untersuchung , bei der WENIGE, SEHR WENIGE Erflog haben
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Ja, ich bin auch mit meiner Nase und mit meiner Kinnpartie nicht zufrieden. Sieht meiner Meinung nach auch schlimm aus. Ob die Kasse dafür auch die Kosten übernimmt? Vielleicht kann ich dann ja auch gleich noch einen Silikon-Sixpack einsetzten lassen, sollte ja sicher auch die Kasse übernehmen...
Sag mir Bescheid, wenn du das ok bzgl. deiner Nase hast *g* Ich verstehe ja, dass es einige Menschen wirklich belastet, wenn einiges nicht so ist, wie man es sich vorstellt.

Ich war früher (mit 16, ist Ewigkeiten her) länger (will hier nicht von größer reden, weil Größe kommt ja erst mit dem Alter) als alle Jungs in meinem Alter, bin mit einer für eine Frau ziemlich großen Nase "gesegnet", stehe aber mittlerweile über den Dingen. Bin nach zwei Geburten auch nicht mehr taufrisch, aber ich kann gut damit leben.

Verstehe aber durchaus, wenn jemand wirklich Probleme hat, also jetzt diese Zeilen bitte nicht überbewerten.

Aber es gibt doch wirklich wichtigere Dinge als z. B. eine perfekte Figur, oder?

LG aus Friesland
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Verstehe aber durchaus, wenn jemand wirklich Probleme hat,
Damit keine Missverständnisse aufkommen... ich verstehe die Probleme der Threaderöffnerin durchaus. Ich glaube aber nicht, dass die Solidargemeinschaft für persönliche Befindlichkeiten aufkommen sollte. Eine Krankenversicherung sollte eigentlich für eine Absicherung im Krankheitsfall sein. Eine medizinische Indikation als Voraussetzung für die Gewährung einer Leistung aus der Solidargemeinschaft finde ich daher durchaus angebracht.
*******r64 Mann
79 Beiträge
der mensch ist vom grunde her unzufrieden, seis wegen des äußeren, seis wegen der hohen beiträge.
ich kenne keine, der nicht jubeln würde, wenn die krankenkassenbeiträge reduziert würden.
im gegenzug hätte man es aber gerne, wenn die allgemeinheit alles bezahlt, wenn es einen selber betrifft.
mittlerweile denkt der bürger, der staat ist ein selbstbedienungsladen.
wenn mir was nicht paßt, ruf ich mal und schon soll mir geholfen werden.
das man aber dafür was tun muss, sieht der wenigste ein.
wenn ich es richtig verstanden habe, wurde schon auf kosten der allgemeinheit kräftig operiert.
die dame hat aber wieder hunger gehabt und zugenommen.
und jetzt will sie wieder mal ran.
wie wäre es denn mit botox auf rezept mit null zuzahlung?schließlich sehen falten auch nicht so schön aus.
Seinerzeit (vor 18 Jahren) hat die Krankenkasse zwei plastische OPs bezahlt (Bauchdeckenstraffung und Oberschenkelstraffung).

Da brauchen wir uns nicht wundern, wenn die Krankenkassenbeiträge bis ins Unermäßliche steigen....

Wiederherstellende plastische OP´s sei es durch Unfälle verursacht oder durch schwere Krankheiten, sollten von den KK bezahlt werden..

Fettabsaugungen und Bauchdeckenplastiken aufgrund von Freßsucht bestimmt nicht....wo fängt das an und wo hört das bitte auf?

YDD (w)
*******ande Paar
615 Beiträge
Der Psychologe...

Ich gehe mal ehrlich gesagt davon aus, dass sie eher eine psychatrische Behandlung in Betracht ziehen werden, als eine SchönheitsOP.

Wäre es eine Brustverkleinerung z.B., dann bräuchte man auch vielerlei Gutachten, aber den Psychater sollte man durchaus weglassen. Hier sind eher Orthopäde, Chirurg, ggf. noch Hautarzt und ein Frauenarzt der die Brust wiegen kann (so wurd es mir gesagt) erforderlich.

Es geht aber bei einer Verkleinerung natürlich um Beschwerden, die bereits da sind oder auftreten können, sollte diese OP nicht durchgeführt werden. Da übernehmen sie dann doch lieber die OP als die Kosten für Rückenprobleme und ständiger Medikamente etc.

Aber das ist etwas anderes, als störende überschüssige Haut.

Da wird die Krankenkasse wohl eher weiterhin abblocken. Und das wird nicht die einzige sein, die diese Operation nicht übernimmt.

die Gnomin *blume*
******r69 Paar
437 Beiträge
Da brauchen wir uns nicht wundern, wenn die Krankenkassenbeiträge bis ins Unermäßliche steigen....
Danach wurde nicht gefragt! Ich würde mal sagen: Vor dem Erstellen eines Beitrages lesen!
Seid nett zueinander
Keine Beleidigungen und persönliche Provokationen

@*******612: Lt. deinem Profil besitzt du nicht nur
Einfühlungsvermögen, sondern SEHR GUTES Einfühlungsvermögen. Aha. Chapeau!

*zumthema*
Ich glaube auch, den Widerspr. kannst Du dir sparen. Apropos, sparen ist ein gutes Stichwort. Was anderes als selbst die Kosten zu tragen, wird dir sicher nicht übrig bleiben.
Ich sehe es nicht als Provokation, auch mal die andere Seite der Medaille anzusprechen....in eine Diskussion gehören viele Schattierungen eines Themas...........

Und auch das hat mit dem Thema an sich zu tun.............


Isch habe fertisch *smile*
******r69 Paar
437 Beiträge
Ach so, voll sorry *schock*. Ich habe jetzt leider angenommen, du spielst auf das Profil und die Frage der TE an.
Ne, aus der Nummer kommst du net raus. Vlt. mit einem plötzlichen Müdigkeitsanfall o. ä., aber ansonsten, koi Ahnung.
Grundsätzlich....
und ich wiederhol es gern und geltend für ALLE Lebensbereiche würde ich die EIGENVERANTWORTUNG vor Belastung der Gemeinschaft in den Vordergrund stellen !!!
Ob diverse Funsportarten oder ungesunde Lebensweisen..alles hat und wird zu igendeiner Zeit auch seine ureigensten zwei Seiten haben und ihm persönlich aufzeigen !!! Jeder muss es für sich beantworten UND beachten ....dann dürfte es kein Problem mit der finanziellen Zuständigkeit geben.....!
******die Paar
1.738 Beiträge
Wer....
...schön sein will, muss leiden und zahlen. Wer mit seinem Körper ästhetische Probleme hat und diese beseitigen möchte, sollte das nicht auf Kosten der Allgemeinheit tun.
Das gilt für von der ungerechten Natur erzeugten hängenden Augenlidern, schlaffen Bauchdecken und Reiterhosen und so weiter...und erst recht für selbstzuverantwortende Makel.
Was bekommt der bezahlt, der sich fit hält und auf sich achtet??
Ich bin von Geburt an ein starker Fettverbrenner und habe viele Jahre darum kämpfen müssen, meine Kilos zu behalten. Dazu musste ich sehr lange Astronautenkost zu mir nehmen. Da ich ein kerngesunder Mensch bin, der eben einfach sehr dünn ist, mussten meine Eltern und später ich selbst Unsummen dafür ausgeben. Da hat keine Kasse bezahlt, weil es halt "nur " ein ästhetisches Problem und kein gesundheitliches war.

Und jetzt bitte keine Prügel, das ist meine Meinung und das wird sie auch bleiben.

_she_
na was soll denn das.....ich bitte euch, plastische chirugie ist nun mal luxus und das absolut mit recht!!!!!


ich will auch einen porsche fahren .....gibt es schon so etwas wie; wir erhöhen ihr selbstwertgefühl, für 99,00€ im monat versicherungen?

in diesen fall hilft leider nur bank überfall...oder lottogewinn....oder eben aber die gesellschaftlich anerkannte variante...andere abzocken.....dann gibt es auch die aufgespritzten lippen gratis dazu *zwinker*
*******4077 Mann
76 Beiträge
Erstmal schön, dass du es überhaupt geschafft hast von den Pfunden wieder runter zu kommen.
Aber da es ja jetzt sogar schon das 2. Mal ist wird ein Einspruch bei der KK wohl auch nix bringen. Gerade jetzt wo es heisst sparen sparen sparen.
Hast du schonmal geschaut was das ganze überhaupt kosten würde wenn man es privat bezahlt?

Es wundert mich nicht, dass hier einige auf der Threadstarterin rumhacken, aber könntet ihr einfach mal nochmal lesen was sie will und entweder dazu was sagen oder ruhig sein?
Muss man umbedingt Leute so vorn Kopf stossen?
Ich find das irgendwie erbärmlich.
auch wenn das jetzt böse ist
unterm Strich werden meine Beiträge erhöht, weil andere sich beim Essen nicht mäßigen, nach dem Rauchstop massig Süßigkeiten reinstopfen oder zig Kinder kriegen (müssen). Nix gegen Kinder, aber die Folgen einer Schwangerschaft sind bekannt, also entweder lebst du damit, verhütest besser, oder machst fleißig Sport so wie andere Menschen auch.

Jeder Mensch, außer der eine Stoffwechselerkrankung o.ä. hat, ist irgendwo selbst dran schuld wenn er so stark zunimmt, dass nach der Abnahme alles hängt.

Gut Fehler macht jeder... aber leb damit. Mach Sport, ernähr dich gesünder und verzichte auf noch mehr Schwangerschaften und bezahl deine Schönheitsop`s gefälligst selber. Dann weißt du es eventuell auch mehr zu schätzen und achtest in Zukunft mehr auf deinen Körper und auf dein Gewicht.

PS: ich habe übrigens auch ganz dolle Probleme damit, dass ich selber keinen Mercedes SL 63 habe und wäre dann viel glücklicher mit meinem Leben und psychisch gesünder, weil ich ordentlich Gummi geben könnte - bezahlt das irgendeine Krankenkasse??? ironiemodusaus
Lovelie
Oder sich bei Bondage die Aterien abschnüren, beim Fisting Blutungen hervorrufen, beim Alkohol davor und danch zu tief ins Glas schauen und dann eine fois gras haben, statt einer Leber, oder die Zigarette danach einen Lungenflügel kostet. Es klingt nicht bös, sondern unüberlegt. So gesehen gehört bunjeejumping auf keinen Fall von der Kasse übernommen falls Wirbel kollabieren, und schon gar nicht Fußball, wenn dabei die Haxen brechen. Das Problem der gedehnten Haut im Übermaß wird von den Kassen leider nur als ästhetisches Problem gesehen. Dass es aber dazu führen kann, dass primäre soziale Kompetenzen verloren gehen, sich man nirgendwo mehr ins Schwimmbad traut, oder sich dem Partner nicht mehr nackt zeigen will, was eventuell bis zum Scheitern einer Partnerschaft führen kann ( wobei dann natürlich HartzIV wenn nötig von den Kommunen bezahlt wird.. seltsam gell ). Und wenn man jemand verantwortlich machen sollte, dann Konzerne wie nestlé und andere, die diesen Dreck, den sie Knabbereien und Fast food nennen mit Tonnen von Glutamat in einen einigermaßen genießbaren zustand versetzen und kolorienreduziert verarschend den mehranteil an zucker bei z.b chips verschweigen. natürlich kann man auf seine ernährung achten, sollte man auch, aber es kann phasen im leben geben, wo etwas aus den fugen gerät, und oft ist auch ein falsche erziehung mitverantwortlich. wie gesagt, den widerspruch kann man sich in solchen fällen sparen, und dann wirklich anfangen zu sparen wie schon erwähnt, anders wird es nicht gehen. vielleicht helfen ja familie oder freunde mit einem kredit.
und dann
wird sie auch hoffentlich sorgsamer mit umgehen...
Lovelie
Sorgsamer Umgang fängt auch sicher bei der Argumentation an. Dein Text ist eigentlich geneigt, die übliche , und nicht stimmige Konfrontation anzuschieben : die Kranken sind an den Kosten schuld. irrtum. Würde nämlich der Doc nicht je nach dem bis zu 7000 oder 8000 Euronen kassieren ( die vom Kostenaufwand durch NICHTS zu rechtfertigen sind ) damit ER nämlich den SLK mit 240 brettern kann und wie du so schön sagtest, GUMMI geben kann, ginge es den " KASSEN " besser. Zudem müßtest du dann, deiner rigorosen Konsequenz folgend auch Drogenentzug, Alkoholentzug, Op´s bei Rauchern versagen, aber bis auf die Drogen verdient ja Papa Staat kräftig mit. Und wie gesagt, JEDER Sport ist reine Freizeitbeschäftigung und Verletzungen dabei wären demzufolge auch nicht durch die Solidargemeinschaft zu finanzieren. Und wie du siehst, wird es ganz schön eng, denn dann sind wir bald beim Karies, bei dem du dann beweispflichtig würdest, ob er nicht durch zu viel Schoki hervorgerufen wurde.
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