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Wird Liebe und Sexualität zu sehr "verkopft"?

@***il
Es bedarf auch der Menschen, die einem Gegenwind um die Ohren pfeffern, daß einem Hören und sehen vergeht.
Es bedarf auch der Widerstände!!
Es bedarf der kuscheligen Wärme des sich angenommen fühlens ebenso, wie der herausforderungen, an denen wir lernen können, daß wir auf uns selbst vertrauen können.

Stimmt *zwinker* und dennoch bezieht man sein Selbstwertgefühl ja erstmal aus denjenigen, die einen mögen/lieben und damit lässt es sich dann verdammt gut mit Gegenwind leben *zwinker*


@******002
Liebe läßt sich nicht greifen. Wenn es dich packt sind alle Vorsätze dahin ? Das regiert der Bauch ? Der Kopf entscheidet, ob man länger zusammenbleibt, weil man den Menschen zwangsläufig besser kennenlernt, aber auch da gibt es diese Blindfüchse die die Wahrheit nicht sehen wollen.
Ich behaupte ja nicht das Gegenteil.Dennoch denke ich heute sehr viel mehr nach ob ich mich auf jemanden einlasse oder nicht, sofern mir genug Zeit zum Nachdenken bleibt *zwinker*

Je mehr man hört und sieht...alles eigentlich, was um einen herum passiert hat Einfluss auf unser Verhalten, unser Denken.
Ich behaupte ja nicht das Gegenteil.Dennoch denke ich heute sehr viel mehr nach ob ich mich auf jemanden einlasse oder nicht, sofern mir genug Zeit zum Nachdenken bleibt

Je mehr man hört und sieht...alles eigentlich, was um einen herum passiert hat Einfluss auf unser Verhalten, unser Denken

oh, so angepasst bist Du ? Was um Dich herum passiert, hat Einfluss auf Dein Verhalten. Ok. Wenn das Schnitzel im blauen Markt teurer wird, gehe ich in den Roten ? Das nenne ich Anpassen, denken. Aber solange Menschen im Spiel sind, haben diese garantiert keinen Einfluss auf mich, in meinen persönlichen Entscheidungen. Freunde, die einem einen Rat geben mal rausgenommen.

Fragst Du ne Freundi, ob Du Dich verlieben sollst ? Oder Dein Bankkonto ? Hat 9/11 nun Einfluss genommen, welche Religion er angehört ? Oder gerade deswegen ?

Einflüsse... Punkt. Ich sehe einen Menschen im Regen der mit gefällt, ok, im REgen sieht sie noch interessanter aus. Welcher Einfluss, es gibt keinen, ausser man verpasst den Bus - die Bahn - oder hat mit dem Auto ne Panne. Steht im Stau. Das wäre Einfluss.

Zeit zum Nachdenken. Tja, und wenn der Herr mal komplett in dieser Richtung die Führung übernimmt. Den Takt vorgibt, den Du nicht ausschlagen willst.

Nen dummen Spruch aufnehmend ....zum Denken hatte ich den Mund voll. hahahaha....
Nun...
@***on

Stimmt und dennoch bezieht man sein Selbstwertgefühl ja erstmal aus denjenigen, die einen mögen/lieben und damit lässt es sich dann verdammt gut mit Gegenwind leben

oft sind diejenigen, die eine mögen und lieben dummerweise in Personalunion auch die Menschen, die uns Gegenwind entgegenschlagen.

Wer kommt in seiner Jugend nicht an den Punkt, wo er/sie die eigene Identität gegen Eltern, aber auch gegen Freunde behaupten will und letztlich auch muss (oder zumindest müsste)?
Wer kommt in der Partnerschaft nicht an den Punkt, wo es auch Gegenwind gibt.


Die besten Freunde - denke ich - sind nicht die, die einem stets Zuspruch schenken, sondern, die, die trotz aller Zuneigung auch Tacheles mit einem reden, wenn es drauf ankommt.

Und vielen "Feinden" bin ich dankbar für ihre Feindseligkeit, denn sie trainieren meine Fähigkeit, an mir selbst fest zu halten.
@***il
Die besten Freunde - denke ich - sind nicht die, die einem stets Zuspruch schenken, sondern, die, die trotz aller Zuneigung auch Tacheles mit einem reden, wenn es drauf ankommt.

Solche Freunde habe ich nicht ;-), denn ich erwarte gerade von Freunden Aufrichtigkeit in jeder Hinsicht und gerade dann wenn es unangenehm wird...ansonsten wären es ja keine Freunde *zwinker*

Und vielen "Feinden" bin ich dankbar für ihre Feindseligkeit, denn sie trainieren meine Fähigkeit, an mir selbst fest zu halten.

*ja*

@****ea

oh, so angepasst bist Du ? Was um Dich herum passiert, hat Einfluss auf Dein Verhalten. Ok. Wenn das Schnitzel im blauen Markt teurer wird, gehe ich in den Roten ? Das nenne ich Anpassen, denken

Wenn du es so interpretieren möchtest, bleibt dir das unbenommen.Nur sag mir nicht, das vieles was wir z.B. hier lesen und hören uns nicht zum Nachdenken über uns und über unsere Vorurteile anregt?
Und nur so war es gemeint.

Wo ich einkaufe, was ich einkaufe oder "wen" ich in mein Leben lasse, entscheidet im Endeffekt mein Kopf und nicht - wie du hineininterpretierst - die Meinung anderer Menschen.Und nur auf Gefühl allein kann man auch nicht aufbauen...

Und es gibt Umstände, die ich zu berücksichtigen habe, da kann ich nicht vor lauter Gefühl den Kopf unter den Arm klemmen und mich meinem Gefühl hingeben...
arion
und somit hast du dir deine eigene frage beantwortet...

wenn man sich einen plan zurecht legt um den richtigen zu ergattern, der dieses jenes folgendes zu erfüllen hat.... schiebst du mal gerade das gefühl aus der tür....nur wie soll es wieder hereinkommen ? da steht der kopf vor

nein.... mich lassen zu 99 % diese beiträge hier nicht über mich zum nachdenken verleiten. das leben spielt ausserhalb dieser plattform.

Warum sollte ich einen beitrag von mutabor zb. mich verleiten, genau dies auf mich münzen, warum von x warum von y. nein. erstens findet das leben nicht nur im bett statt, ausser schlafen. und wie su selbst sagst sind es die erfahrungen die uns leiten. warum sollte ich dieses permanent umwerfen ? irgendwann leitet man sich durch eigene ansichten und meinungen, erfahrungen. da spielt der joy garantiert keine rolle.

warum es aber immer noch geht ...ist die liebe...und diese miststück wartet heimtückisch hinter irgendeinem baum, ner hecke oder im bus.
nein.... mich lassen zu 99 % diese beiträge hier nicht über mich zum nachdenken verleiten. das leben spielt ausserhalb dieser plattform.


Nochmal, es geht nicht darum mich den Meinungen anderer anzuschliessen oder gar die der Mehrheit als naturgegeben anzusehen.

Es geht darum, das mich einiges zum Nachdenken über meine eigenen Vorurteile anregt.Als Bspl. hatte ich dies hier schon mal angeführt:

Und ich habe auch bemerkt das einiges davon meine eigenen Ansichten zu dem was ich als No-Go empfunden habe, verändern konnte.Ich fange vielleicht nicht an z.B. KV zu lieben, aber ich lerne zu verstehen, das es für diejenigen, die es praktizieren ein genauso intensives Gefühl ist wie für mich wenn ich mich schlagen oder erniedrigen lasse.Ich beurteile also nicht mehr alles so schnell und als eklig, wie ich es vorher gemacht habe.

Es geht nicht darum Beiträge von @****bor, sorry *zwinker* auf mich zu beziehen, sondern einfach mal drüber nachzudenken und zu hinterfragen, ob das eigene manchmal festgefahrene Denken nicht einer "Überholung" bedarf...



wenn man sich einen plan zurecht legt um den richtigen zu ergattern, der dieses jenes folgendes zu erfüllen hat.... schiebst du mal gerade das gefühl aus der tür....nur wie soll es wieder hereinkommen ? da steht der kopf vor

warum es aber immer noch geht ...ist die liebe...und diese miststück wartet heimtückisch hinter irgendeinem baum, ner hecke oder im bus.

Ich bin nicht auf der Suche nach einem Lebenspartner.Daher stellt sich mir die Frage nicht.Ich lasse auf mich zukommen und wenn es wirklich passieren sollte, das ich mich Hals über Kopf verliebe, dann ist das eben so.

Dennoch weiß ich vom Kopf her, das ich nicht nur an mich zu denken habe und werde das immer dabei berücksichtigen.Das würde in jedem Fall bedeuten, das ich mit niemandem zusammenziehen würde, egal wie groß die Gefühle auch sind, weil ich nicht mehr dahinter stehe und weil mir MEINE Erfahrungen gezeigt haben, das so etwas nur unter sehr guten Vorraussetzungen gelingt.
Das schliesst aber dann doch nicht aus, andere Wege zu gehen, andere Möglichkeiten zu finden diese Gefühle miteinander zu teilen.

Übrigens...kannst du denn wirklich nur gefühlsmässig entscheiden?
...
Dann frage ich mich auch immer öfter warum man für Liebe unbedingt eine einheitliche Begrifflichkeit finden muss, wenn jeder Mensch doch ein anderes Empfinden dabei hat.Und weiter frage ich mich wer denn wirklich sagen kann, was Liebe ist?

Ich glaube nicht, dass wir in den Threads tatsächlich nach einer einheitlichen Begrifflichkeit suchen. Jeder stellt dar, wir er die Liebe erlebt hat, wir er ihre Existenz erklären würde. Dann gibt es Menschen, die wagten es, die Liebe aus den Perspektiven der Geschichte, der Evolution, des Bewusstseins, der Wissenschaft oder nach Gründen aus Ethik, Moral, Gesundheit und im Sinne der Psyche eines Menschens oder gar spirituell zu betrachten. Und je nach dem, was er für als "schlüssig" oder "sinnvoll" erachtet, wird der User den GEDANKENAUSTAUSCH in die Kritik/Thread stellen.

Diejenigen, die schon ewig in einer langen Partnerschaft leben oder auch die Menschen, die sich gerade frisch verliebt haben und doch schon das Gefühl haben zu lieben.
Jeder Mensch in jedem Alter ist in der Lage, Liebe zu beschreiben, je nach seinem eigenen Fühlen, Denken und seiner Offenheit, Liebe zu fühlen, zu suchen, begrifflich zu gestalten, im Wesen zu erfassen, wird jeder Mensch auf seine Art, einfach nur lieben, sich selbst, andere Menschen, seinen Job, den Himmel, das Essen, die Sonne, den Morgen oder den Genuss von zartschmelzender Schokolade oder einen kräftigen Steak. Die Liebe kennt jeder. Das Herz öffnen jedoch ..... das fällt vielen immer schwerer.

Definiert sich Liebe denn wirklich an Jahren oder daran wie gut ich meinen Partner in und auswendig kenne oder kann es nicht genauso sein, das man liebt, wenn man den Anderen noch nicht in sämtliche geistigen und körperlichen Windungen kennengelernt hat?

Liebe wird sich im Verlaufe von Jahren durchaus immer wieder selbst in Regress nehmen und sich infrage stellen. Sie wächst mit dem Bewusstsein für das eigene Leben und mit dem Verständnis wie man andere Menschen begegnen. Manche von diesen Menschen werden uns so faszinieren, dass wir sie gerne einen Leben lang begleiten. Und über dieses Begleiten lernen wir sie wertschätzen. Wir werden diese Menschen begleiten, weil sie uns eine Faszination ausgelöst haben. Ein Mensch, der es schafft, darüber hinaus unser Herz zu öffnen und er bleibt dann immer noch .... das ist das was ich lange Zeit als ein Geschenk bezeichnet habe und dabei war es ganz allein meine Entscheidung, Ich hätte mein Herz auch geschlossen halten können, so wir es Jahre zu vor auch getan haben.

Ich stand mir deshalb nicht selbst im Weg. Im Gegenteil, ich habe in dieser Zeit weit mehr über das Leben und das Lieben erfahren, wie es mir selbst lieb war. Die Kraft zur Ruhe, zur Ausgeglichenheit habe ich erst jetzt wieder zurück und diese befähigt mich, mit einem offenen Herzen erneut zu lieben, Wärme zu abzugeben.
arion
Wenn ich mich nicht gefühlsmässig entscheide.....belüge ich mich..

ich kann mir nun mal etwas rundes nicht eckig denken....
*********nd_69 Frau
7.530 Beiträge
@ waimea002
Es gibt Menschen, die tun das. Vielleicht belügen sie sich, vielleicht glauben (!!!) sie auch, dass die Liebe schon kommen wird, wenn die Entscheidung hauptsächlich rational getroffen wurde, und wenn alle maßgeblichen Faktoren einbezogen wurden. Vielleicht sehen sie das sogar als Voraussetzung für eine gelungene Beziehung bzw. für das Wachsen der Liebe.

Und wer will darüber urteilen, welcher Weg der bessere ist?
rückenwind
Dies ist nich auf Dich gemünzt. Sondern eine Diskussion zwischen mir und jemand anderes.

Wenn ich Dir sage, dass ich so handle, dann stimmt das schon und entbehrt jeglichen Kommentar.

Ich bekehre hier niemanden. Da Liebe aber aus Gefühlen besteht frage ich Dich jetzt .... liebst Du eher den reichen gut situierten Mann oder den finanziell angeschlagenen ????
*********nd_69 Frau
7.530 Beiträge
Ich wollte dich nicht angreifen, weimea, und ich sah es auch nicht auf mich gemünzt an.

Ich wollte einen Aspekt einbringen, der mich aus sehr persönlichen Gründen gerade interessiert, über den ich mir in den vergangenen drei Wochen viele Gedanken gemacht habe, und der hier zu passen schien.

Ich will jedoch Persönliches hier aus dem Forum herauslassen - ich will mit meinen Sorgen und Nöten so umgehen, dass ich mir und ihm jederzeit in die Augen schauen kann. Wir können hier ein wenig philosophieren, aber meine Situation kann ja sowieso nur ich beurteilen - vielleicht nicht einmal ich.

Ich habe für jemanden intensive Gefühle, weil er so ist wie er ist, und weil mir das gefällt, wie er ist. Mir ist seelische Übereinstimmung wichtig, und in zweiter Linie kommen dann rationale Argumente dazu. Sie können wichtig werden.

Ein reicher gut situierter Arsch bleibt jedoch immer noch ein Arsch...
Rückenwind
DAs war jetzt nicht die Antwort auf meine Frage.


Gutsituiert oder "arm" ???
Wenn ich mich nicht gefühlsmässig entscheide.....belüge ich mich..

Das streitet doch keiner ab, auch wenn du das zu denken scheinst...
Vielleicht drücke ich mich auch unklar aus.

Aber auch gefühlsmässige Entscheidungen müssen alle Menschen einbeziehen, die betroffen sind.
Ich KANN mich gefühlsmässig entscheiden, aber ich kann danach nicht einfach Menschen übergehen, die zu mir gehören, für die ich Verantwortung habe!

Jetzt verstanden? Was nützen mir alle gefühlsmässigen Bindungen dieser Welt, wenn ich damit gut lebe und meine Kinder unglücklich sind?

Also kann ich im Normalfall nicht einfach mal alles über Bord schmeissen und meinen Gefühlen folgen!Ich muss den Kopf einschalten, sogar wenn ich mich verlieben sollte.
arion
Nicht verwechsel zwischen Liebe und Beziehung .....

Hier geht es um Liebe "verkopfen"-

Hier schmeisst niemand etwas über Bord, niemand schiebt die Menschen bei Seite für die man Verantwortung hat.

Du willst ausdrücken, dass Du den Menschen zwar lieben könntest, ihn aber nicht aufgrund von Kiddies oder anderen Verpflichtungen in Dein Leben läßt.

Das ist verkopft, klar und deutlich. Den Weg aber zu suchen, der Beides unter den berühmten Hut bringt, dass der ist der Emotionale mit nem Touch Rationalität

Der Punkt ist doch oft, dass gerade Kinder darunter leiden muessen, emotional - leiden ist das falsche Wort - da Mama nicht ihr Leben leben konnte. Dieses berühmte "opfern". Wenn ich nicht, dann....
*********nd_69 Frau
7.530 Beiträge
weimea
Doch. Das war die Antwort. Erst ist mir der Mensch wichtig. Um so besser, wenn er gut situiert ist.

Wie stand es früher immer in den Partnerschaftsanzeigen?

"Aus Paritätsgründen".

*haumichwech*
rückenwind
reich dir mal *my2cents* herüber *smile*
Du willst ausdrücken, dass Du den Menschen zwar lieben könntest, ihn aber nicht aufgrund von Kiddies oder anderen Verpflichtungen in Dein Leben läßt.

Ich würde zur Zeit(käme es dazu) andere Wege suchen, die mein Familienleben erstmal nicht berühren.Richtig.

Den Weg aber zu suchen, der Beides unter den berühmten Hut bringt, dass der ist der Emotionale mit nem Touch Rationalität

Das setzt aber den Wunsch danach voraus.



- da Mama nicht ihr Leben leben konnte. Dieses berühmte "opfern".

Das stimmt so nicht ganz, denn ich lebe es in dem Rahmen aus, der möglich ist ohne meine Kinder zu involvieren.Es mag in vielen Augen ein Kompromiss sein, aber ich empfinde es nicht so.Für mich ist es so richtig.Jetzt!
In die Zukunft kann auch ich nicht sehen.
arion
Stimmt Du kannst Dich nicht fallen lassen. Warum ich dies sage, ist gar nicht mal Deine Einstellung. Sondern, falls sich ein Mann in das gedankliche Wirrwar findet, müsstest Du auch vorraussetzen, dass er dieses "mitspielt".

Das ist nämlich das Problem an der Liebe, man kann vieles für sich steuern. Das Problem nur an der GEschichte ist. will der andere es genauso
Sondern, falls sich ein Mann in das gedankliche Wirrwar findet, müsstest Du auch vorraussetzen, dass er dieses "mitspielt".

Das muss aber doch auch niemand gezwungenermassen *zwinker*

Jeder sollte das leben, was er für richtig hält.
*fiesgrins* Ich glaube Du willst mich nicht verstehen....

Natuerlich nicht. niemand muss irgendetwas.

Ok. Dann lass die Liebe an Dir vorübergehen, weil Du die Wäsche aus der Reinigung holen musst *fiesgrins*
Interessante Fragestellung
@******ood, du beziehst dich auf den Joy und das tue ich also auch, beziehe mich nur auf die Art Diskussionen, die man hier so erlebt. Ich bin mir nicht sicher, ob man von dem Clubverhalten hier auf normale Menschen *zwinker* schließen kann...

Verkopft - mag sein, dass man es so nennen kann. Michel Foucault hat unseren (verbalen) DauerUmgang mit Sex als permanenten Geständniszwang gedeutet - und das geht ja in der Tat schon in die Verkopfungsecke, denn eins ist doch mal klar: Wer ständig über Sex redet hat noch nicht zwangsläufig tatsächlich Sex. Ich glaube denn auch eher, dass die Mehrzahl der Leute hier latent verunsichert ist. Zumindest ist es ambivalent. Schöne neue Welt der Sexmöglichkeiten, latente Besexelung usw. usw. Aber auch permanenter Leistungsdruck, Schlappschwanzängste, Angst, unsexy zu sein und abgehängt zu werden. Früher sprach man doch nur hinter vorgehaltener Hand über Sex, es gab vielleicht daher nicht diesen latenten Vergleichsdruck nicht so sehr wie heute, wo alle Themen - nicht zuletzt hier - breit getreten werden. Die meisten Threads hier, die immer darum kreisen, was "man" oder "frau" un sollte, erzeugen vermutlich einen enormen Erwartungsdruck - und damit meine ich nicht nur diese primitiven Hengstpenis-Schwanzvergleich-Threads. Ich kann das nicht verstehen, dass man sich diesem Vergleichsdruck überhaupt aussetzt. Ich meine, 90 % der Threads hier finde ich so dämlich, dass ich sie allenfalls mal quer lese, wenn mir grad langweilig ist. Ich mag nun einfach mal Themen nicht, bei denen mir Hinz oder Kunz Ratschläge erteilt. Ich möchte mich auch nicht auf eine Einheits-Sex-Vorstellung festlegen lassen müssen - und Vergleiche haben mich eigentlich noch nie interessiert. Damit meine ich nicht, dass ich mich für völlig einmalig halte und nicht genauso wie viele der oben Beschriebenen meine Zweifel und Ängste hätte. Ich meine aber, dass mich das Schielen nach Bestätigung durch Normen eigentlich noch nie sonderlich interessiert hat. Beim Sex hört´s eben auf mit der Vergleichbarkeit. Und auch wenn mich selbstverständlich latent immer interessiert, wie es die anderen machen, sollte das doch wenigstens der Bereich sein, in dem man sich der Illusion von Authentizität doch wenigstens noch am nachhaltigsten hingeben kann, oder? Obwohl wir uns m.E. auch nicht einreden sollten, dass unsere permanente Selbstvergleiche mit anderen und die permanente Inszenierung perfekter Körper spurlos an unserem Intimleben vorbei gehen...

-vian!
haben wir uns lange
darüber gedanken gemacht und sind der auffassung :ja, liebe und sex finden einfach in anderen regionen statt
Mittlerweile mal wieder einige Wochen später muss ich wirklich sagen...Ja, Liebe und Sexualität wird dermassen verkopft, das der Genuss bei manchen wohl auf der Strecke bleibt...

Ich möchte mich auch nicht auf eine Einheits-Sex-Vorstellung festlegen lassen müssen - und Vergleiche haben mich eigentlich noch nie interessiert. Damit meine ich nicht, dass ich mich für völlig einmalig halte und nicht genauso wie viele der oben Beschriebenen meine Zweifel und Ängste hätte. Ich meine aber, dass mich das Schielen nach Bestätigung durch Normen eigentlich noch nie sonderlich interessiert hat. Beim Sex hört´s eben auf mit der Vergleichbarkeit. Und auch wenn mich selbstverständlich latent immer interessiert, wie es die anderen machen, sollte das doch wenigstens der Bereich sein, in dem man sich der Illusion von Authentizität doch wenigstens noch am nachhaltigsten hingeben kann, oder?

Danke, so sehe ich es auch.
Liebe TE
Fragen über Fragen!

Wir Deutschen neigen dazu Perfektionisten sein zu wollen.

Bei der Liebe kann sich das tödlich auswirken!

Paare sollten sich so lieben wie sie meinen und nicht nach Regeln oder Normalität fragen.

Bedenklich wird es meiner Meinung nach - und die zählt überhaupt nicht - das möchte ich unbedingt nochmal betonen - wenn liebe da ist und Sexualität oder deren Wunsch nach bestimmten Praktiken usw. sich im KOPF abspielt!
Bedenklich wird es meiner Meinung nach - und die zählt überhaupt nicht - das möchte ich unbedingt nochmal betonen - wenn liebe da ist und Sexualität oder deren Wunsch nach bestimmten Praktiken usw. sich im KOPF abspielt!

Ja, dem kann ich ebenfalls nur zustimmen...auch nur meine unmassgebliche Meinung natürlich.

Manchmal fällt der Sprung ins kalte Wasser durch Normen,Meinungen anderer und Erziehung gar nicht so leicht.Es erfordert Mut zu dem zu stehen, was man wirklich will, wenn es sich um Dinge handelt, die entgegen der Norm verlaufen.

Aber warum ist das so? Warum ist es so verdammt schwer anderen etwas zu vermitteln, was ausserhalb des eigenen Horizonts liegt?

Wir lernen doch angeblich schon als Kinder, den Nächsten zu respektieren und mit all seinen vermeintlichen "Schwächen" anzunehmen.

Ehrlich gesagt halte ich das für den größten Betrug von allem.Akzeptanz ist eine Illusion.
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