Warum eigentlich nicht?
Schade, dass ich diesen Thread erst jetzt gesehen habe!
Wenn ich die teils heftigen Reaktionen lese, reizt es mich aber doch, noch meinen Senf dazuzugeben.
Es gibt da ein paar Irrtümer. die nicht wahrer werden, nur weil so viele sie wiederholen:
• Man kann
nicht über alles reden, wenn der andere abblockt.
• Reden nützt
nichts, wenn der andere mauert, also nicht zu seinen Zugeständnissen steht.
Kennt Ihr doch sicher, meine Damen.
• Reden löst
nicht jedes Problem, aber es klärt manchmal die Standpunkte und zeigt, dass sie unvereinbar sind.
Ein Partner kann vom anderen erwarten, dass der seine Grenzen respektiert, aber kann er verlangen, dass der sich auch den eigenen Wünschen unterordnet? Darf ich nur essen, wenn meine Partnerin Hunger hat?
Und zur ursprünglichen Frage:
Wenn sich der gelegentliche häusliche Sex beispielsweise auf Küssen, Koitus und Kuscheln beschränkt, man(n) aber mehr will, kann man
sich damit abfinden und immer unzufriedener werden,
die Frau immer wieder nerven (darüber reden),
einen Swingerclub oder Partnertausch vorschlagen (Haha!),
sich eine Freundin suchen und damit die sonst vielleicht gute Beziehung gefährden oder
sein Herz zu Haus lassen, aber die Brieftasche mitnehmen und zur Prostituierten gehen.
(Ja, meine Herren, das ist Geschmacksache, es mag auch nicht jeder Fußball!)
Zum Schluss - dafür wird man mich steinigen - eine ketzerische Anmerkung:
In vielen Beziehungen scheinen die Frauen zu bestimmen, was und wieviel geht und was nicht. Verweigerung kann auch ein Machtmittel sein (schon selbst erlebt). Und wenn der Mann nun zur Hure geht, unterläuft er das "Sexmonopol". Vielleicht deshalb die aufgeregte Reaktion vieler Frauen, wenn es um Prostitution geht?