Da hilft nur das aktive Beschäftigen.
Du musst herausfinden, ob du Kopf-devot bist, oder es auch real kannst.
Da du ja selbst schreibst, dass du dich mit Händen und Füßen dagegen wehrst, ist es ja möglich, dass du in der Realität das Kontrolle abgeben gar nicht kannst.
Das ist zum Beispiel mein Fall. In meinem Kopf kann ich mir so ziemlich die devotesten Spielchen vorstellen. Kommt es zu einem realen Spiel, dann wehre ich mich dagegen, die Kontrolle vollständig an einen anderen zu übergeben.
Muss für meine Spielpartner nicht lustig gewesen sein, wenn ich da irgendwo herumhing und kluggescheißt habe, was er so nebenbei alles falsch gemacht hat. Leider fehlt dann auch die endgültige Erfüllung, da der Kopf hyperaktiv ist.
Wie schreiben hier immer wieder alle? VERTRAUEN - nur wenn du das erreichst, dass du jemandem mehr vertraust als dir selbst, nur dann kannst du dich aufgeben.
Versuche reale Kontakte aufzubauen, Reden. Es muss ja nicht immer gleich in einer Session enden. Er reicht schon mit einer dominanten Person einen normalen Tag zu verbringen. Wenn sie dich dazu bringt im Alltag einige Dinge zu tun, die dir nicht vollkommen angenehm sind, die erfordern, dass du dich selbst überwindest, dass du einfach das machst, was der andere fordern, dann ist es ein erster Schritt. Langsam beginnen sich selbst zu erforschen.
Und dann gehe weiter, wenn du meinst dass es geht.
Man kann BDSM auch leben, wenn man sich nicht in die Schubladen von devot oder dominant stecken lässt.
vielleicht hast du durch deine Zweifel etwas anderes erweckt, was einen Partner noch mehr reizt, als jemander, der beim Wimpernaufschlag gleich auf die Knie fällt und am großen Zeh lutscht?
Ich würde ein wenig Aufmüpfigkeit und Kopfkampf vorziehen.