dass das heute immer noch so wichtig ist, wer wieviel geld verdient ist schon verblüffend. ist denn zeit nicht der wichtigere faktor?
ich komme klar und das ist gut. wenn ich mir vorstelle, dass ich täglich fast 100 km fahren müßte, oder morgens um 6 uhr angerufen würde, nur um eben mehr zu verdienen, dann graust es mir. mir ist ein nettes betriebsklima viel wichtiger als der verdienst.
mag am alter liegen, aber meine prioritäten liegen ganz woanders, als im wettlauf um den größten verdienst. und wenn ich mir dann die jammerei der "gutverdiener" so anhöre, "keine zeit", "der rücken" und "umsatz stimmt nicht", dann bin ich doch recht zufrieden.
auch mrs. burns beginnt inzwischen zu zweifeln, ob der mehr-luxus, den sie sich leistet, das überhaupt aufwiegt. ach ja, heute muß sie zur massage, der rücken...
also ob sie mich dann tatsächlich "überholt" hat, darüber reden wir noch..........
später!
geld ist wichtig, ganz klar, aber wann ist schluß? wann beginnt der verstand zu begreifen, dass ich eigentlich genug habe, dass es andere dinge gibt?
mich trösten keine 500 PS oder 100 paar schuhe darüber hinweg, dass ich unter dauerstress stehe.
ich unterstütze mrs. burns, wenn sie spät abends nach hause kommt, mit einem leckeren essen, einer nackenmassage und dadurch, dass ich ihr zuhöre, wie verdammt schwer es ist, 40 leute unter lohn und brot zu halten, aber tauschen mit ihr? niemals, sie muß ihr geld zu hart erarbeiten.
wir haben per zufall vor 2 jahren am gleichen tag unsere autos gekauft, inzwischen habe ich 30 tkm, sie 60 tkm drauf, sie hat mich überholt, in der tat!
das ist wie beim motorradrennen, wenn dieser looser auf platz 4, unglaubliche 10 sekunden langsamer ist als rossi und das auf 120 kilometer. alles ist relativ!