Wenn Frauen ihren Partner beruflich überholt haben...
Seit geraumer Zeit beobachte ich zwei Phänomene:Szene 1: Der gebildete Mann kann gut damit umgehen, wenn er eine kluge Kollegin oder Chefin an seiner Seite hat. Die Zusammenarbeit klappt prima. Vielleicht liegt das an ihrem kollegialen Führungsstil. Meist hat er weniger Probleme mit der Hierarchie als sie, weil sie immer hinterfragt, ob sie eine gute Chefin ist.
Szene 2: Freundinnen und Kolleginnen berichten mir, dass ihre Dates mit Internet-Bekanntschaften oder/und ihre langjährigen Beziehungen kriseln, weil er damit nicht gut umgehen kann, dass sie (inzwischen) beruflich etabilierter ist als er. Ebenso fragen sich die Singlefrauen in meinem Bekanntenkreis, ob sie nicht besser gleich nach einem Mann suchen sollen, der beruflich auf der gleichen Stufe steht oder vielleicht sogar besser gestellt ist, damit es in dieser Hinsicht zu keinen Differenzen kommt.
Nun meine Fragen:
Warum halten Männer im Büro eine Chefin gut aus, aber zuhause nicht?
Ist es tatsächlich so, dass Männer in eine Identitätskrise geraten müssen, wenn ihre Frau im Restaurant das Essen zahlt?
Wie gehen Männer damit um, dass die Frau mehr Geld verdient, in der Unternehmenshierarchie weiter oben mitspielt oder einfach erfolgreicher ist als er?
Was macht für die Frauen die Beziehung zu einem Mann attraktiv, der eben nicht die gleiche Kohle wie sie nach Hause bringt?
Judita freut sich über Antworten