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Darf ein Dom traurig sein?

klar darf er
aber er sollte das beste draus machen --- für sich und all die anderen die ihn weiterhin umgeben *g*

Statt mich in Verzweiflung gehen zu lassen, habe ich mich für die tätige Melancholie entschieden, insofern Tätigkeit in meiner Macht stand, oder, mit anderen Worten, ich habe die Melancholie, die hofft und strebt und sucht, einer Melancholie vorgezogen, die trübsinnig und tatenlos verzweifelt.
Vincent van Gogh, (1853 - 1890)

C.
Kopf hoch!
Mache zur Zeit ähnliches durch!! Habe mich nach fünf Jahren von meiner Sub getrennt und ich leide trotz das ich es beendet habe!! Auch bei uns war nicht die Liebe das Problem!
Hier bei JC haben mir wirklich einige Menschen helfen können und bin auch sehr dankbar dafür!

Der Unterschied meine Sub und ich können nicht Voneinander lassen und so tut es immer wieder mal weh!

Paß auf Dich auf und wenn Du jemandem zum Reden brauchst, schreib mich gern an!

Immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!

Der Gefallene
Red Hot Lips
***ox Mann
222 Beiträge
Wer die Träne bewusst verdrängt,
den Schmerz nie spürt und verkennt,
ist kein Teil der Leidenschaft,
denn nur leidend Dominanz erwacht


Lange Rede kurzer Sinn; wer nicht weinen kann, kann Menschen auch nicht zum vollkommenen Weinen bringen. Vollkommen weinen nur sklaven, deren Tränen Tropfen für Tropfen zuvor durchlebt worden sind.
Selbst Herschmerz oder gerade dieser Schmerz ist so vollkommen, dass Sie sehr viel Kraft nehmen und geben kann.
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Hmm...
da frag ich mich doch ernsthaft, ob DOM überhaupt solch eine Frage stellen kann.

Schliesslich und endlich ist DOM doch kein Mensch. Nein! Er ist ein Überwesen.

Und stellt schon mal gar nicht solche Fragen. Oder doch? *roll*
Red Hot Lips
***ox Mann
222 Beiträge
In diesem Fall ist das Ganze wohl etwas anderes.

An Überwesen glaube ich nicht, also nicht als ein Dauerzustand in Form eines DOM *ggg*
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Tja...
lieber Parox ...
Darum wohl auch eine solche im Ironiemodus verpackte Bemerkung von mir.

Ein ganz 'normaler Mensch', also kein Überwesen DOM, würde sich eine solche Frage wohl kaum ernsthaft stellen. Jedenfalls käme ich nie auf diese Frage. Und egal ob Dom oder devot. Ob weiblich oder männlich. Schliesslich sind wir alle nur Menschen. Und leben von und mit unseren Gefühlen.

Und ich hoffe, daß dies auch noch lange so bleibt.... *roll*
********rtig Paar
28.092 Beiträge
eine frage wie ...
darf ein dom auch noch sex haben?

dar ein dom sich auch noch mal den finger aufschlagen (oder gilt er dann als maso)?
...........................................................

dominanz ist ein wesenzug - genau wie trauer eines (obacht) MENSCHEN !!
manchmal kommt es mir so vor, als würden hier einige das "DOM-sein" über das "MENSCH-sein" stellen ...
[b]zur halterlosen rübernickt[/b]

leute begreift euch doch mal selber - hinterfragt euch - lernt euch kennen!
irgendwie leide ich mit den frauen und männern, die solche in regeln gepresste "schauspieler" kennenlernen müssen.
seid doch bitte ihr selbst ... genauso wie ihr in eurer dominanz immer ihr selbst sein solltet - aber das ist wohl in dieser von regeln und schubladen geprägten welt nicht möglich!
mensch ... ihr wollt frei sein ... eure neigungen ausleben ... und nicht irgendwelche hirnrissigen regeln befolgen! ... oder habe ich da etwas mit meiner auffassung "davon" falsch verstanden?

warum in (wessen namen auch immer) fragt ihr dann immer nach diesem und jenem selbstverständlichen?
ich frag doch auch nicht hier im forum, ob es ok ist das ich mir die schuhe selbst knote!

irgendwie erscheint mir das ganze nur ein in richtung "verlassene subs fred" geartete [b]mitleids-schiene-benutz-partnerin-such-kampagne[/b] zu sein!
*lol*
*lol* regel aufstell *lol*
!!!! sowas macht aber niemals nimmer kein dom !!!!! das ist wirklich armseelige effekthascherei *zwinker*
*lol*


demnächts darf ein dominanter mensch nicht jaulen wenn er sich die zehe mal einrammt - oder wie?
[b]grüüübel[/b]

an alle sich selbst dogmatisierenden
  • SchlagFertige grüße

ich finde...
besonders, starke, dominante männer die ihre verletzlichkeit mal zeigen.... um so liebenswerter... *rotwerd*

*bussi* von charlotte
****dom Mann
211 Beiträge
Wieso nicht?
Hi!

Also ich bin, wie so manche die hier geantwortet haben, auch nicht so sicher ob man diese Frage wohl ernst nehmen sollte *frage*

Ich bin zwar noch relativ neu in dieser Szene, aber für mich steht ausser Frage ob ein Dom Gefühle zeigen und haben darf oder nicht! In dieser Situation erst recht. Welchen Mensch trifft eine Trennung nicht? Dom sein bedeutet nicht das man gefühllos ist und nicht sogar auch sensibel sein kann oder? Erlebe ich am eigenen Leib *zwinker* Ich glaube sogar eher das Dom´s des öfteren mehr Sensibilität besitzten als so manch andere *zwinker* Und das ist keine Schande sondern doch eher gut, damit so manche Grenzen in einer solchen Partnerschaft nicht überschritten werden...
Also Kopf hoch und alles Gute!

Gruss
DOM traurig
wenn ein Dom traurig ist, dann hat natürlich die Sub Schuld! Weshalb sonst könnte er traurig sein. Also wird sie bestraft und Dom ist wieder fröhlich *ggg*
Ich finde auch, dass ein Dom traurig sein darf... Ich bin auch Dom und muss gestehen, "Rotz und Wasser" geheult zu haben, als mein Sub und damals auch noch Freund... mich verlassen hat... Ich hatte nicht damit gerechnet und für mich ist damit damals eine kleine Welt untergegangen...

Sicher bin ich Dom und er mein Sub, normalerweise sage ich, wer wann was macht... ich bestimme und habe alle Zügel in der Hand... aber manchmal... gibt es eben Dinge, wo man selber gar nichts mehr unter Kontrolle hat...

Ich finde auch nicht, dass es mich als Dom unglaubwürdig macht, auch mal zu weinen und JA, auch mal meinem Sub zu zeigen, dass ich das tue... Es soll vorkommen, dass ich ihn anrufe, wenn es mir schlecht geht... und trotzdem bin ich für ihn weiter die Dom die akzeptiert und respektiert...

Ich denke auch, dass gerade das einen Dom menschlicher macht... Ich bin keine Maschine, wo auf Kommando Sätze wie " Knie dich vor mich hin und leck meine Stiefel" rauskommen oder die mechanisch mit der gerte auf irgendwen einschlägt... Ich habe genauso Gefühle und die können eben auch mal negativ sein... Ich fände es furchtbar, als Sub eine Dom zu haben, der alles egal ist und die ausschließlich in ihrer Rolle lebt und sonst für gar nichts mehr... Die sich nicht um die Gefühle anderer kümmert und die offensichtlich selber keine hat....

Ich bin froh, dass mein Sub gefühle hat und sie zeigt und dass ich das auch kann! Ich bin keine Maschine sondern ein Mensch...

Natürlich darf ein Dom nicht jedes mal seine Schwächen und seine Traurigkeit vor dem Sub "zurSchaustellen" aber generell finde, darf und MUSS jeder Dom auch gefühle haben, und dazu zählt Traurigkeit...

Ich kenne die Situation des Threaderstellers und weiß, dass das nicht leicht ist... Man zweifelt, ob man überhaupt für diese Rolle gemacht war... Ich habe meinen Sub auch geliebt, er war einfach ein toller Mann, in jeder Beziehung... mittlerweile haben wir einen Weg für uns gefunden und sind da beide sehr glücklich mit...
*******NBG Mann
355 Beiträge
... ich glaube sogar das ein Dom seine Gefühle zeigen muss...

Warum:

Es ist für seine Sub sogar ein Zeichen das Dom Menschlichkeit besitzt. Ohne Menschlichkeit kann kein Vertrauen im Spiel entstehen. Ist kein Vertrauen da, kann Sub sich nicht völlig hingeben und wird immer ein Auge auf Dom haben. Somit kann es nur ein Behandlungsspiel werden ohne das Leidenschaft existiert.

Ich hätte eine langjährige Spielbeziehnung nicht halten können wenn ich nicht ab und zu gerade diese menschlichen Züge gezeigt hätte wäre es nicht möglich gewesen. Meine Sub liebte es ab und zu eine harte Flagsession zu spielen. Diese Spiele verlangten auch von mir sehr viel ab. sie hing manchmal mit den Händen am Kreuz gefesselt und konnte es kaum noch aushalten. Einmal war es so das Sie das Codewort aussprach "Habt Mitleid Herr" Das war das Zeichen für Gelb und bedeutete das sie ihre Grenzen erreicht hat. Allerdings sprach sie noch den einen Satz : " Es tut so weh Herr " Sie hatte Tränchen in den Augen. "Nur noch fünf" erwiederte ich "Tues für mich" Sie sah mich dann mit einem fest entschlossenen Blick an " Ja Herr, für Euch will ich es tun" senkte ihren Blick und schloss die Augen.

Dieser Augenblick rührte mich ud trieb mir eine Träne ins Auge. Ich hob ihr Kinn an und zeigte es ihr. Mit meiner Fingerspitze hob ich diese Träne von meiner Wange und legte es ihr auf die Lippen, streichelte ihr die Wange und bedankte mich. Diese Szene wird immer in unserem Gedächtnis bleiben. Es war ein wundervolles Erlebnis das ich nie vermissen möchte.

Als sie vor drei Jahren mich darum bat einen Mann den sie lieben gelernt hat, heiraten zu dürfen, ging es mir genauso wie vielen Anderen die etwas verlieren was sie lieben. Auch ich war traurig. Ich war jedoch auch glücklich weil sie einen Menschen gefunden hat mit dem sie gemeinsam durchs Leben gehen wollte und vorallem die Tatsache das sie mich um Erlaubnis gebeten hat. Wir hatten weder einen Vertrag noch irgendeine Bestimmung oder Regel das sie das tun müsste. Sie hätte auch einfach sagen können das sie nicht mehr kommt. Doch sie hat es nicht. Und das machte mich auch sehr glücklich.

Was ich damit sagen wollte ist das Gefühle Zeigen bei dem dominaten Part sehr tiefe Bindungen zur Folge haben können und wundervolle Momente in Erinnerung bleiben. Es ist also für mich ein MUSS auch Gefühle zu zeigen.

Ach ja, ich vermisse sie immernoch....

Gruß
Herr Kai
Euch ist schon klar, dass Chemix seitdem nicht mehr geantwortet hat? *zwinker*

Für mich ist die Situation aber recht klar: Sie kam nicht damit zurecht dass er als Dom auch mal traurig oder gar schwach war und warf ihm das vor, dass das für sie nicht so recht zu einem guten Dom passt.

Nun, sie hat viel zu lernen *zwinker*
*******NBG Mann
355 Beiträge
@ hanjie
Diesen Thread werden bestimmt noch viele lesen auch wenn der Themenstarter nicht mehr da ist. Somit denke ich das man es ruhig fortführen kann. Auch wenn es anderen hilft die vielleicht die selbe Frage haben.

Tja, wenn sie nicht damit zurecht kommt, dann hat sie wohl den falschen für sich ausgesucht. Solls geben. Allerdings denke ich wie Du das sie viel zu lernen hat. Denn eine solche Einstellung wird sie, wenn sie sich nicht anders besinnt, zu einem treiben der sie mit größter Wahrscheinlichkeit kaputt machen wird. Oder sie erwischt einen der für BDSM kein Herz entwickelt und nach 0815 spielt. Das kanns denn auch nicht sein.

Gruß
Herr Kai
Diesen Thread werden bestimmt noch viele lesen

Sehe ich auch so, ich habe sehr viele Gefühle und auch Traurigkeit und Schwäche gehören dazu, ich denke nicht das ich mich als Aktiver so auf diesem Gebiet bewegen könnte wenn nicht auch diese Gefühle mein Spiel beeinflussen. Ich finde es ebenso Naiv, wenn manche denken ein Dom darf dieses oder jenes nicht, oder er muß dieses oder jenes unbedingt haben. Wer ein gutes phantasievolles Spiel plant und durchführt kann dieses nur aufgrund seiner gesamten Person, alle Teilbereiche fließen dort mit ein und wenn nach der 5ten Session wieder die erste beginnt, dann ist es ein Spiel ohne Leben und leben kann nur der, der ein Ganzes ist.

LG
narciss
******ite Mann
201 Beiträge
Verlassen werden ...
... macht ja nicht nur traurig.

Trauer / Liebeskummer ist bestimmt für jeden Menschen OK.

Aber komme ich als Dom damit klar, durch den Verlust an mir, meiner Art, meinem Wesen, meinem Selbst zu zweifeln? Wie soll ich mein Selbstwertgefühl erhalten, wenn der geliebte Mensch, das Zentrum des Lebens und Fühlens, sich abwendet? Wie kann ich da noch Dom sein?

Wenn der/die Ex dann auch noch neue Menschen trifft, dort Dinge findet die es "zuhause" nicht gab, was sagt das über mich? Es hat nicht gereicht? Wo ist dann die Herrenpose? Oder war es alles nur gespielt? Oder gedacht, dass es echt war?

Die beiden waren ja grad am Anfang, vielleicht beide neu und unerfahren, wenn sie jetzt jemanden gefunden hat, der Erfahrung hat und schneller / besser ihre Wünsche erkennt und befriedigt, dann ist es nicht mehr weit bis zum Switch ...

Oder so. Bin auch Anfänger, ja meine Sub ist weg, ja, sie hat einen Neuen mit Erfahrung.

Wenn ich heulen könnte, so wie sie, wäre ich glücklich.
Wie soll ich mein Selbstwertgefühl erhalten, wenn der geliebte Mensch, das Zentrum des Lebens und Fühlens, sich abwendet? Wie kann ich da noch Dom sein?

Na, das ist ja schon eine zentrale Frage des Lebens.

Das Selbstbewußtsein leidet natürlich manchmal ganz fürchterlich, wenn man verlassen wird. Ganz klar. Erst recht wenn man miterlebt, dass diejenige schnell jemand Neuen findet und mit ihm alles was man sich selbst mit ihr sogar erhofft hat auf einmal macht und das auch noch viiieeel besser findet.

Und so weiter, und so fort ...

Ich kenne darauf nur eine Antwort: Sich selbst gut tun. Das eigene Selbstwertgefühl wieder aufbauen.
Ich weiß wie schwierig das ist. Meinereiner war vor 14 Monaten selbst ganz unten, da einfach NICHTS gelingen mochte. Da fragt man sich schon "was mache ich falsch? Bin ich wirklich so schlecht?"
Schlecht ist da auf alles bezogen woran du in dem Augenblick zweifelst. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt: Von schlecht im Zuhören bis zu schlecht im Bett ist da je nach Typ sicher alles dabei.

Na, und dann kommen halt Vorwürfe (die vielleicht gar keine sein sollen): Wer will nicht wissen warum man verlassen wird? - Oft genug gibt es dann Antworten die einem so gar nicht passen wollen.

Eben vielleicht auch solch eine der Sorte "naja, dass du so traurig und zurückhaltend bist ... das passt einfach nicht zu einem Dom".
Dass der Satz eigentlich bedeutet "Deine Art, Dom zu sein, passt nicht zu mir", auf die Idee kommt Dom in dem Augenblick -verständlicherweise- natürlich nicht.

Wie du da noch Dom sein kannst, fragst du?
Indem du dir sagst, dass diejenige, für die du der passende Dom bist, halt noch nicht begegnet ist. Und dass das sicher noch passieren wird.
Denn irgendwann passiert es jedem früher oder später.
Und in der Zwischenzeit kann man sich ja das eigene Leben schnappen und selbst für sich Spaß haben. *g*
******ite Mann
201 Beiträge
Danke
an Dich, hanjije, kann man glaube ich nicht oft genug gesagt bekommen.

Hab mir grad was Gutes getan. Meine seit langem erträumte Segelreise an den Südpol gebucht und bei einem Tantra Kurs angemeldet *g*

Hab es erst bereut, das hier so offen auszusprechen, aber danach war eine totale Erleichterung da.

So eine Krise hat ja auch was. Alles überdenken, neu Definieren, wo notwendig, dabei bleiben, wo's passt. Hinterher klarer sehen.

Mit der Trauer arbeiten. Weitermachen.

@**rr Kai, ich hoffe sie erwischt keinen solchen. Es wäre schade um einen wundervollen Menschen.

Gruss

Pluto
Die Beziehung zu meinem Herrn begann vielleicht einseitig, er gab mir Halt und Kraft und er hütet meine Seele.

Das ist auch jetzt noch unverändert, aber ich weiß jetzt, dass auch ich ihm Kraft gebe, dass ich ihm guttue, wenn ich ihn halte und streichele und massiere, über Unsinniges lache und ihn einfach mal seinen Alltag vergessen lasse.

Ich wünschte, ich könnte noch viel mehr für ihn sein, aber unsere Leben gestatten das nicht und so versuche ich, bei den viel zu seltenen Gelegenheiten ihm so viel wie möglich von mir zu geben.
*******m_nw Frau
73 Beiträge
Hilfe......
Was ist den bitte ein Dom?

Ein Gott?

kopfschüttel warum sollte ein Dom nicht traurig sein dürfen! Er ist ein Mensch wie alle anderen *nono* das ist vielleicht eine Komische Frage!

*gg* Gehorsam *engel*
******err Mann
670 Beiträge
Ist
ein Dom eine Maschine oder wurde er (sie) dazu erschaffen ??
Ich meine auch Gefühle zeigen prägen einen Menschen
Wenn DOM/sub in einer festen Beziehung zusammen leben, wird es nicht ausbleiben auch diese Seite zu sehen! *zwinker*
Genauso wie sub DOM auch mal schwacht sieht und umgedreht.

Hexe
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
Jein
=>"DARF" ein "Dom" traurig SEIN?

Unentscheidbar, da "dürfen" hier nicht anwendbar ist.

Ein Gefühl, das vorhanden ist kann nicht "weg-ge-darf-nicht" werden; alle anderweitigen Bemühungen gehen in die Richtung der schizophrenisierenden "unmöglichen Befehle" Watzlawicks:

"Sei nicht traurig!"

ist ebenso unmöglich zu befolgen wie:

"Sei spontan!"

oder

"Sei fröhlich!"

und wird ebensowenig ein Änderung bewirken wie

"Geh jetzt allein auf Dein Zimmer und komm erst wieder heraus wenn Du fröhlich bist!"

Leider werden wir aber schon im Kindesalter an eine angebliche Willkürlichkeit des gefühlslebens gewöhnt:

"Du BRAUCHST doch nicht traurig sein!"

So als sei "traurig sein" etwas, von dem man meinte es aufgrund äusseren Zwanges "tun" zu müssen.

Dies wird im Erwachsenenalter weiter gesellschaftlich kultiviert; ein "guter" Trauergast ist derjenige, der seiner Umgebung verkauft, er würde "wirklich" trauern; wer hingegen "wirklich" trauert, dies aber nicht überzeugend verkauft, macht sich unbeliebt. Sch****-Spiel!

---

=>"Darf" Dom/Mann ZEIGEN, das er traurig ist?

Da "dürfen" hier wieder problematisch ist; es gibt meines Wissens nach keine Religion, keine Ethik und kein Gesetz die ein Verbot beinhalten, diskutieren wir lieber die Frage:

=> Kann es kontraproduktiv sein, als Mann Trauer zu zeigen?

Ja, kann es.

Wenn man Trauer signalisiert, kann dies vom Umfeld als Appell begriffen werden.

Im besonderen bei Trennungen, stellt sich dann die Frage was Mann vom jeweiligen Kommunikationspartner erwartet:

• "Frau" könnte am "Traurigseienden"

- selbst ein erotsiches oder emotionales Interesse haben und deshalb im tiefsten Innern nichts Positives über die ehemalige Partnerin hören wollen

- sich plötzlich in einer ungewollten Mutterrolle wiederfinden, da der Mann sich bei ihr, zumindest metaphorisch, "ausheult".

• "Mann" könnte vom kleinen Teufelchen im Hinterkopf veranlasst sein

- insgeheim zu überlegen, wo wohl die Telefonnummer der Ehemaligen notiert sein könnte, da er auf diese schon immer ein Auge geworfen hatte...

- sich einfach freuen, nicht selbst in einer "Verliererrolle" zu sein und die einstige Freundschaft zum "Traurigseienden" in ein Gewinner/Verlierer-Spiel ummünzen.

---

Ob diese Möglichkeiten tatsächlich zu konkreten Risiken werden, muss jeder für sich selbst beurteilen.

Meine Strategie besteht darin, dass ich auf Anteilnahme Dritter skeptisch reagiere, solange, bis ich geortet habe, was wohl dahinterstecken mag.

Das mag etwas zynisch wirken, aber ich hab die Illusion,d s die Umwelt so reagiert, wie sie es nach ethischen Standards SOLLTE, abgestreift; ich selbst bin auch nicht besser.

---

"Hilfe"erwarte ich allerdings auch dann nicht, wenn ich über belastende Gefühle rede; es geht dann eher darum, meine Reaktionen gegenüber Dritten plausibel zu machen.
"Darf"-Fragen
Ich finde "darf Dom/Sub..."-Fragen eh immer bekloppt. Mein absolutes Highlight ist ja weiterhin "Dürfen Doms Mösen lecken", da schmeiß ich mich regelmäßig weg. Und auch sonst... Niemand käme auf den Gedanken zu fragen "dürfen Frauen weinen" oder "Darf ein Mann tollpatschig sein". Aber kaum wird mit Kerzen und Plüschhandschellen gewerkelt, werden alle Selbstverständlichkeiten umgedreht und alles in Frage gestellt, selbst der gesunde Menschenverstand...
******err Mann
670 Beiträge
Sorry
Jetzt mal ernsthaft "wer kommt auf solche Fragen "
Könnte man ja auch die Frage stellen "darf ein Autoreifen rollen"
in diesem Sinne
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