Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Geschichte der O
2644 Mitglieder
zur Gruppe
Devotion parfaite
181 Mitglieder
zum Thema
Die Geschichte der O | Teil 2 |34
Teil 1: _ hi zusammen, hier nun der nachfolger bzw.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Die Geschichte der O

****ia Frau
11 Beiträge
@youwillfindme
......danke Dir *g*

Dieser Art Freiheit - wenn der DOM einen "frei-gibt" - ist für den Sub-solange er fühlt für den DOM - der Absturz. Hat man doch (für)seinem DOM sein Innerstes nach Aussen gekehrt, kennt einen keiner so gut bis in die letzte Faser (eben durch die gerade emotionalen Extremsituationen) wie der Dom (umgekehrt sicherlich auch). Im Alltag lebt man den Rahmen - den man für Job, Kinder, Familie etc sein "muss" - in der Sub/Dom Beziehung fühle ich mich wie die Leinwand, die jedes Mal neu "bemalt" wird - und das nur sichtbar für diesen einen Menschen. Warscheinlich gibt Einem bei einer Trennung genau dieser "spiessige" bzw. gesellschaftlich annerkannte Rahmen das Geländer, an dem man sich wieder raus - und hochziehen kann über den Kummer hinweg - irgendwann. Genau dieses Geländer hatte die "O" nicht mehr , weil sie für mein Verständnis "entpersonifiziert" wurde, "verfleischlicht". Darum meinte ich vorhin: Bis in diese "O" Konsequenz könnte ich das nicht Leben - ich würde meine Seele verlieren. Ich brauche Die um zu existieren.
*******_36 Paar
175 Beiträge
Themenersteller 
@paarspass xxx
Sie sehen doch was für eine Diskusion hier am laufen ist! hat doch funktioniert oder nicht?

Ich möchte mich auch für Deine Beiträge bedanken! Macht weiter so *baeh*

Lg
*******_36 Paar
175 Beiträge
Themenersteller 
@ all
Ich bin wie schon einmal geschrieben BEGEISTERT Leute *achtung*
Hätte nie gedacht das mein Thema so viel gehör findet.

DANKE *freu*
*******_36 Paar
175 Beiträge
Themenersteller 
@Alre
Hallo Alre *achtung* *achtung*

Bitte schreibe weiter ich bin auch interessiert an Ihrer Meinung *achtung*
****_nw Frau
691 Beiträge
Meine Meinung
ist in diesem Falle eine unqualifizierte, denn das Buch habe ich nach Kapitel 2 zur Seite legen müssen, weil ich es unerträglich fand und durch den Film (ich habe hier den 5Teiler zu liegen) habe ich mich vorzappend hindurch gemogelt.
Ich weiß genau, hätte ich diesen Stoff in die Finger gekriegt, bevor wir für uns entdeckt haben, wie wir veranlagt sind, und das BDSM unser Ding ist, hätte mich das erst mal wieder auf Monate abgeschreckt.
Auch das Rumgehacke auf Heel fand ich *hm* daneben um es milde auszudrücken.
Wir genießen es ja gerade nicht mehr auf anderer Leuts Regeln hören zu müssen beim führen unserer Beziehung. Kein: “Mann schlägt keine Frau“, kein “Sex muss romantisch sein“ kein “ Beim Sex muss jeder Partner mal die Initiative ergreifen, um die Gleichberechtigung zu gewährleisten“, kein „Du bist doch eine emanzipierte Frau, lass Dich nicht unterbuttern“ mehr.
Wir finden raus, was wir mögen und das machen wir. Und wenn ich dann auf Leute im BDSM Bereich treffe, die das gleiche in grün mit mir machen wollen: „So sitzt eine Sub nicht“, „eine Sub muss den Blick gesenkt halten“ und was weiß ich nicht noch, sehe ich rot. Niemand außer meinem Mann hat zu bestimmen, wie ich mich als Sub zu verhalten habe, und wenn der mich am erotischsten findet während ich Kopfstand mache und dabei jodele, und ich das mitmache: bitteschön! Dann wird es so gemacht, und wenn wir ein Foto davon machen wollen tun wir das auch.

Nun habe ich aber erst mal höflich angefragt, worüber hier eigentlich genau geredet wird, und anscheinend geht es nicht um BDSM im allgemeinen sondern um eine besondere Variante. Dieser Variante muss ich mich ja nicht anschließen. Ergo ist mein Senf in diesem Falle hier völlig deplaziert, ich bitte die O Kenner und Genießer, es einfach zu überlesen, und nun lehne ich mich wieder zurück und lese und staune, was es noch alles in der Welt des BDSM gibt.

Gruß
Alre
*******_36 Paar
175 Beiträge
Themenersteller 
@Alre
Danke für Deinen Beitrag!

Du hast absolut Recht Deine Meinung so zu vertreten *achtung*

Ja es geht um eine besondere Variante , aber genau das wollte ich erreichen, dass wir hier, über die verschidensten Ansichten uns Auslegungen schreiben und uns austauschen.

Doch da unser Thema !Die Geschichte der O" ist und jemand ein Bild postet das nicht den Regeln entspricht, werde ich mir immer erlauben, denjenigen darau aufmerksam zu machen! Obs andere *hm* finden oder nicht!

Das soll kein Angriff sein *achtung*

Denn das ist es ja gerade um was es geht! Nämlich das einhalten der Regeln (nicht schimpfen wenn ich mich erneut wiederhole) denn alle anderen Sir's weden ebenfalls wie ich darauf achten, dass diese auf das genaueste eingehalten werden ( auch bei den anderen O's) und wenn ich /Wir eine O sehen die sich fehlverhält, dann werden wir/ich Ihren Sir darauf aufmerksam machen oder gegebenenfalls selbst bestrafen. Wie es auch im Buch beschrieben steht: Sollte man Dich mal ungehorsam antreffen oder bemerken, dass du eine Regel mißachtet hast, wird man Dich Peitschen.
Wobei der Sir genau so Regeln zu befolgen hat (siehe Buch)

Allso muß eine O, die den Ring trägt genauestens beachten wie sie was tut denn es könnte ja ein anderer Sir sehen!
Der Ihr vergehen zugleich melden wird.

Hochachtungsvoll
Sir Bruno
*******pain Paar
389 Beiträge
Leben und Geschichten
Das wird ja noch richtig spannend hier.

@**re: "Ergo ist mein Senf in diesem Falle hier völlig deplaziert", schriebst du. Eben. Suche einfach einen anderen Thread, in dem dein "Senf" platzierter ist. Ich nehme deinen Rat, all das, was mich nicht interessiert, zu überlesen, gerne an, aber weißt du: bevor ich weiss, dass etwas mich nicht interessiert, und ich es deshalb überlesen kann, muss ich es ja zuerst gelesen haben .....

@ paarspass;
"Nach meiner Meinung ist der Film der "O" oder die Regeln einfach eine Entschuldigung oder auch Vorwand seine "O" auch ohne Grund oder einfach nur zur Freude des Herrn, zu schlagen."
Nun: wenn jemand den Film als Entschuldigung nimmt, "auch ohne Grund" seine "O" zu schlagen, dann mag das so sein. Viele Menschen nehmen vieles als "Entschuldigung", irgendeinen Blödsinn oder Unfug zu machen. Das ist nicht mein Problem. Wenn aber dieser Jemand auch noch behaupten wollte, er täte just dieses, weil er den Film verstanden hätte, dann fühle ich mich doch bemüssigt, Einspruch zu erheben. Nirgendwo im Film wird gezeigt, dass "O" "ohne Grund" geschlagen wird. Jeder Peitschenschlag ist eingebettet in eine Sinnhaftigkeit, die der Film sehr deutlich klar macht.

".... ich sehe darin einfach eine Frau, die mit der Peitsche gefügig gemacht worden ist": Jeder kann einen Film so interpretieren, wie er will. Um die Tiefe eines Films zu sehen, muss man selbst Tiefe haben. Ist man eher oberflächlich veranlagt, wird man nur die oberflächlichen Aspekte eines Films wahrnehmen. Figuren, die ein Film zeigt, lösen im Betrachter gewisse Resonanzen aus; die Tiefendimension dieser Resonanzen sind Spiegel eigener Erfahrungen, des eigenen Weltbildes.

Ich kenne genügend Paare, die ich so gut zu kennen glaube, dass ich wette, ein Betrachten des "O"-Films würde bei ihnen nur Entsetzen auslösen. Das sagt viel über diese Paare, aber nichts über die Qualität des Films und des Drehbuchs aus.

Die Dimension zu erfassen, in der die souveräne und selbstbewusste Hingabe der Frau, die "O" genannt wird, geschieht, ist nicht einfach, Sie widerspricht allen gängigen, christlich geprägten, von der Menschenrechtsbewegung forcierten und von der Frauenbewegung auf die Spitze getriebenen Wertvorstellungen. Eure äussert oberflächliche Ansicht der "O", paarspass, kann ich deshalb gut verstehen.

@*********ndme: "Es ist eine sexuelle Fantasie - und wie es mit Fantasien so ist - einen guten Teil kann man davon leben und einen guten Teil kann man nicht leben, weil z.B. soziale Regeln dagegen sprechen." – Ja. Zunächst: Nirgendwo in der Geschichte der "O" wird behauptet, sie wolle Vorbild für das Sexualverhalten von uns allen sein. Ebensowenig wird behauptet, die Geschichte könne nachlebbar sein. Wer wollte von sich behaupten, er könne Goethes "Faust" nachleben? Absurd.

Gleichwohl schien mir die Geschichte so stimmig, dass ich glaubte, sie hätte sehr wohl so stattfinden können. Es gab nichts an ihr, was mir unwahrscheinlich schien. Das macht ihre Qualität aus. Das ist auch der Grund, warum wir hier überhaupt darüber diskutieren, ob sie "nachlebbar" sei. Ich sehe im Gegensatz zu dir, youwillfindme, nichts an der Geschichte, was gegen soziale Regeln verstösse. Nirgendwo sehe ich "O" zu Sex in der Öffentlichkeit gezwungen, nirgendwo sehe ich, dass Kinder miteinbezogen werden. Alle Handlungen finden in sehr privatem und kalkuliertem Rahmen statt. Das geht heute auch. Ich bin überzeugt, dass man auch heute "O" leben kann. Vorausgesetzt, die Voraussetzungen stimmen. Und die sind vielfältig.

Etwa Geld: Das scheint keine Rolle zu spielen, René und Sir Stephen haben so viel Geld, dass sie "O" garantieren können, dass diese nicht nach missglücktem Submissiv-Sein zur HartzIV-Empfängerin wird. Oder Erfolg: Welche Frau, die zur "O" sich wandeln möchte, ist eine halbwegs erfolgreiche selbständige Modefotografin? Oder Werbeagentur-Inhaberin? Oder Firmenbesitzerin? Welche Frau ist so intelligent, sprachgewandt und gebildet wie "O"?

Aber letztlich bleibt die Frage, warum man denn überhaupt eine Geschichte, einen Film "nachleben" will. Wir sind nicht auf der Erde, um "nachzuleben", sondern um zu leben. Wer wollte "Startrek" nachleben? - Offensichtlich deshalb, weil einige von uns, mich eingeschlossen, tief berührt von dieser Geschichte sind, die ihr Kopfkino anregt, weil es tiefe Sehnsüchte ihres eigenen Seins und ihrer Erotik anspricht. Weil sie eine Dimension von Sein und Sexualität anspricht, die lange in unserer Gesellschaft als "verboten" galt. Die Geschichte der "O" wird so zum Angelpunkt unserer heimlichen Sehnsüchte. Und kein Wunder, dass sie damit stilbildende Kraft ausübt. Auch ich trage den Ring der "O".

Menschliche Verhaltensweisen, menschliche Riten speisen sich immer aus Geschichten – denken wir nur an das Abendmahl der christlichen Kirchen, das einer Geschichte entnommen ist. So regt auch die Geschichte der "O" dazu an, in ihr gezeigte Riten für sich selbst zu übernehmen. Das ist ok.

Völliger Quatsch ist es natürlich, die Frage einer BDSM-Zugehörigkeit daran entscheiden zu wollen, ob man die "O" nun kopiert oder nicht. Eine Sub ist auch keine bessere Sub, weil sie sich "O"-iger verhält als andere Subs. All das hiesse, eine Geschichte zum Massstab unserer Realität zu machen. Und die Doms, die ihre Subs mit Hinweis auf die "O" zu subbigerem Verhalten zwingen wollen, sind meist nur lächerliche Abzugsbilder eines Sir Stephen.

@*******_36: "schreib doch Eure [...] Fragen, dann Antworte ich Euch gerne". Es geht nicht um die Regeln, trotz eures Insistierens. Es geht um die Wahrheit der menschlichen Wollust, es geht um Macht und Hingabe, es geht um Stolz und Souveränität. Es geht um die Entdeckung des eingenen "Ich".

Ja, ich antworte euch gerne, wenn ihr noch Fragen habt.

stephensson
art_of_pain
*******ris Paar
665 Beiträge
die suche nach der "O"
Wenn man es genau nimmt gibt es sowieso kein Nachleben des Romans - sondern mehr der Idee und der Seele in dem Buch.

JEDE "O" ist eine O auf ihre Weise, in den Augen ihres Doms perfekt oder noch verbesserungswürtig.

So ist das nunmal. Jeder hat andere Masstäbe und Vorstellungen wie eine Sklavin zu sein hat und was Sie zu tun hat, da kann man ein Buch oder eine Phantasie nur schwerlich als Masstab anlegen, wenn man bedenkt das man im Prinzip hier über etwas redet was so persönlich ist, das es das innerste Überhaupt betrifft.

Niemand kann sagen du bist eine O oder nicht - niemand kann sagen du wirst eine O sein, sondern man kann höchstens sagen du bist MEINE "O" und damit passt es dann!

Um mal Heel und Co. in Schutz zu nehmen.

Das Buch an sich ist eine Stütze, eine Fantasie, die helfen kann die eigenen Vorstellungen und Wünsche zu kanalisieren. Evtl. unwirsche Gedanken mal in einer mittelmäßig geordneten Form zu erlesen.

Dennoch ist das Buch ein guter Einstieg, so zeigt es doch die Entwicklung einer Sklavin von ganz Soft bis hin zum totalen Eigentum eines Herrn. Zwar in Zeitraffer, aber immerhin mit vielen Eckpunkten.

Es zeigt wie aus anfänglicher Neugierde neue Ideen erwachsen und wie Sexualität zur Selbstverständlichkeit im Leben und somit zum Leben wird.

Darum fazinierd die Gesichte so viele und zieht in den Leser in den Bann, wenn der Kopf schon Phantasien hat, die dazu passen *zwinker*
Danke, @art_of_pain...
...Du hast mir für diese Diskussion ein Puzzleteilchen gezeigt, das mir fehlte. Ein Aspekt, der mir ein Unbehagen bereitete bei der wiederholten, mir dogmatisch anmutenden Aussage: "Es kommt darauf an, die Regeln genauestens einzuhalten."

Genau dieses genaue Einhalten der Regeln, die Mme. Réage für die O aufgestellt hat und nicht für mich, würde es verhindern, mein eigenes Ich zu entdecken. Wie kann ich MICH hingeben, wenn ich nach den Regeln von Sir Stephen lebe?

Nun, man könnte einwenden, dass ich in einer Top-Bottom-Beziehung ja auch nicht nach meinen, sondern nach den Regeln meines dominanten Partners lebe. Ja - doch mein Partner ist ja auch nicht Sir Stephen.
Lustige Vorstellung - ich muss gerade kichern bei der Vorstellung, wie wenig ähnlich so mancher Dom dieser Romanfigur ist und dennoch von Subbie verlangt, sie solle die Regeln dieses Romans befolgen, sonst....

Ehrlich - mich überkommt wiederholt ein Drang zum Kichern. Nö, mein lieber Dom - verhalte Du Dich erst einmal wie Sir Stephen, bevor Du von mir das Einhalten von Regeln für O verlangst. - Ich verlöre den Respekt vor meinem Partner - und ich will meinen Partner respektieren können, sonst macht es für mich keinen Sinn.

Wenn es meinem Partner jedoch gelingt, meinen Respekt vor ihm zu gewinnen, so gewinnt er die Macht über mich, mich seinem Willen, seinem Sein und seinen Regeln zu beugen.

Viele Grüße
Angelika
****dom Mann
211 Beiträge
Der Beitrag von sualunaris spricht mir ziemlich genau aus der Seele! Was nicht heisst das ich die anderen letzten Beiträge micht auch teile...

Kann nur sagen das ich, bzw. fast eher sie, mit meiner letzten Lebenspartnerin/Subb. dieses Buch als "Inspiration" genommen habe. Wir haben uns die Dinge als Anhalt genommen die uns gefallen haben. Ich kann nicht sagen das wir irgendetwas nachgelebt haben, sondern es war eine Vermischung der eigenen Vorstellungen und Vorlieben mit dem was uns aus der Geschichte gereizt hat. Das betrifft übrigens auch die Regeln! Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen das es eher um die Einstellungen auf der Gefühlsebene ging als um tatsächliche Taten oder Regeln. Ich würde auch nie sagen das sie eine "O" war!

Will sagen das wir es eben so haben einfliessen lassen wie es uns beiden gefallen hat und es vor allem zu uns beiden gepasst hat! Ich finde das es auch auf die jeweilige Konstellation des entsprechenden Paares ankommt, inwiefern man was und wieviel dieser Geschichte übernimmt. Denn jeder einzelne Mensch ist und empfindet (ja auch bei BDSM´lern!) ja wieder anders, und aus jedem neuen Paar bildet sich wieder eine andere Konstellation die andere Wege beschreitet. Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen in der nächsten Beziehung vielleicht mehr dieser Geschichte und Regeln zu übernehmen. Aber eben auch nur wenn es zu der entsprechenden Partnerin/Beziehung auch passt!

Daher gibt es, auch bei dieser Diskussion hier, eben so viele unterschiedliche Ansichten die doch grössten Teils auf das selbe hinauslaufen. Denn alle nehmen diese "tolle Geschichte" in der Form als Anhalt für ihr Ausleben wie es ihnen zusagt!!! Ob es in der totalen Form, in der soften Form (wie es bei mir war) oder eben garnicht.

Grüsse
Feeldom
*******ris Paar
665 Beiträge
Tja youwillfindme

du kannst zwar das ganze nur Verallgemeinern aber der Kern der Sache ist nunmal der das du Regeln erhältst und du dadurch dich entwickeln kannst. Dafür muss der DOM natürlich erkennen was du brauchst und was "gut" für dich ist.

Das ist ja die Kunst dabei und das ist ja auch der Grund weswegen so dermassen viel Kommunikation in einer gesunden BDSM-Beziehung von nöten ist.
Richtig, @*******ris - es ist die Kommunikation mindestens zweier Partner, die aufeinander bezogen ist. Und diese Kommunikation setzt Authentizität voraus.

Das Aufstellen von Regeln und das Befolgen der Regeln sind ein kommunikativer Prozess, dem sich auch ein Top zu unterwerfen hat, wenn die Kommunikation gelingen soll.

Ja und dann - immer mal her mit den Regeln. *zwinker*

Viele Grüße
Angelika
Zu den Regeln...
... muß ich jetzt doch mal was beitragen.

(Ich habe das Buch vor Jahren gelesen, meine Frau hat es vernichtet. Ich bin also auf meine Erinnerungen angewiesen.)

So kann ich momentan nicht sagen, ob und in welchem Umfang die <O> mit völlig wildfremden und vor allem zufälligen Männern konfrontiert wurde. (Hier denke ich an das angeblich Erlebnis im Zugabteil!)

Sollte eine solche Begegnung nach den Regeln - 'wortlos' - ablaufen, müßten diese im voraus festgelegt worden sein, von wem auch immer, hier eben im Roman.

Ansonsten (Bsp des Beitrags-Erstellers: 'Er ging mit einem Bekannten zu IHR an den Arbeitsplatz') bestimmen stets die Beteiligten die jeweiligen Regeln.

Und auch hier gilt: Im normalen Leben darf KEINE Regel Dogma sein!
****dom Mann
211 Beiträge
Ist es nicht so das intensive Gespräche dem voraus gehen "müssen"??? Also ich kenne es nur so, und könnte es mir anders gar nicht vorstellen! Wie soll man sich sonst auf einer Ebene treffen? Ich bin ja noch relativ neu im Umgang mit dem "ausleben", aber auch wenn ich Dom bin muss ich doch ersteinmal feststellen wie die Vorstellungen und Empfindungen meiner Partnerin sind! Und durch unbedachtes "einfach tun und sehen wie sie reagiert" wird doch unter Umständen mehr zerstört als erkannt!
Hmm, weiss nicht, aber eine gewisse Ebene muss man schon gemeinsam erreichen, und das geht in meinen Augen nur durch Gespräche und Offenheit. Mal abgesehen davon das doch schon allein die Gespräche, je nach Verlauf, sehr interessant und heiss werden können, oder? [b]SMile[/b]

Grüsse
Feeldom
Ich bin beeindruckt...
... hier fand ich viele kontroverse Meinungen und
beeindruckende Statements. Danke sehr, ein wirklich
interessanter Thread.

Meine Devotion versuche ich nun schon gut zwanzig Jahre
mit Leben zu füllen. Sehr prägend waren für mich acht Jahre
mit einer fast achtzehn Jahre jüngeren Frau, deren Philosophie
und Werte ich bis heute verinnerlicht habe.

Zwischenzeitlich diente ich verschiedenen Herren, mitunter
gar für bis zu drei Jahre und auf jeden Herrn mußte ich mich
angesichts SEINER PRÄMISSEN neu einstellen, ohne dabei
meine Grundzüge der eigenen und persönlichen Devotion
zu verlassen.

Die Anforderungen mancher Herrn waren schwer für mich, sie aber
haben auch von der vorausgegangenen Prägung sehr partizipiert.

Die Strenge oder die Anforderungen, sowie die Härte mancher
Herrschaften habe ich hingenommen, nicht immer geliebt, manchmal
verteufelt, mitunter geliebt und dennoch nie aufgegeben.

Derzeit bin ich zwar frei, im partnerschaftlichen Sinne, aber nicht
glücklich. Gerne würde ich mich wieder einer niveauvollen Führungs-
persönlichkeit unterwerfen, aber ich forciere es nicht. Das Internet
bietet zwar nette Optionen, aber ich warte, bis ER kommt!

Die Devotion gehört zu MEINEM Leben dazu und finde nur darin
mein Glück!

... ach ja, ich lebe auch ein ganz alltägliches Leben!

Mit ergebenen Grüßen

• devno -
Regeln und Rituale
Regeln und Rituale (gehen wohl ineinander über) sind für mich wichtiger Bestandteil einer Dom/Sub-Beziehung.

Allein unser Begrüßungsritual möcht ich nicht mehr missen müssen.

Auch wenn ich nicht immer in der Stimmung bin, mich Regeln zu unterwerfen, leztendlich haben wir diese gemeinsam aufgestellt und allein die Vorstellung wie wir uns heute abend begrüßen werden, macht mich schon heiss. *zwinker*

Ansonsten kann ich Euch nur recht geben - reden, reden, reden!

Liebe Grüße

Ama

P.S. Wenn meine Beiträge manchmal ein bischen plötzlich abbrechen liegt das daran, dass ich nur in der Arbeit schreiben kann, und da ist nicht viel Zeit.
Ein Begrüßungsritual
@ ama,

das kann ich sehr gut nachempfinden, so ein Begrüßungsritual
gab es in einer langjährigen Beziehung auch.

Verließ der Herr das Haus, kam er nach Hause, trug ich Dessous
oder auch nur langweiligen Sportdress, immer kniete ich nieder
und küßte IHM den Handrücken. Andächtig, Ergeben, Sinnlich!

Mitunter streichelte er meinen Kopf mit der freien Hand, mitunter
gab er mir Weisungen für den Tag. Abends mußte ich vorsichtig sein,
brachte ER seine Mitarbeiter mit, "durfte" ich es nicht sofort tun,
um IHN nicht zu kompromittieren, aber ich durfte es auch nicht
vergessen, denn spätestens dann, wenn der Besuch gegangen war
kniete ich unaufgefordert vor meinem Herrn nieder und küßte ihn zur
Begrüßung.

Diese latente Aufmerksamkeit ist für mich anstrengend, aber ich
genieße dennoch jeden dieser Augenblicke!

• devno -
****om Mann
729 Beiträge
wahnsinnig spannend
wieviel hier zu diesem Thema geschrieben wird und wie viele verschiedene Meinungen es dazu gibt. Tolle Diskussion!

Wir sehen, dass viele Paare Teile der Geschichte der O für sich übernommen haben und in die Praxis umsetzen. Ein komplettes Nachleben wird heutzutage wohl unmöglich sein. Das entscheidende ist, was sich im Kopf abspielt, und da wiederhole ich mich: O oder nicht O, das ist hier die Frage.
Da...
... schliesse ich mich meinem Vorredner (-schreiber) an!

Gruss
Pit
Jedes Paar
erlebt doch seine Geschichte.

Insofern kann doch die Geschichte der O zwar interessante Aspekte für's eigene Leben bieten.
Es wirklich ganz nachleben zu wollen, wäre in meinen Augen nur ein dumpes Nachäffen, ohne eigene Ideen und Vorstellung.

Allerdings gebe ich gerne zu, dass dieses Buch anno dazumal eine Offenbarung war, nur hat es noch 23(!) Jahre gedauert bis ich durch "Zufall" auf die Idee kam, Ähnliches in meinem eigenen Leben zu verwirklichen.

Klar spielt sich alles in erster Linie im Kopf ab, so bin ich mir der "Anwesenheit" meines Herrn immer bewußt, auch wenn er gar nicht da ist. Es gelten ja auch Regeln für den Fall seiner Abwesenheit.

Ich wünsch Euch was,

Ama
*******ris Paar
665 Beiträge
Was wir für uns beide übernommen haben ist das bedingslose Vertrauen der O zu ihrem Herrn.

Mein Mädel würde niemals eine Entscheidung von mir in Frage stellen, selbst wenn Sie der Meinung ist das diese Entscheidung im nächsten Moment in die Katastrophe führen könnte, weil Sie weis das ich alles so beachte das IHR auf jeden Fall NICHTS WIEDERFAHREN WIRD!

Dieses bedingslose Vertrauen ist das was unsere Beziehung prägt und worauf sich jeder von uns beiden Verlassen kann. Das bedeutet aber ebenfalls das wir in unseren Gesprächen EHRLICH sind - d.h. auch VERLETZEND EHRLICH ... die Meinung und die Gefühle müssen ausgesprochen werden, egal wie Schmerzhaft es in einem Moment auch sein sollte. So verhindern wir beide das sich bei irgendeinem von uns beiden irgendetwas aufstauen kann. Eine der Komponenten die im Buch leider nur sehr "klein" und in Nebensätzen zum tragen kommen.
*******_36 Paar
175 Beiträge
Themenersteller 
@youwillfindme
Wie Gewünscht die Regeln!

1)
Du stehst hier ganz im Dienste Deines Gebieters, Du wirst stets, aufs 1. Wort, das 1. Zeichen jede Tätigkeit unterbrechen um deinen einzig wirklichen Zweck zu erfüllen, uns/mir nämlich zu willen zu sein.

2)
Deine Hände Gehören Dir nicht auch nicht deine Brüste vor allem nicht irgend ein Zugang Deines Körpers. Wir können Dich nach belieben Visitieren und in Dich eindringen, so wie es uns gefällt.

3)
Als Zeichen, dass Dir ständig gegenwärtig machen soll oder so gegenwärtig wie möglich, dass Du keine Möglichkeit dazu hast Dich zu entziehen, wirst Du niemals in unserer Gegenwart völlig Deine Lippen schließen noch Deine Beine kreuzen oder die Knie schließen. Als Zeichen, dass Dein Mund und Schoß uns stets offen stehen.

4)
Bei Tage wenn wir normal gekleidet sind wirst Du Dich an die gleichen Regeln halten. Du wirst Deinen Rock heben wenn man es Dir befiehlt. Du musst Bemüht sein, wenn man es von Dir verlangt, unsere Kleider zu öffnen und ohne weitere Aufforderung wieder zu schließen wenn wir mit Dir fertig sind.

5) Gepeitscht wirst Du nur von mir, zwischen Sonnen Untergang und Sonnen Aufgang und abends wirst Du gepeitscht, zur Strafe gegen die Verletzungen, der Regeln die Du Dir Tags über zu Schulden kommen lassen hast.

6)
Du darfst niemals einem von uns ins Gesicht schauen und nur sprechen wenn Du etwas gefragt wirst, also nur schweigen und gehorchen. Du wirst den Mund nur noch öffnen um zu schreien oder um uns zu willen zu sein. Was von Deinen Lippen vor allem anderen erwartet wird.

7)
Es wird Dir verboten Slip oder Strumpfhose zu tragen! Du wirst Deinen Rock heben um Dich direkt auf Deine nackten Lenden und Schenkel zu setzen.

*cool*
Du wirst immer Deinen Ring tragen der Dich kenntlich macht, Du wirst denen gehorchen die das gleiche Zeichen tragen und die, die bei Seinem Anblick wissen werden, dass Du unter Deinem Rock nackt bist. Wie korrekt und unauffällig Deine Kleidung auch sein mag und das Du es um Deinetwillen bist.

9) Der, der die Bedeutung des Ringes kennt wird Dich darauf ansprechen mit der Losung „Das Eisen steht Ihnen Gut “ und/oder „ wem gehören diese Eisen“ worauf du antworten wirst meinem Gebieter. Was wiederum Ihm zeigen wird, dass Du Ihm zu Diensten sein wirst. Was immer Dir befohlen wird Du wirst gehorchen als ob der Befehl von mir kommt.

10)
Wer Dich ungefühgig finden wird, also wenn Du nicht willig genug warst oder die Augen erhoben hast, zu dem jenigen der zu Dir gesprochen oder Dich genommen hat, wird man Dich zu mir zurück bringen oder es mir berichten. Wo Du so gleich, hart dafür bestraft wirst.


Wenn Du aus freien Stücken, mit den Regeln, einverstanden bist und Dich daran halten willst, wobei es Dir frei steht jetzt zu gehen und alles zu vergessen, nur bedenke wenn Du es wirklich willst, dann wird es kein zurück geben, denn Du hast dieses Versprechen aus freien Stücken gegeben und niemand hat Dich dazu gezwungen, denn es soll Dich binden für immer, da Du es selbst so wolltest. so nimm nun Diesen Ring und trage Ihn mit vollem Stolz *achtung*
*******_36 Paar
175 Beiträge
Themenersteller 
@Harry 06
Beacht Regel 8 & 9

Ansonsten (Bsp des Beitrags-Erstellers: 'Er ging mit einem Bekannten zu IHR an den Arbeitsplatz') bestimmen stets die Beteiligten die jeweiligen Regeln.

Nein es bestimmen nicht immer die Beteiligten, nur wenn ein anderer Lust dazu hat dann macht er es, weil er es kann und darf!

lg
Ein wenig einseitig, die Kommunikation...Einwegkommunikation
@*******_36, die Regeln aus dem Roman wurden O mitgeteilt (nicht mir) und sie hatte keinerlei Mitspracherecht. Über meine Meinung hinsichtlich partnerschaftlicher Kommunikation (auch in einer Top-Bottom-Beziehung) habe ich ja schon einige Posts vorher gesprochen.

Die einzige Wahl, die O hatte, war es, zu gehen, wenn mit einer der Regeln ihre persönlichen Grenzen verletzt wurden. Dies ist eine Form der Top-Bottom-Beziehung, die weder mein Partner noch ich leben wollen. - Und würde mein Partner es von mir verlangen, so würde ich gehen. So einfach ist das.

Das Aufstellen von Regeln und das Befolgen der Regeln sind ein kommunikativer Prozess, dem sich auch ein Top zu unterwerfen hat, wenn die Kommunikation gelingen soll.


Dies sind die Regeln unserer Partnerschaft - In diesem Rahmen befolge ich jede seiner Anordnung mit Liebe, Hingabe und in Demut.

Viele Grüße
Angelika
ob es echt frauen gibt, die nach dem kontext leben, gelebt haben ? ich glaub echt das entspricht nur einer perviden phantasie...


ein misterium,

$hAl€
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.