1)
Zwei erwachsene Menschen werden doch wohl noch in der Lage sein, eine Trennung alleine zu bewältigen.
2)
Wenn zwei Erwachsende Menschen sich trennen muß man nicht unbedingt ein Dritter seinen Senf dazu geben
zu 1)
Darum ging es ja garnicht, sondern darum, dass man auf vernünftige Art und Weise die Probleme aufarbeitet, auch wenn man dann zum Schluß kommt, dass es keine gemeinsame Zukunft mehr geben wird. Wenn zwei Betroffene Probleme diskutieren, dann drehen sie sich häufig im Kreis und kommen da nicht raus. Manchmal langt ein kleiner Schubs und man aus diesem Kreis heraus und hat plötzlich eine veränderte Sichtweise. Eine Trennung hinbekommen werden alle. Ich glaube aber, dass eine Trennung dann für beide Seiten vernünftiger ablaufen wird (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Der Film "Rosenkrieg" ist kein Märchen aus Hollywood, er passiert tagtäglich auch in Hintertupfingen, München und sonstwo...
zu 2)
darum ging es auch nicht. Ein Therapeut bzw. ein Berater lenkt das Gespräch in vernünftige Bahnen und gibt nicht seinen Senf dazu. Seine Meinung interessiert niemanden, aber er gibt Denkanstöße und man zerfleischt sich nicht, sondern überlegt sein eigenes Handeln.
Davon gehe ich zumindestens aus, denn ansonsten hätte man der Beratung nicht zustimmen brauchen. Die bringt nur etwas, wenn
beide bereit sind ihr Handeln selbstkritisch zu überdenken.