Sklavin oder nicht Sklavin, das ist hier die Frage
Abgesehen, daß es grenzwertig ist, auf diese Weise, also nicht nachvollziehbar, Beiträge zu verändern oder zu löschen, wogegen ich mich verwahren möchte, vor allem explizit dagegen, daß in meinen Text irgendwer irgendwas hereinschreibt oder herrauslöscht oder umfälscht, schaue ich mir diesen Thread schon eine Weile an. Es ist hoch her gegangen, auch mit dieser seltsamen Unsachlichkeit, die eigentlich eher nervt.
Was die Frage anbelangt, sehe ich mich hin und hergerissen:
Eigentlich war ich zunächst verständnisvoll gestimmt, habe zwischen der Position, "Befehl ist Befehl" und "Soll sich der Dom doch selbst seine Gespielin besorgen", eher zum zweiten Votum tendiert.
Aber wenn jetzt auch noch Bedenken aufkommen, nicht nur die arme Sklavin könnte überfordert sein, sondern auch noch der Herr und Meister selbst, dann frage ich mich, warum in diesen Threads immer die Ausgangsfrage vergessen wird, alles mögliche debattiert wird, nur nicht das Problem, um das es doch eigentlich hatte gehen sollen.
Also, wenn die Sklavin hier doch wieder nur so eine typische Frauen-Nummer macht und sich nicht wirklich ins Zeug legt, dann ist sie eigentlich nicht das, was sie sein möchte, dann spielt sie ein doppeltes Spiel. Sie sollte es also wirklich und ernsthaft versuchen, eine Zweite tatsächlich anzuwerben.
Nur, daß er dann wieder sofort mit dabei sein will, halte ich wieder für problematisch. Wenn sie die neue Zweite anbaggert, dann wird sie auch erst einmal mit ihr warm werden müssen. Es ist also nur konsequent, daß sie eine, wie jemand schreibt "Bi-Maus" sucht. Es ist noch konsequenter, daß sie erst einmal selbst eine Beziehung aufbaut.
Problematisch finde ich bei diesem Herrenwunsch allerdings diesen möglichen lauwarmen Versuch, die größten Probleme einer Beziehung, als da sind Eifersuchts- und Konkrurrenz-Gefühle, mal so eben ganz elegant durch einen Befehl, durch einen herrschaftlichen Wunsch aus der Welt schaffen zu wollen. Ich weiß nicht, ob das gut gehen kann, ich hoffe sogar, daß das nicht funktioniert.
Und schon wendet sich wieder meine Neigung zu vortieren, schon denke ich, laviert die Sklavin ganz richtig, denn warum sollte sie sich und die ganze Beziehung überfordern? Ist es am Ende so, daß sie ihn ohnehin verliert? Ist es so, daß es in diesem Spiel immer nur bös' ausgehen kann? - Also gut, ich bevorzuge Gespräche auf Augenhöhe, auch mit Sklavinnen, das könnten andere anders halten, ich glaube aber nicht, daß es wirklich funktioniert, jedenfalls wäre es nicht mein Ding.
Ich glaube allerdings, daß das mit der Zweitsklavin wirklich keine leichte Sache ist, man kann es wie Kachelmann machen, Frauen bei Laune halten, sie sogar über Jahrzehnte "glücklich" machen, indem man ihnen genau das erzählt, was sie immer schon hören wollten. Man kann auch versuchen, aus diesen ganze Strukturen durch Gespräche, durch Verständigung herauszukommen. Das mit einer Zweiten funktioniert eigentlich nur, wenn man genau darüber kommuniziert, was dabei die Probleme bereitet.
Insofern aber ist es eher fatal, so einen Wunsch zu äußern.