Ich könnte dem nichts abgewinnen denke ich. Zum einen muss ich sowieso schon immer wochenlang warten und machen und tun bis sie sich mal erbarmt, allerdings nicht als Spielchen von Hierachie oder Eroberung, sondern gegen ihre Unlust und "Ausgebranntheit von der Arbeit".
Und zum zweiten muss ich generell schon immer stark um meine Stellung innerhalb der Partnerschaft kämpfen, sei es in der Erziehung oder in alltäglichen Entscheidungen rund um "Haus und Hof". Ich komme damit klar und kann mich bei starkem Bedarf auch durchaus durchsetzen, aber daraus folgt bei mir eine gewisse Scheu vor Situationen, in denen der eine was möchte, was ihm der andere nicht gibt.
Was anderes ist es, wenn das Spielchen nicht als Ergebnis hat, dass man um eigentlichen Sex betteln muss / soll.
Eine Freundin die von meiner Vernarrtheit in ihre Haare weiß, setzt sich hin und wieder in meine Nähe und werkelt dann wie zufällig ewig an ihrer Frisur rum. Offene Haare zum Pferdeschwanz machen oder umgekehrt, Zopf flechten, Strähnen aus der Stirn streichen, sich über meinen Arm beugen damit ihre Haare drauf fallen usw. usf., sowas halt. Ob sie das macht um mir zu zeigen, was ich nicht haben kann oder ob sie mir einfach einen Gefallen tun will weiß ich nicht, aber es ist dann ja keine vorgehaltene Eselskarotte, die mich zu irgendetwas bewegen soll, was ich dann nicht bekomme.
Wenn's um absichtlich gefordertes Betteln um rausgezögerten oder vorenthaltenen Sex geht, dafür bin ich nicht zu haben. Wenn sie will, liebend gerne, aber wenn sie es vorenthalten kann heißt das für mich "so wichtig ist es ihr jetzt nicht. Und wenn es ihr nicht wichtig ist, dann bringt es mir auch nix.