Gibt es überhaupt noch Mister Right?

nur keine Torschlusspanik!

Es liegt an dir selbst, je verkrampfter Du suchst desto weniger wirst du ihn finden. Eigene Ansprüche zurückstellen und..... voila? Woher kommen denn auf einmal diese ganzen tollen Männer......

PS: Ach ja, HIER wirst du ihn nicht finden, dafür in der Kneipe um die Ecke.....

Bon voyage

immer wieder lese:

Ansprüche runter, dann klappt es auch!

Hallo? Muss ich also z.B. für mich den Anspruch, schuldenfrei durchs Leben zu wandeln aufgeben, damit ich eine Sie kennen lernen darf?

Soll eine Sie den Anspruch auf all-zeit-bereit aufgeben, weil ich auch mal arbeiten gehe, obwohl sie es nicht möchte?

Welche Basis soll das werden?

Nichts mehr gegen "Kompromisse", aber irgendwo ist eine, für mich ganz natürliche, Grenze! Und wer die, womit und wo auch immer, überschreitet, der kann ganz sicher davon ausgehen, das ich zu Mr.Hyde mutiere!

Woher kommen denn die "Ansprüche"? Sind "Ansprüche" nicht teil meiner selbst? Ich soll also Teile von mir aufgeben, damit andere eine Chance haben?

Irgendwie muss ich wohl doch noch mal von ganz weit vorne beginnen!

Ich z.B. würde niemals meinen Anspruch auf ein vernünftiges, wenn es schon sein, Fernsehprogramm aufgeben wollen! Bevor ich anfange mir den Müll irgendwelcher Weibchen rein zu ziehen, verzichte ich lieber und spare auch noch den Strom!

Weiterhin würde ich etliche "Ansprüche" erfüllt wissen, bevor irgendwas passiert!

Meiner bescheidenen Meinung nach kommt das mit dem "Ihr müsst die Ansprüche senken!" aus der Ecke derer, die nicht wirklich viel im Leben erlebt haben und weiträumig gemieden wurden, was Beziehungen angeht. Oder aber die entsprechenden Herrschaften (Weibchen wie Männchen!) sind derart oft vor die Wand gelaufen, das es für eine gesunde Selbstreflektion nicht mehr ausreicht und lieber, weil auch einfacher, auf die "andere Seite" rumgehackt wird!

was man(n) hier zu lesen bekommt.

Das ist kein Wunder, bei den Vorstellungen und der Art und Weise die ich hier Teilweise Durchweg im Threat lese. Würde ich als Frau auch Weg laufen.
Und Ob man Mr Right In der Kneipe trifft, glaub ich auch weniger. Möglich ist alles, Auch hier im Joy.

Nur muss sich jeder erstmal zurück nehmen. Sonst geht garnichts. und dann muss das neue Leben gemeinsam Verhandelt werden.

Wer nicht Vertrauen kann, der hats schwer. Und wer ein negatives Weltbild vom anderen Geschlecht hat, sollte dies erstmal Überarbeiten.

Grüße Euch
Kasriel

Deine Suche nach Mrs. Right dürfte andauern....

Nicht weil es ihn nicht gibt, natürlich existiere ich, es macht sich nur kaum jemand die Arbeit.

Das Menschliche Gehirn, sowohl das der Frau als das des Mannes, kann die Vielzahl an Beziehungspartnern gar nicht begreifen.
Mein Opa sagte: "In der Mitte passt es immer." und beim Rest können wir doch nicht wirklich vergleichen.

Ich war gestern auf einer Geburtstagsparty eines Gastronomen.
Ich schätze so 100 Gäste, davon mehr als die Hälfte weiblich.

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich schaffe es nicht mit jeder Frau auf dieser Party ein tief schürfendes Gespräch zu führen um ihre Beziehungsqualitäten zu entdecken. Was macht mein Hirn (laut der Hirnforschung)?

Ich suche mir maximal 9 Frauen heraus die mir ins Auge fallen und wähle nur zwischen diesen aus und lege mich dann fest.

9 Frauen, alle anderen sind nur noch schmückendes Beiwerk und die Suche endet für diesen Abend. Wenn es tatsächlich so sein sollte, dass zwischen den Frauen nichts für mich bei ist, dann war es ein Abend ohne den Austausch von Körperflüssigkeiten.

Niemand such Mr. Right, wir suchen alle jeweils nur das Optimum aus 9 verschiedenen Möglichkeiten, mehr würde uns überfordern.

Das ist mal ein richtig guter Beitrag

Und wenn das Optimum aus den 9 Möglichkeiten unzureichend erscheint?
Sucht man dann das Optimum aus anderen 9? So lange, bis es 100 waren?
Finde ich unwahrscheinlich.
Sucht man nicht eher Jemanden, der/die "passt"?
Nur wenn "passen" überdefiniert wird, sprich, man viele Eigenschaften als "muss" ansieht, die vielleicht völlig unwichtig sind, ist der Maßstab "Mr. Right" so überspitzt und an der Realität vorbei, dass Muster einfach nie passt.
Man schließt einfach nögliche Partner bereits aus, bevor man überhaupt ernsthaft feststellen konnte, ob es vielleicht passt.

Wenn du nicht das Optimum aus einer überschaubaren Anzahl an Personen heraussuchst, sondern vielmehr nach einem definierten Menschen suchst, dann wird es dir ja ein leichtes sein diesen Menschen so zu beschreiben, dass er klar erkennbar wird.

Sorry, aber so suchen Menschen einfach nicht, oder fast kein Mensch. Es ist wie bei einem Puzzelspiel, dort nimmt man auch nicht irgendein Puzzelteil und sucht dann Teilchen für Teilen, das nächste.

Vielmehr ist es so, dass wir das Puzzel in kleine Gruppen aufteilen und dann in diesen Gruppen nach Auffälligkeiten durchsuchen.

Immer noch nicht überzeugt?

Dann jetzt noch der ultimative Schnelltest.

lest die folgende Zahl laut vor, Ziffer für Ziffer und merkt sie euch.

186359063

ist nicht ganz einfach, oder?

jetzt versucht die Zahl in Teile zu zerlegen, also

18 63 59 0 63

alleine wenn ihr sie jetzt lest bemerkt ihr, dass es viel einfacher ist, wenn man sie in Gruppen teilt.

Warum also sollten wir nach Mr. Perfekt suchen, wenn es ausreichend ist einfach nur etwas passendes zu finden?

2009 lebten 6,744 Milliarden Menschen auf der Erde, 50,5% Frauen und 49,5% Männer.

3,8 Milliarden Menschen waren im singelinteressanten Alter von18 bis 60

gehen wir mal davon aus der Großteil der Menschen aus irgendwelchen Gründen, sagen wir 80%, nicht als Partner in Frage kommen, dann bleiben 380.000.000 Männer und Frauen als potenzieller Partner übrig.

Das sind 188.100.000 Männer und 191.900.000 Frauen

Schätzungen besagen, dass nur bei 1 von 50 potenziellen Partner die Chemie stimmt und der Funke überspringt.

Mach dann 3.762.000 perfekte Männer und 3.838.000 perfekte Frauen für jeden Suchenden.

Mister Right & Miss Right bringen dann aber auch noch ähnliche Grundwerte und Überzeugungen mit sich, so dass sie zu einer Dauerhaften Beziehung taugen. Gehen wir ganz tief ran und sagen, dass nur ein Fünftel der an sich ja schon perfekten Partner, damit punkten können.

Macht dann unterm Strich:

752 400 Mister Right und 767 600 Miss Right

für jeden von uns!

Das Problem der meisten Menschen ist jedoch, dass sie kaum neue Menschen kennenlernen und immer an der selben Stelle suchen, so als wenn es dort etwas neues zu entdecken gäbe.

Die knapp 750000 Partner in Spe sind in deiner Auflistung ja potentiell nicht Mal Singles.
Dann spielt das Alter bzw. die Altersdifferenz oft dennoch eine Rolle. Ohne jetzt eine ordentliche Verteilung heranzuziehen unterstelle ich nun Mal einen Rahmen von 10 Jahren - was von der dreiviertel Million wiederum nur noch 25% übrig lässt.
...die dann über den gesamten Erdball verteilt sind.

Ein schönes Zahlenspiel mit der Statistik, aber ohne Quellen und saubere Verteilungen leider nicht so recht ergiebig.

Außerdem argumentiere ich auch aus einer anderen Richtung:
Wenn ich/man/Frau eine Latte von Kriterien anlegt, die jeden potentiellen Partner schnell disqualifizieren, bleibt möglicherweise Mr Right übrig. Der Weg dahin ist aber dann beliebig lang und ignoriert die Möglichkeit, dass eines der Kriterien ja im schnellen Auswahlprozess vielleicht wichtig erschien, real aber völlig unwichtig gewesen wäre.
Man wischt Mr Right sozusagen aus dem Leben, weil der subjektive Bias suggeriert hatte, er sei es nicht.

Das schließt deine Überlegungen nicht Einmal aus - es beleuchtet nur ein ganz anderes Problem der Erwartungshaltungen und Offenheit.

Ich merke schon, deine Meinung ist festgefahren und einen anderen Standpunkt einnehmen fällt dir sehr schwer.

Wenn du tatsächlich aufgepasst hättest, dann hättest du bemerkt, dass meine Zahlenspielerei nicht nur aussagt, das es eine Dreiviertelmillion passender Partner gibt, sondern auch, dass die Quote ihn zu treffen bei 9000:1 liegt.

Das liest sich dann doch schon wieder ganz anders oder?
Bei der Quote sind dann auch deine Singel-Alter-Erwartungshaltungen mit eingerechnet.

Wenn jemand 9.000 Menschen kennen lernt und unter diesen niemanden findet der passen könnte, dann würde ich glatt behaupten, dass diese Person an der Art der Suche etwas ändern sollte.



Ich lehne mich mal aus dem Fenster und versuche deine Hintergründe zu beleuchten.
Du gehst davon aus, dass viele Männer und Frauen übersehen werden, obwohl sie die perfekten Partner wären. Das wirkt für mich ein wenig wie der trotzige Standpunkt eines verschmäten Liebhabers.

Als wenn eine Traumfrau oder ein Traummann eine Entscheidung getroffen hat, die du nicht nachvollziehen konntest.
Das du die Kriterien nicht nachvollziehen kannst, bedeutet jedoch nicht, dass es die falsche Entscheidung ist, sondern einfach nur, dass du dich anders entscheiden hättest.

mehr jedoch nicht.

schmunzel
Festgefahrene Meinung, weil ich die Argumentation nicht erschöpfend plausibel finde?
Ich denke nicht
...ich bin leider gewohnt, dass Beweise und Herleitungen etwas expliziter sind und nicht diverse Annahmen im nicht gesagten verstecken.

Abgesehen davon: Kennst du etwas, dass sich Selbstreflexion nennt?
Ich fasse mich dabei (auch) an die eigene Nase. Das fängt bei so ganz simplen Dingen an wie "ich steh nicht auf blond".
Eine Pauschalaussage. Die hat so lange Bestand, bis man selbst bereit ist, Mal zu überprüfen, ob es nicht doch geht.
Ähnlich wie "Raucher geht gar nicht". Mag in 90% der Fälle zutreffen. Wenn die restlichen 10% aber wenig rauchen, dazu auf den Balkon gehen und man dann im Endeffekt nicht merkt, dass der Partner raucht...
Lässt sich beliebig fortsetzen, die Liste.

Eklatant wird das eben bei den ganzen Partnervermittlungen. "Passt" lässt sich faktisch nur unzureichend auf numerische und binäre Werte abbilden.
Alter ist da ein ganz heißes Beispiel. Setzt man die numerische Grenze 30+, fällt z.B. die von 29 aus dem Raster. Auch wenn der Rest um so passender wäre.

Wenn es dich aber glücklicher macht, bin ich auch gerne der trotzige Liebhaber

ich stell gar nicht die frage, ob es einen mr. right gibt. den gibt es meiner meinung nach definitiv, aber nicht nur einmal, was ihn wiederum unsprektakulär und nicht einzigartig macht.
häng mich da irgendwie gelegentlich dran auf. es ist doch immer das gleiche. man lernt jemanden kennen, alles ist toll, man erzählt seinen freunden von ihm, man lernt die eltern kennen, bla bla bla. für eine gewisse zeit ist er mr. right, bis es nicht mehr funktioniert. dann kommt irgendwann der nächste. wow, das ist die liebe, dass ist mr. right....ich kotz in die ecke.

Nicht finde deine Meinung festgefahren weil du meine nicht teilst, sondern weil dir zu entgehen scheint, dass wir das selbe schreiben.

Ich bin der festen Überzeugung, dass auch dir es aufgefallen sein wird, dass kaum ein Mensch dem anderen gleicht.
Aus diesem Grund wird es ein wenig schwirig für 6,744 Milliarden Menschen dir 6,744 Milliarden Einzelauswertungen aufzuzeigen.

Wir müssen, ob es dir nun gefällt oder nicht, mit Schätzwerten arbeiten.
Diese Daten habe ich verwendet. Sie meine Angaben mögen nicht bis auf die Tausendstel genau sein, doch denke ich spiegeln sie die Realität recht gut wieder.

Gerade mal 0,011% der Menschen kommt für uns als Partner in Frage, es scheiden also 99,989% unserer Kontakte aus und dir ist das immer noch zu viel mögliche Partner...?

Wo willst du da denn noch kürzen?

@*****ich

Nette Zahlenspiele, aber sie sind nicht realistisch. Das angefangen, weil 18-Jährige mit 60-Jährigen selten Partnerschaften eingehen. Auch die Quote, dass bei "1 von 50" potentiellen Partnern der Funke überspringen müsste, ist sicher nicht nur für mich äußerst optimistisch angesiedelt.

Mach mal Deine Rechnung nur mit den ca. 82 Mio Menschen in Deutschland, die ich zu 99 % auch alle nicht kennenlernen werde. Was bleibt dann da noch übrig?

Der Vergleich mit dem Puzzle ist gut. Genauso empfinde ich es auch.

Bin nun schon wieder 11 Jahre Single. Naja, mehr oder weniger fühle ich mich ganz gut dabei.
Als Selbständige bleibt auch wenig Zeit für einen Partner. Dennoch fehlt ab und zu ein Teil.

Aber diese Suche ist wirklich wie ein Puzzle. Man sieht jemanden und nach und nach entdeckt man einzelne Punkte .... die eben passen oder nicht. Den, den wir wirklich suchen wird es nicht geben. Kompromisse muss man eben eingehen - auf beiden Seiten.

LG Dessousmaus

Ich bin nicht mehr bereit, Kompromisse einzugehen. Das ist immer ein Ungleichgewicht. Ich nehme den Anderen so, wie er ist. Oder gar nicht. Und erwarte es auch umgekehrt.
Denn schließlich ist doch der Mensch, den ich kennenlerne und in mein Leben lasse, auf die eine oder andere Art für mich interessant. Wenn er jetzt aber Kompromisse eingehen muss oder ich, dann verliert sich das Interessante im Laufe der Zeit. Man gleicht sich aneinander an.
Das will ich in meinem Leben nicht mehr haben.

Jeder hat eben seine eigene Art .... ich finde Kompromisse wichtig. Sie müssen ja nicht den anderen ändern, sondern das Zusammensein könnte einfacher werden. Aber, das muss eben jeder selbst wissen. Es kommt auf so viele Faktoren an.

Einfach kann jeder. Einfach ist langweilig

Wie definiert ihr denn Kompromisse?
Entscheidungen im Leben, die man anders trifft, weil der Partner mit der eigenen Wahlentscheidung nicht leben könnte?
Die müssen ja nicht immer "faul" sein. Vielleicht "muss" es ja nicht das Blockhaus am See sein. Dann ist die Altstadtvilla eventuell kein Kompromiss, sondern eine (gar nicht so schlechte?) Alternative?

Thats live !
Einfach ist doch auch langweilig.

Also so hoch würde ich gar nicht greifen. Es geht doch mit ganz kleinen Dingen los.
Ich meine Kompromisse eher bezogen auf das Verhalten, Dinge, die dem Anderen und mir wichtig sind.
Die materielle Seite betrachte ich hierbei als zweitrangig.

na dann will ich hier auch mal was dazu beitragen:
also zum einen denke ich, dass man sich bei einem "überangebot" tatsächlich auf einen reduzierten personenkreis konzentriert - was auch immer die auswahlkriterien in unserem unterbewußtsein sein mögen.
zum anderen waren die kriterien möglicherweise nicht die richtigen, wenn sich nichts ergibt.
wobei ich mit ergeben ganz ehrlich das entstehen von bauchkribbeln meine - was noch immer keine garantie ist, dass es dem gegenüber genauso geht.
ich bin auch seit geraumer zeit wieder single und weiss nach 20jähriger beziehung, dass beziehung sowieso nicht einfach ist, und daher vieler kompromisse bedarf, und daher meist auch nicht langweilig ist.
ich habe manchmal das gefühl, dass wir heutzutage alle so darauf fixiert sind, unsere eigenen bedürfnisse zufrieden zu stellen, dass wir gar icht mehr auf die anderer eingehen wollen.
und ich will hier nicht "klugscheissen" weil es mir gar nicht anders geht.
bin beruflich sehr eingespannt und habe daher auch kaum "zeit" für partnerschaft.
aber das ist vielleicht auch nur eine ausrede. ich geniesse es durchaus, dass ich abends nicht gefragt werde: na, wie war dein tag schatz?
also ich will nicht jammern, denn sonst wollte und müßte ich das ändern.
ich kann beiden beziehungsstati etwas abgewinnen. obwohl ich nach dem zerbrechen meiner ehe unbedingt den gewohnten status wiederherstellen wollte - mit mässigem erfolg.

ja, lange rede, kurzer sinn: ich bin mit meinem singledasein meist zufrieden. aber ich denke, meist wäre ich das auch in einer beziehung.

und wer immer nach dem mr./mrs. right sucht, wird von einer beziehung in die nächste tappen. besonders wenn er nicht bereit ist, kompromisse einzugehen. auch gut.
muss jeder für sich selbst entscheiden.
und diese entscheidung ist jedesmal neu zu treffen.
lg

Hast du da ein Beispiel? Bei dem was mir so einfällt komme ich immer zu dem Schluss, dass es nicht unbedingt ein Kompromiss sein muss. Vielleicht denke ich da nur falsch. Halt, falsch, da fällt mir doch was ein:
Wäre es ein Kompromiss in deinem Sinne, wenn Frauchen die fürchterlichen Schwiegereltern nur jedes zweite Wochenende besucht und Schwiegersohn nur jedes zweite Mal mitkommt?