Dass kann und soll doch jeder halten wie er will. In meiner letzten Beziehung habe ich monogam gelebt. Speziell ihr zu liebe, weil sie das wollte bzw. es anders nicht "konnte". Und mir war die Liebe zu ihr einfach zu wichtig, dass mir die Entscheidung nicht schwer gefallen ist.
Für mich kann aber (nicht als "muss" und nur, wenn die Beziehung an sich stimmig ist), hin und wieder Sex mit anderen die Beziehung bereichern.
Da kommt schnell der Spruch: "Liebe ist, wenn Treue Spaß macht!".
Wie groß muss aber die Liebe sein, wenn man gemeinsam sich sexuell mit anderen bereichern kann? (<---- Antwort: genauso so, wie eine monogame Liebe, nicht mehr und nicht weniger.)
Ernsthaft ist es eine Entscheidungsfrage, wie man ist. Der eine ist heterosexuell, der andere Bi, der nächste homo, einer steht auf BDSM, der andere auf Fetische ... und es gibt Menschen, die Sex gerne mit mehreren Partnern haben würden...
Für mich ist es aber wichtig, dass jeder auch die andere Seite toleriert. Klar kann das manchmal für einen selber schwer nachvollziehbar sein, dass andere Menschen eine bis zu deutliche Andersartigkeit haben, aber sie einfach negativ abzutun ist meist ein verkehrter Weg und wird der Sache nicht gerecht.
Die Aussage, Swinger dürf(t)en keine Mr/s Right haben, weil die ja mit anderen pimpern würden, ist jedenfalls aus einer sehr einseitigen Perspektive heraus gedacht.