greatfruit
...ich bin scheinbar zu naiv um daran zu glauben, dass es sowas wie eine respektvolle Sexbeziehung wirklicht geben kann....
Aber warum gibt es dann dennoch die Ausnahmen die davon berichten???
Aber warum gibt es dann dennoch die Ausnahmen die davon berichten???
Liebe Greatfruit,
es gibt diese Ausnahmen, und sogar mehr als man glaubt, weil es Menschen sind, die, bevor sie eine "Sexbeziehung" oder "Affaire" (das ist für mich das Gleiche)
eingehen, sich zunächst zwischenmenschlich deutlich näher kommen als bei einem ONS, weil ein erstes Treffen nie direkten Sex zur Folge hat, vielleicht mit Worten, Gedanken aber ohne Taten.
Deine beschriebenen Ereignisse, wo der Mann dann nach dem ersten Date nie mehr was von sich hat hören lassen, haben damit nicht das geringste zu tun.
Eine dauerhafte Sexbeziehung ohne eine Schnittmenge an gemeinsamen Interessen, ohne eine gleiche Wellenlänge, ohne gar nichts, kann nicht funktionieren, da das berühmte Gespräch über die noch berühmtere Bettkante nicht stattfinden kann, da man nichts hat, worüber man sich unterhalten könnte.
Das trifft z. B. auch zu, wenn der Altersunterschied zu groß ist, das fängt beim Musikgeschmack an (ja es soll Leute geben, die mögen es wenn im Hintergrund Musik dabei läuft) und hört bei den Problemen des täglichen Lebens auf, über die man (wenn man nicht nur auf einen schnellen Fick aus ist) normlarweise auch mit dem Bettpartner bei einer Sexbeziehung spricht. Sicherlich nicht in einer Tiefe wie man es mit einem "Lebenspartner" täte, mit dem einen eine tiefe Liebe verbindet, aber man spricht darüber (glaube mir)
Wenn so etwas alles nicht stattfindet, dann ist die Sexbeziehung
"kalt"
und das kann nicht mehr werden als ein besser ONS (oder zwei oder drei mit demselben Sexpartner).
Also alle Männer, die zwischen einem netten persönlichen Kennenlernen und dem Beginn einer längerfristigen Sexbeziehung keine Zeit (das können Wochen sein, jedenfalls bei berufstätigen Menschen die beide keine Single sind, weil jeder hat noch sein Privatleben) aufbringen können, sollten besser in den Puff gehen, oder sich auf die ONS beschränken die sie kriegen können, weil man erst mal eine Basis entwickeln muss damit man "längerfristig" auch miteinander an seinen Aufgaben wachsen kann, das ist es ja, was weiter hinten bereits geschrieben wurde.
Bei aller Geilheit eines ersten spontanen sexuellen Zusammenkommens (was sicher auch seine Reize hat), wird sich aber der "gute Sex" erst mit einer Vertrauensbasis einstellen und die Frauen und Männer die gemeinsam längerfristige Sexbezieheung hegen und pflegen wissen das und praktizieren das auch so.
Aber die sprechen nicht laut darüber, deswegen hat man das Gefühl es sind nur die "Ausnahmen" die davon berichten.
Ich bin fest überzeugt, und das deckt sich mit meinen Erfahrungen diesbezüglich, es gibt ganz viele, wo so eine "Sexbeziehung" wunderbar funktioniert, auch über Jahre.
Aber ganz wichtig!
In einer solchen Beziehung haben Eheprobleme, Anspruchsdenken und Eifersucht rein gar nichts zu suchen, dann kann so etwas wunderbar zu beiderseitigem Wohlbefinden auch klappen.
So einfach funktioniert das.