nach der beschneidung...nee, das ist nicht der titel
Die Schneelandschaft rast vorbei. Ich lehne mich zurück, entspannt und zufrieden.
Der Zug würde mal ausnahmsweise pünktlich sein und nichts von unserer kostbaren Zeit stehlen.
Meine Gedanken eilen voraus, nur wenige Stunden und mein Kopf ist ganz auf dich eingestellt.
Ich weiß, du wirst am Bahnhof stehen und mich abholen. Du wirst da sein, mich anlächeln und ich werde dich in dem Arm nehmen und küssen. Werde deine Lippen spüren. Mein Herz pocht.
Als der Zug endlich einfährt, ist das Pochen längst einer grenzenlosen Aufregung gewichen.
Ich steige aus und brauche nicht lange, um dich zu entdecken. Unsere Schritte beschleunigen sich, angetrieben von der Lust aufeinander. Noch wenige Meter. Ich lächle, nein ich grinse zufrieden. Du strahlst, öffnest den Mund, dein perlweißes Lächeln blinkt mich an und es fasziniert mich jedes Mal aufs Neue.
Wir stehen voreinander, schauen uns in die Augen. Langsam umfassen sich unsere Hände und unsere Münder küssen sich. Wir haben noch kein Wort gesprochen und sagen doch zugleich alles.
Wie ich sie vermisst habe, deine weichen Lippen, deine Zunge, dein Geruch, deine Hände.
Wir sehen uns an und wissen, dass sich unsere Gedanken gleichen.
„Na du“, du hauchst es fast in mein Ohr. „Geht es dir gut“, sage ich fast genau so leise.
Du antwortest nur mit einem Augenaufschlag. Er ist so langsam, als liefe da eine Szene in Zeitlupe ab. Und zugleich verströmst du damit einen Moment größtmöglicher Zufriedenheit.
Hand in Hand gehen wir zu deinem Wagen und du fährst zu einem Restaurant. Du hast es ausgesucht und ich lasse mich überraschen.
Es ist ein sehr feines und kleines Etablissement. Wir suchen uns einen Zweiertisch in der Ecke aus und, getragen von dem schönen Ambiente, beginnen wir, die Vorfreude auf den Abend so richtig zu genießen.
Wir suchen uns einen schönen Rotwein aus. Einen Barrique. Die schmecken uns inzwischen am besten. Dazu eine Kleinigkeit zu essen, denn so richtig Hunger haben wir beide nicht.
Während des Essens beobachte ich dich und plötzlich kommt es über mich. Ich nehme deine Hand, küsse ihren Rücken und sage dann: „Ich habe solch eine Lust auf deinen Körper.“
Nur an dem fast unmerklichen Hochschnellen deiner Augenbraue kann ich erkennen, dass das weder vermessen noch unverschämt war. Ein Lächeln huscht über dein Gesicht.
„Dann lass uns schneller essen“, gibst du zurück. Eine absolut vollständige und alles erklärende Antwort, geht mir so durch den Kopf.
Aber da uns weit mehr als der körperliche Kontakt verbindet, dauert es dann doch noch eine Stunde. Wir reden über Gott und die Welt. Du erzählst mir von deinem Tag und einigen hinreißenden Missgeschicken, die du zwar gar nicht angenehm empfandest, aber die Art mit der du über sie erzählst, lässt mein Herz warm werden. Ich mag sie, diese Art und ich vermisse sie, sobald wir nicht zusammen sind.
Wir machen uns auf den Weg.
Allein im Fahrstuhl nach oben kann ich mich schon kaum noch beherrschen, aber als die Wohnungstür hinter uns ins Schloss gefallen war, fiel auch jede Zurückhaltung.
Wild beginnen wir uns zu küssen, auch du hast nur auf diesen Moment gewartet. Ich spüre deine Hände überall und auch meine umfassen alles, wessen sie habhaft werden können.
Ohne weitere Umstände beginne ich, deine Bluse zu öffnen und deine wundervoll- zarten Brüste, noch gehalten vom BH kommen zum Vorschein. Deutlich zeichnen sich die Warzen ab und signalisieren schon einige Erregung.
Ein „Schnapp“ und schon ist der BH offen.
Ich kann nicht anders und gehe leicht in die Knie um mit den Lippen deinen Busen zu liebkosen, was du mit einem leichten Stöhnen quittierst.
Ich stehe nun wieder vor dir und die Lust peitscht uns immer weiter. Du öffnest meine Hose und holst ohne Umstände meinen Luststab heraus. Leicht umfassen deine Hände die pochende Stange und mir ist allein deshalb schon fast schwindelig.
Es dauert nicht lange und wir sind splitternackt…und wohlgemerkt noch genau hinter Wohnungstür.
Da ich weiß, wo dein Schlafzimmer ist, nehme ich dich bei der Hand und gehe voraus.
Überall hast du schon Teelichter angezündet. Wie lange brennen die Dinger eigentlich?
Egal. Es ist ungeheuer romantisch. Du legst dich auf das Bett und sagst ganz leise, dass du mich in dir spüren willst.
Ich lege mich auf dich und der Blitz, der uns angesichts der nackten und aufeinanderreibenden Haut durchfährt, ist ungeheuer.
Dich zu küssen und überall zu liebkosen macht so viel Spaß, dass man es nicht recht in Worte fassen kann.
Du liegst auf dem Rücken xxxxxxxxxxxxxxxxx. Es riecht nach dir, nach purer Lust und nach Verlangen.
Meine Zunge begibt sich auf eine Reise, entlang durch das Tal zwischen deinen Brüsten, hinab zu deinem Bauch, bis sie endlich da ist, wo sie scheinbar hingehört: in deinen Schoß, dessen Quell längst sprudelt.
Ein Vibrieren geht durch deinen Körper, man kann es in jedem seiner Winkel spüren.
Mein Herz pocht wie wild und ich höre dich leise keuchen.
„Komm, besorg es mir ordentlich“.
Es ist die Selbstverständlichkeit mit der du das sagst, obwohl es ansonsten nicht zum normalen Sprachgebrauch bei uns gehört.
In diesen Wänden aber schon. Es ist als würde man durch ein Tor gehen in eine andere Welt, in der alles erlaubt ist.
Ich krabble langsam an dir herauf, du liegst breitbeinig unter mir. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Ich weiß, dass du gerade diesen Moment liebst und in der Tat entfährt dir ein spitzer Schrei.
Wir halten einen Moment inne und küssen uns, wir wollen diesen Moment, des völligen ineinanderseins genießen, bevor ich beginne, dich zärtlich zu stoßen, dann immer schneller und tiefer, bis man unsere Lenden aufeinander klatschen hören kann.
Wir stöhnen und schreien die Lust hinaus. Es gibt nichts, was zwei Menschen in diesem Moment einander näher bringen kann.
Man badet in dem Saft und der feuchten Lust des anderen.
Wir versuchen, den Moment so lange wie möglich hinzuhalten, den Moment, wenn die Welle anrollt und alles überspült, die Steigerungsform von allem Gesteigerten.
Ich weiß genau, dass ich nicht eher kommen werde, bevor die Welle dich mitgenommen hat. Ich will, dass es dir gut geht, weil es erst dann auch mir gut geht.
Du stöhnst, erst leiser, dann immer heftiger. Ich kann sie spüren, deine Spannung, deine atemlose Begierde.
Und plötzlich löst sich mit einem Schrei diese Spannung, die sich eine kleine Ewigkeit aufgestaut hat. Der Damm bricht und die Wassermassen fluten ins Tal.
Ich halte deinen Kopf ganz fest und umarme dich noch fester. Ich will, dass wir in diesem Moment ganz nah beieinander sind.
Langsam löst sich die Spannung und macht einem tiefen Gefühl der Zufriedenheit platz.
Mit einem Ruck drehst du dich, und nun liege ich, immer noch in dir, unten.
Du hebst geschickt dein Becken und kriechst an mir herab, ohne die Augen von mir zu lassen.
Diese Entschlossenheit lässt keine Zweifel über deine Absichten aufkommen.
Deine Lippen xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx.
Wo genau es beginnt ist schwer zu sagen, aber DU löst sie aus, diese Lawine. Unaufhaltsam bahnt sie sich ihren Weg. Reist alles mit, was sich ihr in den Weg stellt. Kein klarer Gedanke ist mehr möglich. Alles wird bestimmt von diesem Rauschen. Dem Kribbeln, das sich seinen Weg in die Lenden bahnt, nicht ohne vorher den Körper mit einer Gänsehautschicht überzogen zu haben.
Langsam, ganz langsam zieht sich die tosende See zurück. Sie lässt uns, ganz ruhig werdend, am Strand zurück.
Ineinander verschlungen, atemlos glücklich und zutiefst voneinander bewegt.
Ich blicke in deine funkelnden Augen und weiß, woran du mich immer aufs Neue erinnerst.
- Beitrag wegen FSK18 editiert.
LG,
Joy-Team
Mod
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