Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Fotografie & Technik
1155 Mitglieder
zur Gruppe
FETISCH FOTOGRAFIE
5259 Mitglieder
zum Thema
Kleine Schwänze - zeigt euch!447
Man sieht hier überall nur große Schwänze. Kleine Schwänze können…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Belichtungsmesser erforderlich?

****n74 Mann
504 Beiträge
Themenersteller 
Belichtungsmesser erforderlich?
Hallo zusammen,

kurze Frage: will mir in Kürze eine kleine Studioblitzausrüstung für zuhause anschaffen. Ziel sind Portrait- und Aktaufnahmen; vor allem aber nicht nur im Low-Key-Bereich.

Frage an Euch: ist hierfür zwingend ein Belichtungsmesser erforderlich oder geht es auch ohne? Klar - die Teile ermöglichen eine exakte Messung und Einstellung der Blitzgeräte. Andererseits kostet so ein Messgerät sehr viel Geld, welches ich lieber in Objektive, Blitzköpfe und Equipment stecken würde.

Welche Erfahrungen habt Ihr damit?

Danke im voraus!

Tom
cause you've never known me
****sk Mann
242 Beiträge
Nicht zwingend
Berechtigte Frage. Für deine Zwecke wirst du vermutlich auch mit der Kontrolle über das Histogramm deiner Digitalkamera auskommen. Das ist nicht ideal. Es fehlt zum Beispiel die Möglichkeit, genau Beleuchtungskontraste zu bestimmen. Und gerade für High- und Low-Key ist die Lichtmessmethode eines Handbelichtungsmessers eine wesentlich zuverlässigere Methode. Aber bei knappem Budget... na ja...
Übrigens: Du bekommst in der Bucht schon für unter 100 Euro gute Geräte. Minolta und Sekonic sind preisweiter weil die meisten nur Gossen kennen. Qualitativ nimmt sich das nix.
****n74 Mann
504 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die Antwort.
Was ist mit trying by doing?
Einstellung der Blitzgeräte und Kontrolle der Fotos, wie die Wirkung auf dem Bild aussieht und anschließende Korrektur der Einstellungen?
cause you've never known me
****sk Mann
242 Beiträge
Du meinst trial und error? Klar, das ist dann die Methode =)
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
Ich für mich würde das Geld eher für ein gutes Objektiv investieren und statt einem zweiten dann doch eher zum Belichtungsmesser greifen. Das muß dann übrigens ein Blitzbelichtungsmesser sein. In der Bucht gibt es etliches im Angenbot, nicht jeder Belichtungsmesser ist aber tauglich für Blitze.

Wenn Du keine zufälligen Ergebnisse erreichen willst, sondern den Lichtaufbau bewußt planst, dann kommst Du kaum drum rum. Erst recht, wenn Du dann mal mit mehr als zwei Köpfen blitzt, denn dann kannst Du nur mit dem Blitzbelichtungsmesser den Helligkeitsverlauf exakt und reproduzuerbar einstellen.

Es ist sicher auch eine Frage des Anspruches, den man an sich stellt. Die digitale Fotografie hat es möglich gemacht, auch ohne viel KnowHow gute Bilder zu produzieren. Trial an Error - kost ja nix.
Mag sein, dass ich das deshalb anders sehe, weil ich noch einer der Saurier bin, die aus der analogen Welt kommen, ich sehe das halt so, dass ich mein Handwerkszeug beherrschen will und mich nicht von dem beherrschen lassen. Deshalb gibt es keine Automatikfunktionen und bevor ich ein Model vor meine Kamera hole, hab ich das, was ich fotografieren möchte ausgiebig studiert. Letztendlich ist es egal, ob ich einen Kartoffelsack oder ein Model ablichte, die Lichtsetzung bleibt bei beiden gleich. Nur dem Kartoffelsack ist es wurscht, ob ich stundenlang experimentiere, bis ein Lichtsed so ict, wie ich mir das vorstelle, dem Model wird irgendwann langweilig.

Mit dem Blitzbelichtungsmesser verhält sich das ähnlich. Während ich mich ohne mit vielen Probeschüssen an mein Ziel annähere, brauch ich mit dem Ding maximal 2-3 Versuche, bis es passt - das notwendige Hintergrundwissen vorausgesetzt.
Für mich - und das darf jemand anders ruhig anders sehen - ist das die effektivere Methode im Umgang mit Menschen vor der Kamera.

Fred
*****alo Mann
2.171 Beiträge
blitz_beli
sind sicher einigermassen notwendig, wenn man dauernd in unterschiedlichen situationen fotografiert.
im heimstudio erachte ich sie als überflüssig, weil man ja a) vorher das licht einrichten kann und b) die verhältnisse ja nicht dauernd wechseln.
mach deine probeschüsse mit deiner digi und schreib dir auf, welche blende und welche blitzeinstellung für die art des lichtes ok ist, die du grade aufgebaut hast.

nach einigen versuchen wirst du deine einstellungen gefunden haben.

viel spass

lg

walo

p.s. mein beli liegt seit jahren unbenutzt rum.
***87 Mann
276 Beiträge
ich würde es auch eher als nicht Notwendig betragen.
Gerade bei Lowkey arbeitest du ja auch damit bestimmte Teile des Bildes zu unterbelichten ....
ich habe so einen Blitzbelichtungsmesser einmal im Studio bei einem Workshop benutzt .. und wir haben den Wert nur als grobe Orientierung genutzt, da wir uns meißt bei 2-3 Blendenstufen höher oder niedriger eingependelt haben.

Außerdem:
Wir machen das ja zum Hobby und nicht zu Werbezwecken wo die Produkte auch farblich 100%ig rüberkommen müssen.
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
***oU:
Außerdem:
Wir machen das ja zum Hobby und nicht zu Werbezwecken wo die Produkte auch farblich 100%ig rüberkommen müssen.

Das meinte ich mit meiner Aussage
Es ist sicher auch eine Frage des Anspruches, den man an sich stellt.

Fred
@Tom
ich würde an deiner Stelle das Geld zuerst auch eher in andere Dinge investieren... wenn du das Hobby ernsthaft betreibst kommt noch einige Ausgaben auf dich zu...

Meinen Gossen Digipro F kann ich zwar emfehlen aber meist liegt er auch unbenutzt rum und ich beginne mit einer Zeit/Blendenkombination die sich für den Einstieg in meine Shootings bewährt hat - von da passe ich die Blende je nach Lichtset und gewünschter Schärfentiefe an. Notizen und Fotos des Sets helfen übrigens später bei der Analyse des Shootings *zwinker*

LG Mark
STRANGE
**********ction Mann
6 Beiträge
belichtungsmesser
Also ich denke das man am anfang noch keinen Belichtungsmesser braucht.

Klar ist er sehr hilfreich weil man jeden einzelnen Blitzkopf einstellen kann und man danach aus dem Bild sowohl high als auch lowkey machen kann.

Ich habe mir auf der Fotokina einige Belichtungsmesser angeschaut und auch hier ist es mal wieder so wenn man was ordentliches Will muss man ordentlich Geld auf den Tisch legen.

Wenn du dir einen kaufst würde ich ganz klar zu Gossen greifen, welcher dich aber um die 400€ kosten wird.

Mein Tipp: Shoote erst mal ohne und check die ersten paar bilder Auf dem Laptop oder dem PC.

Gruß Thomas
*****alo Mann
2.171 Beiträge
pc oder laptop ?
weder noch !

für die schnelle kontrolle vor ort genügt der monitor der kamera. allerdings sollte man sich kundig machen über:

wie zeige ich das histogramm in der kamera an ?

und auch: was ist ein Histogramm und wie interpretiere ich es ?

beides steht in den betriebsanleitungen oder auch auf entsprechenden webseiten

kameraanzeige histogramm googeln und du bist erst mal mit lesen beschäftigt.

zum thema geben auch didaktische digitalfotobücher für einsteiger auskunft.

lg

walo
Selbstportrait
****oto Mann
155 Beiträge
Gerade auf das kleine Display der Kamera sollte man sich nicht unbedingt verlassen, wenn es um Belichtung,Schärfe und Farben geht und man ohne Blitzbelichtungsmesser auf Sicht fotografiert.

Zumindestens sollte man dabei reichlich praktische Erfahrung sammeln und wissen, wie die Fotos später am Monitor aussehen.
Gerade als Einsteiger kann man sonst später eine Überraschung erleben.
Für eine grundsätzliche Einschätzung reicht das Display völlig aus.
Bei kritischen Lichtaufbauten sollte man aber immer mal wieder zwschendurch in einer Shooting Pause die Fotos auf den PC übertragen und dort mal kurz prüfen, ob alles stimmt.

Einen Blitzbelichtungsmesser braucht man nicht zwingend, aber es empfielt sich, wenn man präzise und wiederholbare Ergebnisse erzielen will.
Außerdem spart man als Anfänger Zeit, da man nicht mehrere Versuche machen muß und dann doch nicht sicher ist, ob die Belichtung stimmt.
Stattdessen 1x messen, einstellen und fotografieren.
Dann kann man sich auf das Foto und das Model konzentrieren und muß sich im Hinterkopf nicht ständig Gedanken um die Belichtung machen. Man ist dadurch viel entspannter und kann sich der Kreativität widmen.
Und somit kommt man zu besseren Fotos.
Die Investition macht sich also mittelfristig bezahlt. *g*

Aber: Für die 1. Gehversuche in der Studiofotografie mit Blitzgeräten geht es auch ohne. Dann sollte man die Fotos aber am PC Monitor kontrollieren.
Und mehr Zeit einplanen, da man ja das Licht Setup immer mal wieder anpassen muß.

Ich habe auch schon erfolgreich mt Blitzgeräten ohne Blitzbelichtungsmesser fotografiert.
Aber ich hätte mich mit einem solchen deutlich wohler gefühlt und noch bessere Fotos machen können.
****n74 Mann
504 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank
für die vielen Meinungen und Anregungen!

Offenbar gehen die Meinungen bei diesem Thema aber sehr weit auseinander. Am besten zähle ich die Einzelmeinungen aus und richte mich dann nach der Meinung der Mehrheit *zwinker*

Nein. Ich denke, ich fange erstmal für die ersten Gehversuche ohne Blitzbelichtungsmesser an und probiere erstmal die Fotografie mit Blitzkopf aus. Später - das kristallisiert sich aus dem Querschnitt der Meinungen sehr deutlich heraus - werde ich wohl um die Investition nicht herumkommen...
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Ich komme auch noch aus der analogen Welt - und hatte deshalb zwei einfachere Blitzbelichtungsmesser.
Und damit, bzw. auch den besseren Geräten in der FH konnte ich auch einigermaßen mit umgehen. Genug um bei Großformat-Dias auch die Belichtung und die Kontraste zu treffen - und mir auch mal Gedanken wegen des Zonensystems zu machen.

Dann bin ich irgendwann auf Digital umgestiegen.

Bei den ersten Porträt und Aktfotosessions lag der Belichtungsmesser bereit. Aber wirklich genutzt habe ich ihn nicht. Und ich weiß auch nicht, ob ich den etwas besseren Minolta Autometer IV F, den ich inzwischen habe, wirklich dafür nutzen will.

Bei meinen "Studio" Fotosession wechsele ich recht häufig das Beleuchtungssetup und Abstände. Meist reichen mir ein bis zwei Aufnahmen, um das einzuregeln. Und das bekomme ich mit dem proportionalen Einstelllicht - bei natürlich identischen Blitzköpfen - aus. Dann noch ein, zwei Aufnahmen wenn ich was größeres verstellt habe, und es paßt - für meine Ansprüche (siehe meine Galerie).
Dazu muß ich allerdings noch sagen, dass ich Rohbilder abspeichere - also nicht den Zwang habe direkt ideal auf den Punkt belichtete JPEGs zu erzeugen.

Eine Kontrolle am Rechner, oder umfangreiche Notizen stelle ich mir bei meiner Arbeit störend vor. Die Modelle sind meist nur kurz am Dessous wechseln. Wenn ich da dann Bilder anschauen würde, würden sie wohl auch durch die Aufnahmen zappen wollen, und schon wieder sind einige Minuten "verloren".
Zudem berate ich die Modelle oft beim Auswählen passender Accessoires etc.

Aber: Jeder wie er mag, wie er mit seinen Ansprüchen gut zurechtkommt!
*****n_N Mann
9.762 Beiträge
Ich habe keinen...Schande komme über mich *lol*
Zum einen weil ich oft ein bissel überbelichte *g* das macht die Haut so schön eben und zum anderen knipse ich im Raw Modus...wenn man die Aufnahme nicht zu grob über/unterbelichtet kann man da noch was nachsteuern...mit ein bissel Übung hat man sehr schnell raus wie und welcher Biltz mehr oder weniger Leistung braucht.

Das Geld würde ich mir sparen *ja*
*****alo Mann
2.171 Beiträge
ich auch
Das Geld würde ich mir sparen *ja*

wie gordon sagt.

ansonst, meinen würde ich ja verkaufen. so unbenutzt wie der rumliegt.

aber achtung, das teil kostet, ist kein wirkliches schnäppchen.....
*********lueck Mann
9.746 Beiträge
p.s. mein beli liegt seit jahren unbenutzt rum.

@**lo: Das läßt mich auch immer noch zaudern. Und bei Preisen um 200 Euronen für was halbwegs Vernünftiges.... investiere ich lieber in andere Teile der Ausrüstung denk Wobei es schon was hätte... lächel
Profilbild
********_May Mann
357 Beiträge
Moderne Digitalkameras haben meiner Meinung nach einen Belichtungsmesser (fast) überflüssig gemacht. Mit dem Histogramm bekommst Du viel mehr Informationen. Besonders bei High- oder Low-Key Fotografie gehst Du ja bewusst an die Grenzbereiche des Chips ran.

Belichtungsmesser würde mich mehr für die Messung der Farbtemperatur der Blitze reizen, aber da wird es auch wieder teuer...
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
Moderne Digitalkameras haben meiner Meinung nach einen Belichtungsmesser (fast) überflüssig gemacht. Mit dem Histogramm bekommst Du viel mehr Informationen. Besonders bei High- oder Low-Key Fotografie gehst Du ja bewusst an die Grenzbereiche des Chips ran.

Das Histogramm zeigt die die Helligkeitsverteilung des gemachten Bildes an. Wie aber liest Du daraus, welche Helligkeit welcher Blitz beigesteuert hat? Das Histogramm zeigt doch nur das Gesamtergebnis.
Sobald Du mit mehreren Blitzen arbeitest, macht ein Beli meiner unmaßgeblichen Meinung nach Sinn, zumindest, wenn man das Lichtset bewußt aufbaut.
Klar kann man, wenn man immer mit den gleichen Blitzen im Studio arbeitet, auf Erfahrungswerte zurückgreifen. Wie Du mit dem Histogramm

• ein Hauptlicht von vorne links oben
• ein Aufhellicht von unten rechts
• ein Licht für den Hintergrund
• ein Spitzlicht für die Haare

einstellst, das kann zumindest ich nicht nachvollziehen. Ich geh dabei mal davon aus, dass Du das Objekt modellieren willst und nicht schattenfrei ausleuchten wie bei der Produktfotografie.

Klar kann ich dazu ein Foto machen, kontrollieren, nachregeln, neues Foto, kontrollieren, nachregeln ...

Einfacher geht sowas allemal mit dem Beli - zumindest seh ich das so. Messen, einstellen - und nach max zwei Probeschüssen passts.

Für die Objektmessung braucht man heutzutage wohl kaum mehr einen Beli, das können die Kameras ganz gut.
In der Blitzfotografie wird aber i.d.R. die Lichtmessung angewandt, d.h. man mißt nicht das Licht, was vom Objekt (in dem Fall das Model) reflektiert wird, sondern man misst vom Objekt in Richtung der Lichtquelle - und zwar zu jeder Lichtquelle, die eingesetzt wird. Ist selten sinnvoll, dass das Aufhellicht heller brennt als das Hauptlicht.

Ein proportionales Einstellicht kann da ein Stück weit helfen, zumindest bei meinen Studioblitzen (Hensel und Multiblitz) sehe ich trotzdem noch einen Unterschied zwischen dem, wie das Einstellicht beleuchtet und dem, was der Blitz macht.

Aber jeder nach seinem Gusto

Fred
*****alo Mann
2.171 Beiträge
warum einfach, wenn mans
kompliziert haben kann.

ein Hauptlicht von vorne links oben
• ein Aufhellicht von unten rechts
• ein Licht für den Hintergrund
• ein Spitzlicht für die Haare

je mehr leuchten am set sind umso schwieriger wird es, die genau zu händeln und das model wird mehr oder weniger in einen aufbau gesteckt, wo es sich kaum mehr bewegen kann. (haarlicht)

da finde ich, dass man sich sowas nicht mehr antun sollte. ausser, man hat einen auftraggeber der dafür geld bezahlt....

zurück zum thema.

man kann sehr wohl am monitorbild die wirkung der einzelnen blitze ersehen. wie alles benötigt man etwas übung, aber das geht relativ schnell. selbst mit kleinen blitzen, die kein pilotlicht haben......

hauptlicht an...probeblitz anlyse des egebnisses

effektlicht an...probeblitz, analyse des ergebnisses...
im montorbild sieht man die wirkung der blitze sehr gut.....

ev. korrektur um das verhältnis von haupt- und effektlicht zu regeln

fertig

übrigens, habe ich schon gesagt, dass ich diese messungen mache bevor das model am set erscheint ? meine schaufensterpuppe hat geduld ohne ende.....

wenn das model da ist, brauche ich in der regel nirchts mehr nachzustellen....erfahrungssache eben.....


erfahrung kann erworben werden.....dafür brauchts keinen beli

lg

walo
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
erfahrung kann erworben werden.....dafür brauchts keinen beli

Da stimme ich mit Dir überein.

Allerdings denke ich, dass Du Deine Erfahrung ebenso wie ich noch zur analogen Zeit gesammelt und deshalb auf den Beli angewiesen warst.
Aber ich denke, die Fotografie hat sich natürlich auch ein Stück weit gewandelt.
Heute kauft man sich ne Kamera und gibt nochmal das gleiche Geld aus für Photoshop. Was man am Set an Aufwand spart, dass biegt die EBV schon wieder hin - selbst dort gibt es schon Automatiken und Fertigmakros. Von daher müsste eigentlich die Bezeichnung 'Fotograf' absterben und durch 'Bildbearbeiter' ersetzt werden, zumindest, wenn ich so lese, was manch einer in die Nachbearbeitung an Zeit reinsteckt.

Aber das ist ein anders Thema

Fred
Profilbild
********_May Mann
357 Beiträge
@*****ler
Ich sage ja nicht, dass ein Belichtungsmesser keinen Sinn macht, aber in der Digitalfotografie wird das Ergebnis letztendlich durch den Bildsensor limitiert und die haben nun einmal nur eine begrenzte Dynamik (deshalb hat man ja auch die HDR-Fotografie erfunden - aber das ist ein anderes Thema *g*

Durch das Histogramm lässt sich ja recht schnell sagen, ob Werte außerhalb des möglichen Bereiches sind.

Ich versuche inzwischen zunächst den Hauptblitz von der Position und Stärke so auszurichten, dass das Model weitgehend sinnvoll beleuchtet ist. Dann kommt der Aufhellblitz, Streiflicht für die Haare, Hintergrund... was einem halt noch so einfällt. Hierbei ändert sich das Histogramm übrigens nicht mehr wesentlich, was die gewünschte Bildinformation betrifft. Klar, bei einer High-Key Aufnahme das Histogramm (bewußt) über den Dynamikbereich des Bildsensors verschoben wird.

@*****alo
Schaufensterpuppe! Gute Idee. Da würde mein Gebastel mit den Loftballons entfallen...
*****alo Mann
2.171 Beiträge
@aktmaler
du schmeisst dauernd neue argumente in die diskussion, die nichts mit dem ursprünglichen thema zu tun haben. nur weil jemand einen digireflex erwirbt, braucht man ihn nicht gleich des photoshopmissbrauch zu verdächtigen....
genausogut könnte man argumentieren dass diafotografen 10 dias machen, damit ja eins dabei ist, das passt....(belichtungsreihen waren mal hoch im kurs)
wenn man so vorgeht wie ich oben schon beschrieben habe, benötigt man während des shoots nicht mehr als 2-3 schüsse um belichtungstechnisch alles im griff zu haben.

die nachbearbeitung "verbraucht" dann ca. 5-10 minuten pro bild, bis ein druckreifes bild aus dem file wird.....

ich meine, trotz meines fortgeschrittenen alters, dass man sich neuen denkweisen nicht verschliessen, und die aktuellen möglichkeiten auch nutzen sollte.

btw: mathias...dias hatten einen dynamikumfang von ca 3 blenden, negs etwa 5-6 blenden....mit rauskitzeln 7. dagegen stehen die 8-9 blenden umfang von digitalen slr....
aber wie du sagtest, anderes terräng

lg

walo
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
@**lo: Das Thema ist m.E. eh schon durch.
Ich mag Deine Arbeiten und bin davon überzeugt, dass Du weißt, wovon Du redest.

Letztendlich schmeiße nicht nur ich neueArgumente in die Diskusion.

nur weil jemand einen digireflex erwirbt, braucht man ihn nicht gleich des photoshopmissbrauch zu verdächtigen....
Das habe ich nicht getan, ich habe lediglich darauf reagiert, dass hier schon mehrfach geschrieben wurde: So genau brauch ich nicht einstellen, ich fotografiere eh in RAW, das zieh ich mir dann hinterher am Rechner so hin, dass es passt.
Auch in der analogen Dunkelkammer wurde/wird viel getrickst. Trotzdem strebte man zu der Zeit ein möglichst perfektes Bild 'out of the box' an, das scheint heute nicht mehr das Ziel zu sein (subjektives Empfinden meinerseits aufgrund der Postings hier und in anderen Foren).

Zu Deinem Posting:
da finde ich, dass man sich sowas nicht mehr antun sollte.

Bekommt man denn ohne einen solchen Lichtaufbau das gleiche Bild als mit? Ich denke nicht.
Bedeutet also: Entweder ich investiere KnowHow und Zeit für so einen Bildaufbau und bekomme dann ein ganz bewußt perfekt ausgeleuchtetes Bild, oder ich nehme Deinen Satz als Beispiel und mache ein ganz anderes Bild.

ich meine, trotz meines fortgeschrittenen alters, dass man sich neuen denkweisen nicht verschliessen, und die aktuellen möglichkeiten auch nutzen sollte.
Oh, ich glaube nicht, dass meine Denkprozesse ewig gestrig sind. Vielmehr sehe ich einen Vorteil darin, mein Wissen aus der analogen Zeit als Ergänzung im digitalen Zeitalter nutzen zu können.
Ein Histogramm ist auch für mich eine sinnvolle Sache, wenn es um die Beurteilung des Helligkeitsverlaufes geht, mehr aber auch nicht. Zum Setzen, bzw. Einstellen meiner Blitze vertrau ich halt auf den Beli, warum auch nicht.
Wem ich nicht vertraue, dass sind z.B. die Automatiken meiner Kameras. Das früher so und ist auch heute nicht anders. Hier kannst Du recht haben, wenn Du mir unterstellst, dass ich mich diesen Denkweisen verschließe und diese aktuellen Möglichkeiten nicht nutze. Zumindest, solange die von mir genutzen Kameras noch einen manuellen Modus haben.

@****ias:
Hierbei ändert sich das Histogramm übrigens nicht mehr wesentlich, was die gewünschte Bildinformation betrifft.
Genau das war mein Ansatz als Diskussionsbeitrag zu Deinem Posting
Moderne Digitalkameras haben meiner Meinung nach einen Belichtungsmesser (fast) überflüssig gemacht. Mit dem Histogramm bekommst Du viel mehr Informationen.

Hier kommt es - zumindest für mich - so rüber, als würde das Histogramm mehr Informationen über den Lichtaufbau liefern als ein Beli.
Zustimmen kann ich Deiner Ausführung, wenn man das Histogramm mit dem Belichtungsmesser bei der Objektmessung vergleicht. Das macht aber beim Einstellen der Blitzköpfe wenig Sinn, weil man ja immer nur das Gesamtergebis messen kann.

Ich will aber hier keine Grabenkämpfe führen. Für mich hat die Digitaltechnik manches erleichtert, vor allem in dem Bereich, mit dem ich meine Brötchen verdiene: Der Reisereportage. Trotzdem sehe ich - für mich wohlgemerkt - keinen Grund, das zu Analogzeiten aufgebaute Wissen über Bord zu werfen oder meine Arbeitsabläufe zu verändern, wenn sie für mich effektiv sind.
Ich hab so einen Blitzbelichtungsmesser, ich weiß, wie man damit umgeht und ich nutze den auch um das Lichtsetup im Studio einzumessen. Für mich bedeutet das, das ich so in kürzester Zeit den technischen Part ausgerichtet habe und mich dem kreativen Teil - der Fotografie widmen kann. Für mich bedeutet das auch, dass ich wenig Zeit in die Nachbearbeitung stecken muß weil ich vorher schon weiß, wie das Bild aussieht.
Ein befreundeter Werbefotograf mit Aufträgen großer rennomierter Unternehmen z.B., der schickt deine Bilder 'out of the cam' raus an den Auftraggeber. Bei dessen Auftragsvolumen wäre es ein gewaltiger Gewinneinbruch, wenn er vorher noch nacharbeiten müsste.

Das kann und darf jeder für sich natürlich anders sehen und anders betreiben.

Fred
Profilbild
********_May Mann
357 Beiträge
@**lo
Ja, die Dias waren immer kritisch - habe trotzdem lieber mit dem Kodachrome 64 fotografiert. Dass die Digitalkameras eine höhere Dynamik haben war mir neu. Ich hätte sie ähnlich den Dias angesiedelt. Hast Du hierzu Quellen?

TIA und sorry, wenn es langsam etwas Off-topic wird *ggg*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.