Kleines Rechenbeispiel zu PC vs. HÜ
Man kann es drehen und wenden, wie man will: Aber ein Herrenüberschuss-Club lebt von den Solomännern, die zahlen. D.h.: Die finanzieren nicht nur
angeblich die Paare, sondern den kompletten Betrieb hauptsächlich. Oft habe ich den Eindruck, die wollen überhaupt keine Swingerpaare gezielt ansprechen.
Ein Rechenbeispiel: 40 Gäste an einem Samstagabend.
Im PC:
Eintritt pro Paar: 80 Euro / Unkosten für zwei Personen (mit Essen, Getränke, Hygieneartikel - ohne Strom, Personal, Miete, Gewerbe, weil das für alle SC-Besucher gleich ist etc.): 20 Euro
20 Paare x 80 Euro = 1.600 Euro Abendeinnahme
Minus 20 Paare x 20 Euro = 400 Euro Unkosten
Total:
1.200 Euro
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Im HÜ:
Eintritt pro Paar: 40 Euro / Unkosten für zwei Personen: 20 Euro
Pro Solomann: 100 Euro / Unkosten für eine Person: 15 Euro*
Pro Solodame: 0 Euro / Unkosten für eine Person: 10 Euro
• der Solomann trinkt meistens mehr als Paare/Solodamen.
Typische Verteilung bei 40 Gästen: 14 Paare - 10 Solomänner - 2 Solodamen
14 Paare x 40 Euro = 560 Euro
10 Solo-M x 100 Euro = 1.000 Euro
2 Solo-D x 0 Euro = 0 Euro
Zwischensumme = 1.560 Euro Abendeinnahme
Minus Unkosten
14 Paare x 20 Euro = 280 Euro
10 Solo-M x 15 Euro = 150 Euro
2 Solo-D x 10 Euro = 20 Euro
Zwischensumme = 450 Euro
Total:
1.110 Euro
Wozu das Ganze? Erstens, ein PC und ein HÜ werfen fast den gleichen Gewinn ab - mit leichtem Vorteil für den PC. Rechnet man nun aber statt der 10 Solomänner mit 5 weiteren Paaren im HÜ, dann sieht das Bild schon ganz anders aus. In dem Fall rentiert sich ein HÜ überhaupt nicht. Also Abende im HÜ-Club mit vielen Paaren und keinen Solomännern bringen den SC-Betreibern Verlust.
Diesen Gedanken sollte man bei allem Gemecker über aufdringliche Solomänner nicht vergessen. Vom Clubseite aus sind die Solo-Ms (finanziell) erwünscht, damit macht der sein Geld. Wenn er von Paaren 100 Euro Eintritt nehmen könnte, würde er dies gewiss auch tun. Aber da scheint die Gefahr, dass man einfach als Paar zu Hause bleibt, dem SC-Betreiber zu groß zu sein.