keine Dissertation!
Man muß schon einen hohen Grad von Bildung wie @
RoSi2009 haben, um aus ein paar Begriffen (
ratio,
emotio,
Vernunft,
Verstand usw.) Wissenschaftlichkeit heraus zu lesen - Respekt.
Der (inhaltliche) Grundgedanke ist, dass wir als Menschen nur in Grenzsituation völlig frei von
ratio , d.h. dann nur noch voller
emotio sind (z.B.Orgasmus durch lecken). Jeder winzige Anteil von
ratio beim Liebesspiel kann bereits dazu verwendet werden bestimmte technische Handlungen auszuführen (das kann eine Überlegung zu einer neuen lustvollen Position zum lecken sein).
Ich vergleiche das mit ähnlichen Situationen. Selbst ein Sänger der höchst gefühlvolle Lieder singt, benötigt für den Vortrag Techniken (Gesangstechnik).
Ein Maler kann nicht nur mit einem einem Eimer Farbe in der Hand und einem Sack voller
emotio die Leinwand besudeln, sondern er wendet bewußt verschiedene Maltechniken an. Wenngleich er Phasen reinen Fühlens haben wird, kann es passieren, dass er sich kurz daraus löst und seine Gedanke auf die Anwendung einer z.B. anderen Maltechnik lenkt.
Am ausgeprägtesten mag das Wechselspiel zwischen
emotio und
ratio bei einem Psychoanalytiker sein. Er muß sich tief in seinen Patiente einfühlen und in winzigen Zeitabschnitten darüber analysierdend reflektieren können.
Es wäre mir jetzt sehr peinlich, wenn @
RoSi2009 diesen Beitrag der Universität als (wissenschaftliche) Disseration vorschlagen würden, weil ich die Erfahrung gemacht haben, dass Menschen mit Doktortitel im Verdacht stehen, im Gegensatz zu einem Rest der Menschen, die sich gern als vollendete Lebenskünsler und bodenständig betrachten, nur in lebensferner Wissenschaftlichkeit ihr kümmerliches Dasein fristen können.