Ändern sich Frauen nach der Geburt eines Kindes?

Und ich behaupte genauso kackdreist: Doch.

Ich bin kein Fan von "früher war alles besser"
Während damals jegliche psychische Fehlfunktion noch schamhaft ins Mäntelchen des Schweigens gehüllt wurde, wird es heute stolz vor sich hergetragen wird als Beweis, wie schwer man es doch hat/wie schlecht es die Welt mit einem meint.

Klar gibts genug alleinerziehende...da hat es wohl nicht mehr gereicht mit der Geduld des Mannes...

Und der andere Beitrag erweckt den Anschein, dass jede lustlose Frau nun psychisch krank ist.....?

Oder der Mann war ein Arschloch. Oder was auch immer.

Wir wissen es nicht. Weil: Die Menschen, sie sind nicht alle gleich. Eine fickt was das Zeug hält, kaum sind die Bälger rausgeflutscht, die andere eben nicht.

So fucking what?

Und: Was geht's alle anderen an?

Nö.
Ich bezog mich eigentlich auf das in Mode gekommene Burnout-Syndrom. Früher wurde das unter Hysterie oder einem schnöden Nervenzusammenbruch subsummiert und peinlichst verschwiegen.

abgesehen von der "müdigkeit", die die bespaßung eines kindes so mit sich bringt, hat sich meine lust nicht geändert. ich will sex. guten sex. intensiv und mit voller leidenschaft. gut, wenn man den passenden mann dazu hat!

...also ich bin gerade etwas irritiert von dem zum Teil zickigen Ton. Wieso meinen bei solch einer Diskussion immer einige wenige, die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben und die einzig wahre Meinung zu vertreten?!

Die Frage ist doch, ändern sich Frauen nach der Geburt eines Kindes? Die Antwort kann doch nur so vielfältig ausfallen, wie wir Frauen nunmal sind. Keine ist wie die Andere! Ich finde es (als "Nichtmami") sehr spannend zu lesen, wie es den Mamis hier sexuell nach der Geburt ergeht.

Also wäre es bitte möglich, dass sich alle mit Achtung und Respekt begegnen, damit auch solche Mamis hier schreiben, die keine Lust auf Zickenkrieg haben? Mich würde nämlich (mitlesenderweise) interessieren, was sie zu sagen haben. Vielen Dank!

Euch allen einen entspannten Abend und
Simone

.....ist es letztendlich nicht auch ein kleines bisschen eine einstellungsfrage? natürlich ist es kräftezerend, natürlich ist es zeitaufwendig! sollte aber nicht auch die partnerschaft/beziehung "gewahrt" werden? es heißt immer und überall, dass eine beziehung auch arbeit bedeutet. das gilt doch wohl auch nach einer schwangerschaft. und zärtlichkeiten gehören dazu.....auch nach einer schwangerschaft. nicht täglich, nicht immerzu.....aber ab und zu. da kann jeder seinen teil dran leisten.

... IMHO ist Frau dann in erster Linie Mutter - das ist gut so - und auch schön. Mutter nicht in dem Sinne von Herd, Hausfrau, etc. ! Ganz wichtig !
Der Fokus ändert sich einfach, was nicht bedeutet, dass der PArtner weniger eine Rolle spielt. Es ist einfach nur anders.
Kreativer möcht ich da mal in den Raum werfen......

Kreativer ... ja, aber das der Partner komplett nicht mehr im Fokus steht und quasi nur noch dazu dient Den Lebensstandart zu erhalten. Dann läuft was schief.

Wenn ich eine Frau haben will die nur Herd und Haushalt machen soll, dann stelle ich mit eine Haushaltshilfe ein.

Ich für meinen Teil bin am Punkt angelangt wo ich sage: Wenn Sie so in Ihrer Mutterrolle aufgeht und es dem kleinen an nix fehlt, dann akzeptiere ich, das es keinen Sex gibt.

Ist es nicht schön wie sich hier Diskussionen ergeben. Wie Ansichten getauscht werden.

Aber wir sind doch alle mind. 3x7 warum bleibt es dann nicht in einem vernünftigen Ton ?

Das würde ich nun nicht akzeptieren, man kann auch in der Vaterrolle aufgehen, genauso gut für das Kind alles tun und trotzdem erfüllenden und ausschweifenden Sex haben. Sicherlich, wenn es ihr Schmerzen bereitet, aufgrund einer möglicherweise vorangegangenen Sektion, oder zurückgebliebener Narben, oder anderer körperlicher oder seelischer Probleme könnte man temporär etwas zurückschalten, oder andere Praktiken vollziehen, aber ein völliger Verzicht? Nein, soviel Motivation sollte von beiden Seiten vorhanden sein, um ein Paar zu sein und zu bleiben, bedarf es auch ein für beide Partner befriedigendes Sexualleben Man findet immer einen gemeinsamen Weg, wenn man an einem Strang zieht und weiterhin ziehen will.

Ärzte suchen ja oft zwanghaft nach Erklärungen, ein Gynäkologe mit dem ich mich recht gut verstand hat mir in diesem Zusammenhang mal folgende Beschreibung - angelehnt an die Stufen des menschlichen Evolutionsprozesses - unterbreitet, die er etwas abfällig Neandertaler Effekt nannte: Die Frau hat nach der Geburt keine Lust neuen Nachwuchs zu zeugen, weil der aktuelle noch ganz jung ist und eine Schwangerschaft zu diesem Zeitpunkt nicht sinnvoll wäre

Wäre eine mögliche Erklärung, daß die Lust-Hormone einfach sehr weit runterfahren, damit sich die Mutter auf 1 Baby konzentrieren kann.
Mich würde in dem Zusammenhang interessieren, ob die Frauen insgesamt lustlos sind oder nur keine Lust auf den Paarsex haben!
@*****aaa:
Wie ist das bei Deiner Partnerin?

Sie ist absolut Lustlos. Wie gesagt, letzter Sex war zur Zeugung. Der Krümel wird heute 11 Monate alt.

Beim Frauenarzt war sie jetzt entlich mal gewesen weil ich sie regelrecht dazu gedrängt habe hinzugehen. Weil sie sagt die Narbe tut weh und sie hat angst das es beim poppen auch weh tut.
Ferner sagte sie mir das man in der Wüste auch kein schlitten fahren kann.

Die neue Pille die Sie bekommen hat "Dienovel" soll ihren Hormonhaushalt regulieren und die Lustlosigkeit beheben.

Naja, ich glaube sie hat einfach keinen Bock mehr.

Einen anderen? Nein, das käm für sie nicht in Frage. Alleine Selbstbefriedigung ist in Ihren Augen fremdgehen.

Lg Mischaaa

Demnach hat sie auch keinen Solo-Sex momentan...

Gegen die Wüste gibt es ja notfalls Gleitgel, das ist noch das geringste Problem!

Ja das stimmt.

Ich steh mitlerweile auf dem Standpunkt, das ich nicht mehr nach Sex fragen werde. Wenn dann soll es bitte von Ihr aus kommen. So bedränge ich sie nicht.

@****haa: Das ging mir genauso! Ich hatte einfach keine Lust und empfand auch keine. Aber bei mir war es auch ein psychisches Problem. Schick sie zum Psychologen. Vielleicht ist es ein Trauma von den Erlebnissen und noch dazu eine Depression.

Und bitte verlasse dich nie darauf das deine Frau keinen anderen hat. Genau das hat mein Mann auch getan so nach dem Motto: Ach, meine ist nicht so. Die tut das nicht und ich habs doch getan.

Das mit dem Psychologen haben wir schon alles besprochen. Will sie nicht.

Nen anderen..... Jetzt dreht sich mir gerade der Magen...

Bin mal nen Kaffee holen.

Lg Mischaaa

Entschuldigung. Ich wollte dich nicht ärgern.

Kein thema.

Auch nicht, wenn ihr gemeinsam zu einem geht? Oder zur Paartherapie?
Sich so komplett zu verschließen bringt doch auch nichts, denn den Partner auch zur Abstinenz verurteilen ist in erster Linie nicht fair. Entweder will man selbst seine Lust wieder entdecken, oder man muss dann dann dem Partner die Freiheit geben können sich sexuelle Kontakte auch außerhalb der Beziehung zu suchen und seine Bedürfnisse dort auszuleben. Vermutlich sträubt sich bei den meisten Menschen alles allein bei dem Gedanken daran, doch ohne eine Aussicht auf Änderung hält das doch auf Dauer kein Mensch aus.

Für mich hört es sich nun so an, als ob sich beide mit der momentanen Situation arrangiert hätten!
Solange einer von beiden keinen Leidensdruck hat, wird er den Sinn einer Therapie nicht sehen.

Aber Mischaaa könnte ja auch allein gehen und auch dadurch kann sich sehr viel verändern.
Wenn er sich nicht darauf versteift, DORT wieder zu mehr Sex mit seiner Frau geführt zu werden.
Aber er könnte andere nützliche Dinge lernen: zu seinen Bedürfnissen zu stehen, seine Position zu vertreten, Alternativen entwickeln, gutes Gesprächsverhalten.....

Männer nutzen solche Beratungsangebote meist viel zu selten, ist meine Erfahrung.
Schnelle Effekte darf man nur nicht erwarten, sowas ist zeitaufwändig.

Ich bin 2 Jahre lang hingetrabt, bis ich wußte was ich will und wie es weitergeht.
Mein Ex brach 3 Therapien jeweils nach wenigen Stunden ab....

Offensichtlich hat sich damit arrangiert, momentan, aber auf Dauer? Ich lese aus Mischaaas Beiträgen schon eine gewisse Unzufriedenheit heraus.
Man spürt doch schnell wenn man die eigenen Bedürfnisse unterschätzt, an der eigenen Unzufriedenheit und in der Folge an den Veränderungen in Richtung Leidensdruck.

Das von ihr künftig etwas in Zielrichtung Sex unternommen wird, glaube ich kaum, auch weil nicht konkret darüber gesprochen wurde, zumindest würde ich das so unterstellen.

Die Idee mit der eigenen Therapie finde ich auch gut, warum nicht, wobei die von dir genannten Zwecke wohl eher für einen Mediator sprechen, nicht für einen Therapeuten, wobei die Trennung nicht einfach ist. Allerdings würde ich ihr davon erzählen, nicht von den konkreten Inhalten, nur von der Therapie an sich, auch um ihr zu verdeutlichen, wie wichtig es für ihn ist. Den ich denke, dass es ihr nicht so im Bewusstsein war - und das lässt sich mit solchen Maßnahmen ganz gut beeinflussen.

Natürlich offen und mit Info für den anderen Teil zum Therapeuten gehen!!!
Da bin ich immer dafür.
Und warum sollte man es dem Anderen auch verschweigen?
Merkwürdigerweise liest man hier immer wieder: Da gehe ich nicht hin, weil sie/er nicht mitgeht....

Dann sollen sie eben in ihrer Situation bleiben....

Das Thema Mischaaa und sein fehlender Sex ist schon älter und ich denke nicht, daß er da nun was verändern wird.

Von Trennung würde ich da nun nicht gleich sprechen wollen.
Sie haben sich ja nicht fortgepflanzt, weil sie dann beim 1. wirklichen Problem auseinanderrennen wollen.

bei mir war schon.immer die grosse lust vorhanden
in der schwangerschaft weniger und anfangs wie die
kinder kleiner waren auch weniger...aber ab dann wie die
kinder durchgeschlafen haben..war die lust wieda da!!..

lg bonnie

bestimmen unser Leben und jeder verändert sich im Laufe der Zeit und natürlich damit auch die Sichtweise in Bezug auf Sexuelle Aktivitäten....

Aber ja, Frauen verändern sich nach der Geburt der Kinder und zwar nicht nur äußerlich.. nach einer Entbindung hat Frau nicht mehr wirklich Lust auf Sex, was wahrscheinlich daran liegt, dass Frau sich nach einer Geburt wie nach einer 12stündigen Gangbang Party ohne Pause und gefühlten 100 Männern dauerhaft gepoppt fühlt....(ich habe selbst zwei Kinder...)

ABER: das ändert sich auch schnell wieder...Im Anschluss gibt es aber leider viele Frauen (aber auch Männer), die anscheinend kein Leben vor den Kindern hatten und auch nie wieder eines haben werden (einschließlich SEX). Wir haben nach wie vor gerne guten Sex und lieben es auch dies mit anderen auszuleben (und ich liebe auch wilde Gangbang Parties...). Also alles in allem ändert sich nicht wirklich was, ausser der Spontanität....