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Wie konsequent seid/wart Ihr bei Untreue?

*******icks Mann
9 Beiträge
"Differenzierung" und "Komplexität" als Instrument ...
... zur Selbstbefreiung von "unbequemen" Wahrheiten?
Dafür muß die moderne(!) Psychoanalytik erfunden worden sein - um jeden Fehltritt/-verhalten erklärbar zu machen. Wenn etwas "technisch" erklärbar/differenzierbar/nachvollziehbar wird, empfinden wir das anscheinend auch eher als vertretbar und berechtigt.

Für mich persönlich, steckt die Wahrheit jedoch hier drin:
Ich glaube weder an Liebesschwüre, noch an großartige Worte für etwas, das wir Liebe nennen!
Worte sind billig...
"WORTE SIND BILLIG"
Nochmal ganz langsam ... WORTE - SIND - BILLIG
DAS ist es!

"Fremdgehen" hat für mich, sicherlich neben verletzten Gefühlen, viel mehr mit etwas Generellem zu tun:
CHARAKTER - MUT - LOYALITÄT - EHRE
Ich weiß, sowas hört sich in unserer heutigen Welt der Bedeutungs- und Belanglosigkeiten schon lächerlich an.

Trotzdem sage ich:
HALTET EUREN EID, oder eure Hand fern der Fahne!
Dafür muß die moderne(!) Psychoanalytik erfunden worden sein - um jeden Fehltritt/-verhalten erklärbar zu machen. Wenn etwas "technisch" erklärbar/differenzierbar/nachvollziehbar wird, empfinden wir das anscheinend auch eher als vertretbar und berechtigt.

Nein, deswegen sicher nicht...aber ich empfinde menschliche Schwächen als das, was sie sind...etwas das zu uns gehört, weil wir keine Maschinen sind.

Wie gesagt...Worte sind billig *zwinker*
Danach handeln und sich auch mit solchen Gedanken auseinanderzusetzen dagegen erfordert einiges an Schmerz und Selbsterkenntnis, wenn man diesen ganzen hehren Zielen der Monogamie auf den Grund geht...
Einfacher ist es bei dem zu bleiben, was die Gesellschaft immer noch als Optimum empfindet.


Aus heutiger Sicht ist für mich der Monogamiegedanke widernatürlich,aufoktriniert zum einen von der Gesellschaft, über Jahrhunderte hinweg,zum anderen egoistisches Verlangen und Besitzdenken,resultierend aus Verlustangst u.a.Vergleichsweise genau so,wie die katholische Kirche ihren Priestern abverlangt,zölibatär zu leben und ihre natürliche Sexualtität einem "hehren Ziel" zuliebe zu verleugnen und zu unterdrücken.

Danke, gerade jetzt wird mir das wieder vor Augen geführt *g*
Ich denke, die...
...allgemeingültig richtige Antwort auf die Frage nach der Konsequenz von Untreue gibt es nicht.

Da ist zunächst die Frage nach der Definition des Begriffs "Treue".
Ist Treue nur der Verzicht auf den sexuelle Akt mit einem anderen Partner oder endet Treue bereits mit der Lust auf einen anderen? Verhält man sich treu, wenn man nur mit dem angetrauten Partner sexuell verkehrt, dabei aber an den leckeren Kollegen, die verführerische Nachbarin, usw. denkt? Oder ist man noch treu, wenn man z.B. auf der Firmenfeier mit einem gehörigen Schwips einen Seitensprung hat, den man sofort auf dem Heimweh bitter bereut, weil die frische Luft das Gehirn wieder eingeschaltet hat? Oder bezieht sich die Treue nur auf die Loyalität zueinander, während die Liebe füreinander intensiv genug ist, dem geliebten Partner die sexuelle Abwechslung zu gönnen?

Wenn man Untreue nach der eigenen Begriffsdefinition erlebt hat, ist es dann wirklich richtig, konsequent zu sein und die Beziehung ohne wenn und aber zu beenden? Kann nicht ein einmaliger Seitensprung die Chance sein, sich über die bisher vor sich hin dümpelnde Beziehung konstruktiv nachzudenken und gemeinsam mit dem Partner zu erforschen, was dieser in der Beziehung vermisst hat, so dass es zu dem Seitensprung kam?

Ich habe schon mehrfach körperliche aber auch mentale Untreue erlebt und habe stets verschieden reagiert. Zwar habe ich meine persönliche Definition des Begriffs "Treue" gefunden, doch bin ich mir heute noch nicht sicher, wie ich das nächste Mal reagieren werde, wenn ich Untreue erleben muss. Denn auch während ich in einer Beziehung nicht das Bedürfnis nach einer anderen Frau habe, weil der Sex mit der Frau, die ich liebe, der Beste und der Erfüllenste ist, weiß ich doch, dass diese meine persönlichsten Empfindungen nicht unbedingt die selben meiner Partnerin sein müssen. Fordert es meine Liebe dann, ihr den Spaß zu gönnen, wenn ich keine Verlustängste haben muss, weil unsere Beziehung stark genug ist? Auch stellt sich die Frage, ob und gegebenenfalls welche eigenen Anteile ich daran habe, dass sie zumindest sexuell aus der Beziehung ausgebrochen ist?

Ich denke, dass man sich nicht von vorneherein festlegen sollte, wie man sich verhält, wenn der Partner fremdgegangen ist. Denn wer dann in blinden Aktionismus verfällt, versperrt sich vielleicht die Möglichkeit, aus diesem Betrug an der gemeinsamen Liebe an Erfahrungen gestärkt hervor zu gehen und entweder die Beziehung zu retten oder aber wenigstens mit diesen Erfahrungen die nächste Beziehung bereichern zu können.
*******icks Mann
9 Beiträge
Arionrhod
Wie gesagt...Worte sind billig
Danach handeln und sich auch mit solchen Gedanken auseinanderzusetzen dagegen erfordert einiges an Schmerz und Selbsterkenntnis, wenn man diesen ganzen hehren Zielen der Monogamie auf den Grund geht...
Sich einen auf den ersten Blick scheinbar schwer erfüllbaren Glauben und Grundwert "kaputt zu denken", um sich dem steinigen Weg seiner Erfüllung zu entziehen, mag sehr wohl schmerzhaft sein, ... ist aber keine Leistung *zwinker*

Einfacher ist es bei dem zu bleiben, was die Gesellschaft immer noch als Optimum empfindet.
Das Optimum der heutigen Gesellschaft, ist offenbar eher genereller Opportunismus, und Relativierung von charakterlichen Werten zu Banalitäten, um sich bequemer Selbstgefälligkeit hinzugeben.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Oder bezieht sich die Treue nur auf die Loyalität zueinander, während die Liebe füreinander intensiv genug ist, dem geliebten Partner die sexuelle Abwechslung zu gönnen?

DAS ist für mich heute MEINE Vorstellung vom Begriff TREUE.

weiß ich doch, dass diese meine persönlichsten Empfindungen nicht unbedingt die selben meiner Partnerin sein müssen. Fordert es meine Liebe dann, ihr den Spaß zu gönnen, wenn ich keine Verlustängste haben muss, weil unsere Beziehung stark genug ist? Auch stellt sich die Frage, ob und gegebenenfalls welche eigenen Anteile ich daran habe, dass sie zumindest sexuell aus der Beziehung ausgebrochen ist?

That's the point:
Nur weil ich mit dem,was mir mein Partner bietet,vielleicht zu 100 % zufrieden bin,kann ich doch nicht automatisch davon ausgehen,dass es umgekehrt genauso ist.Das ist eine eklatante Selbstüberschätzung.
Wenn ich möchte,dass es meinem geliebten Partner gut geht,in jeder Hinsicht,sind mir seine Bedürfnisse wichtig.Ich habe die Einstellung,geht es meinem Partner gut,geht es auch mir gut,und wenn ich nicht dazu ausreiche,ihm das zu geben,was er braucht ,was spricht dagegen,ihm zu gestatten und zu gönnen,sich dies woanders zu holen,solange wir offen damit umgehen können?Wenn diese Einstellung in einer Partnerschaft von vorne herein auf Gegenseitigkeit beruht,man weiß,dass dies der Liebe und dem Vertrauen keinen Abbruch tut,sondern im Gegenteil,das "WIR-GEFÜHL" noch stärkt,weil er mit mir eine Beziehung führen will,die eben auf diesen Grundwerten wie Vertrauen und Verbundenheit miteinander ruht,dann braucht es keine UNTREUE,keine HEIMLICHKEITEN, keine LÜGEN.
@Eddie_Hicks
Du vergisst eins bei dieser ganzen Sache. Ich habe all diese Werte selbst sehr lange Zeit gelebt...annähernd 3 Jahrzehnte und auch an all das geglaubt.

Erst nachdem ich einen ziemlich langen Weg mit dieser Art Beziehung gegangen bin, habe ich angefangen, meine eigenen Grundsätze und Verhaltensweisen zu überdenken und genau daher kann ich jetzt dahinter stehen.Weil es mir nicht aufgezwungen wurde, weil es selbst in mir wachsen konnte.

Daher weiß ich natürlich auch, das es schwer ist, das jemandem begreiflich zu machen, der weiterhin diesem monogamen System angehört.

Nur allzu verständlich aus deiner Sicht und auch noch sehr gut nachvollziehbar für mich trotz meiner heutigen Zweifel an dieser Art zu leben *zwinker*
beauty - f*** U @frederikan
******ool Frau
31.522 Beiträge
nur eine frage
so wie ich Dich bisher "gelesen" habe, arionrhod, führt(e) doch diese entwícklung zu einer offenen beziehung, in der dann abgesprochen ist, dass beide 6uelle freiheit haben...

in dem moment gibt es doch gar kein fremdgehen mehr
Nun ja, liebe Acivasha,...
...die Erkennntis, dass ich meiner Partnerin nicht ausreiche, würde mich schon sehr verletzen und zwingend die Frage aufwerfen, ob wir dann füreinander bestimmt sind. Denn wenn ich ihr nicht ausreiche und sie deswegen nicht einmalig, sondern ständig nach anderen sexuellen Kontakten sucht, dann existiert ein irgendwie geartetes Defizit in unserer Beziehung, das einer Harmonie, wie ich sie mir wünsche, unverrückbar im Weg steht. Denn zu wissen, dass ich nicht ausreiche, schürt Verlustängste und damit Eifersucht, weil ich befürchten muss, dass sie bei dem anderen kein Defizit empfindet - sonst hätte sie ja nicht ständig Sex mit ihm - und sie sich ihm dann vielleicht nicht nur sexuell, sondern auch mental zuwendet.

Sich wiederholende sexuelle Aktivitäten meiner Partnerin mit einem anderen Mann könnte ich mir nur dann vorstellen, wenn von diesen keinerlei Gefahr für unsere eigene Beziehung ausgeht. Das wiederum kann m.E. nach aber nur der Fall sein, wenn der andere Mann kein Defizit ausgleicht, dass sie in der Beziehung bzw. dem Sex mit mir empfindet, sondern wenn dieser nur eine sexuelle Ergänzung zu unserem Sex darstellt - gewisser Maßen als lebender Dildo. Deswegen könnte ich mir - jedenfalls derzeit - auch nur einen MMF vorstellen, allerhöchstens vielleicht einen für unsere Beziehung eigentlich unüblichen ONS auf einer Geschäftsreise mit einem Mann, zu dem sie danach keinerlei Kontakt mehr haben würde.
**********henkt Frau
7.394 Beiträge
Ungeachtet der Dinge, die ich tat, welche allerdings nicht die Ursache für meine Trennung waren, lediglich ein weiteres Symptom, dass die Ehe nicht mehr auf Liebe basierte, würde ich sofort und gleich jede Beziehung beenden, wenn ich merke, dass mein Partner mir untreu ist.

Mag sein, dass da eine gewisse Doppelmoral heraus zu lesen ist, für den einen oder anderen.

Aber ich hätte das Vertrauen verloren in diese Beziehung, wenn er mich betrügt/betrogen hat, würde den Unterschied zwischen mir und den anderen Frauen nicht erkennen können, würde festgestellt haben, dass ihm diese Beziehung zu wenig wert ist und somit würde ich diese sofort beenden.

Ich würde leiden wie ein geprügelter Hund, aber es ist die einzige Konsequenz, die ich hätte, bei einer solchen Erkenntnis.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Du vergisst eins bei dieser ganzen Sache. Ich habe all diese Werte selbst sehr lange Zeit gelebt...annähernd 3 Jahrzehnte und auch an all das geglaubt.

Dito!

Und deswegen sind letztendlich all meine langjährigen Beziehungen gescheitert.DAS WILL ICH NIE MEHR ERLEBEN.Ich selber habe sie zerstört,weil ich nicht in der Lage war,über meinen eigenen Schatten zu springen,es mir wichtiger war,dass ich meinen "Besitz" hatte,statt dem anderen seine Bedarfe zu belassen.Dabei habe ich oft sogar meine eigenen Bedarfe, die ja ebenfalls nicht erfüllt wurden,hinten angestellt,aus einem falschen Verständnis vom Begriff "Treue".

in dem moment gibt es doch gar kein fremdgehen mehr

Eben drum!
@bjuti :-)
so wie ich Dich bisher "gelesen" habe, arionrhod, führt(e) doch diese entwícklung zu einer offenen beziehung, in der dann abgesprochen ist, dass beide 6uelle freiheit haben...

in dem moment gibt es doch gar kein fremdgehen mehr

Ja, jetzt ist es so, aber das war eben nicht immer der Fall und es hat lange gedauert die für mich passende Konstellation zu bestimmen, meine Bedürfnisse zu sehen und mich nicht nur als Partner in einer monogamen Beziehung zu sehen.



Ich sag nicht, das ich nicht manchmal auch aufpassen muss in alte Verhaltensmuster zurückzufallen, auch und gerade, was Eifersucht und Besitzdenken betrifft, aber der Weg fühlt sich jetzt richtig an.Und wenn man weiß woher gewisse Dinge rühren,sich klarmacht, warum man Eifersucht und Besitzdenken empfindet kann man wirklich was dran tun.

Zumindest ergeht es mir so und nur davon kann ich hier schreiben.
**********henkt Frau
7.394 Beiträge
Aber bitte, was ist denn das Besondere zwischen zwei Menschen, wenn jeder der beiden sich das bei allem holt, was bei drei nicht auf den Bäumen ist.

Ich würde mich fragen, was er denn von mir überhaupt will, wenn er denn für Sex andere besteigt?
Dass ich ihm die Socken wasche oder ihm das Händchen halte, wenn es ihm nicht gut geht?

Nein, wenn ich das Wort Beziehung für eine Beziehung verwende, dann möchte ich auch eine Beziehung und auch wenn ich wahrscheinlich für viele nicht das richtige moralische Beispiel sein mag, für mich bedeutet eine Beziehung Treue, selbst wenn beide dafür das eine oder andere hinten anstellen müssen oder auf den einen oder anderen Fetisch verzichten.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Aber bitte, was ist denn das Besondere zwischen zwei Menschen, wenn jeder der beiden sich das bei allem holt, was bei drei nicht auf den Bäumen ist.

Ich würde mich fragen, was er denn von mir überhaupt will, wenn er denn für Sex andere besteigt?
Dass ich ihm die Socken wasche oder ihm das Händchen halte, wenn es ihm nicht gut geht?

Eine Liebe besteht aus weitaus mehr,als Socken waschen und Händchen halten.

Seelische und geistige Verbundenheit zum Beispiel.

Hast du sie je erlebt,seeleverschenkt??


Und wir betrachten Sex mit anderen als Bereicherung unserer gemeinsamen Sexualität,nicht als losgelöstes "Besteigen von anderen".
Ich muss mich nicht fragen " Bin ich nicht gut genug für ihn",er muss sich nicht fragen "Bin ich nicht gut genug für sie".
Aber bitte, was ist denn das Besondere zwischen zwei Menschen, wenn jeder der beiden sich das bei allem holt, was bei drei nicht auf den Bäumen ist.

Und warum wird immer gleich bei offenen Beziehungen oder Polyamorie davon ausgegangen, das man alles vögelt, was nicht bei drei auf dem Baum ist?

Ist es denn wirklich so oder geht es nicht viel eher darum eine Beziehung von Anfang an nicht mit Forderungen (von beiden Seiten) zu füllen, die man vielleicht in 5,10 oder mehr Jahren gar nicht in der Lage ist zu halten?

Es geht nicht drum, alles zu vögeln, es geht darum Gefühle nicht unterdrücken zu müssen, wenn sie denn da sind.Dem anderen und sich die Freiheit gönnen, sich nicht selbst kasteien zu müssen um einer Liebe willen die Besitzdenken beinhaltet. Ihm schöne Momente zu ermöglichen ohne schlechtes Gewissen und ohne Angst, das er dann dafür bestraft wird...weil man liebt.

Liebe kann nur in Freiwilligkeit gedeihen, meiner Ansicht nach.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Und warum wird immer gleich bei offenen Beziehungen oder Polyamorie davon ausgegangen, das man alles vögelt, was nicht bei drei auf dem Baum ist?

Frage ich mich auch,warum das immer angenommen wird.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
...die Erkennntis, dass ich meiner Partnerin nicht ausreiche, würde mich schon sehr verletzen und zwingend die Frage aufwerfen, ob wir dann füreinander bestimmt sind. Denn wenn ich ihr nicht ausreiche und sie deswegen nicht einmalig, sondern ständig nach anderen sexuellen Kontakten sucht, dann existiert ein irgendwie geartetes Defizit in unserer Beziehung, das einer Harmonie, wie ich sie mir wünsche, unverrückbar im Weg steht.

Nehmen wir mal an,eine Frau,die eine Neigung hat,wie z.b. SM, trifft auf einen Mann,der Vanilla ist und definitiv keinerlei Neigung besitzt und beide verlieben sich ineinander.Muß die Frau dann ihr Leben lang darauf verzichten,ihrer Neigung nachzukommen? Muss sie dann zwingend notwendig auf den Mann verzichten,wenn er damit kein Problem hat,dass sie ihre Neigung mit einem anderen Mann auslebt?

Wenn sich alle Beteiligten doch einig sind,wo ist das Problem?

Und by the way - was spricht dagegen, auch mental etwas für einen anderen Menschen zu empfinden.Man kann sehr wohl Menschen auf ganz unterschiedliche Art lieben.Darf man nur die "EINE" oder nur den "EINEN" lieben?

Warum? Weil es dessen Ego befriedigt?Er sich als Fixstern des anderen betrachten darf? Exklusivität für sich beansprucht?
Leute, ich mischte ungern den Spielverderber spielen, aber war die Frage von el Don nicht auf die Konsequenzen bezogen ?

Wie sehen die aus in einer nicht monogamen Beziehung? Ok, die Frage ist ja vergessen worden.

Gibt es die bei polyies offenen Beziehungen ?

Nach euren vortraegen anscheinend nicht, weil es liegt ja kein fremdgehen vor :-))
*******icks Mann
9 Beiträge
Warum?
Und warum wird immer gleich bei offenen Beziehungen oder Polyamorie davon ausgegangen, das man alles vögelt, was nicht bei drei auf dem Baum ist?

Frage ich mich auch,warum das immer angenommen wird.

Ganz einfach: um diese Art der Beziehung, die man selbst ablehnt, durch Überzeichnung, Übertreibung und Verfälschung zu denunzieren.

Kennst du doch. Machst du doch genau so, oder ähnlich *zwinker*
... Socken waschen und Händchen halten.

... nicht als losgelöstes "Besteigen von anderen".

Warum? Weil es dessen Ego befriedigt?Er sich als Fixstern des anderen betrachten darf? Exklusivität für sich beansprucht?

@****ea

Nein, es gäbe kein Fremdgehen.Warum auch?Ich sehe den anderen ja nicht mehr als meinen Besitz, sondern als Menschen mit Wünschen,Hoffnungen und Träumen, die ich ihm dadurch erfüllen kann, das ich eben nicht darauf bestehe, das seine Gefühle einzig und allein auf mich ausgerichtet sind, das er nur einen einzigen Menschen in der Lage sein muss zu lieben.

Ich habe drei Kinder und ich liebe alle drei gleich *g*
Auch da kann ich meine Liebe auf mehr als ein Kind projizieren!


Ja, ich weiß, was darüber schon geschrieben wurde...und ja, das ist ja auch was vollkommen anderes und keineswegs vergleichbar...Für mich schon, da alles zusammen den Begriff "Liebe" impliziert.

Liebe ist für mich teilbar.Auch bei Erwachsenen...Eine wirklich schreckliche Erkenntnis für scheinbar ganz viele Menschen.
arion
Die Liebe zu einem Kind - hey - hat wohl kaum etwas mit einer Liebe zu einer Frau zu einem Mann zu tun.

Meine Oma und meiner Mutter liebe ich auch auf unterschiedliche Weise, geschweige den die Liebe zu meinem Sohn.

Besitzdenken... ich finde dieses Wort allein eine Farce. Immer wird dieses bei Eifersucht oder TReue hervorgekramt. Besitzdenken weil ich....
TReue hat für mich etwas mit Seelenverwandtschaft zu tun. Eins zu sein. Eins im Handeln, Eins im Denken.

Wieso lese ich immer gerade von Menschen, die auf die berühmte Klappe gefallen sind, Treue ???? Wird vollkommen überbewertet.

Es gibt sie aber !!! Und stellt euch vor, die Menschen sind gerne treu.

Wie schon geschrieben.... wenn es in der Bierlaune passiert ist, will ich es erstmal gar nicht wissen...... wenn es aber geplant wurde, hat es grundsaetzlich mit der Beziehung ein Problem.
Ihr Nicht monogamen habt ja grundsaetzlich dann ja kein Problem, da es kein fremdgehen ist.
Für mich ist zwar Sex wichtig ohne Frage, aber mit einem Partner der mit mir seelenverwandt ist und das hat mal gar nichts mit

Besitzdenken zu tun
****ot2 Mann
10.584 Beiträge
@Acivasha & Arionrhod
Ich denke ebenfalls, dass vom Thema abgeschweift wird.
Vielleicht ist dieser Thread interessant: Polyamory: Taugt der Mensch zur Monogamie?
Ich glaube im übrigen nicht, dass - Männer - wegen unerfüllter erotischer Sehnsüchte (z.B. Verzicht auf Analverkehr oder so) seitenspringen. Sondern vermute, dass (bei Männern) Neugier oder Eroberungsinstinkt da eher eine Rolle spielen. Aber die Motive fürs Fremdgehen dürften heterogen und individuell sein.
Interessanter dürften in diesem Zusammenhang die Motive für Monogamie sein. Ich glaube nicht, dass dort primär "Besitzdenken" eine Rolle spielt. Sondern ich vermute eher den ganz archaischen Einfluss unserer biologischen Prägung. Ich erinnere: Sex war ursprünglich - auch - mit Fortpflanzung verknüpft, - auch wenn das mitunter völlig aus dem Blickfeld vorloren wurde. Und die nesthockenden Sprösslinge des Homo sapiens sind sehr unreif und bedürfen langer Hege und Pflege, die nur arbeitsteilig zu bewerkstelligen ist.
Das ist der simple uralte psychologische Hintergrund, weswegen Frauen ihren Mann nicht mit einer Anderen teilen mögen. Denn dieser würde ja seinen Jagderfolg mit allen Frauen und Nachkommen teilen wollen, und dann ist nicht mehr genug für alle da.
Auch Männer haben Monogamiewunsch. Dieser wird aus dem archaischen Bedürfnis gespeist sicher zu sein, dass Nachkommen die eigenen Gene tragen.
Dies sind die psychologischen Ursprünge des Monogamiebedürfnis.
Klar dürfte Dir das dann werden, wenn Du Dir überlegtest, wie Du damit emotional umgingest, wenn aus dem gegenseitigen Gönnen von erotischem Spass Nachwuchs entsprünge.
In dem Fall hört in aller Regel auch bei den liberalsten offenen oder polyamoren Beziehungen "der Spass auf".
So, jetzt habe ich auch mal einen Exkurs zur Monogamie niedergepinselt. In aller Eile.
Und bin auch vom Thema abgeschwiffen (liebe Überbeugung)...
Lg
Freimut
Meine Oma und meiner Mutter liebe ich auch auf unterschiedliche Weise, geschweige den die Liebe zu meinem Sohn.

Und deshalb ist es weniger Liebe oder mehr oder was?.Für mich ist es lediglich eine andere Art Liebe.Nicht mehr und nicht weniger.

TReue hat für mich etwas mit Seelenverwandtschaft zu tun.

Seelenverwandte fordern nicht...

Die Liebe zu einem Kind - hey - hat wohl kaum etwas mit einer Liebe zu einer Frau zu einem Mann zu tun.

Nein, aber damit das man sie durchaus teilen kann.

Es gibt sie aber !!! Und stellt euch vor, die Menschen sind gerne treu.

Bleibt ihnen denn wirklich immer die Wahl, wenn sie lieben und der andere alleiniges Recht erwartet ?
Und deshalb ist es weniger Liebe oder mehr oder was?.Für mich ist es lediglich eine andere Art Liebe.Nicht mehr und nicht weniger

Habe ich doch gesagt, man kann es nicht vergleichen.

Seit wann fordern Seelenverwandte ? Nämlich nicht !!! Sie fordern nicht. Dieser Grad von Liebe, die selten ist, hat mit fordern gegenüber dem Anderen nichts zu tun. Sie nimmt den Partner so wie er ist...

Die ganzen Ausführungen zeigen mir, meine Meinung, mein Empfinden, dass die Ausführungen immer mit einer Enttäuschung im Einklag stehen. Eine Enttäuschung die zu dieser Meinung geführt haben.
Ein Mann hat mich betrogen ...ein Mann hat dieses getan oder welches. Hätte ich ihn nicht monogam geliebt, haette es weniger weh getan. Eine Enttäuschung, die durch diese Haltung nun einen Schutzwall aufgebaut hat.
Die Ritterrüstung, nein ich kann nicht mehr monogam lieben, so kann mir niemand mehr weh tun....

Bleibt ihnen denn wirklich eine Wahl, wenn sie lieben und der andere alleiniges Recht erwartet ?

Das ist eh keine Grundlage einer Beziehung, da sich die Haltung auch auf andere Bereich beziehen werden.

Wer liebt und nicht Besitzen will - wobei das nicht auf den Sex gemünzt ist, die Frau als bessere Putze oder Hausfrau, die ihre Klappe zu halten hat... hey....zum Mond mit den Männern... the men on the moon....

Dann hat es grundsätzlich Redebedarf Arion..... aber keinen Grund Fremdzugehen.... denn dann sollte man die Beziehung beenden
Da ist zunächst die Frage nach der Definition des Begriffs "Treue".
Ist Treue nur der Verzicht auf den sexuelle Akt mit einem anderen Partner oder endet Treue bereits mit der Lust auf einen anderen? Verhält man sich treu, wenn man nur mit dem angetrauten Partner sexuell verkehrt, dabei aber an den leckeren Kollegen, die verführerische Nachbarin, usw. denkt? Oder ist man noch treu, wenn man z.B. auf der Firmenfeier mit einem gehörigen Schwips einen Seitensprung hat, den man sofort auf dem Heimweh bitter bereut, weil die frische Luft das Gehirn wieder eingeschaltet hat? Oder bezieht sich die Treue nur auf die Loyalität zueinander, während die Liebe füreinander intensiv genug ist, dem geliebten Partner die sexuelle Abwechslung zu gönnen?

Dazu würden mich nun wirklich die Meinungen der monogam Lebenden interessieren? *g*

Edit:


Seit wann fordern Seelenverwandte ? Nämlich nicht !!! Sie fordern nicht. Dieser Grad von Liebe, die selten ist, hat mit fordern gegenüber dem Anderen nichts zu tun. Sie nimmt den Partner so wie er ist...

Wie ich sage *zwinker*
*******kurt Paar
5 Beiträge
Vor 10 Jahren war unser Committment:
Sie würde es nicht wissen wollen, würde er es tun.
Er würde es wissen wollen, würde Sie aber direkt danach verlassen.

10 Jahre reifer lautet unser unausgesprochenes Committment:
Sie würde es (glaubt Sie) wissen wollen...ohne Konsequenzen.
Er würde es wissen wollen, weil ihn der Gedanke erregt.

Im Laufe der Jahre ist uns beiden einfach bewußt geworden, dass unsere PArtnerschaft weit über Sex hinausgeht....beide sehen wir im jeweils anderen die Liebe unseres Lebens. Wir wollen unser Leben gemeinsam verbringen und gemeinsam alt werden. Dass irgendwann in irgendeiner Intensität das Bedürfnis nach fremder Haut entsteht, ist vermutlich nicht unnormal. Wozu Unzufriedenheit schüren und dem Bedürfnis nicht nachgeben?
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