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Wie konsequent seid/wart Ihr bei Untreue?

*****y_I Frau
7.676 Beiträge
@****mut

Ich glaube im übrigen nicht, dass - Männer - wegen unerfüllter erotischer Sehnsüchte (z.B. Verzicht auf Analverkehr oder so

wenn du dich da mal nicht täuscht*zwinker*
gerade dass ist es doch, wenn ich etwas nicht erfüllt bekomme, suche ich es woanders..oder warum meinst du geht man fremd?
Nur am Rande. Eine bekannte lebt in einer monogamen ?? Beziehung. Weil gerade anal aufkam, einmal kurz. Sie liebt es, ihr Mann hat einen regelrechten Ekel dagegen. Die Konsequenz daraus war/ist, dass sie sich regelmaessig mit einem Mann trifft um ihren Wunsch auszuleben.

Ihr Mann weiß dies und akzeptiert es. Dieses verhaeltnis wuerde sofort beendet sein, wenn er seine Einstellung aendern wuerde. Ansonsten leben die beiden seit 20 Jahren zusammen. Ein fremdgehen war und ist nie ein Thema gewesen.

Ein einfaches gespraech hatte gereicht. Der Typ zu dem sie fährt ist immer der gleiche
HIER GEHT ES NICHT DARUM,
ob Polyamorie oder Monogamie die "bessere" Lebensform ist, es geht auch nicht darum, ob eine monogame oder offene Beziehung die "bessere" ist, sondern darum, was in egal welcher Lebensform die Konsequenz von Untreue ist!

Nun bin ich weder in offener Beziehung noch in Polyamorie bewandert, aber ich bin mir sicher, auch dort gibt es die Möglichkeit, eklatante Vertrauensbrüche zu begehen. Sicherlich gibt es dort auch eine Art von Treue, die eben vollkommen anders belegt ist, als in einer monogamen Beziehung.
Nutzt also eure Phantasie, wie ihr reagieren würdet oder habt, wenn/als eben DIESE Form des Vertrauensbruchs passiert ist... oder aber haltet euch aus der Diskussion doch einfach raus, wenn ihr auch das eben nicht vorstellen könnt!
Es geht nicht darum, euer oder IRGENDEIN Lebensmodell in Frage zu stellen!

Meine Konsequenz, als mein Partner mich betrogen hat, war die Beziehung zu beenden. Mit 17 und mit 24 war die Konsequenz davor, aus Rache erst auch noch mit einem anderen Mann in die Kiste zu hüpfen (was ich zu Beginn der Beziehung angekündigt hatte zu tun, sollte er mich betrügen), mit 30 ihm die Koffer vor die Tür meiner Wohnung zu stellen und ihm den Schlüssel abzunehmen, nachdem er auf meinem Sofa, in meinem Wohnzimmer (ja, es war meine Wohnung, in die er zu mir gezogen war ohne Möbel, ohne irgendwas) über meinem Kopf (wörtlich, Schlafzimmer im EG, WZ in der 1. Etage), als er dachte, ich schliefe, eine andere gef... hat.

Ja, da bin ich sowas von konsequent. Es gab auch keinen Redebedarf mehr, der hatte sich mit diesem Tun, das nur von einem geprägt war - Rücksichtslosigkeit! - und darauf ausgelegt, mich bis ins Mark zu verletzen, erledigt. PUNKT

Eddie_Hicks hat mir hier x-mal die Gedanken aus dem Kopf geschrieben! Schaut euch mal auf Seite 3 seinen Beitrag an:
Wie konsequent seid/wart Ihr bei Untreue?
Das spricht mir 100%ig aus der Seele. Genau so und nicht anders. Das hat nichts mit Besitzdenken zu tun.
Und mir ist es auch vollkommen egal, wie ein Fremdgehen zu Stande kommt. Ich bin mit einem DENKENDEN und FÜHLENDEN MENSCHEN zusammen, nicht mit einem rein triebgesteuerten Säugetiermännchen, einem Hengst, der jede rossige Stute besteigt.
Ich verlange von niemandem etwas, was ich nicht selbst bereit bin zu geben.
Also:
Geschäftsreise? Ach, da setzt das Denken und Fühlen aus?

unter Alkoholeinfluss? Komisch, wenn ich das Bedürfnis nach Fremdsex nüchtern nicht habe, hatte ich es bislang auch nie betrunken, davon abgesehen, dass Alkohol nicht das Unrechtsbewusstsein ausser Kraft setzt, (aber sehr gerne als Ausrede dafür benutzt wird) und wenn ein Mensch sich bis zur geistigen Umnachtung betrinkt... sorry, glaube ich nicht, dass er noch zu Sex fähig ist (und mit jemanden, der sich bis zu diesem Punkt betrinkt... )

geplant oder "aus Versehen", ONS oder Affäre, egal, es verletzt mich, sagt mir, dass offensichtlich gravierende Defizite in meiner Beziehung bestehen und mein Partner lieber fremdf... als mit mir das Gespräch darüber zu suchen, prima, dann ist er wohl nicht der Mensch, den ich zu lieben geglaubt habe, damit ist die Grundlage für diese Beziehung nicht existent...

Ach ja, Fremdgehen fängt für mich beim Kuss an (ums genauer zu definieren: mit Zunge), beim Anfassen an intimen Stellen. NICHT beim Denken an andere. Irgendwer hat hier die Frage in den Raum gestellt: und was ist, wenn man beim Sex mit dem Partner an jemand anderen denkt? Ich hab auch schon Leute auf den Mond gewünscht und ihnen die Pest an den Hals... Auch schon meinen Partner in Streitmomenten... ich glaube, mehr muss ich nicht sagen. Eins erstaunt mich allerdings: ich mag da die Ausnahme sein, wenn ich Sex habe, dann denke ich vielleicht noch Dinge wie: jaaaa, tiefer, mehr links, andere Stellung... aber mein Denken ist weitestgehend ausgeschaltet, jedenfalls, wenn der Sex gut ist. Ist er schlecht, dann ändert auch die Vorstellung von Brad Pitt oder Dolly Buster und ihren 7 Gespielinnen nichts an dieser Tatsache...
Ein einfaches gespraech hatte gereicht.

*gruebel*


na, wenn da nicht andere faktoren ausschlaggebend sind, als ein einfaches gespräch!

untreue vs loyalität...


welchen stellenwert hat die loyalität?

ist sie gegeben, wie soll dann eine untreue im sexuellen sinne jene loyalität tangieren?

*gruebel*

aber *klugscheisser*

ist es wirklich so einfach *nixweiss*



*fiesgrins*

Mutabor
In diesem Beispiel. Ja

Das man es nicht verallgemeinern kann, sollte klar sein.

Die Konsequenz waere Trennung oder verheimlichen. Sie haben sich fuers reden entschieden und er war bereit ihren ausdrücklichen Wunsch zu erfüllen.
Der Witz an der Geschichte ist, dass es heute fuer sie keine Bedeutung mehr hat, und der Freund Geschichte ist
****ot2 Mann
10.584 Beiträge
@Ursula_Maria
Ach ja, Fremdgehen fängt für mich beim Kuss an (ums genauer zu definieren: mit Zunge), beim Anfassen an intimen Stellen. NICHT beim Denken an andere.

Nun stell Dir aber mal vor, Du bist mit einem Partner in einer langen monogamen Beziehung.
Und ihr beide habt schon Jahre niemand anderen geküsst.
Und einer sagt, da ja Offenheit ausgemacht ist:
"Schatz, wir haben schon so lange keine fremde Haut mehr gespürt.
Ich könnte es mir als Bereicherung vorstellen, wenn wir einander in irgendeiner Weise unseren erotischen Horizont erweiterten. "

Will sagen, ich kann mir vorstellen, dass Fremdgehen auch deswegen passiert könnte, weil niemand in dieser Offenheit seinen Wunsch, mal mit einem anderen Menschen intim zu sein als dem Partner, aussprechen mag.
Weil er mit Empörung und entsetzter Ablehnung rechnet.
Ich jedenfalls kann mir vorstellen, dass auch im Rahmen einer sexuell erfüllten Partnerschaft mit einem geliebten Menschen der Wunsch nach "fremder Haut" aufkommen kann.
Fällt Dir dafür ein "Ausweg" ein?

Nur mal so herumgedacht...

Lg
Freimut
******ber Mann
493 Beiträge
Ich bin bisher in jeder Beziehung treu geblieben, wurde aber selbst eigentlich immer betrogen. Jedesmal habe ich dann bei mir die Schuld gesucht und auch versucht, die Beziehung zu retten.
Jetzt sehe ich Dies Alles nur als Blödsinn an. Entweder ich bin Single und Niemandem Rechenschaft schuldig, oder in einer Beziehung... Dann bedeutet für mich: Beziehung = Treue. Wenn ich heute von Untreue einer Partnerin erfahren würde, wäre sofort Schluss!
Welchen Grund gäbe es auch, noch zu verzeihen ?
Er gab mir, was du nicht... dann tut sie es immer wieder.
Der Alkohol... - dann trinkt man weniger.
Es ergab sich so... - ???
und und und.
Wenn ich Jemanden ermorde - kann ich dann frei gesprochen werden, weil ich einen vermeintlichen Grund hatte, oder mir gerade danach war ??
Für mich war jedes Betrogenwerden schon Etwas, wie Sterben.
*********s_bw Paar
75 Beiträge
... leicht offtopic, aber zum letzten Beitrag:

Das "weil es sich so ergeben hat" oder "ich weiss nicht, es ist einfach so passiert" ist das schlimmste. Weil dann kriegt man nicht gesagt was dem Partner fehlt, was der Auslöser für das ganze war.

Ergo: Es wird immer wieder passieren, man kann ja nicht dran "arbeiten" den Auslöser zu beseitigen.

Zum Thema:

Mir ist es schon oft passiert. Schonungslose Ehrlichkeit danach war mir wichtig. Es gab immer eine zweite Chance... aber irgendwie hat sich das Sprichwort "wer´s einmal tut, tuts immer wieder" bewahrheitet.

Weh getan hat mir nicht das er sein Ding in einer anderen versenkt hat sondern dieses permanente dauerhafte Gelüge und dieses für blöd verkauft werden.

Lg, Miss Goldeneyes
Ja, da bin ich sowas von konsequent. Es gab auch keinen Redebedarf mehr, der hatte sich mit diesem Tun, das nur von einem geprägt war - Rücksichtslosigkeit! - und darauf ausgelegt, mich bis ins Mark zu verletzen, erledigt. PUNKT

Ich persönlich bin lieber glücklich als konsequent, wenn mir persönlich diese Konsequenz einen Menschen wegnimmt, den ich ansonsten liebe.Meine Moral beruht auf dem, was ich täglich lerne - über mich und die Menschen um mich rum und moralische Grundsätze sind für mich auch nicht unumstösslich, weil ich den einzelnen Menschen und seine Individualität versuche einzubeziehen.

Was mich wirklich interessiert bei diesen vielen Aussagen wäre diese Frage und bitte nicht wieder falsch verstehen:

Warum fragt man selbst sich nicht, warum ein Seitensprung so verletzen kann?

Grundsätzlich...was verbindet man selbst mit einem Fremdfick( denn um MEHR geht es ja hier einiger User nach nicht in der Fragestellung)das deswegen Beziehungen zerstört werden, die manchmal Jahrzehnte perfekt funktioniert haben.Man hat oft Freude und Leid miteinander geteilt, Trauer und dann kann so ein Ereignis alles kaputtmachen?

Was für einen Wert misst man diesem einmaligen "Fick"bei?

Ich verstehe das echt nicht und ich habe all diese Gefühle selbst durchlebt...die Ent-täuschung, die Wut, die Eifersucht, den Hass auf die Andere, den Gedanken daran wie es war als er mit ihr geschlafen hat, die Fragen nach dem Warum usw.usf.

Für mich war das irgendwann der Grund mich selbst zu fragen, warum mir das so weh tun konnte und meine Einstellung zu diesen negativen Gefühlen zu ändern.Ich habe erkannt das es der Wunsch war, für einen Menschen etwas Besonderes zu sein.

Ich glaube wir alle wünschen uns diese "Besonderheit".Nur kann man die wirklich an Dingen festmachen wie dem Versprechen sich immer körperlich treu zu sein?Ist es etwas Besonderes, wenn er seine Gefühle für mich unterdrückt?Fühle ich mich dadurch wirklich gut ?Ich persönlich nicht, da ich ihm damit einen Zwang auferlege.Das will ich gar nicht, wenn ich liebe.

Auch heute noch ist mir dieses "Besondere" wichtig, nur verbinde ich es mit für mich wichtigeren Gesten seinereits.Wieviel Zeit er sich FREIWILLIG für mich nimmt, wenn es mir schlecht geht z.B.
Taishar hat es meiner Ansicht nach wundervoll erklärt und viel besser als ich das wohl könnte:

Ich richte mein Vertrauen lieber danach, wie er MICH ansieht, welche Gefühle er MIR entgegenbringt, welche Intensität zwischen UNS BEIDEN spürbar ist.
Ist er seinem Gefühl mir gegenüber untreu geworden? Nein, er empfindet noch das gleiche für mich.
Hat er seine Loyalität aufgekündigt? Nein, er steht immer noch genauso zu mir wie vorher.

*********s_bw Paar
75 Beiträge
Warum fragt man selbst sich nicht, warum ein Seitensprung so verletzen kann?

Weil das ganze oft einhergeht mit unmengen an Lügen, deshalb tut es weh. Ich brauche das ganze Repertoire ja sicher nicht anführen da Du es selbst erlebt hast.

Ich erwarte von meinem Partner keine körperliche Treue, aber ich erwarte dass das was er mir erzählt die Wahrheit ist da ich sonst einfach überhaupt NICHTS mehr glauben kann und an allem anfange zu zweifeln.

Ich finde Deine Sichtweise gar nicht schlecht, aber auf der anderen Seite möchte ich mir doch auch meine zugestehen können. Ich möchte einfach" etwas besonderes" für meinen Partner sein. Wenn ich aber seine Zuneigung, seine Liebe, seine Zärtlichkeiten, seine Zeit mit x anderen Frauen teilen muss dann ist das eben nicht meine Welt. Nennt mich egoistisch.. es ist einfach so. Vielleicht bin ich aber einfach auch zu bieder oder zu altmodisch...

Funktioniert hat "mein Modell" seltenst, von daher scheint es Ihr bzw. die Verfechter der Polygamie seid mit Eurer Einstellung im Recht.
*****y_I Frau
7.676 Beiträge
@*******yes
wisch dir den Schleier von den Augen
auch Polys lieben, leben und leiden....
eben alles menschlich...
Ich richte mein Vertrauen lieber danach, wie er MICH ansieht, welche Gefühle er MIR entgegenbringt, welche Intensität zwischen UNS BEIDEN spürbar ist.
Ist er seinem Gefühl mir gegenüber untreu geworden? Nein, er empfindet noch das gleiche für mich.
Hat er seine Loyalität aufgekündigt? Nein, er steht immer noch genauso zu mir wie vorher.

Nach dem Besuch einer guten Schauspielschule erfolgreich anwendbar..(Ironie) Auch das ist keine Garantie....

Ein Fall der in meiner alten Heimat durch die Medien gegangen ist.

Ein Bankmann verliebt sich Privat in eine Prostituierte. Der Typ vergisst alles um sich herum, betrügt die Bank - seine Freunde (Anlage innerhalb der Bank) Schaden 50000 DM. Regelrecht vervögelt.

Seine Frau, die ne gute Freundin der Familie meiner Ex, sagt bis heute...sie hätte nichts bemerkt.... aufmerksam wie immer, wenn er von ihr kam, schlief er mit ihr ....ein sehr gutes sexuall Leben. Sie hätte nie etwas vermisst
*********s_bw Paar
75 Beiträge
Natürlich lieben und leiden diese ebenso. Aber nicht aus diesen (für die meisten hier wohl) profanen Gründen.

Den Schleier hab ich übrigens noch nicht genommen. Wäre aber auch eine Möglichkeit dieser Problematik aus dem Weg zu gehen.. *zwinker*
@*******yes

Danke für dein ehrliches Post und ich kann das auch nachvollziehen, warum du es weiter so lebst, was mir bei manchen eben hier etwas schwerer fällt *zwinker*

Edit:

@****ea

Wir können sicher gern alle irgendein tolles Beispiel aus der Trickkiste ziehen, das unsere eigene Lebensform untermauert *smile*
Arion
Herzchen *herz2* *roseschenk*

so wie du die ganze Zeit !!!!! *zugabe*
@****ea

Danke für die Herzchen *zwinker*

Warum beantwortest du dann nicht auch noch schnell diese Frage von el_Don:

Ist die unmittelbare Konsequenz bei Untreue nicht auch die Folge einer (überzogenen) Erwartung in die Unfehlbarkeit des Partners?

Arion mein Herz, die Antwort kennst Du.

Ausserdem bin ich glaube einer der wenigen hier, der sich nicht auf Treue - Untreue - Monogamie oder Poly "stürzt" - wie so manch anderer hier - gelle Arion - *smile* und zeigt meine Art der Konsequenz auf

Ist die unmittelbare Konsequenz bei Untreue nicht auch die Folge einer (überzogenen) Erwartung in die Unfehlbarkeit des Partners?

Das könnte der Betrüger für sich zur Ausrede denken, ja. Ist doch einfach.... die Erwartung hinzuzuziehen .... Ach Mädel, ich bin nicht unfehbar. Das ist mir zu einfach. Das eventuelle Schuldgefühl auf den Anderen abzuwälzen.

In anderen Fällen würde ich ich die Erwartungshaltung immer aufführen, denn die ist meistens Grund für einen Streit.

Ich habe dir doch etwas geschenkt - jetzt bekomme ich aber auch etwas. Die ist so nen typisches Beispielt für eine Erwartungshaltung. Hier aber geht es aber um etwas anderes

Hey, Schatz, ich schenke dir nen Herpes an der Lippe. Im Ernst, für mich ne klare innere Ausrede des "Betrügers"
Konsequent ist ein verlassener Partner ja auch,wenn er die Ex mit der Begründung:"Wenn ich dich nicht mehr vögeln darf,soll es auch kein Anderer tun", ins Jenseits befördert.......

So gesehen haben Männer/Frauen,die ihre Partner verlassen, eigentlich noch Glück gehabt *fiesgrins*
*****507 Frau
12 Beiträge
mein Mann war vor kurzem in der REHA und da ist es auch passiert, er hat dort eine Frau kennengelernt, die auf BDSM steht, eine total neue Erfahrung die er machte. Ich habe es herausbekommen, natürlich war ich wütend und enttäuscht zugleich, aber wir haben darüber geredet und plötzlich erwachte die Neugierde auch bei mir, dieses mal aus zu probieren und was soll ich sagen, es gefällt mir/uns super. Aber deswegen, wegen einem einmaligen Ausrutscher eine schon fast 20 jährige Ehe in den Sand zu setzen, nein. Ich denke man muss dann miteinander reden, warum und wieso es dazu kommen konnte. Viel ist es ja, das es dabei einfach nur um die Lust am SEX geht und nicht um Liebe. Er hatte seinen Spass gehabt und gut.
****_nw Mann
258 Beiträge
Dem Partner nicht zu gestehen,dass man fremdgegangen ist,wenn man weiß,dass er/sie daraus die Konsequenzen ziehen wird,und die Beziehung rigoros in die Tonne kloppt,kann ich absolut nachvollziehen,denn man verliert ja so einiges,was man sich aufgebaut hat.

In vielen Beziehungen vermutlich nicht möglich, weil der Partner dann weg ist, wobei man das nicht immer mit Sicherheit sagen kann. Aber hat man wirklich eine Alternative? Muß ich mich doch fragen, was in dem Fall an Beziehung übrig bleibt. Von Vertrauen kann bei Verschweigen nicht mehr die Rede sein. Ist es dann aber noch eine Beziehung von Wert? In meinen Augen eine Situation, in der man sich entscheiden kann, wofür man will, ohne das es wirklich dann eine Lösung wäre.


wenn einer fremdgeht gibt es definitiv defizite in der beziehung!
einer fühlt sich ungeliebt, nicht begehrt, der alltag ist zu stressig, usw.

Dies mag häufig ein Grund sein, aber ich denke lange nicht in allen Fällen.

Ist aber auch eine Frage der Definition. Definiere ich alles, was ich nicht mit dem Partner mache als Defizit in einer Beziehung, dann träfe es zu. Aber eine solche Definition macht in meinen Augen keinen Sinn. In dieser engen Definition wäre auch jeder Kinobesuch mit anderen, jedes Essen mit anderen, ... ein Zeichen für ein Defizit in der Beziehung. Lege ich es aber nicht so eng aus, kann es durchaus auch andere Gründe für Fremdgehen geben. Es ist z.B. dann kein Defizit in der Beziehung, wenn mein Partner der erste für mich ist (wie hier schon öfter gelesen) und ich gerne mal etwas anderes ausprobieren möchte. Auch ein Grund zum Fremdgehen ohne das ein Defizit in der Beziehung vorliegt und es lassen sich bestimmt weitere finden.

Daher würde ich Fremdgehen nicht pauschal als Defizit oder Indiz für eine nicht funktionierende Beziehung ansehen. Wer aufgrund monogamer Prägung direkt alles hierauf zurückführt, kommt sehr schnell zu Ergebnissen, die mit den wahren Ursachen nicht übereinstimmen müssen und zieht u.U. die falschen Schlüsse aus der Situation. Auch wenn dieses naheliegend ist, man muß nicht unbedingt sich selbst und die eigene Beziehung als Ursache nehmen und sollte schauen, wo die tatsächlichen Ursachen liegen.


Seit wann fordern Seelenverwandte ? Nämlich nicht !!! Sie fordern nicht. Dieser Grad von Liebe, die selten ist, hat mit fordern gegenüber dem Anderen nichts zu tun. Sie nimmt den Partner so wie er ist...

Ja, da bin ich sowas von konsequent. Es gab auch keinen Redebedarf mehr, der hatte sich mit diesem Tun, das nur von einem geprägt war - Rücksichtslosigkeit! - und darauf ausgelegt, mich bis ins Mark zu verletzen, erledigt. PUNKT

Ist hier nicht ein Widerspruch?
Liebe heißt, man nimmt den anderen so wie er ist <---> Man sollte die Beziehung beenden.

Ggf. wenn ein Partner fremdgegangen ist, sollte ich mich von ihm trennen, wobei ich ihn auf der anderen Seite so nehmen soll, wie er ist und zu dem wie er ist, gehört das Fremdgehen dann ja auch zu dem wie er ist.

Ich kann nur eines, wenn ich ihn liebe, ihn so nehmen wie er ist (ggf. mit fremdgehen) oder aber mich von ihm trennen, weil ich ihn nicht so nehmen kann wie er ist. Oder ist meine Liebe alleine davon abhängig, ob mein Partner treu ist?

Ich frage mich, wenn hier so konsequent getrennt wird, ob die-/derjenige überhaupt geliebt hat und ob es vorher überhaupt eine intakte Beziehung war, wenn hier so schnell konsequent gehandelt wird.


Nun bin ich weder in offener Beziehung noch in Polyamorie bewandert, aber ich bin mir sicher, auch dort gibt es die Möglichkeit, eklatante Vertrauensbrüche zu begehen. Sicherlich gibt es dort auch eine Art von Treue, die eben vollkommen anders belegt ist, als in einer monogamen Beziehung.

Ja, gibt es und ich habe auf Seite 11 in diesem Thread auch schon einige Punkte genannt und auf mögliche Schwierigkeiten, die mit einer Verletzung zusammenhängen können aufmerksam gemacht.

Meine Erfahrung ist, dass sich Menschen, die in offenen oder polyamoren Beziehungen leben, meist sehr intensiv mit der Problematik auseinandergesetzt haben. Dies heißt nicht, dass das monogam geprägte Menschen nicht u.U. auch gemacht haben. Bei manchen Äußerungen habe ich aber Zweifel daran. Wie weit haben jene dann alle Aspekte betrachtet, die dort aufgeführt sind und abgewogen welche wie wichtig für sie sind und wovon letztendlich ihr eigenes Glück abhängt.

Schaut man sich die Auflistung an, wird man aber feststellen, dass alle dort aufgeführten Punke nicht von Exclusivität abhängen. All das kann ich auch in einer nicht monogamen Beziehung mit mehr als einem Menschen haben. Und für manche bedeutet es eine Steigerung ihres Glücks und ihrer Lebensqualität, das von mehr als einem Partner zu bekommen und zu geben. So kann es z.B. glücklicher machen, anstatt von einem von zwei Menschen geliebt zu werden und diese zu lieben. Gleiches gilt für die anderen Punkte.

Aber auch hier sind die Beziehungen im wesentlichen den gleichen Bedinungen unterworfen wie monogame Beziehungen und je nach Lebenseinstellung und Verständnis von Beziehung kann Fremdgehen die gleichen Probleme aufwerfen, wie in einer monogamen Beziehung.

Fremdgehen ist lange nicht der einzige Aspekt, der zum Verlust von Vertrauen führt. Daher bin ich immer wieder überrascht, dass es Beziehungen gibt, in denen im Kleinen oder aber im Großen belogen und bertogen wird, nur sexuell nicht und dieses dann als gute Beziehung angesehen wird.

In meinen Augen sind die auf Seite 11 aufgeführten Punkte alle relevant in Bezug auf Beziehung. Vertrauesverlust und die damit verbundenen Folgen sind unabhängig von der Beziehungsform. Einzig ein Vertauensverlust durch Fremdgehen ist je nach Verständnis für die Beziehung ausgeschlossen.

LG
bits
Das könnte der Betrüger für sich zur Ausrede denken, ja.

Könnte...ja.Möglich ist alles.

Ist die unmittelbare Konsequenz bei Untreue nicht auch die Folge einer (überzogenen) Erwartung in die Unfehlbarkeit des Partners?


Wir setzen bestimmte, teils nicht erfüllbare Erwartungen in den Partner, in seine Gefühlswelten und die soll er für jetzt und alle Zeiten unter Kontrolle halten. Und wenn er das einmal nicht kann, ist alles andere Gute vergessen.Er war eben nicht stark genug.
Also auf zum Nächsten und das Spiel fängt von vorne an.Mal sehen wann der Mensch daherkommt, der in dem Punkt unseren Erwartungen entspricht...und scheiß drauf, ob er uns was bedeutet oder wir ihm.Er hat "es" getan, also ist alles andere auch wertlos geworden.
Blöd, das er auch nur ein Mensch war *floet*

Sorry, das war jetzt mal ein bischen krass dargestellt.
arion
es geht um erwartungshaltung ...des Betrügers gegenüber dem Betrogenen ...nicht umgekehrt....

Ok und damit ist alles wieder gut ?
Ok, er ist auch nur nen Mensch und macht Fehler ?
Mit der Aussage unterstützt Du seine Handlung.... findest sie gut ?

Reden ist das Thema, solange jemand anderes will ausser Monogamie

Nur weil ein Mensch zu FEIGE ist, dies klar und deutlich auszudrücken, darf der andere emotional leiden ??
Weißt du was, waimea002?

Mir fällt auf, das du mir immer wieder die Worte im Mund verdrehst...

Es geht AUCH darum seine eigene Rolle in dem Ganzen zu betrachten.Aber scheinbar wollen das manche gar nicht.

Reden ist das Thema, solange jemand anderes will ausser Monogamie

Ich bezog das auf den Fremdfick direkt und das so etwas auch eine Chance bieten kann, seine eigenen Parameter (und nicht nur die des Betrügers)zu überdenken...unabhängig von ihm.

Nur weil ein Mensch zu FEIGE ist, dies klar und deutlich auszudrücken, darf der andere emotional leiden ??

Nein, aber ist das ein Grund sich in seinem Leid immer und immer wieder zu verbuddeln, anstatt mal zu fragen, wie ich selbst das ändern kann?
Klar, wenn ich mein ganzes Leid immer nur vom Verhalten eines Anderen abhängig mache...

Sehr passend..:

Wenn Du immer wieder das tust,
was Du immer schon getan hast,
dann wirst Du immer wieder das bekommen,
was Du immer schon bekommen hast.
Wenn Du etwas anderes haben willst, musst Du etwas anderes tun!
Und wenn das, was Du tust, Dich nicht weiterbringt, dann tu etwas völlig anderes
statt mehr vom gleichen Falschen!

(Paul Watzlawick)

arion
nein, arion

ich stehe einfach nur zu meiner meinung .... und ich verdrehe nichts sonder aeussere sie nur.... sorry.

bleib mal beim thema, denn das heisst "konsequenzen" und nicht wie rechtfertige ich mich selbst.

Warum soll sich ein Mensch ändern - dein jetzt angebrachtes beispiel, wenn er - bzw. die figur in deinem beispiel diese meinung hat. Warum soll er seine Meinung ändern, nur weil er nach Deiner wagen Meinung "höheres" erfährt ? Warum ? Warum soll ich dir ein Szenario basteln, dass zu Deiner Meinung passt, wenn ich diese nicht vertrete.

Ein Mensch soll sich ändern, nur damit der Andere "Fremdficken" kann?
****ot2 Mann
10.584 Beiträge
@Waimea
Ich erzähle mal eine Geschichte...

Gesetzt den Fall, man verspricht einander monogame Treue.
Also der übliche Fall einer Partnerschaft.
Und nun ändern sich bei einem Partner die Gefühle, die man einst zueinander hatte.

Dieser sagt dann:

"Schatz, es fällt mir schwer, dass ich Dir das sagen muss. Ich habe schon länger das Gefühl, dass wir uns auseinanderentwickeln. Und ich möchte ehrlich zu Dir sein. Ich habe mich in Karl-Heinz (bzw. Brigitte) verliebt, möchte mich von Dir trennen, und mit ihm(ihr) zusammenleben."

"Aber wie jetzt?, wir hatten einander doch Treue versprochen, ich habe mich daran gehalten"

"Schatz, ich habe mich auch daran gehalten, ich danke Dir für unsere gemeinsame monogame Zeit".

"Ich hatte das so verstanden, dass wir miteinander alt werden wollten."

"Ich auch. Aber Du weisst doch, nichts ist so beständig wie der Wandel".

Verstehste, was ich sagen will?
Es gibt keine Garantie.
Für nichts.

Lg
Freimut
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