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Wie konsequent seid/wart Ihr bei Untreue?

seeleverschenkt
Man sollte doch versuchen bei der Thematik zu bleiben. es g eht sicherlich nicht um notorisches fremdgehen, sondern es geht um einen Seitensprung. Einen einzigen Seitensprung. Sagen wir es mal so. Und der führt bei dir dazu , dass du einen geliebten Menschen von dir stößt? Ich mag nicht darüber urteilen, was das für eine Haltung ist, jedenfalls ist diese Konsequenz meist nichts anderes als Furcht vor Auseinandersetzung.
**********henkt Frau
7.394 Beiträge
Ich hab schon verstanden, was die Thematik ist.

Aber es macht für mich keinen Unterschied, ob einmal fremdgegangen wurde oder ständig.

Der Vertrauensverlust wäre doch gleich stark.

Mir ist klar, wie sehr ich mir selbst damit schade, aber ich könnte nicht mit jemandem eine Beziehung führen, wenn ich wüsste, dass er fremdgeht/fremdgegangen ist.

Ich wüsste nicht, wie ich die Gedanken aus dem Kopf kriegen sollte und bei jeder Berührung würde ich ihn mit einer anderen vor mir sehen, wüsste, dass er Vergleiche anstellt usw.

Es ist mir gleich, wie über meine Haltung geurteilt wird. Ich liebe und ich weiß, dass ich liebe, aber lieber würge ich diese Liebe ab, als dass ich in ständiger Unsicherheit leben würde.
Außerdem wüsste ich ja dann, dass seine Liebe nur gelogen war.

Und wer will schon mit einer Lüge leben?
warum
>Außerdem wüsste ich ja dann, dass seine Liebe nur gelogen war.<

dasist ja genau wovon ich rede. Also dein Liebster hat einen Fehltritt, einen einzigen, bedauert es, und du sagst dass wäre klar der Erweis dafür, dass die Liebe nur gelogen wäre ?? Seltsam
Zum einen
--------------------------------------------------------------------------------
ist Liebe nicht der Versuch, Besitz zu begründen. Liebe ist die höchste form der Freiheit. Das hat nichts mit Wahllosigkeit zu tun. Letztlich ist der Schmerz beim Seitensprung immer die Unsicherheit darüber, ob man nun auch die Liebe das anderen verloren hat. Es zeigt auch wie wenig Zutrauen man hat und wie wenig Selbstbewußtsein. Natürlich schmerzt es, aber wenn man mal herausgefunden hat...


eines irretiert mich immer mehr...

*skeptisch*

warum wird die liebe immer mit freiheit gleichgesetzt.
ist die liebe nicht ein produkt einer interaktion zweier, mehrer wesen.

wenn die liebe gedeihen soll, bedarf es doch aktuere.
wie will ein aktuer, der frei agiert, etwas aufbauen, schaffen, auch einen wert erzeugen, sogar in besitz nehmen, wenn er die freiheit als das maß der dinge annimmt...

wer frei agiert, wird sich nicht binden...

zu nichts und zu niemanden...



*gruebel*

oder sehe ich das falsch *nixweiss*

Es wäre ja alles so einfach, wenns so einfach wäre


Liebe= Treue
Untreue= Keine Liebe

da widerspreche ich allerheftigst. Sicherlich kann Untreue ein Anzeichen für eine Schieflage der Beziehung sein, aber sie ist kein Anzeichen dafür, dass die Liebe erloschen ist.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Seltsam ...
sehr - auch für mich *zwinker*

Wenn ich deshalb (ja, auch ich wurde schon mehrfach "betrogen") meine Liebe abwürgen müßte, dann würde ich meine Liebe als "gelogen" empfinden ... *idee*


...bei jeder Berührung würde ich ihn mit einer anderen vor mir sehen, wüsste, dass er Vergleiche anstellt usw.

schecklich *panik*

Eigentlich kommt nur ein "Jung-Mann" für dich in Frage, jeder andere könnte ja auch so "fies" sein und bzgl. irgendwelcher Ex-en Vergleiche anstellen ... *nene*

Btw. menschliche Wahrnehmung per se ist also schon ziemlich "fies", die funktioniert nämlich evolutionsbedingt vergleichend, musterbildend, selbstorganisierend ... *schock*
mutabor65
Bindung Liebe Beziehung. Wodurch findet denn die Bindung statt ? Bindest du dich mit dem Schwanz an eine Möse ? Wenn BE - ziehung, auf was beziehst du dich. Liebe als höchste form der Freiheit. Wenn Liebe erwartet, egal was, steht ein eigenes Bedürfnis im Vordergrund. Dann kann man auch einen Notarvertrag mit Konventionalstrafen aufsetzen. Aber in der Verbindung zweier Menschen geht es doch wohl im wesentlichen darum, was als tragende Element gesehen wird. Und nochmal, es geht um einen Fehltritt, egal durch was ausgelöst, eine Daueraffäre ist was ganz anderes. Und bei einem einzigen Fehltritt vielleicht eine Be-ziehung zu opfern, das finde ich halt wahnsinnig überzogen, und in meinen Augen hat es immer etwas mit der Furcht vor dem Liebesverlust zu tun
*******lin Mann
1.247 Beiträge
Btw. menschliche Wahrnehmung per se ist also schon ziemlich "fies", die funktioniert nämlich evolutionsbedingt vergleichend,


Aha, guter gedanke... mein vorgänger verfügte über 25 cm.


Ist das jetzt "vergleichstechnisch " sowie "kopfkinomäßig" gesehen gut für mich oder nicht

*gruebel*
Aber keine wirkliche Liebe wird an so etwas scheitern, nur die kleinen, spießigen Besitzansprüche, die auch etwas damit zu tun haben, dass man sich sexuell verglichen und bewertet sieht. Ich halte es eheer für einen doch recht erbärmlichen Akt der Kleingeisterei, wenn ein einmaliger Seitensprung dazu führt, dass man einen angeblich geliebten Menschen in die Wüste schickt, für immer. ES IST KEIN FREIBRIEF fürs lizensierte Fremdgehen, aber wie ich finde eine völlig normale Reaktion in einer intakten Beziehung.

Lach, in einer intakten Beziehung wird bestimmt nicht eben mal im "Kopierraum" fremd gevögelt.
Und, bei "wirklicher Liebe" wird so etwas erst gar nicht passieren!
Es gibt immer Menschen die man sexuell attraktiv findet, doch wenn man das weiterhin im Kopieraum oder sonstwo ausleben will dann sollte man sich nicht fest binden! Mit "Liebe" hat ein Seitensprung für mich wahrlich nichts zu tun. Und wenn mein Partner mir das Gefühl gibt mich nicht mehr zu lieben ziehe ich daraus meine Konsequenzen. Ich will seinem Glück im Kopieraum ja nicht im Wege stehen und er ist ein freier Mensch und kann tun und lassen was er will. Ich allerdings auch, und zu meinem Glück zählt es nicht betrogen zu werden.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
*ähm ;)
Ist das jetzt "vergleichstechnisch " sowie "kopfkinomäßig" gesehen gut für mich oder nicht

wenn du dich emotional, gedanklich darauf *ääääh versteifst, dass deine 17,3 dann sicher nicht gut genug sind, könnte es zum Problem werden ... *floet*

DEINEM Problem - wohlgemerkt *mrgreen*
Aha, guter gedanke... mein vorgänger verfügte über 25 cm.


Ist das jetzt "vergleichstechnisch " sowie "kopfkinomäßig" gesehen gut für mich oder nicht


Mir ist das wurscht, es ist vor allem *offtopic*

*zumthema*
*******lin Mann
1.247 Beiträge
nein, ist nicht off-topic,

es geht um untreue und ob man den vergleich danach aushalten kann.

gut dass sie mir das mit den 25 cm von sich aus gebeichtet hat.... denn meine phantasie hätte ihn noch größer gemacht.

fragt sich nun wie ein mann mit so einer untreue umgehen kann.

oder auch eine reife frau deren mann sie mit einer 25 jährigen betrogen hat.
Ich will seinem Glück im Kopieraum ja nicht im Wege stehen und er ist ein freier Mensch und kann tun und lassen was er will. Ich allerdings auch, und zu meinem Glück zählt es nicht betrogen zu werden.


Ich würde nach dem "Warum" fragen, danach kann ich entscheiden was ich mache. Den Anderen vor die Türe setzen, ist der einfachere Weg ohne zu hinterfragen. Wunden lecken und dann neuer Mann neues Glück. Leider nehmen wir meistens die alten Verhaltensmuster mit....
Und bei einem einzigen Fehltritt vielleicht eine Be-ziehung zu opfern, das finde ich halt wahnsinnig überzogen, und in meinen Augen hat es immer etwas mit der Furcht vor dem Liebesverlust zu tun


vertragsverletzungen werden in der regel, mit strafen sanktioniert... *ja*


und man weis vorher (in der regel) welche strafen einen erwarten. dennoch begeht man jene straftaten.

es geht um das selbstbewusstsein. wenn man der dinge weis, das der gegenüber ein geringes selbstbewusstsein innehat, wie kann man dann, als "geschäfts-lebens-partner", dieses gerringe selbstbewusstsein treten...

dies impliziert, das der regelverstoßverursacher ebenfalls ein niedriges selbstbewusstsein innehat.
hätte er ein hohes, würde er diesen umstand sich gewahr machen und die "vertragsverletzung" nicht geschehen lassen...



liebe als höchste form der freiheit, gilt für mich nicht. sie ist genau das gegenteil davon. liebe bindet, fesselt, knebelt und schafft verbindlichkeiten, abhängigkeiten...

nur das schöne an der liebe ist, das einjeder sie für sich definieren kann und darf, wie es in das jeweilige lebensmodell passt.


der knackpunkt ist letztendlich der, das man seine liebe demjenigen zugedeihen lassen sollte, dessen lebensmodell ähnlich ist...


und somit entsteht, aus der gelebten liebe, ein vertrag mit verbindlichkeiten und regeln. wie diese im einzelnen ausschauen, das müssen die jeweiligen vertragspartner unter sich ausmachen.

und die konsequenzen der vertragsverletzungen, sollten auch geklärt sein. wer eine gewisse lebensstandfestigkeit aufweist, baut sich optionen in jenes modell ein. um weniger diese optionen zu nutzen, sondern die optionen des anderen, auszuhalten... *zwinker*

die liebe an sich ist frei, weil sie jeden treffen kann...
aber der mensch ist nicht frei, und daher wird sein handeln, fühlen niemals frei sein...

die menschliche handelnde liebe, ist nicht frei *nono*
die romantische, die verklärte liebe...
die ist frei, denn sie wird nie ausgelebt werden...


Ich befand mich noch nie in so einer Situation, aber die Grenzen stecke ich gleich am Anfang einer Beziehung ganz klar ab. Wer fremdgeht, fliegt.
Dazu muss ich mich nicht vergleichen oder nachzählen, wie oft das noch hinnehmbar ist o.ä. Und es interessiert mich auch nicht wieso, weshalb, warum. Derjenige wird seine Gründe haben, aber die sind für mich just in dem Moment total unwichtig geworden *g*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
es mag ja nur ...
Ich befand mich noch nie in so einer Situation ...

eine schwache Möglichkeit sein, aber zumindest soll es vorkommen, dass der Partner davon überhaupt nichts mitbekommt *idee*

Wobei sich uU. gerade eine ...

Wer fremdgeht, fliegt.

konsequente "Flug-Drohung" als besonders verheimlichungs-fördernd auswirken könnte ... *zwinker*
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
Wobei sich...eine konsequente "Flug-Drohung" als besonders verheimlichungs-fördernd auswirken könnte ...

Das war eine Intention dieses Threads: zum Nachdenken anzuregen ob diese Androhung der absoluten Konsequenz (körperliche Untreue = Ende) nicht auch dazu führt, dass man sich zum einen weniger traut über andere Personen und die eigenen Gedanken offen zu kommunizieren, denn das könnte ja falsch verstanden werden.
Und ob dieser Absolutismus dann tatsächlich auch so umgesetzt wird oder doch nur eine Art Machtinstrument war, um Schlimmes zu verhindern...

Inwiefern dass dann noch die Auseinandersetzung mit den eigenen Beziehungsdefiziten vermeidet, ist eine weitere Sache...

Aber so langsam kommt wieder Fahrt rein...kurz vor Schluß

*danke*


el_don.
Die Frage ist die der Wertigkeit. Wenn der Seitensprung dazu führt, dass bei mir die Liebe erlöscht, dann stimmt was nicht mit der Definition des Wörtchens Liebe.
andersrum: ist dir deine liebe nicht wert auf einen seitensprung zu verzichten?
dann stimmt was nicht mit deiner definition von liebe *zwinker*
wenn's bei deiner partnerin auch nicht stimmt passt's ja wieder *g*
sorry, aber jemandem der einen seitensprung nicht verzeihen kann/will verlustängste, mangelnde liebe etc. vorzuwerfen, finden wir total daneben.

ursprünglich ging es um die konsequenz, oder?
und genau das finden wir nach wie vor äusserst wichtig.
eben dass man nach reiflicher überlegung eine entscheidung trifft und konsequent dazu steht.

"der esel geht solange aufs eis bis es bricht"
esel kann der fremdgeher sein, oder der betrogene der irgendwann mal nicht mehr in den spiegel schauen kann.
Die Frage ist die der Wertigkeit. Wenn der Seitensprung dazu führt, dass bei mir die Liebe erlöscht, dann stimmt was nicht mit der Definition des Wörtchens Liebe.

Das finde ich immer wieder witzig. Ich betrüge und belüge Dich und wenn Du mir nicht verzeihst dann liebst Du mich eben auch nicht.

Ich möchte mal die Leute life und Farbe erleben die solche Aussagen tätigen. Und dann wäre ich gern dabei wenn der Supergau dann gekommen ist.

Alles immer mit Liebe entschuldigen zu wollen oder zu müssen ist der absolut letzte Mist.

Irgendwie find ichs immer komisch das diese wundersame Liebe immer von denen gefordert wird die dann sowieso die gekniffenen sind.

Der Seitenspringer kann natürlich nicht aus Liebe verzichten. Ehrlich gesagt kämen MIR das Zweilfel an seiner Liebe. Wenn er mich bescheisst.

Und so langsam geht es mir echt auf den Geist das einige Menschen wirklich glauben im Namen der Liebe alles zu rechtfertigen.
Verzeih mir weil Du mich liebst.
Gönn mir weil Du mich liebst
Wenn Du mich lieben würdest dann...

Ein Mensch der einen anderen mit vollem Bewußtsein betrügt, der mißbraucht in allererster Linie in ihn gesetztes Vertrauen.

Und genau das macht sehr vielen Menschen deutlich mehr zu schaffen als der Betrug an sich. Das kann man irgendwie verdauen.

Aber vertrauen wieder herzustellen ist ein langwieriger Prozess. Und oft überlebt dann die Liebe diesen Prozess nicht mehr.

Es gibt Menschen die verzeihen den Seitensprung. Aber die wenigsten nehmen das locker. Und oft vergeht auch viel Zeit bis die Beziehung wieder im Lot steht.

Es ist alles immer leicht gesagt. Aber schwer gemacht.

Wer das noch nicht durch hat weiß gar nicht wirklich wie er reagieren wird wenn es denn dann mal soweit kommen sollte.
Ob nun Flugstunde oder Sieg der Liebe, beides ist mit Schmerz und viel Tränen verbunden.
mutabor65
>die menschliche handelnde liebe, ist nicht frei *nono*
die romantische, die verklärte liebe...
die ist frei, denn sie wird nie ausgelebt werden...<

Also glaubst du allen ernste, es gäbe eine gedachte und eine gelebte Form der Liebe. Interessant. da wäre dann zu fragen, wo der Unterschied liegt. Denn wie entsteht die Definition, was Liebe ist ? Diese Definition ist ein cognitiver Vorgang zunächst einmal . Diese künstliche Trennung die du herstellst existiert nicht. Einzig der Faktor menschlicher Egoismus kommt dazu. Natürlich ist auch gelebte und gerade die gelebte Liebe frei, und zwar insoweit, als der Mensch sich nicht mehr auf seine genetischen Egoismen beschränkt, sondern sein Hirn nutzt um neue Wege zu beschreiten. Theorie Praxis Modell. Wenn es die literarische Liebe nicht gäbe, wenn es die Definition nicht gäbe, die Beschreibung, könntest du ja den Zustand, in dem du dich liebend befindest, gar nicht beschreiben.
*fiesgrins*

Der Kopf denkt, aber der Bauch hat das letzte Wort.
*fiesgrins*
Der Kopf denkt, aber der Bauch hat das letzte Wort.



danke... *liebguck*





um zu lieben, benötigt der mensch keine definition. er tut es einfach... *omm*



ob ich in völliger geistiger umnachtung dahinvegetiere, oder mich auf geistigen pfaden bewege, die das universum sprengen...



meine liebe benötigt keine definition.




was nicht frei ist, ist das daseyn des menschen. dies ist gefangen in den mechanismen der natur. und wenn der mensch agieren will, kann er dies nur im rahmen dieser mechanismen...


er hat eine zufluchtsmöglichkeit. die hat aber einen haken. die ist in ihm selbst drinne. die kann man nicht mit anderen menschen teilen, kommunizieren oder verbinden. diese zuflucht ist unendlich, unermeßlich, aber sie ist gefangen im körper...

und der körper regiert nach den naturgesetzen. ohne ausnahme. auch wenn der geist, einem etwas anderes vorgaukeln will...

wir sind gefangene der materie...


und entscheidungen zu treffen, plus/minus; gut/böse; fremdgehen oder nicht fremdgehen...

da gibt es letztendlich nur 1/0...

ein bisschen schwangerentscheidungsfähig zu sein, endet meist in einer totgeburt...


Also glaubst du allen ernste, es gäbe eine gedachte und eine gelebte Form der Liebe. Interessant. da wäre dann zu fragen, wo der Unterschied liegt. Denn wie entsteht die Definition, was Liebe ist ? Diese Definition ist ein cognitiver Vorgang zunächst einmal . Diese künstliche Trennung die du herstellst existiert nicht.

Das Sein bestimmt beeinflußt das Bewußtsein und das Bewußtsein das Sein.

Da denkt er korrekt. Und Du benennst schon den wesentlichen Unterschied: Die sog. "romantische" Liebe, die "Minne", wie man es zu Zeiten der Troubadoure nannte, ist ein Ideal. Das nicht gelebt wurde. Ein virtueller Akt.

Ebenso abstrakt ist das Konzept der christlichen Nächstenliebe, das dem, was Liebe real gelebt bedeutet, vielleicht am Nächsten kommt: Die Bereitschaft jeden Moment neu zu beginnen und neu zu vertrauen, egal was passiert ist und vor welchen Aufgaben man steht.

Diese Bereitschaft ist aber dauerhaft auf kognitivem Wege nicht aufrecht zu erhalten, wenn die Gefühle aus Erfahrung ihr Veto einlegen.
Die Frage ist die der Wertigkeit. Wenn der Seitensprung dazu führt, dass bei mir die Liebe erlöscht, dann stimmt was nicht mit der Definition des Wörtchens Liebe.

Nicht die Liebe erlischt, sondern das Vertrauen (oder ist zumindest schwer angeknackst). Daraus ergeben sich dann die Konsequenzen.
Er_Win.

Über die Dinge, die ich nicht weiß, reden wir hier ja nicht und das ist auch uninteressant, wenn es um die Frage der Konsequenz von bekanntem Verhalten geht.
Und ich richte meine Handlung, bzw. ihre Konsequenz nicht nach der Auskunftsfreude meines Gegenübers(wodurch auch immer motiviert) sondern nach meinem eigenen Regelsatz. Der liegt quer zur Liebe vor, wird bei Zeiten adaptiert und immer wieder aufs Neue ausgehandelt. Dennoch haben sich dort Konstanten durch Erfahrung herausgebildet, die nicht mehr zur Disposition stehen. Fremdgehen ist eine davon...ansonsten empfinde ich mich eigentlich als sehr geschmeidig *g*
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