Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Wandervögel
368 Mitglieder
zur Gruppe
Saunafreunde Harz Heide
450 Mitglieder
zum Thema
Zeig mir dein Bett295
Angeregt von ähnlichen Threads über Kühlschränke kommen wir jetzt zu…
zum Thema
Sex im Bett? Langweilig oder mehr Spaß zu zweit?107
Ich bin bekennender Fan vom Sex im Bett. Ich finde es herrlich weich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sterbehilfe! Wie steht ihr dazu?

Seid ihr für oder gegen Sterbehilfe?

Dauerhafte Umfrage
in würde zu sterben ist nicht erwünscht...
....dann müssen wir eben versuchen dies zu ändern!!!!
Eben bei yahoo entdeckt, da kann man doch wirklich das große Kotzen bekommen.

Elendig verreckt ist diese arme Frau!!!!!!!!!!!

AFP - Mittwoch, 19. März, 22:35 UhrParis (AFP) - Die 52-Jährige Französin, die Anfang der Woche vergeblich vor Gericht für Sterbehilfe gekämpft hatte, ist gestorben. Chantal Sébire, deren Gesicht durch einen unheilbaren Tumor schwer entstellt war, sei am Mittwochnachmittag in ihrer Wohnung tot gefunden worden, erklärte ein Mitarbeiter des französischen Innenministeriums. Die Todesursache sei derzeit noch unbekannt. Die dreifache Mutter litt an einem sehr seltenen Tumor, der Sébire nach ihren Worten "grausam" schmerzte. In den vergangenen 20 Jahren wurden weltweit nur 200 Fälle dieser Krankheit gemeldet.

Noch am Montag hatte ein Gericht im ostfranzösischen Dijon geurteilt, die Ärzte der Krebspatientin dürften keine aktive Sterbehilfe bei ihr leisten. Sébire hatte darum gebeten, "in Würde" aus dem Leben scheiden zu können. Einer ihrer Ärzte solle ihr ein todbringendes Medikament verabreichen, um dem Leiden ein Ende zu setzen.

Ihr Arzt wollte noch am Mittwoch nach Paris reisen und den medizinischen Berater von Staatschef Nicolas Sarkozy treffen. Die ehemalige Lehrerin hatte sich mit ihrem Anliegen auch an den Präsidenten gewandt.
*******_be Frau
336 Beiträge
uh, das thema kenn ich aus etlichen foren, und es ist immer irgendwann ausgeartet!

deshalb sag ich meine meinung nicht dazu!
Elendyl
Das sollte wirklich kein Grund sein, deine Meinung nicht mitzuteilen
Meinungen sagen anstatt zu schweigen ist besser !!!
Das ist gerade der Fehler wenn man seine Meinung nicht öffendlich vertritt , schade finde ich .
Ich bin für die Sterbehilfe , wenn gewisse unheilbare Krankheiten vorliegen wo es einfach keinerlei Heilung gibt .
Ist doch jämmerlich schmerzvoll sterben zu müssen finde ich .

LG

Lady_katze
*******_be Frau
336 Beiträge
Ja ok, hab halt zum teil erlebt das in Foren wo der Altersdurchschnitt recht hoch lag, man bei diesem thema angemotzt und als " unmenschlich " bezeichnet wurde, wenn man dafür ist!

und ich bin dafür...warum? jmd künstlich jahrelang am leben zu erhalten wo die ärzte evtl sagen der wacht nimmer auf..abschalten gehen lassen!

wenn ich mal in den genuss einer ehe kommen sollte werd ich auch zu meinem Mann sagen: wenn ich nen unfall etc hab, und im koma lieg, 1 jahr, wenn dann nichts wird, lass abschalten!

aber ich habe eh eine sehr kühle einstellung zum tod.. also von daher!
sterbehilfe ist eine gute sache.wenn sie professionell und durch seriösen umgang durchgeführt wird,ist dies vertretbar.
was spricht dagegen?wer will schon leiden?dann lieber vollgedröhnt oder in würde abtreten.
warum gibt es so viele selbstmorde?gerade auch bei den alten menschen?vielleicht weil sie entschlossen haben nicht mehr zu leben,aber niemanden haben,denen sie es anvertrauen können??
also schmeissen sie sich lustig weiter vor dem zug und springen von der brücke.
was das wieder für wirtschaftliche schäden hervorruft?*gg*
sollen sie den menschen beim sterben helfen und gut ist.
Lady_katze
Ist doch jämmerlich schmerzvoll sterben zu müssen finde ich .

Bin da ganz deiner Meinung, und die ehemalige Lehrerin hatte sich mit ihrem Anliegen auch noch an den Präsidenten gewandt.
----Ohne Erfolg-----
Da fragt man sich, wo samma denn eigentlich??
Heißes Thema
Wir leben in dieser Hinsicht in einem rückständigen Land , denn auch wo anders ist Sterbehilfe möglich .
Mag aber auch an der Kirche liegen die ist sowieso recht rückständig wobei es leider immer noch genug anhänger dieser Glaubens Gemeinschaft gibt .
Jeder Mensch hat das Recht in Würde zu sterben , wenn sicher steht das Ihm die Medizin nicht mehr helfen kann.
Ich habe zwei dieser Fälle hautnah erlebt das hat gereicht , vieleicht wollen viele sowas nicht sehen oder wahr haben .
Deshalb wird auch dieses Thema weit weg geschoben ist einfacher als sich damit auseinander zu setzen.
Ich sehe in so aussichtslosen Fällen den Tod einfach nur als Erlösung an , und man sollte dann den Wunsch nach dem Tod auch diesen Patienten gestatten denn diese Leute haben sich da wirklich damit auseinander gesetzt so etwas beschließt sicher niemand aus einer Laune raus , das wäre ja Schwachsinn.
Je länger ich darüber nachdenke desto wütender werde ich *motz*

LG

Lady_katze
Lady_katze
Je länger ich darüber nachdenke desto wütender werde ich
Lady_katze lass es sein, werde nicht wütend und freu dich auf Ostern *blume*
@Bettis_Lover
Im Normalfall gebe ich Dir natürlich recht nur ich habe in der Hinsicht eben viel erlebt das hat Spuren hinterlassen ..

Aber ich wünsche Dir auch schöne Ostern ..lächel

Eier werd ich sicher finden ...zwinker

LG

Lady_katze
Ich kenne so etwas leider auch.
Habe so ein Trauerspiel mit meiner Mutter durchgemacht, die dann jämmerlich in einem Hospiz verstarb.

Viel Glück bei deiner Eiersuche *top*
Ich weiß ja wo ich suchen soll ...schmunzel

Tut mir leid wegen deiner Mutter
entscheidungen zu treffen das ist schwer.
besonders dann,wenn jemand mit schläuchen im kopf und am körper vor einem liegt und der geliebte partner dann entscheiden muss,ob er abgeschalten werden soll oder nicht.und das passiert nur deswegen,weil man es nicht vorher klar schriftlich verankert hat,was zu tun ist,wenn man an den schläuchen hängt.
da sind die nerven blank.
********ar21 Paar
2 Beiträge
Erstaunlich+gut,daß das Thema hier zur Sprache kommt
Ich bin auch ganz entschieden für Sterbehilfe.Unsere Tochter lebt in den Niederlanden-dort ist es erlaubt.Die Absicherung,daß kein Mißbrauch damit getrieben wird ,ist gegeben.Ich persönlich möchte,daß mir jemand hilft,wenn mein Lebensweg zuende geht.
Ich bin definitiv für eine Sterbehilfe, soweit sie der Kranke erbeten hat, als er noch zurechnungsfähig war.
**********es_nw Frau
1.770 Beiträge
Schwere Entscheidung
Ich bin noch immer hin und her gerissen,was die Sterbehilfe angeht.
Doch habe ich von vielen Fällen gelesen,wo ich auch sofort dafür gewesen wäre.
Allerdings kann ich das,was die Schweiz z.B.für lebensmüde Menschen anbietet überhaupt nicht verstehen, *sorry* !!!


Greetz,Cher
cher281
der markt ist eben da.jeder kann es für sich entscheiden.
vielleicht geht es eher um kontrollen von firmen die dies anbieten.das ist sehrt wichtig für die zukunft.
ähnlich ist es wie bei der abtreibungspille.hier wird ein grosser akt darum gemacht in den niederlanden geht es ohne probleme.und das nervt.
jeder mensch soll selber entscheiden was für ihn wichtig und richtig ist.wenn er nicht mehr leben möchte,ist es seine persönliche entscheidung.nicht unsere.ob wir nun es befürworten,dass steht woanders geschrieben.aber ich finde es wichtig,dass man selbstständig entscheiden kann!!
ich bin es langsam leid,wenn die leute sich immer vor die züge schmeißen,nur weil sie nicht mehr leben wollen und aber keine hilfe diesbezüglich erhalten.und dann immer diese verspätungen und kosten!!

also beide seiten sehen.
Sterbehilfe-Patientenverfügung
Alle Regelungen in Deutschland sind durch das Denken der katholischen Kirche geprägt
Ich arbeite im Gesundheitswesen und muss jedem der meint mit einer Patientenverfügung werde er nicht zum Versuchsobejekt der Mediziner widersprechen
Die Einhaltung der Verfügung ist nur eine Empfehlung und keinesfalls garantiert, da dem Arzt eine Gewissensentschediung zugesprochewn wird dem Patienten aber nicht
Es gibt in vielen Häusern sogar die umgekehte Situation mit Patientenverfügung wird der Patient erst recht am Lebne erhalten um die Macht auszukosten

Es fehlt ein Gesetz über aktive Sterbehilfe in dem jedem chronisch Kranken oder nicht lebenswilligen das recht auf aktive Sterbehilfe durch eine medizinische EInrichtung zugesprochen wird
(mit der konsequenz, das Einrichtugnen, die dies ablehnen aus der Grundversorgung gesgtrichen werden (Kirchliche Krhs))

Ein gesetzlicher Schutz der Patientenverfügung muss gesichert werden (Eintrag auf Versicherungskarte)
aber auch Eintrag der Organspende im gleichen sinne


Es werde über all Daten gesammelt, aber ein menshcliches Bedürfniss wird nicht gesichert
deshalb fahren auch so viele Deutsche in die Schweiz zum sterben, denn dort ist es legal sterbehilfe zu geben
Ganz entschieden dafür.

Ich musste meiner Oma 7 Wochen beim Sterben zusehen. Musste zusehen, wie das, was da lag, immer weniger wurde, der Körper sich bereits zersetzte, sie Schmerzen hatte trotz Morphiumpflaster und das verdammte Herz schlug und schlug.

Ich werde diese Bilder niemals aus meinem Kopf bekommen.
Und ich werde niemals vergessen, wie sehr ich mich schämen muss, ihr nicht geholfen zu haben.
***va Paar
1.032 Beiträge
Auf jeden Fall dafür, ...
und wir haben auch schon verfügt, dass wir nach unserem Tod verbrannt werden wollen und auf jeden Fall bei einer schweren, nicht heilbaren Krankheit oder nach einem schweren Unfall, sollten wir dahinsiechen, auf "lebenserhaltende Maßnahmen" (wie es immer so schön heißt) verzichten.

Mein Vater war ein schwerkranker Mann, als er vor vier Jahren im Krankenhaus lag und eigentlich entlassen werden sollte, weil es ihm den Umständen entsprechend gut ging. Plötzlich verschlechterte sich sein Zustand so extrem, dass meine Schwester und ich mit unseren Kindern sofort zu ihm reisten. Sein Zustand wurde fast stündlich schlechter, und die Ärzte taten, was sie konnte, sagten uns aber auch, dass so gut wie keine Hoffnung mehr bestünde. Sie fragte uns dann, ob wir wünschten, ihn auf die Intensivstation verlegen und an Geräte anschließen zu lassen, was zwar sein Leben verlängern würde, aber Hoffnung auf Besserung bestünde nicht, sie hätten sich ausführlich und mehrmals besprochen und alles gegeneinander abgewägt. Meine Mutter, meine Schwester und ich haben uns dann dagegen entschieden, weil auch mein Vater sich so entschieden hätte (wir hatten vorher schon oft mit ihm darüber geredet).
So haben die Ärzte ihm lediglich ein Sedativum gegeben und er ist nach zwei Tagen, die er schon nur noch geschlafen hat, friedlich gestorben.

Da meine Eltern im Ausland lebten, war dort eine solche "Verfahrensweise" möglich. Wir wissen, dass die Ärzte alles Menschenmögliche getan haben, um meinem Vater zu helfen, aber sie hatten auch die Größe und Stärke zuzugeben, dass sie ihm nicht mehr helfen können und auch das Verlegen auf die Intensivstation für aussichtslos halten. Es wäre nicht das Leben verlängernd, sondern das Sterben hinauszögernd gewesen. Und dann hätten wir irgendwann die Entscheidung treffen müssen, ob die Maschinen abgestellt werden sollen, das wäre viel schlimmer gewesen.

Wir sind den Ärzten noch heute dankbar für ihre ehrliche und offene Haltung, mein Vater hätte sich sonst womöglich noch Wochen unnötig gequält, und das hätte meine Mutter nicht verkraftet.

LG, Thova (w)
bin dafür...
ich will definitiv nicht künstlich am leben gehalten werden wenn das leben nicht mehr lebenswert ist.
aber ich möchte auch nicht dass in bestimmten fällen an mir bis zum abwinken herum gedoktort wird nur weil die medizin das möglicht macht und ich dann doch sterben werde.
wenn ich es noch selbst kann, werde ich selbst das tun was ich für richtig halte.
kann ich es nicht mehr, hoffe ich darauf, dass mein partner meinem willen entsprechende entscheidungen trifft. was nichts mit sterbehilfe aber mit sinnloser leidensverlängerung zu tun hat.

ich selbst habe 2-mal den krebs besiegt und wusste dass ich ihn besiegen kann. kommt er wieder und sollte ich das nicht mehr schaffen können, wäre meine zeit gekommen adieu zu sagen. auch um meiner familie das leid zu ersparen mich siechen zu sehen. dazu liebe ich das leben viel zu sehr um mir und anderen das anzutun.

einfacher wäre es natürlich wenn es endlich straffrei wäre solch unheilbarkranken und siechenden menschen den letzten weg zu vereinfachen. das hätte für mich etwas mit humanität und menschlichkeit zutun....alles was jedoch heut zutage passiert ist genau das gegenteil.

ich habe auch menschen zu grabe getragen, denen viel leid erspart geblieben wäre, wenn man sie nicht künstlich am leben gehalten hätte. sie wollten auch nicht mehr, aber so lange es apparate und medikamente gibt und das herz schlägt, werden sterbende künstlich an ihr leid gefesselt gegen ihren willen.

dazu sage ich NEIN!!!!
Auch ich habe meine Oma begleiten dürfen. Sie war an Krebs erkrankt. Brust- und Lungenkrebs .... festgestellt zu einem Zeitpunkt, an dem der Krebs schon weit fortgeschritten war.

Sie entschied sich damals ganz bewusst gegen eine bzw. mehrere Operationen. Für mich war das damals unverständlich, hatte ich doch Ängste, sie zu verlieren und somit loslassen zu müssen. Aber ich musste auch lernen, ihre Entscheidung zu respektieren und akzeptieren...

Nach Feststellung der Diagnose dauerte es ca. ein Jahr.... sie und auch die Familie entschied sich, sie in ihrer gewohnten Umgebung zu pflegen und liebevoll zu begleiten.
Für die Familie nicht leicht, musste doch einiges organisiert werden.

Es ging ihr zunehmend schlechter, sie wurde immer kurzatmiger und auch die Schmerzen wurden oftmals unerträglich. Ich hatte in dieser Zeit das innigste Verhältnis zu meiner Oma welches man sich wünschen kann.
Für mich war es sehr schmerzhaft mit ansehen zu müssen, dass die Medikamente ihr die Schmerzen nicht mehr nehmen konnten...wie gerne hätte ich ihr geholfen.
Irgendwann verweigerte sie die Nahrungs- sowie Flüssigkeitsaufnahme.... sie hatte sich entschieden .... und für mich ganz wichtig, ich war dabei und hielt ihre Hand, als das Herz aufhörte zu schlagen ..... in "Frieden" schlief sie ein .... mit einem , zumindest für mich, sichtbaren "Lächeln" auf den Lippen ....


Um noch einmal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen ... JA, ich bin für Sterbehilfe......

Laetizia
dafür - sehr sogar!
noch vor kurzem habe ich möglichkeiten ausgelotet meiner mutter, wenn es denn soweit kommen sollte diese alternative auch möglich zu machen - nicht erfolgreich.

sie ist an inoperabelem lungenkrebs mit metastasen an leber, nieren.....erkrankt und hat mich um unterstützung bei der suche nach sterbehilfe gebeten.

es ist soweit ich herausgefunden habe nur möglich wenn man über einen zeitraum von mehreren monaten nach den niederlanden oder die schweiz fährt um sich dort auch untersuchen/behandeln zu lassen. indiskutabel bei einer krankheit, mit der man nur bedingt noch die strapatzen einer reise auf sich nehmen kann.

auch dann, wenn sie am ende die sterbehilfe nicht in anspruch genommen hätte, hätte ihr die option darauf sehr viel angst erspart.

garnicht verknausen konnte ich die gut gemeinten ratschläge, dass palliativmedizin doch die humanere variante sei und ich erst garnicht in die andere richtung denken sollte. wenn ich einem menschen wertschätze, werde ich versuchen seinen wunsch zu respektieren und nicht ihn zu gängeln.

hoffentlich, denken und handeln wir in deutschland auch bald mal über den tellerrand auf tatsächliche barmherzigkeit. für meine mutter wird die einsicht sicher zu spät sein.
interessante sache die du da sagst.wusste ich ehrlich gesagt auch nicht wie es bezüglich sterbehilfe in niederlande abläuft.besonders die sache mit der vorlaufzeit.aha.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.