Objektive wiederbeleben - alte Optiken an aktuellen Kameras
Nachdem ich wieder mal ein Objektiv mit aussterbendem Bajonett auf ein aktuelles Bajonett umgebaut habe - und somit dem Objektiv ein neues Leben einhauchen konnte, wollte ich hier mal kurz drüber schreiben Was ich schon lange mache, und was auch recht weit verbreitet ist, ist die Nutzung von Adaptern, um zum Beispiel alte M42 Objektive an Canon EOS Kameras zu nutzen.
Da entfällt dann zwar viel Automatikkomfort den die Kamerahersteller in den letzten 50-60 Jahren ersonnen haben - aber es macht Spaß.
Kein Autofokusmotor hilft, keine Springblende hält den Sucher hell, und die EXIF Daten werden auch fast nichtssagend - oder leiten gar in die Irre.
Die Geschichte mit den Adaptern ist schön und gut - reicht aber mir und ein paar anderen Fotofreaks mit handwerklicher Begabung nicht zur Wunscherfüllung. Und deswegen greifen die dann zu Schraubendreher, Dremel und Feile und bauen Objektive passend um - was nicht paßt, wird passend gemacht.
Ich habe mir so im Laufe der Zeit paar Tilt-Optiken gebaut. Tilt ist heutzutage bekannt für den Miniatureffekt. Aber auch Scheimpflug pflügen geht damit.
Dann mal ein lichtstärkeres Minolta Rokkor 35 mm /1.8 an meine EOS adaptiert. Das berühmt berüchtigte hochlichtstarke Minolta Rokkor 58mm/1.2 folgte. Und dann ein Canon Fd 100/4 Makro als erste vollständige FD Fingerübung.
Mit etwas Selbstbewußtsein gestärkt, folgte mein leider verpilztes weißes FD Supertele 300mm 2.8L. Und wegen dieser Objektivkonvertierung habe ich nun ein FD 500/4.5L zum Umbau bekommen. Das Bild zeigt die beiden Ex-FD Mount Supertele.
Leider ist das 500er nun wieder beim Besitzer - ich hätte es echt gerne behalten
Nutzt ihr auch adaptierte oder gar umgebaute Objektive? Oder bin ich hier im Forum der Sonderling?