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Emotionale Untreue und offene Beziehungen

endlich mal ein ehrlicher und konstruktiver Beitrag ! *top*
@ etre_en_vie

Lesen würde manchmal schon helfen zu verstehen.

Ich schrieb:

Es scheitern alle Beziehungen irgendwann. Einigen kommt der Tod dem Scheitern zuvor. Ob die Beziehung zu diesem Zeitpunkt noch "glücklich" war, ist nicht gewiss, sie kann, kann aber auch nicht, und zwar unherblich ob offen, monogam oder polyamor.

Wo Du da Trotzigkeit rausliest ist mir genauso ein Rätsel wie Deine Behauptung, ich hätte geschrieben, dass alle Beziehungen unglücklich enden.


Liebe monogam-Anhänger, es wäre wirklich sehr von Vorteil, würdet Ihr mal OHNE Eure Angst lesen und nicht mit.

**

Man hat den Partner nie "GANZ" für sich alleine und hat irgendwann auch die Angst ihn an den anderen zu verlieren.

Ob Du´s glaubst oder ned, es gibt Leute, die wollen ihren Partner weder teilweise noch ganz für sich. Sie wollen einfach nur das Gefühl, für ihren Partner etwas ganz Besonderes zu sein.

Nicht mehr, nicht weniger...

Und wo dieses "ganz Besondere" für einen beginnt, muss jeder für sich selbst bestimmen. Beim einen ist es die Sicherheit, dass man der einzige Mensch ist mit dem der Partner Sex hat, für manche ist es sogar die Sicherheit, dass der Partner der einzige Mensch ist, mit dem er die Freizeit verbringt und für wieder andere ist es einfach das Gefühl zu spüren, dass der Partner einen mit ganz anderen Augen ansieht als er den Rest der Welt betrachtet.

Was davon für einige so schwer ist zu lesen verstehe ich bis heute nicht.

Ich werde mich aber nun aus diesem Thema zurück ziehen, da ich zum einen keine Lust habe mir weiterhin meine Aussagen verdrehen zu lassen, weil einige gar nicht lesen wollen, sondern einfach nur verteufeln möchten und zwar um jeden Preis und zum anderen, weil wir uns im Kreise drehen.

Mehr als "wie es sich für mich anfühlt" kann ich nicht schildern.

Was davon andere mal offenen Auges ansehen liegt in Eurer Hand.

Ich finde es nur wirklich sehr traurig, dass so wehement WEGgelesen wird.

Alles gute Euch allen, egal welcher Beziehungsform anhängend.
alle, ausnahmslos alle, die mir solche geschichten erzählt haben...
sind damit auf die fresse gefallen...

100% trefferquote...

ja

nur, alle Menschen scheitern, versagen im Leben in verschiedenen Bereichen. Völlig egal welches Lebensmodell er wählt, welche Beziehungsform er bevorzugt.

Nur wer nichts macht, macht auch nichts falsch.

Leben eben. *nixweiss*
****on Mann
7.104 Beiträge
Dem kann ich nur beipflichten. Was bitteschön, soll denn ein "gesunder" Kompromiss überhaupt sein? Bei sogenannten "Kompromissen" gibt es immer mindestens einen Verlierer. Worüber in einer Partnerschaft kein Konsens erzielt werden kann, wird immer ein Konflikt schwelen ...


Nun erkläre mir bitte den Unterschied zwischen einem Kompromiss und dem Konsens...*hae*

Der Konsens ist doch das Ergebnis des Kompromisses oder nicht?

Und 'gesund' bedeutet in diesem Fall, dass beide sehr gut damit leben können.

Wenn du in deinem Leben noch nie einen Kompromiss eingegangen bist, bei dem du nicht 'verloren' hast, tut es mir leid.
Ich erlebe täglich Kompromisse und sei es nur bei Verhandlungen in der Firma, wenn es immer einen Verlierer gäbe, wäre unsere Welt eine andere.

Sorry, die Argumentation hinkt gerade im partnerschaftlichen Bereich. Wer hier niemals einen Kompromiss eingehen will, wird ewig Single bleiben...oder ist man dem perfekten idealen Partner zusammen der sich auch im Lauf der Beziehung nie ändert..so wenig wie man sich selbst und seine Ansprüche??


@******der:

Es wäre schön wenn du persönliche Diffamierungen und sinnlose Vergleiche hier unterlassen würdest, das zeugt weder von gutem Diskussionsstil noch Bereitschaft sich ernsthaft mit dem Thema auseinander zu setzen.

*danke*


el_don.
****on Mann
7.104 Beiträge
Back to Topic
Ich darf erinnern dass das Thema hier nicht lautet:

offene Beziehung vers. monogame Beziehung *nono*

auch wenn viele sich berufen fühlen sich zu äußern, geht es doch um:

Uns interessiert nun, wieviel Offenheit ihr euch in euren Beziehungen erlaubt. Wann ist demnach der Punkt erreicht, dass ihr Angst hättet, euren Partner an eine Nebenbeziehung zu verlieren? Habt ihr eventuell Strategien entwickelt, die ein Verlieben in einen Nebenpartner "verhindern" sollen?

Davon ist schon seit einigen Seiten leider kein Reden mehr...es wäre schön wenn noch einige Erfahrungen dazu geschildert werden könnten.

*danke*



el_don.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
Uns interessiert nun, wieviel Offenheit ihr euch in euren Beziehungen erlaubt.

sie ist ein freier mensch und kann demnach tun und lassen, was sie will!

Wann ist demnach der Punkt erreicht, dass ihr Angst hättet, euren Partner an eine Nebenbeziehung zu verlieren?

ich habe nur angst davor, dass mir der himmel auf den kopf fällt!

Habt ihr eventuell Strategien entwickelt, die ein Verlieben in einen Nebenpartner "verhindern" sollen?

ja, ich sperre sie ganztägig in den keller!
*kopfklatsch*
******aar Paar
33 Beiträge
Ich finde ein jeder muß seine Grenzen selber stecken. Wieviel er sich erlauben möchte . Übertritt er seine eigenen Grenzen muß er die auch seinem Partner zugestehen. Aber das schlimme in unserer Gesellschaft ansich, ist, das man einfach vergessen hat miteinander zu Komunizieren. Das man einfach den Partner übersieht. Dann kann keine Offene Beziehung zustanden kommen, nur eine einseitige. "Ich darf alles, Du nichts!"
Reden ist das a und o in jeder Beziehung. Probleme sind dazu da um
eine Lösung zu finden, gemeinsam eine Lösung zu finden und Kompromisse einzugehen. Nur wer bereit ist auf die Bedürfnisse seines Partners einzugehen ohne exentrisch oder egoistisch zu reagieren, kann auch Kompromisbereit sein. Aber dazu gehört eine ganze Menge großes Vertrauen. Und zu wissen das der Partner Wort hält. Dafür muß ich meinen Partner achten und vorallem kennen!
******Sex Frau
3.167 Beiträge
Einfach NEIN sagen, ich will so eine Beziehung nicht, heißt doch nur im Klartext : Ich will das nicht, weil ich die Kontrolle dann nicht über dich habe.

Eigentlich finde ich deinen/euren Beitrag sehr gut, nur diese Äusserung stört mich doch etwas, da es für mich nicht nur die Sichtweise s/w gibt sondern einfach noch mehr Facetten dazugehören. Das hat für mich weder was mit offener Beziehung zu tun noch mit emotionaler Untreue. Diese Aussage hat für mich eher Scheuklappenmentalität, wobei die Personen in einer offenen Beziehung von euch als tolerant eingestuft werden und alle anderen als kontrollsüchtig.
@el_don
Nun erkläre mir bitte den Unterschied zwischen einem Kompromiss und dem Konsens...*hae*
Sorry, aber das ist jetzt nicht wirklich Dein Ernst, oder? *haumichwech**gehbuegeln*

Wenn du in deinem Leben noch nie einen Kompromiss eingegangen bist, bei dem du nicht 'verloren' hast, tut es mir leid.
Ich erlebe täglich Kompromisse und sei es nur bei Verhandlungen in der Firma, wenn es immer einen Verlierer gäbe, wäre unsere Welt eine andere.
Natürlich gibt es gerade im Geschäftsleben immer wieder Situationen, in denen Kompromisse geschlossen werden, genau wie Vergleiche vor Gericht geschlossen werden. Das ist aber niemals der Königsweg, und ich nehme an, dass Du erfahren und intelligent genug bist, das auch selbst zu wissen.
Außerdem ist das ja jetzt bereits völlig *offtopic*

Schönen Tag noch!
****ne Paar
3.060 Beiträge
offene Beziehung heisst für mich ganz einfach: Sex ausserhalb der Beziehung ist ok, und zwar für BEIDE !,eine "Parallelbeziehung" aber eben nicht.
Ist doch garnicht so schwierig zu verstehen.

Also wenn ich die Beiträge hier so lese, läuft das Ganze doch eher auf Zweitbeziehungen, als auf ONS heraus. Ansonsten wäre nicht die Rede von großen Gefühlen und Emotionen.

Viele Grüße
von den Sternen (Sie)
Angst vor emotionaler Untreue macht Geliebte zu Huren und Männer zu Marionetten.

So, also erst mal ist überhaupt nichts Schlimmes dabei, eine Hure zu sein. Also Schluß mit solch dämlichen Vergleichen - das ist doppelmoralisch! Natürlich kann man Sex und Gefühl trennen und natürlich ist der Sex mit jemandem, zu dem man eine emotionale Bindung hat, ein völlig anderer. Was aber widerum nicht heißt, dass der Sex mit Menschen, zu denen man keine emotionale Bindung hat - der "Hurensex" - schlecht wäre. Da verkennt man einfach den Wert von Sex als solchem - und zwar weil man unfähig ist, Sex von emotionaler Bindung zu trennen. Diese persönliche Unfähigkeit kann man aber nicht zur Grundlage machen, anderen die Welt zu erklären.

Wenn man unfähig ist, Sex und Liebe zu trennen, dann sollte man auch keine (rein) sexuell offene Beziehung führen - nämlich weil man ja dann den Sex ohne emotionale Bindung weder denken, noch realisieren, noch mögen kann. Was soll das dann!? Wer unter diesen Voraussetzungen eine offene Beziehung erfolgreich führen will, muß sich m.E. von dem Gedanken der emotionalen Exklusivität ebenso verabschieden, wie von dem der sexuellen. Es ist in jedem Falle inkonsequent, es nicht zu tun - egal ob man nun an die Möglichkeit der Trennung von Liebe und Sex glaubt oder nicht!

Mir, als in einer sexuell und emotional offenen Beziehung lebenden Hure, wird ja oftmals vorgeworfen, ich wisse nicht, was wahre Liebe ist oder könne das nicht leben, weil... ja, keine Ahnung warum das nicht gehen soll (das wissen die auch nicht). Ich denke, wahre Liebe kann ja schlecht bedeuten, meinem Liebsten zu verbieten, emotionale Bindungen zu anderen Menschen aufzubauen, eventuell viel Glück oder Leid dadurch zu erfahren, in jedem Falle aber reicher an Lebenserfahrung zu werden. Wenn ich meinen Partner wirklich liebe, wie kann ich ihm/ihr das mißgönnen - doch nur aus Egoismus, weil mir mein eigenes Wohl mehr am Herzen liegt, als das meines Liebsten. Wenn das "wahre Liebe" sein soll, dann bevorzuge ich die unwahre!

Außerdem muß man mal über die Bedeutung von "emotionale bindung" genauer nachdenken. Wenn ich einen Freund in den Arm nehme, wenn ich bewegt über das Problem nachdenke, das mich gerade wurmt, wenn ich den Abend lieber mit meinem Hobby verbringe, als mit der Freundin oder wenn ich meinen Rivalen von Herzen hasse - das ist emotionale Bindung! Aber es verbietet mir nicht, mich trotzdem meiner Freundin emotional verbunden zu fühlen. D.h. emotionale Bindungen sind vielseitig, positiv wie negativ, eine ebensolche aufzubauen, heißt nicht, andere abzubrechen - ergo ist emotionale Bindung zu Dritten nicht gleichzusetzen mit Untreue, das ist absurd.

Emotional untreu ist man, wenn man so tut, als würde man jemandem emotional verbunden sein, der einem aber in Wirklichkeit total wurst ist. Das ist emotionale Untreue und die ist in der Tat in unserer Gesellschaft weit verbreitet - aber eher selten unter Menschen, die einander lieben.

Klar, in einer Welt, in der wir ständig vorgelebt bekommen, dass eine Liebesbeziehung nur dann echt und von Bedeutung ist, wenn sie auf emotionaler und sexueller Exklusivität aufbaut, tut es erst einmal weh festzustellen, dass Monogamie ein Hirngespinst ist, dass der Partner sich jederzeit und in unterschiedlichem Maße und unterschiedlicher Ausrichtung auch zu anderen Menschen hingezogen fühlen kann, wenn ihm da eben jemand Passendes über den Weg läuft. (Davor schützt einen nicht mal die Ehe.) Aber wenn man will, dass der Partner dann nicht aktiv die emotionale Bindung zu einem selbst aufgibt, dann muß man ablassen von der Idee der Exklusivität - denn nur dadurch erlaubt man ihm, die Verbindung zu einem selbst weiterhin aufrecht zu erhalten und nicht etwaim Sinne der seriellen Monogamie dem neuen Partner Exklusivität zu versprechen. Fühlt sich vielleicht erst einmal komisch an, ist aber total sinnvoll und logisch, wenn man mal ganz sachlich darüber nachdenkt.

Ach ja, und um auch noch den Erwartungen der Topic-Moderatoren gerecht zu werden: Ich erlaube meinem Partner jede sexuelle und emotionale Freiheit. Anstelle Strategien zu entwickeln, wie ich ihm diese am besten verbieten und dieses Verbot durchsetzen kann, entwickle ich lieber Strategien, wie ich am besten über meine eigenen egoistischen, nach Exklusivität schreienden Gefühle hinwegkomme, wie ich meine Gefühle erziehe und meinen Charakter veredele. *zwinker*
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Wenn ich meinen Partner wirklich liebe, wie kann ich ihm/ihr das mißgönnen - doch nur aus Egoismus, weil mir mein eigenes Wohl mehr am Herzen liegt, als das meines Liebsten. Wenn das "wahre Liebe" sein soll, dann bevorzuge ich die unwahre!

Dito!


Offene Beziehung in Kombination mit polyamorer Beziehung wäre doch auch möglich. Will heissen, man könnte mit beiden Partnern eine offene Beziehung leben, aber aufgebaut auf dem Modell der polyamoren Beziehung.

Ganz genau dieses Modell lebe ich mit meinen beiden Partnern.
Eine Beziehung,ganz gleich welcher Natur, ist ohne starke Gefühle und mindestens tiefer Zuneigung für den anderen für mich nicht lebbar.

Diese Beziehung,die wir haben,ist sicherlich noch einen Zacken anders,als Beziehungen,die sich nach monogamen Zusammenleben irgendwann mal öffnen,da die meinige unter gänzlich anderen Voraussetzungen begann.

Zunächst war da der gebundene Mann,mit dem ich eine Affaire hatte.
Bis wir uns ineinander verliebten.Somit wurde aus lediglich" Fickbeziehung" (mit Zuneigung und emotionaler Wärme) - eine Liebes-Beziehung mit tiefsten Gefühlen.Eine Trennung seinerseits von seiner Frau,mit der er seit 30 Jahren lebt,kam von vorne herein nicht in Betracht,da er seine Frau ebenfalls noch liebt.Ich war die "geduldete" Dauer-Geliebte,weil in der Ehe auf sexueller Basis bereits seit 20 Jahren Schicht im Schacht ist wegen des absoluten Desinteresses seiner Frau an Sex und Zärtlichkeiten,wobei es in allen anderen Bereichen wunderbar harmoniert und eine gewachsene Partnerschaft besteht.

Aufgrund der Tatsache, dass mein Freund für mich leider nur (wegen Arbeit und Familie,sowie nicht vor Ort lebend) wenig Zeit hat,mangelte es mir eklatant an Zuwendung und Zeitkapazitäten für gemeinsame Unternehmungen,die wir zwar hatten,aber halt zuwenig.Zwar habe ich einen großen Freundeskreis,mit dem ich sehr viel unternehme,aber das alleine füllte mich nicht aus.Denn natürlich steht in einem solchen Fall die Familie am WE und an den Feiertagen etc.pp. an erster Stelle.Wir sehen uns wegen o.g. Umstände daher ~ nur alle 2-3 Wochen mal für ein-zwei Tage.

Zunächst kam ich damit klar.Etwa 1,5 Jahre,aber in zunehmendem Maße wurde ich immer unzufriedener ,weil ich mehr Bedarf an Zärtlichkeiten,Sex,gemeinsamen Unternehmungen habe,als es meinem Freund möglich ist,mir wegen der fehlenden Zeitkapazitäten zu geben.

Wir überlegten gemeinsam,wie wir dieses Problem in den Griff kriegen könnten.
Eine Trennung wollen wir nicht,denn wir lieben uns sehr.

Als "Interimslösung" nahm ich also das von mir auch vor unserer Beziehung gelebte Modell "Friends with benefits" wieder in Angriff,welches ich aber zu dem Zeitpunkt,als wir uns ineinander verliebten,aufgegeben hatte.

Da meine bisherigen intimen Freundschaften jedoch nicht mehr in Frage kamen,da mittlerweile alle 3 fest in monogamen Beziehungen verbandelt
waren,suchte ich nach neuen "Kandidaten".Und fand natürlich nur Männer,die an einer rein monogamen Beziehung Interesse hatten.
Das ganze zog sich etwa ein halbes Jahr hin und ich gab die Suche schon fast auf.

Eines Tages schrieb mich ein Mann an,der sich von dem Modell "Friends with benefits" ,das ich als Suchanzeige in meinem Profil hier zu stehen hatte,angesprochen fühlte.Nach engem Mailkontakt,in dem wir uns über unsere Vorstellungen und Gemeinsamkeiten austauschten und schon sehr sympathisch und vertraut wurden,vereinbarten wir ein "Schnupperdate" um zu schauen,wie wir denn real aufeinander wirken würden,denn schließlich ist der reale Erstkontakt ja entscheidend für alles Weitere und völlig unabhängig von vorherigem,rein virtuellem Kontakt.

Treffer,Bingo - wir waren vom ersten Augen-Blick an auf beiden Seiten fasziniert,verzaubert,enorm angezogen voneinander.Verliebt.
Mittlerweile hat sich diese Verliebtheit in Liebe verstärkt.
Für mich ist der eine die leidenschaftliche See,der andere meine Ruhepol,mein sicherer Hafen,in dem ich mich unendlich geborgen fühle.Mit dem ich Zukunft gestalten und alt werden möchte.Beide begehre ich auch körperlich zutiefst.


Für mich war dies deswegen so unglaublich,da ich bisher immer negiert habe,das man 2 Menschen,auf unterschiedlichen Ebenen,jedoch gleich intensiv,lieben kann.Denn bislang war es in meinem gesamten Leben so,
dass,wenn mir ein neuer Mann,in den ich mich verliebte,die vorherige Beziehung schon lange tot war.Keine Gefühle,ausser negative,für den Ex davor.

Diesmal jedoch ist alles anders.Es hat mich zunächst verwirrt,irritiert.
Während mein erster Freund dies schon lange konnte,war dies für mich völliges Neuland.Mein zweiter Freund stellt ebensowenig wie der erste,Besitzansprüche an mich.Kein Platzhirschdenken.Er sagt,da er dreiviertel meiner Zeit mit mir verbringt,empfindet er sich nicht als benachteiligt.Mein erster Freund hatte erst Verlustängste,dachte er doch,ich würde mich nun,da ich quasi den Mann gefunden habe,der mir viel gemeinsame Zeit schenken kann,ich würde mich von ihm,der dies nicht kann,abwenden.

Aber das ist nicht der Fall,denn er bedeutet mir ja ebenso viel,wie der zweite Freund.

Ich bin eine sehr sehr glückliche Frau und ich habe das gute Gefühl,auch ich mache beide Männer durch meine Liebe glücklich.
Wie sich das in den nächsten Monaten,Jahren entwickelt,vermag niemand vorauszusehen.Aber das kann man ja nie,ganz gleich,in welcher Beziehungskonstellation man lebt.

Somit ist keine emotionale "Untreue" in dieser,unserer Beziehung vorhanden,trotzdem sie nach allen Seiten offen ist.
...
Tausend *kuss2* an Carmen_Berlin
Wenn es interessiert: Kompromiss/Konsens
Kompromiss = Übereinkunft durch gegenseitige Zugeständnisse

Konsens = Zustimmung, Einwilligung; Übereinstimmung der Meinungen

Quelle: DUDEN Fremdwörterbuch

Konsens ist also keineswegs zwangsläufiges Ergebnis eines Kompromisses, wie von manchen irrtümlich angenommen ... *zwinker*
****61 Mann
1.223 Beiträge
Ich möchte mit eigenen Erfahrungen das Thema "Offenheit" beleuchten.

Wir leben jetzt seit fast 7 Jahren in einer festen, monogamen Beziehung. Wir reden sehr viel und in Offenheit miteinander. Wir haben Hochs und Tiefs, temporäre Trennungen und intensive Auseinandersetzungen, aber auch viele äußerst gute Erfahrungen miteinander und mit uns selbst erlebt.

Es ist manchmal sehr schwer gewesen. Aber auf der anderen Seite haben wir uns eine große Innigkeit und Nähe aufgebaut. Ich denke, hierfür war die monogame Beziehung ideal. Das Thema Öffnung der beziehung war latent immer vorhanden, aber die Angst, die erreichte Nähe und Innigkeit zu verlieren war zu groß.

Wir sind aber auch an einem anderen Punkt angekommen. wir haben uns auf unserem Weg verändert und haben uns entschlossen, über den eigenen Schatten zu springen und Ängste hinter uns zu lassen. Wir wissen, dass es andere Menschen gibt, die für uns attraktiv sind und die attraktiv auf uns wirken. Wir haben oft mit dem Gedanken gespielt, uns das nicht zu versagen, sondern es aktiv anzugehen, da wir glauben, dass wir durch unsere gemeinsame Entwicklung an einem anderen Punkt stehen, als vor 6 Jahren. Deshalb werden wir in einem ersten Schritt gemeinsam für sie und uns einen zweiten Mann für den Sex suchen. Ich denke, dieses wird uns wieder weiter bringen, da wir über die Offenheit und gemeinsame Gespräche zu neuen Erkenntnissen kommen werden, die wir sonst nicht ereichen können.

Ich glaube, Offenheit in Beziehungen, gleich welcher Form ist die Basis für Entwicklung. Kategorisches Ablehnen lässt uns auf der Stelle verharren. Monogame Beziehungen, die mit dem s.g. "moralischen Zeigefinger" andere Bezihungsformen ablehnen, aber auch polygame Beziehungen, die ihre Beziehungsform hochhalten, weil sie sich nicht eingestehen können gescheitert zu sein, sind eben ein solches kategorisches Ablehnen.

Nur in der bewußten Entscheidung für eine Lebensform und offene Gespräche entwickelt man sich weiter.

Offenheit bedeutet aber auch, offen zu sich selber, den eigenen Bedürfnissen, Wünsche und Hoffnungen zu sein. Selbstkasteiung (also sich selber sich die Wünsche nicht bewußt zu machen) führt an dieser Stelle zu Unfreiheit, weil ich glaube das tun zu müssen, was von mir erwartet wird. Ganz im (Gegen)sinne Rousseaus: Unfreiheit ist, das zu tun, was ich tun muss.

Viele Grüße
Jürgen
*****y_I Frau
7.645 Beiträge
Meiner Meinung nach sind Menschen in OB faul oder haben Angst vor Neuem. Alle ist nach aussen ok, Haus, Finanzen, Kinder, Job.... das gibt man/frau nicht so schnell auf, paßt doch alles.... naja, das mit dem Sex....... m hm hm, mach ma mal ne OB, wird schon funktioneren, besser wir ändern nix, vielleicht wird's ja nimmer so gut, wie's grad is


sorry ich habe die letzten Seiten nur quergelesen
aber
ich kann @*******sch s Gedanken nachvollziehen
denn es gibt meist/oft /immer einen der in der Offenen B. leidet
einer davon steht immer unter Druck, entweder der, der es tut, weil er nicht immer weiß, wie weh es dem anderen tut(er will es zum Teil nicht wahrhaben) und ebenso der, der sich damit konfrontiert sieht und nicht aus seiner Hülle kann.
Auch der Verdienst(status) wurde schon angesprochen. Natürlich ist es perfekt, wenn das Leben es gut mit einem meint, den Partner mal eben nicht verlassen zu müssen sondern geschönt zu argumentieren, wie wohl es doch beiden dabei geht... ja was hat denn derjenige davon, der nur unterschwellig zugesteht?
Da bleibt mir auch die Frage wie @****bor... wer geht hier wirklich auf wen ein?
Denn dort wo ich den geringsten Widerstand habe, hab ich die besten Chancen mich und meine Vorstellungen durchzusetzen..
indem ich nämlich etwas erlaube , was ich gerne hätte, der andere aber es gar nicht haben mag.... ist es für mich keine offene Beziehung

bei vielen o. B. hat man den Eindruck es wird nach dem Motto gehandelt
Schatz, ich geh dann mal.....

Ps... und off toppic
ich kann mich noch sehr gut an die Euphorie von @*****rea erinnern, was die bevorstehende Hochzeit(die ja nun abgeblasen)angeht..
war da nicht auch die Angst da....?
wenn man sicher seines P. so sicher ist, man sei für ihn das Liebste, und er für mich....
****61 Mann
1.223 Beiträge
man sei für ihn das Liebste, und er für mich

Wie kann ich das besser ausdrücken, in dem ich ihm/ihr genau die Wünsche erfülle, die für ihn wichtig sind ?

Für mich sind oB nur tragbar, wenn sie von gegenseitigem Vertrauen getragen werden. Vielleicht bleibt die Interpretation

bei vielen o. B. hat man den Eindruck es wird nach dem Motto gehandelt Schatz, ich geh dann mal.....

etwas zu sehr an der Oberfläche. Ein "ich bleib solange bei Dir, bis ich etwas besseres finde" ist sicher nicht der tiefere Geist einer oB. Jedenfalls nicht für mich.

Grüße
Jürgen
Frau Carmen aus Berlin hat Eier(stöcke)!
Um der Sache mal einen ganz anderen Thrill zu geben: allein der Gedanke des Themas ist "verhaftet" ... und zwar in der "Allianz-Werbung"! Da sieht man ein hübsches Häuschen im Grünen, die Familie mit zwei Kindern und der verschissene Golden Retriever rennt gebürstet durchs Bild. Am Ende kommt dann der Versicherungsonkel von der Seite und fragt "hoffentlich versichert?".
Dieses Bild haben die meisten Menschen von klein an internalisiert, es wurde ihnen in die Birne gehämmert und bedeutet "Glück". Und das haben alle, die sich ernsthaft mit Beziehung, Zweitbeziehung, offener Beziehung und Hastunichgesehen beschäftigen UNKRITISCH GEFRESSEN (auch wenn sie jetzt so tun, als ob sie nun das Rad neu erfinden, weil sie mal mit anderen vögeln und sich "befreien"!). Und nun wird gedealt, um "Kompromisse des Glücks", weil das Leben nämlich so nicht funktioniert.
THINK!
"Emotionale Exklusivität" ist einfach da (oder auch nicht). Ihr wollt sie nur versichern! Und warum? Weil die meisten keine Eier haben ... in Form von Selbstwertgefühl. Wer sich gut findet, wird sich sagen "soll der Partner erstmal was Besseres finden", oder? Wer selbstsicher ist, kann loslassen (übrigens beste Voraussetzung für eine harmonische exklusive Partnerschaft!). Und wer loslassen kann, der macht sich keine so dämlichen Gedanken, sondern lebt (aus). Gemeinsam, parallel oder allein ...
Scheiß auf Kompromisse, man muss mit dem richtigen Menschen denselben Surf reiten, that's it! Wie auch immer der aussieht und sich prozesshaft entwickelt.
Gruß an alle Versicherungsnehmer hier!
Kommsemarunter!
@KommSeMaRunter
*bravo*
Dem ist nichts hinzuzufügen!
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
Wer sich gut findet, wird sich sagen "soll der Partner erstmal was Besseres finden", oder?

*bravo*
******aar Paar
33 Beiträge
also besser hätt ich den beitrag auch nicht schreiben können.
Das stimmt vollkommen. Wenn ich an der Liebe meines Partners zweifele, dann zweifele ich auch an mir, wie oben schon geschrieben.
Wenn ich genug Liebe habt und meinem Partner Zugeständnisse mache, dann reicht das bei weitem aus, weil diese Liebe kommt dann auch zurück. Vieleicht hilft das ja mal:
Ich Liebe Dich und halt Dich fest, aber ich möchte nicht das Du mir die Luft zum atmen nimmst.
Unsere Liebe bedeutet Regeln, aber regele nicht meine Liebe
Unsere Regeln bedeuten Vertrauen , aber vertraue nicht anderen regeln von außen

Es kommt doch immer darauf an, was ich bereit bin zuzulassen.
Ich habe hier so einige Berichte verfolgt und frage mich allen ernstes, warum man sooooo viel in Frage stellt. Ein jeder ist seines Glückes Schmied, aber nicht jeder Schmied hat Glück. Und ein jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich, egal was er macht. Diejenigen die eine offene Beziehung führen, sind glücklich, dann muß man nicht mit Fingern auf ihnen zeigen. Sie leben Ihr Leben aus, weil, morgen könnt es vorbei sein....
in diesem Sinne...
lg
Maja
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
tja ...
Gruß an alle Versicherungsnehmer hier!

Angst fressen Seele auf - und versichern beruhigt *floet*

Verdammt schwierig das nur mehr als Blödsinn wahrzunehmen ...

Noch dazu wenn (wie immer) die anderen daran schuld sind - nämlich die, die diese pöhse Werbung dauernd senden ... *rotfl*
Selbstverantwortung/-bestimmung vs Fremdbestimmung
@**ja
Und ein jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich, egal was er macht.

Genau das ist der Punkt. Eine Beziehung, in der eine(r) versucht, die/den andere(n) zu verbiegen, wird nie glücklich enden. Wer das nicht versteht und seine(n) Partner(in) nicht so annimmt, wie er/sie ist, wird damit scheitern. Egal ob es sich um eine "offene" oder monogame Beziehung handelt.
******aar Paar
33 Beiträge
Wohl Wahr!
Ich kann NIEMALS einen anderen Menschen ändern, nur Mich selbst!
@Rickepaar
Ich kann NIEMALS einen anderen Menschen ändern, nur Mich selbst!

So ist es. Kapiert nur leider nicht jede(r) ... *zwinker*
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