Oh, eine Lösung fällt mir übrigens doch ein, also eine ernstgemeinte, für das Problem mit der unterschiedlichen Besetzung von Frauentypen:
Das Denken aufhören und einfach mal nur im HIER und JETZT leben, sich nicht um Ansichten anderer zur eigenen Beziehung (welcher Art die auch sein möge) interessieren, einfach mal nur den Moment leben. Und wenn Dir da dann halt rausrutscht "Boah ich würd Dich jetzt am liebsten nackt auf den Tisch legen und so richtig schön durchvögeln", dann tu das ohne nochmal drüber nachzudenken von wegen "Aber geht damit nicht das Bild von ihr kaputt?" oder so.
Ich glaube viele Männer denken in bestimmten Situationen zu viel, vorallem an ihen vorgelebte Muster.
Klar, so ein vorgelebtes Muster ist schwer aus dem Kopf zu bringen. Aber es geht, wenn man sich innerlich von den Menschen "befreit" (sich wirklich, innerlich von ihnen loslöst), die einem selbige "Muster" eingeimpft haben.
Denn das Muster "Frau darf nicht Hure und Geliebte zugleich sein, das ist unzüchtig und gehört sich nicht" ist ja nicht etwas, was so selten vor kam.
Ich weiß noch was meine Oma sagte, als sie erfuhr, dass ich mit 14 schon entjungfert wurde und dann mit 16 mit meinem heute noch Freund schon ins Bett stieg:
"Dass die jungen Leute immer so schnell 'zusammen rennen ' müssen"
Sie traute sich nicht mal das Wort "vögeln" oder "ficken" oder einfach nur "miteinander schlafen" oder "Sex haben" auszusprechen, weil das alles "schmutzig" ist, wenns nicht der Produktion von Nachwuchs diente.
Kurz:
Für sie war Sex mehr Mittel zum Zweck, aber nicht zum Ausleben und der Erfüllung von Bedürfnissen welcher Art auch immer. Geschweigedenn, dass es ihr möglich war beides zu verbinden, nämlich geilen Sex zu haben und gleichzeitig noch damit Nachwuchs zu machen oder vielleicht einfach Nachwuchs auf geile Art und Weise zu machen. Denn der Nachwuchs darf ja nicht schon beim "machen" versaut werden.
Ich hatte aber das Glück, dass meine Mutter da recht offen mit Sex umging, hab sie als Kind schon mehrfach beim sex mit ihren Lovern erlebt und ein ganz anderes, sehr lustvolles, erfülltes Bild mitbekommen, sodass ich zwar kurz über das, was meine Oma sagte, nachdachte mir dann aber letztlich dachte "Ja und? Ich esse ja auch nicht nur um zu überleben, sondern schlemme auch einfach mal nur, weil ich schlemmen will"
Vielleicht hilft es also hier sich von den "Urhebern" dieser Wertvorstellungen zu befreien (natürlich heißt das nicht den Kontakt abzubrechen, aber innerlich zu befreien, sich zu sagen * So gut, das war Deine Ansicht und ich bin Dir dankbar, dass Du mir versuchtest Deine Werte, die Du für gut hieltest, zu vermitteln, aber ich möchte jetzt MEINE für mich guten Werte herausfinden *).
Sicherlich kommt einem da dann oftmals die Angst "Aber was ist, wenn mich die dann nicht mehr mögen" in den Kopf, davon muss man sich aber einfach auch befreien, denn es geht ja nicht darum den Ursachern diese eigene gefühlsmäßige Entwickllung aufzutischen, sondern sich nur innerlich davon zu befreien.
Vielleicht hilfts ja auch schon den hemmungslosen, geilen, animalischen Sex nicht mehr als "schmutzig" und "billig" betiteln, sondern einfach als "geil", "hemmungslos".
Denn Worte können schon oftmals mehr auslösen als nur Worte zu sein.
Und die Wörter "schmutzig" und "billig" werden ja doch oft mit etwas verknüpft, was man halt nicht macht, was böse ist und abwertet. Das will man natürlich nicht mit einer "geliebten" Person erleben, weswegen es vielleicht da auch nen Ansatz gibt.