Wieso soll es nur dann "emoitional gesund" sein, wenn man nur dann mit wem Sex haben will, wenn man da ne gewisse Verbindung zu demjenigen hat?
Meine Katze liebt Mäuse, ich mag sie nicht mal gebraten.
So ist es auch beim Sex. Für manche ist gerade der Kick des Unbekannten, des Neuen der Reiz, der sie dazu bringt Sex mit fremden zu haben, deren Namen sie nicht mal kennnen.
Ich finde das jetzt aber nicht weniger "emotional gesund", sondern einfach nur eine andere Art der Vorliebe.
Und ja, so ist es auch in Beziehungen. Der eine mags, offen, der andere monogam, der nächste polyamor und wieder ein anderer mischt sich die Formen gleich noch durch.
Ich verstehe nicht, wieso hier gewertet werden muss.
Letztlich sind die Hintergründe für Entscheidungen so vielschichtig, dass man sie mit einer einzigen, vielleicht logischen Begründng nicht erfassen kann.
Und gerade was Gefühle angeht, wird man oftmals schwerlich eine Logik drin finden.
Einzig wenn sich eine Entscheidung nicht mehr als "stimmig" als "gut" oder so für einen anfühlt, dann sollte man sich überlegen woran es liegt, in die Tiefe gehen und reflektieren.
Wenn man da dann allerdings auf keinen Konsens kommt, hilft manchmal auch "Try and Error"-Prinzip um zu des Pudels Kern zu gelangen.
Ich würde hier also nich pauschalisieren, dass alle, die nicht meiner Logik folgen damit emotional ungesund wären.