Situationen aus dem Weg gehen, weil ...
... sie gut tun könnten, weil man weiß, daß es von weiter oben noch viel weiter bergab gehen kann.
Angst. Sehnsucht. Eine Gratwanderung.
Der freie Fall schwer zu ertragen, weil der Boden hart oder weich sein könnte. Glückliche Gesichter um einen herum - doch sind sie es wirklich? Sind sie zufrieden? Nur zufrieden oder glücklich? Was ist das Glück? Kann man es festhalten? Aufschieben. Verzögern.
Verzögerungsgenießer.
Angst, daß danach Leere ist. Stillstand. Sehnsucht, daß danach noch viel mehr kommt. Bunter, glücklicher, anders, herzlicher. Liebe und Freude. Neues und Bekanntes.
Aufhören, wenns am Schönsten ist?
Kann es nicht einfach noch schöner werden? Woher weiß ich, wann das Ziel erreicht ist? Gibt es wirklich ein Ziel? Geht der Weg nicht immer weiter? Der Weg, der uns zu gar keinem Ende führt ... unendlich und gut, voller Hoffnung und kleiner Glücksmomente.
Höhen und Tiefen.
Freude auf etwas, das in der Zukunft liegt, das wiederkehrt. Freiräume und Pausen genießen, Pausen vom Alltag, Pausen von der unendlichen Vielfalt der Kommunikationsmöglichkeiten.
Möglichkeiten einer Insel.
In Erwartung des nächsten Schiffes, des nächten Hafens. Ein- und Auslaufen, mit einer Träne, weil es gewesen, mit einem Lächeln, weil es vor uns liegt.
Ein Ziel vor Augen - und doch nur eine Etappe.