Der "ich-bereue-Thread"

Nun, da kann ich dich beruhigen. Ich habe meinen Unterhalt nach der ersten Ehe ( war ja zweimal verheiratet ) immer ohne murren bezahlt. Davon kann ich heute wieder "profitieren". Mit meinen drei Kindern bin ich wirklich im Reinen und wir haben einen herzlichen Kontakt. Mich ärgert nur vielfach diese bestehende Versorgungsmentalität und die daraus abgeleiteten Ansprüche. Ich bin wohl 2x gescheitert und werde es bestimmt nochmals versuchen. Die zweite war ein grosser Irrtum. Die nächste Ehe wird nicht mehr scheitern!

Einen Unterhaltsanspruch gibt es nach der Scheidung doch gar nicht!

Ich wäre lieber von Dir geschieden....

Wo hast Du denn das her??

Dann bezahle ich seit Jahren zu Unrecht??

Das würde ich bereuen


el_don.

Ich kenne es nicht anders, von mir und Bekannten. Stichtag war immer Scheidungstermin, für die Frauen.

bereue ich, dass ich bisher nichts bereue Und das ist ernst gemeint !

Würdest du etwas bereuen, bereutest du heute dieses Bereuen, also denk nicht an Reue, du würdest es nur bereuen wollen, aber nicht bereuen können, wenn du bis heute nichts bereuen konntest.

du inspirierst mich gerade mit deinen Zeilen


Meine Demut für das Leben ist mit den Jahren gewachsen und in vielen Dingen die passiert sind empfinde ich einfach Mitgefühl

Dann wünsche ich dir, dass du über diese Trennung hinweg kommst. Aber so sehr du diese Frau auch verwünschst, hat sie wahrscheinlich alles nur aus Trotz oder Verletzsein getan.
Irgendwann ist dann Frau einfach nicht mehr in der Lage zu reden, sondern handelt nur irrational.

wir bereuen nichts in unserem leben.

1. hat alles was geschieht einen grund, auch wenn man ihn nicht direkt versteht und
2. wenn man in dem moment glücklich war, sollte man es nicht bereuen...

Wer nichts bereut war/ist nahezu perfekt,

ich bereue nicht perfekt (gewesen) zu sein ...

Macht Perfektionismus zufriedener?

Wohl kaum, nicht wirklich langfrisitg

hm ,so ist das leben aber nunmal. es passieren immer dinge die nicht so sind wie sie sein sollten bzw wie man es sich vorstellt. aber wenn ich jeden quatsch bereuen würde, dann wär ich ja depressiv.

man muss daraus lernen und das beste machen.

perfekt ist niemand!
jeder macht fehler. man muss aber auch lernen, nicht aus ner mücke einen elefanten zu machen und auch mal drüber stehen oder lachen

jeder ist selbst für das glück und die zufriedenheit in seinem leben verantwortlich.

hat jetzt nicht direkt was mit bereuen zu tun, aber mit einer lebenseinstellung!

Ich bereue heute, obwohl es nicht threadkonform ist, nicht oft genug gelacht zu haben.

Nein, EINSPRUCH

Ich halte es da auch mit der Ansicht, das ALLES so sein sollte wie es war, ist und wird

Kann man vorzeitig etwas bereuen wie es wird?

Oder bewegen wir uns, trotze Reue, im Bereich der Philosophie?

kann. Mann bereut ja nichts

Wenn Du das so siehst, in Ordnung.

Ich sehe das anders, denn erst, wenn ein Ereignis negativer Art WAR, also eingetreten ist, ist kann ich für mein Verständnis etwas bereuen!

Wenn dem nicht so wäre würde ich diesen Umstand nicht eintreten lassen.

Ausnahme ist natürlich spekulatives wie:
Wenn der Mensch nicht gestorben wäre, hätte ich dies und das noch...

Dem stimmte ich zu, wenn Du explizit das meinst

ist gut gesagt, vermutlich könnte man doch etwas tun, von dem man dennoch wüsste, das man es hinter bereuen wird und dennoch tun wollte, so abwegig finde ich es gar nicht, oder vielleicht auch nur einen Teil dessen. Ist das für dich auch vorstellbar ?

st gut gesagt, vermutlich könnte man doch etwas tun, von dem man dennoch wüsste, das man es hinter bereuen wird und dennoch tun wollte, so abwegig finde ich es gar nicht, oder vielleicht auch nur einen Teil dessen. Ist das für dich auch vorstellbar ?

... finde ich das auch, etwas zu tun, von dem ich vorher schon weiß, dass ich es hinterher bereue, gerade weil ich es während des Tuns nicht bereue, es zu tun...

Ja, das wäre sogar sehr wohl für mich vorstellbar, dass schrieb ich ja schon weiter oben, dennoch hat das mit dem Thread speziell wenig zu tun.

Es wäre mit Sicherheit einen eigenen Thread Wert, aber eher in der Plauderecke, denn ich bezweifele das ein solches Thema mit Tendenz zur Philosophie im joy der Renner ist/wird

Sicher bedauere ich einiges, was ich getan oder nicht getan habe. Aber was bringt es, mir diese Frage zu stellen? Hätte ich dieses, oder das, oder jenes getan oder auch nicht getan, so wäre mein Leben zwar gewiss anders verlaufen, aber ob es dann zufriedenstellender, besser, oder bedauernswerter gewesen wäre, als es gekommen ist, ist eine hypothetische Frage, die mir nur Kopfzerbrechen bereiten würde, da es keine Antwort darauf gibt.

Ich lebe jetzt, in diesem Moment, und versuche jetzt umzusetzen, was mir möglich ist. Versuche auch zu akzeptieren, was bisher in meinem Leben geschehen ist. Das Erlebte war nicht immer so, dass es mir gut getan hat, jedoch hat es aus mir das gemacht, was ich bin.

Jeder Mensch ist anders, beurteilt unterschiedlich, kategorisiert individuell.

Ich nehme Stellung zum Zitat:

Nein!

Ich bereute, das ich FRÜHER nicht so konsequent war.

Bereuen ist u. U. das falsche Wort, ich bedauere es

In meinem Leben gibt es gute und schlechte Erfahrungen, aber die schlechten bereue ich genauso wenig wie die guten, alle bringen mich vorwärts. Reue über meine großen Entscheidungen im Leben habe ich keine.
Kleine Sachen wie, abends nicht ins Bett gefunden zu haben (oder jedenfalls nicht alleine) und morgens etwas wichtiges vergeigen, das habe ich schonmal etwas bereut, doch dann denke ich an den lustigen Abend und die Reue verfliegt.

klingt sehr gut