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Schwangere bei Joy Club - Habt Ihr Angst vor der Geburt?

*********herz Frau
17 Beiträge
Meine Schwester hat selber zwei mal im Geburtshaus entbunden, problemlos. Eine mir bekannte Mutti hat es nicht mehr ins KH/Geburtshaus geschafft und hatte eine Hausgeburt, ebenfalls problemlos. Ich denke, es würde keine Geburtshäuser geben, wenn die hier angeführten Horrorstories die Regel wären. Darum geht es auch nicht - sondern eher darum, dass man sich alle Risiken bewusst macht. Und sich mal deutlich vor Augen führt dass die westliche Medizin inklusive aller intensivmedizinischer Betreuung für ein Absinken der Kindersterblichkeit/Müttersterblichkeit geführt hat und nicht irgendwelche Esoterik oder Globuli.

Jede Schwangere, die sich dabei sicherer und besser fühlt, soll im KH entbinden - ohne Verurteilung usw. Ich persönlich hatte eine leichte Geburt, wie meine Schwester. Aber ich habe auch schon ein Kind verloren und ich werde einen Teufel tun und auf den letzten Metern IRGENDETWAS riskieren!
Jede Schwangere, der die Atmosphäre im KH nicht zusagt und die lieber im Geburtshaus oder zuhause entbinden will, soll das bitte auch tun und sich ganz genau über die Risiken informieren. Geburten laufen in der Regel genauso wenig "problemlos" ab wie Schwangerschaften oder das Stillen - auch wenn es einem sämtliche Babypropaganda noch so schön weismachen will.

Eine Schwangerschaft und Geburt verläuft eben nicht so, wie man es sich wünscht. Man verliert als Frau komplett die Kontrolle über den eigenen Körper und ist im Falle von Komplikationen einfach hilflos seinem Körper und guten Ärzten und Hebammen ausgeliefert. Ich denke, das ist auch eine der Ursachen, warum für viele Frauen eine Geburt ein regelrechtes Trauma darstellt (und man vielleicht deswegen eher Richtung Kaiserschnitt tendiert?) Im Alltag können wir das Meiste ganz gut unter Kontrolle kriegen, wenn wir es nur richtig anpacken. Ist ein Baby im Spiel, kann man das absolut vergessen - vor, während und nach der Geburt.

Deswegen fand ich sweetlenas ersten Beitrag auch ehrlich gesagt so hohl, dass ich gar nicht drauf eingehen wollte. Aber da er wieder zur Sprache kam: Das entscheidest im Zweifelsfall nicht Du, ob Du die Beine vor einem Arzt breit machst oder nicht. Spätestens vor der Hebamme machst Du die Beine breit: die macht dort in der Regel nämlich auch ihre Untersuchungen. Mal davon abgesehen, dass sie Dir unter der Geburt den Arsch abwischen wird, wie es zuletzt Deine Mami getan hat. Glaub bitte nicht, dass schwanger sein der reinste Spaziergang wird. Du brauchst nur mal ne vernünftige Hyperemesis oder diese hübschen Symphysenschmerzen und schon bettelst Du Deinen Arzt um eine Krankschreibung an. Auch wenn schwanger sein noch so wenig mit "krank sein" zu tun hat - sie kann Dich monatelang ausknocken, schlimmer als jede shittige Grippe. Von den schwerwiegenden Komplikationen, die hier auch schon genannt wurden, mal ganz zu schweigen. Sei erst mal schwanger, und dann reden wir weiter.
Mich nervt die Kontrolle derzeit auch an - ich denke, ein Baby wächst auch ohne Blutdruck messen und auf die Waage stellen. Trotzdem hatte ich Freitag in der 15. Woche Wehen. Und was glaubst Du wie froh man dann über einen guten Frauenarzt ist, der einen schon die ganze Schwangerschaft (und die vorherige) kennt?!
wie ich bereits schrieb, ging es mir um eine komplikationsfreie Sws...

Da ich hier als hohl bezeichnet werde und scheinbar aus mangelnder Erfahrung keine Recht auf eine Meinung habe, bin ich weg.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Ich denke, es würde keine Geburtshäuser geben, wenn die hier angeführten Horrorstories die Regel wären


Es gibt keine gesetzliche Regelung, wo und wie du dein Kind bekommen musst, im Grunde könntest du das Kind auch bei BurgerKing (TM) im DriveIn bekommen und es würde keinen "jucken".

Fraglich ist nur wie viel Risko man selber bereit ist zu tragen.
Angst vor der Geburt
habe ich eigentlich nicht. Mein erstes Kind kam per Kaiserschnitt(PDA). Es war grauenvoll! Ich habe mich während der ganzen SS nie mit dem Thema beschäftigt. Ein par Tage nach dem errechnetem Termin sagte der Arzt dann das das auf natürlichem Wege nichts wird weil das Köpchen noch nicht mal tief im Becken liegt. Ich hatte keine Senkwehen oder ähnliches.
Der Kleine wurde mir nur kurz gezeigt und dann ging es ab zur Untersuchung. Der Papa durfte ihn, in der Zeit wo ich genäht wurde, baden und anziehen. Die OP-Schwester rief auf Station an um mir dann zu sagen wie groß und schwer er ist. Nach der letzten Naht sollte ich noch eine Stunde im Aufwachraum zur Beobachtung liegen. Weil ich aber nur noch am heulen war und zu meinem Kind wollte erbarmte sich ein Arzt und meinte dann: "Schafft doch die Mutti mal zu ihrem Kind!"
Mir fehlt also die erste Stunde mit ihm. Mich hat das Ganze irgendwie überrumpelt und die Bindung zu meinem Kind kam nur langsam. Ich war neun Monate schwanger ohne Komplikationen oder Schmerzen oder Wehen und hatte eben dann aufeinmal ein Baby. Ich hatte ständig das Gefühl das mir etwas fehlt. Hinzu kommt noch die Einschränkung durch die Narbe. Man ist die ersten Tage auf Hilfe angewiesen und kann sich nur schwer allein um das Baby kümmern. Auch der Papa war mir in den ersten Monaten keine große Hilfe. *snief*

In drei Monaten soll das zweite Kind kommen. Ob es wieder ein Kaiserschnitt wird weiß ich noch nicht. Nur ist es mir diesmal fast egal denn jetzt weiß ich was auf mich zukommt wenn es so werden sollte. Bei einer Spontangeburt würde ich dann wohl eine PDA in Betracht ziehen falls die Schmerzen unerträglich würden.
@Bernsteinherz
Ja ja...die vierwöchigen Kontrollen...Finde ich auch übertrieben. Wenn es einem in der SS nicht gut geht, geht man von allein zum Arzt.
Vor Weihnachten hatte ich Feindiagnostik(alles i.O.), zwei Wochen später üblicher Termin bei der FÄ (nur Blutdruck und gefragt ob alles i.O. ist), Anfang Februar der nächste (siehe vorheriger Termin) und erst Anfang März wieder Ultraschall. Warum also war ich die letzten zwei Male bei meiner Ärztin? Das kind wächst auch so herran. Mir würden die drei vorgesehenen Untersuchungen mit Ultraschall völlig reichen.
****un Paar
14.774 Beiträge
ob die mutter es auch immer weiss, ob es dem kind wirklich so gut geht?
lieber einmal mehr zum doktor als einmal zu spät !
*****ree Frau
13.377 Beiträge
In drei Monaten soll das zweite Kind kommen. Ob es wieder ein Kaiserschnitt wird weiß ich noch nicht.

kannste fast von ausgehen...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@******ite

Bei mir war man doch sehr bemüht. Mir fehlen "nur" zwanzig Minuten mit meinem Sohn. Mein Mann half beim baden und anziehen während ich genäht wurde und die beiden wurden dann in den Raum gebracht, wo ich nach der OP noch beobachtet werden sollte. Dort warteten sie bis ich nach zwanzig Minuten eintrudelte. Dort wurde mir mein Kind auch sofort angelegt und das Stillen klappte sogar auf Anhieb. Mein Kind war also schon längst bei mir, als ich auf Station kam.

Sicher fehlt einem bei einem Kaiserschnitt immer dieser archaische Erstmoment wo einem das blutige, brüllende Bündel auf den Bauch gelegt wird, noch mit Nabelschnur und allem. Darüber, wie entscheidend der für das Bonding ist, wird allerdings diskutiert.

Davon abgesehen lohnt sich bei der Wahl der Entbindungsklinik IMMER die Nachfrage nach dem Sectio-Procedere. Es gibt da große Unterschiede. Eine Stunde hätte ich mich nicht von meinem Kind trennen lassen. Wozu auch? Es gibt auch Kliniken, bei denen es immer noch Usus ist, die Kinder nachts rauszubringen und nur zum stillen reinzureichen bei der Mutter.

Manchen Müttern tut das auch gut, andere finden das inakzeptabel.

Um herauszufinden, was einem ein gutes Gefühl gibt, haben Kliniken ja diese Informationsveranstaltungen.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
wie schon geschrieben habe ich 3 kaiserschnitte hinter mir....

alle kinder wurden mir postwendend gezeigt und an die wange gehalten. kind 1 und 3 wurden dann meiner freundin/ meinem mann übergeben und sie/ er ging mit zur U1 und dem APGAR während ich vernäht wurde.

kind 2 wurde meinem mann nur sehr kurz gegeben, weil es auf die intensivstation musste.

anschließend war ich jeweils 4 stunden im überwachungsraum und hatte mein baby bei mir auf meiner brust, bzw beim letzten kind war das baby bei meinem mann auf dem arm, weil ich dank eines medikamentes generalisierten juckreiz über 5 stunden hatte und damit beschäftigt war mir die haut vom körper zu kratzen.

beim zweiten kind, welches auf die intensiv musste, habe ich es eh nicht mitbekommen, denn ich hatte einen anaphylaktischen schock und war wegen dem anti-dot abgeschossen und nicht mehr ansprechbar. erst am nächsten morgen kam ich wieder ganz zu mir und wusste nicht mal, dass ich entbunden hatte. diese geburt hat mir ein trauma bereitet.

später auf station habe ich kind 1 bei mir behalten, denn ich kam frühen morgen dorthin. solange ich noch nicht aufstehfähig war half die schwester, aber ich war recht früh wieder auf den beinen und konnte dann alles selber machen.

kind 2 war ja auf der intensiv, also sah ich ihn erst als mich jemand mit dem bett dahin rollte. was für ein grausamer anblick, brutkasten, schläuche, infusionen.

kind 3 habe ich nachts der schwester zur aufnahme mitgegeben, weil ich bei diesem kaiserschnitt auch eine steri bekam und wegen des stillversuches kaum schmerzmittel bekam, was mich fast wahnsinnig machte. sie gab ihm nachts die flasche und brachte ihn mir am frühen morgen. danach blieb er dann bei mir.

nie hätte ich gedacht, dass diese doppel- op so extrem schmerzen würde, deshalb war ich ganz dankbar als ich dann mitten in der nacht ruhe hatte.

achja, ich wurde am op-tag zu 6 einbestellt, die op sollte um 9uhr, verschob sich aber auf 18uhr. war also erst 23uhr auf station und gönnte mir deshalb etwas ruhe.

das war ok für mich.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**S

Wieso warst Du so lange im Aufachraum?
Risiko?!
Ich kann nur allgemein sagen, dass ich das Krankenhaus immer bevorzugen würde. Ich hätte beinah mal eine gute Freundin verloren, weil sie fast verblutet ist. Und selbst die Arzte im Krankenhaus kamen echt an ihre Grenzen. Mussten durch die nicht stoppenden Blutungen die Gebärmutter entnehmen. Das war die letzte Rettung. Für sie zwar auch niederschmetternd, aber sie lebt!!!
DAS KONNTE MAN NICHT VORAUSSEHEN und wär sie nicht im Krankenhaus mit Intensivstation gewesen, dann hätte sies net gepackt!
Naja, das muss eben jeder selber entscheiden...
Mutmacher...
Nach den vielen komplizierten Geschichten:

Ich habe drei Kinder bekommen, alle auf natürlichem Wege, ohne Schmerzmittel, zwei im Krankenhaus, eins zu Hause.
Jede Geburt war völlig anders, aber keine so, dass ich dachte es nicht aushalten zu können.
Als ausgesprochen hilfreich, bei allen Geburten, habe ich den vorherigen Besuch eines 6-wöchigen Geburtsvorbereitungskurses empfunden, mit meinem Mann gemeinsam.

Und die Geburt an sich, das Erlebnis, dieses süße, warme, feuchte, klebrige, wunderbar duftende Bündel Leben im Arm halten zu können, ist einfach unvergleichlich schön *wolke7*, ist Erleichterung...und Glück pur.
Es entschädigt für alle vorangegangenen Mühen, und zwar sofort.
...und kann süchtig machen *zwinker*

Die über die Jahre gehende Pubertät meiner beider ältesten Söhne war wesentlich nervenaufreibender *smile*
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Wieso warst Du so lange im Aufachraum?

ich war nicht im aufwachraum, denn ich hatte nie eine vollnarkose, sondern nur im überwachungsraum... in unserem haus sind nach sectio 4 stunden überwachung am monitor standart.

beim ersten kind war ich noch länger da, denn ich habe um 3uhr entbunden und man hat mich erst später auf station gebracht, damit die dort erst in ruhe die anderen versorgen können. war auch nix los im kreißsaal.

beim zweiten kind war ich stundenlang weggetreten wg dem anaphylaktischen schock, da waren die 4 stunden auch dringend nötig, auch wg der präeklampsie.

beim dritten kind hatte ich diesen juckreiz und konnte nicht aufhören mich zu kratzen, aber da waren die 4 stunden ok, ich kam nachts noch auf station.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ups... ok.

Da Du ja offenbar massive Probleme hattest (Medikamentenallergie?), macht es Sinn, Dich länger zu überwachen.

Ich war nur eine Stunde in einem Überwachungsraum. Da war auch kein Monitor. Nur eine Schwester, die alle paar Minuten reinkam und den Blutdruck gemessen hat... *nixweiss*
*********herz Frau
17 Beiträge
@****un Da hast Du sicher recht - man merkt als Schwangere natürlich nicht unbedingt, ob es dem Baby gut geht. Bei manchen Vorsorgeuntersuchungen fragt man sich allerdings auch, ob der Arzt es eigentlich merken würde...Denn US, CTG oder Mumu-Kontrolle wird ja bei weitem nicht bei jedem Termin gemacht.

@******ite Schön, dass es bei Dir so super läuft. Da kann ich verstehen, dass Dir die drei US-Termine ausreichen würden. Fragt man sich schon manchmal, was das Blutdruck messen und auf die Waage stellen eigentlich genau soll...

Ich denke schon, dass die Vorsorgeuntersuchungen wichtig sind. Aber ich denke auch, dass es sehr von der Praxis und der Schwangeren bzw. der Situation abhängt, wieviele/welche Untersuchungen nun wirklich wichtig sind. Jede Praxis handhabt die Vorsorge anders - bei den einen gibt es wirklich nur die 3 US und nicht viel darüber hinaus, bei den anderen wird sehr engmaschig noch der Muttermund kontrolliert, CTG gemacht etc. Meine FÄ kontrolliert das gesamte erste Trimester lang per US, wie sich das Kind entwickelt - das finde ich auch wirklich gut. Nach meiner Fehlgeburt ist sie auf meine Ängste eingegangen und hat mir alle 2 Wochen Termine zur Kontrolle gegeben und mich jedes mal sehr beruhigen können, weil alles gut lief.
In der jetzigen Schwangerschaft habe ich gar keine Angst mehr, weil das Kind auf so unwahrscheinliche Weise entstanden ist, dass ich nicht glaube, dass es sich nochmal davon abbringen lassen wird, in unsere Familie zu kommen *zwinker* Ich hab ohnehin genug zu tun mit meiner 16-Monate alten Tochter, meiner Stieftochter, der Arbeit, der Pendelei und meiner Promotion. Ich hab eigentlich gar keine Zeit und Lust, mich zum "auf die Waage stellen" auf den Weg zum FA zu machen. Wie man sieht - die Empfindung ist sehr situationsabhängig.

Man sollte vielleicht auch im Hinterkopf behalten, dass Deutschland europaweit die engmaschigsten und genauesten Kontrollen von Schwangerschaften hat. Das ist sowohl gut als auch schlecht. 1. geht es in anderen Ländern durchaus ja auch mit weniger. Und 2. wird viel gefunden, wo viel gesucht wird. Wenn ich überlege, von wievielen Schreckensnachrichten während der Vorsorgeuntersuchungen ich schon gehört hab ( bei mir selbst und auch bei anderen), wird mir echt anders - vor allem, weil sie sich eigentlich immer als falscher Alarm herausgestellt haben. Letztlich wird mit der Angst ums Baby ja auch Geschäft gemacht - und das nicht zu knapp. Das fängt bei Toxoplasmose-Tests an und hört bei Pränataldiagnostik und weiteren auf.
Ist alles ein sehr zweischneidiges Schwert. Letztendlich hat sich so eine enge Vorsorge aber auch schon gelohnt, wenn sich dadurch auch nur eine persönliche Tragödie vermeiden ließ.

@**S Herzlichen Glückwunsch zur Geburt Deines dritten Kindes!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich sehe die ganzen diagnostischen Möglichkeiten, die vielen Tests und Beschallungen und Analysen im Laufe der Schwangerschaft auch durchaus zwiespältig.

Ich hatte aufgrund meiner viel zu frühen Wehentätigkeiten seeehr viele Untersuchungen. Viel zu viele. Mich hat das wirklich am Ende krank gemacht. Jedes Mal haben sie irgendwas anderes zum besten gegeben.

Einmal war das Kind zu klein, dann war das Kind zu groß. Dann war zu viel Fruchtwasser da. Dann (die Krönung aller Angstmacher) sagte mir ein Arzt nach dem Ultraschall, dass meine Gebärmutter an einer Stelle viel zu dünnwandig wäre und ich quasi mit fortlaufender Schwangerschaft jederzeit mit einer Uterus-Ruptur rechnen müsse. Diese Diagnose war eine völlige Fehldiagnose, wie sich dann am Ende herausstellte. Aber sie hat gereicht um mich völlig neben die Spur zu bringen. Man stelle sich vor, man säße ständig auf einer tickenden Zeitbombe.

Aber: wären die Untersuchungen nicht gewesen, hätte man vielleicht auch meine Schwangerschaftsdiabetes nicht frühzeitig erkannt und hätte nicht festgestellt dass die höllischen Schmerzen um die 25. Woche von einem biedseitigen Nierenstau herrührten...

Wer ein wirkliches Problem hat, profitiert natürlich von der Hightech-Diagnostik.

Aber gerade bei Schwangeren macht sie eben auch unglaublich viel Angst und das oft - rückblickend - ohne Grund. Eine Hebamme in einem Krankenhaus sagte mir mal völlig richtig: die Frauen verlernen völlig, auf sich selbst und auf die Natur zu vertrauen. Sie beobachten akribisch jede Abweichung ihrer Werte von der (wie auch immer entstandenen) Norm und tauschen sich dann hysterisch vor Sorge im Internet aus.

Das Ergebnis ist, dass immer weniger Frauen die Schwangerschaft als natürlichen Prozess begreifen.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Ich war nur eine Stunde in einem Überwachungsraum. Da war auch kein Monitor. Nur eine Schwester, die alle paar Minuten reinkam und den Blutdruck gemessen hat...

wie geschrieben, 4 stunden monitoring sind bei uns standart...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**S

Warum? Nachwirkungen der Medikamente?
*****ree Frau
13.377 Beiträge
ähm, verzeihung, aber was ist denn so unverständlich?

jede sectio kommt bei uns STANDARTMÄßIG für 4 stunden an den monitor. das ist nun mal so bei uns- punkt. das hat sich irgendwann mal ein chefarzt ausgedacht und seitdem praktizieren wir es so, zur absicherung und der nachblutungsgefahr usw.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**S

Kein Grund, pampig zu werden. Nach meiner Erfahrung und dem, was ich aus dem Bekanntenkreis weiß, ist vier Stunden eben auffällig lange.
Und gerade weil Du "vom Fach" bist, hatte ich von Dir eine sinnstiftendere Antwort erhofft als "Iss eben so weil hat der Chefarzt gesagt."

Sorry, wenn ich da zu viel erwartet habe.
********m687 Paar
93 Beiträge
einmal Krankenhaus, einmal Geburtshaus...
Also meine erste Tochter kam nach einer total komplikationslosen, wundervollen Schwangerschaft im Krankenhaus zur Welt. Einen anderen Geburtsort hätte ich mir gar nicht vorstellen können, da es das erste Kind war und ich recht unsicher war, was da auf mich zukommt. Die Versorgung im Krankenhaus fand ich dann aber echt nicht ok und so erblickte vor 9 Wochen unser zweites Kind im Geburtshaus das Licht der Welt.
Die Schwangerschaft war wieder traumhaft schön; ich war froh, schon sehr früh Kontakt zu meinen beiden Hebammen aufzunehmen. Auch die Atmosphäre im Geburtshaus war viel angenehmer als im Krankenhaus. Die Geburt verlief genauso rasant und problemlos wie beim ersten und ich war 6 Stunden später wieder zu Hause bei meinen Lieben.
Ich muss aber dazu sagen, dass das Geburtshaus direkt neben einem Krankenhaus liegt und eine evtl. notwendige Verlegung kein Problem gewesen wäre. Sonst hätte ich mich nicht dafür entschieden...
**********ady02 Frau
173 Beiträge
Angst???
Darüber habe ich in der Schwangerschaft überhaupt net nach gedacht.. Habe mich einfach so auf meine Tohter gefreut... Aber bevor ich in anderen Umständen war, überkam mich schon die Panik!!!
Aber s ist ja alles so schnell vergessen, wenn der Wurm da ist!!!
*********e_Nr1 Frau
41 Beiträge
ich denke nicht das es wirklich angst ist sondern eher das problem das man nicht weiß was auf einen zu kommt und wenn man dann auch noch diese ganzen super-mutti`s um einen rum sitzen hat die es total toll finden wenn man sodbrennen hat...wenn man tagelang wach liegt weil das kind tritt und das es ja am ende alles sooo vergessen ist wenn man das kind im arm liegen hat , kommt man sich noch dümmer vor, wenn man "angst" hat vor dem was da auf einen zu kommt...

ich liebe meine beiden kinder über alles aber ich weiß auch wie nervig das alles drum herum sein kann! ich kann nur empfehlen einen nicht verrückt machen zu lassen und auf seinen eigenen willen zu hören...am ende zählt nur was dir gut tut unter der geburt und was dich "beruhigt"

und am meisten liebe ich frauen die einer hoch-schwangeren kurz vor dem entbindungstermin horro-story`s von ihrer geburt erzählen!
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Und gerade weil Du "vom Fach" bist, hatte ich von Dir eine sinnstiftendere Antwort erhofft als "Iss eben so weil hat der Chefarzt gesagt."


das hat sich irgendwann mal ein chefarzt ausgedacht und seitdem praktizieren wir es so, zur absicherung und der nachblutungsgefahr usw.

das reichte mir als erklärung und lange diskussionen ersparen sich, denn für mich ist das sinnig...

jedes haus hat nun mal andere standarts, angefangen davon wie oft dert nachtschank abgewischt wird, übers waschen bis hin zur op.

und es ist eben nicht "auffällig lange", weil es eben bei JEDER frau nach sectio so gemacht wird. tut auch keinem weh im überwachungsraum zu liegen, oder ist jemand geil drauf 30min nach dem letzten stich ins volle 4-bett- zimmer geschoben zu werden wo man von den anderne frauen/ kindern/ besuchern genervt wird?
So langsam werden die Beiträge unangemessen... ich glaube den Tonfall können wir uns sparen, oder?
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