Meine Schwester hat selber zwei mal im Geburtshaus entbunden, problemlos. Eine mir bekannte Mutti hat es nicht mehr ins KH/Geburtshaus geschafft und hatte eine Hausgeburt, ebenfalls problemlos. Ich denke, es würde keine Geburtshäuser geben, wenn die hier angeführten Horrorstories die Regel wären. Darum geht es auch nicht - sondern eher darum, dass man sich alle Risiken bewusst macht. Und sich mal deutlich vor Augen führt dass die westliche Medizin inklusive aller intensivmedizinischer Betreuung für ein Absinken der Kindersterblichkeit/Müttersterblichkeit geführt hat und nicht irgendwelche Esoterik oder Globuli.
Jede Schwangere, die sich dabei sicherer und besser fühlt, soll im KH entbinden - ohne Verurteilung usw. Ich persönlich hatte eine leichte Geburt, wie meine Schwester. Aber ich habe auch schon ein Kind verloren und ich werde einen Teufel tun und auf den letzten Metern IRGENDETWAS riskieren!
Jede Schwangere, der die Atmosphäre im KH nicht zusagt und die lieber im Geburtshaus oder zuhause entbinden will, soll das bitte auch tun und sich ganz genau über die Risiken informieren. Geburten laufen in der Regel genauso wenig "problemlos" ab wie Schwangerschaften oder das Stillen - auch wenn es einem sämtliche Babypropaganda noch so schön weismachen will.
Eine Schwangerschaft und Geburt verläuft eben nicht so, wie man es sich wünscht. Man verliert als Frau komplett die Kontrolle über den eigenen Körper und ist im Falle von Komplikationen einfach hilflos seinem Körper und guten Ärzten und Hebammen ausgeliefert. Ich denke, das ist auch eine der Ursachen, warum für viele Frauen eine Geburt ein regelrechtes Trauma darstellt (und man vielleicht deswegen eher Richtung Kaiserschnitt tendiert?) Im Alltag können wir das Meiste ganz gut unter Kontrolle kriegen, wenn wir es nur richtig anpacken. Ist ein Baby im Spiel, kann man das absolut vergessen - vor, während und nach der Geburt.
Deswegen fand ich sweetlenas ersten Beitrag auch ehrlich gesagt so hohl, dass ich gar nicht drauf eingehen wollte. Aber da er wieder zur Sprache kam: Das entscheidest im Zweifelsfall nicht Du, ob Du die Beine vor einem Arzt breit machst oder nicht. Spätestens vor der Hebamme machst Du die Beine breit: die macht dort in der Regel nämlich auch ihre Untersuchungen. Mal davon abgesehen, dass sie Dir unter der Geburt den Arsch abwischen wird, wie es zuletzt Deine Mami getan hat. Glaub bitte nicht, dass schwanger sein der reinste Spaziergang wird. Du brauchst nur mal ne vernünftige Hyperemesis oder diese hübschen Symphysenschmerzen und schon bettelst Du Deinen Arzt um eine Krankschreibung an. Auch wenn schwanger sein noch so wenig mit "krank sein" zu tun hat - sie kann Dich monatelang ausknocken, schlimmer als jede shittige Grippe. Von den schwerwiegenden Komplikationen, die hier auch schon genannt wurden, mal ganz zu schweigen. Sei erst mal schwanger, und dann reden wir weiter.
Mich nervt die Kontrolle derzeit auch an - ich denke, ein Baby wächst auch ohne Blutdruck messen und auf die Waage stellen. Trotzdem hatte ich Freitag in der 15. Woche Wehen. Und was glaubst Du wie froh man dann über einen guten Frauenarzt ist, der einen schon die ganze Schwangerschaft (und die vorherige) kennt?!
Jede Schwangere, die sich dabei sicherer und besser fühlt, soll im KH entbinden - ohne Verurteilung usw. Ich persönlich hatte eine leichte Geburt, wie meine Schwester. Aber ich habe auch schon ein Kind verloren und ich werde einen Teufel tun und auf den letzten Metern IRGENDETWAS riskieren!
Jede Schwangere, der die Atmosphäre im KH nicht zusagt und die lieber im Geburtshaus oder zuhause entbinden will, soll das bitte auch tun und sich ganz genau über die Risiken informieren. Geburten laufen in der Regel genauso wenig "problemlos" ab wie Schwangerschaften oder das Stillen - auch wenn es einem sämtliche Babypropaganda noch so schön weismachen will.
Eine Schwangerschaft und Geburt verläuft eben nicht so, wie man es sich wünscht. Man verliert als Frau komplett die Kontrolle über den eigenen Körper und ist im Falle von Komplikationen einfach hilflos seinem Körper und guten Ärzten und Hebammen ausgeliefert. Ich denke, das ist auch eine der Ursachen, warum für viele Frauen eine Geburt ein regelrechtes Trauma darstellt (und man vielleicht deswegen eher Richtung Kaiserschnitt tendiert?) Im Alltag können wir das Meiste ganz gut unter Kontrolle kriegen, wenn wir es nur richtig anpacken. Ist ein Baby im Spiel, kann man das absolut vergessen - vor, während und nach der Geburt.
Deswegen fand ich sweetlenas ersten Beitrag auch ehrlich gesagt so hohl, dass ich gar nicht drauf eingehen wollte. Aber da er wieder zur Sprache kam: Das entscheidest im Zweifelsfall nicht Du, ob Du die Beine vor einem Arzt breit machst oder nicht. Spätestens vor der Hebamme machst Du die Beine breit: die macht dort in der Regel nämlich auch ihre Untersuchungen. Mal davon abgesehen, dass sie Dir unter der Geburt den Arsch abwischen wird, wie es zuletzt Deine Mami getan hat. Glaub bitte nicht, dass schwanger sein der reinste Spaziergang wird. Du brauchst nur mal ne vernünftige Hyperemesis oder diese hübschen Symphysenschmerzen und schon bettelst Du Deinen Arzt um eine Krankschreibung an. Auch wenn schwanger sein noch so wenig mit "krank sein" zu tun hat - sie kann Dich monatelang ausknocken, schlimmer als jede shittige Grippe. Von den schwerwiegenden Komplikationen, die hier auch schon genannt wurden, mal ganz zu schweigen. Sei erst mal schwanger, und dann reden wir weiter.
Mich nervt die Kontrolle derzeit auch an - ich denke, ein Baby wächst auch ohne Blutdruck messen und auf die Waage stellen. Trotzdem hatte ich Freitag in der 15. Woche Wehen. Und was glaubst Du wie froh man dann über einen guten Frauenarzt ist, der einen schon die ganze Schwangerschaft (und die vorherige) kennt?!