Erlebnisberich Dienstag von Neulingen
Ich möchte kurz vom gestrigen Paareabend berichten, es soll der ein oder anderen Frau oder unentschlossenen Paaren vielleicht Mut machen, außerdem werden ja immer wieder Fragen gestellt, wie das da so läuft.
Es handelt sich keineswegs um einen Expertenbericht eines alten Hasen, es ist vielmehr ein einzelner persönlicher Eindruck, der keinen Anspruch auf Allgemneingültigkeit erhebt.
Ich kenne beide Seiten der "verschlossenen Tür", als Solomann habe ich mir anfangs, als es mit den Paareabenden losging im Müllers, oft die Zeit genommen und gehofft, dass mich ein Paar mit rein nimmt oder in Kino 2-4 (Kino 2 war vor dem Besitzerwechsel ja auch ein Heterokino) mitmachen lässt, schnell kam ich mir aber vor wie beim Blättern einer Luxuszeitschrift: es schafft Bedürfnisse, die manchmal aber zu selten befriedigt werden, und das macht mich nicht glücklich.
Natürlich ist es nicht Lebensinhalt anderer Paare, mich glücklich zu machen, ich habe einfach nur gemerkt, dass Paareabende von "aussen" nichts für mich sind und bleibe diesen als Solomann fern, es gibt ja genug andere Tage, an denen alle Kinos für alle offen sind und an denen ich mein Glück probieren kann.
Gestern hatte ich nach Jahren mal wieder die Gelegenheit, den Paareabend mit einer wirklich tollen joy-Bekanntschaft zu besuchen, vorweg: mir hat es großen Spaß gemacht (und ich glaube auch meiner Begleiterin, aber vielleicht schreibt sie das ja in einem eigenen Erlebnisbericht, was die ebenfalls nervösen, unentschlossenen, ängstlichen Mitleserinnen sicher interessieren wird)
Für meine Begleitung war es der allerste Besuch in einem Pornokino, sie war wirklich aufgeregt und nervös und hat bestimmt bis zum letzten Augenblick darüber nachgedacht, einen Rückzieher zu machen. Aufregung und Nervosität finde ich gar nicht schlecht, sie gehören für mich auch zur kribbelnden Vorfreude, wichtig finde ich hierbei vorher Regeln zu vereinbaren, wie man sich verhalten wird und diese klar einzuhalten, nichts wirkt beruhigender und nimmt die Angst.
Unsere Absprachen: wir werden nicht vergessen, mit wem wir hingegangen sind uns also strikt loyal zueinander verhalten, vor allem, dass ich nicht den Platz wechsle und mich mit anderen vergnüge und meine Begleitung alleine sitzen lasse, die auch klar gesagt hat, dass sie beim ersten mal keinen Kontakt zu anderen Paaren möchte, der über ein wenig Zuschauen hinausgeht. Daher auch die Sitzplatzwahl: wir haben uns an die Seite der ersten Reihe gesetzt, so dass sich niemand neben meine Begleitung setzen konnte.
Um Halbacht, als wir ins Kino gingen, war es noch ziemlich leer, die Hosen der Anwesenden waren geschlossen und die Röcke noch nicht hochgezogen.
Gegen 21:00 Uhr, als wir gingen, war das Kino halbvoll und fast alle halb-oder ganz nackt.
Was zwischendurch passierte: fast alle haben sich nach und nach ganz oder teilweise ausgezogen, am Partnerschwanz gelutscht, die Partnerinnenmuschi geleckt und schön gevögelt wurde auch. Die Ausdauer einiger der anwesenden Männer kann ich nur bewundern!
Schön finde ich, dass alle Altersklassen verteten waren, Geilheit und Lust kennt eben keine Generationsgrenze und alle die da sind, verbindet zumindest die Lust, an einem bestimmten Abend an einem bestimmten Ort einen erotischen Abend zu verbingen. Dass jeder etwas anderes unter Erotik versteht ist klar und wird dort jederzeit akzeptiert. So gab es zum Beispiel auch Handlungen zwischen Menschen, die nicht gemeinsam gekommen waren, auf der anderen Seite wird und wurde niemand böse angeguckt, weil nicht direkt Schwanz und Titten rausgeholt worden sind.
Allerdings halte ich das auch nur für eine beim ersten Besuch mögliche Vorgehensweise, ab dem zweiten Besuch sollte man wissen, was man da will, und dazu gehört für mich auf jeden Fall, dass sich ein Paar einnander in irgendeiner Form zuwendet! Ständig nur zum Zuschauen zu kommen, macht den Laden nur eng und die Sitze knapp und wird dann bald enterotisierend.
Ich hatte auf jeden Fall großes Glück: sowohl meine Begleiterin als auch ich hatten große Lust uns einander zuzuwenden, wenn überhaupt wurden wir zur Beruhigung meiner Begleiterin dabei nur sehr zaghaft und dezent beobachtet, die abseitige Platzwahl hat sicher auch dazu beigetragen, dass wir nicht so besichtigt werden konnten. Und schon die Platzwahl ist ja für andere ein Signal: wollen die mitten drin sein oder eher nur dabei? Macht euch also ruhig auch über sowas Gedanken, wenn ihr noch nie da wart.
Insgesamt ist ein Abend im Müllers etwas ganz anderes als ein Besuch im Swingerclub, vor allem wird nicht so viel gelabert, dieses Stammkneipenhafte in Clubs kann manchmal schon extrem nerven. Vögeln kann man im SC natürlich bequemer, dass mir die Knie heute etwas weh tun, kann ich aber verschmerzen.
Ich finde das Knistern in diesem Kino auf jeden Fall sehr geil, es ist irbgendwie auf das Wesentliche reduziert (Menschen, die in angenehm vulgärer, ddunkler, schmutziger (gemeint ist nicht Hygiene, die ist o.k), versauter Umgebung inmitten anderer Spaß haben wollen.
Ich kann jede Frau/Paar nur ermutigen da mal hinzugehen, um sich ein eigenes Bild zu machen, es besteht überhaupt kein Grund zur Sorge, dass etwas passiert, was ihr nicht wollt, wenn ihr wisst, was ihr wollt und wozu ihr bereit seid (sei es auch noch so wenig), es wird sich niemand daran stören.
Wichtig ist hinterher auch nicht, womit ihr hingegangen seid (Nervostät, Aufregung, Angst?), sondern womit ihr nach Hause geht. Hoffentlich: Lusterfüllung! Spaß! Neues! Und vielleicht Stolz, diesen Schritt gewagt zu haben. so ging es gestern jedenfalls uns, an einem rundum gelungenen Abend!
Hier nochmal ein lieber Gruß an meine Begleiterin: das hast Du richtig gut gemacht, kannst stolz sein!
Viel Spaß allen und sorry für den nun sehr lang gewordenen Text: Simon.