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Stolz auf den Partner?

Ich denke auch das man sehr wohl auf sich selbst oder auch auf jemand anderen stolz sein kann.
Man steckt sich Ziele im Leben und wenn man diese mit Energie, Kraft, Ehrgeiz und vielleicht auch Verzicht erreicht hat, denke ich kann man schon stolz sein. Dies müssen keine materiellen Dinge sein.
Ich denke einfach, das man auf selbst Erreichtes stolz sein kann, oder auch vor Leistungen eines anderen einfach den Hut ziehen kann.
neee
@*****nta



dem Irrglaube, dass Stolz gleich Neid bedeutet habe ich abgeschworen.


Ich bin zum Beispiel Stolz, dass ich bescheiden bin, Zufrieden bin, menschlich bin, zufrieden bin, ein schönes Zuhause und eine wunderbare Frau habe und das wir ohne Mangel leben können.


Und genau dieser Stolz, der in meinem Inneren ist, der lässt mich weder neidisch noch gierig werden. *freu*

Und dieser Stolz ist weder sündig noch arrogant.


lg Ralf
„Ich möchte gern, daß man Stolz als eine edle Eigenschaft der Seele ansähe; als ein Bewußtsein wahrer innerer Erhabenheit und Würde; als ein Gefühl der Unfähigkeit, niederträchtig zu handeln.“
Adolph Freiherr Knigge: Über den Umgang mit Menschen


Neid scheint ja wirklich was richtig Böses und Gemeines zu sein.


Weder Neid noch Stolz sind grundsätzlich schlecht. Es sind normale Emotionen die jedem Menschen inne wohnen. Auch wenn einige Joyclubuser es nicht zugeben mögen, wir alle sind nicht perfekt und wir alle haben unsere negativen Seiten.

So wie @*******man es schon sagte, erst wie wir mit diesen Emotionen umgehen, was wir aufgrund dieser Emotionen machen und wie wir diese ausleben, das entscheidet über Gut und Böse.
@Wirklich
ein fantastisches Zitat. *top* *bravo* *danke*


Besser kann es nicht beschrieben werden. Also auch ein Danke dem Freiherr Knigge.



lg Ralf
@*******man

Das war eigentlich auch eher als Ironie gemeint. Sorry, ich habs nicht so markiert.

Ich versteh Dich schon.

@*****ich

Deinem letzten Post gebe ich meine volle Zustimmung.
******aga Frau
4.722 Beiträge
Gottchen, wie wird Stolz hier nur runtergemacht????


Liebe Leutz, ich bin sehr stolz auf meine Partnerin und auch ich bin stolz auf mich - was gibbet es da großartig kaputtzudiskutieren?

Stolz ist ein sehr gutes Gefühl und da gibbet nix zu veriedlichen.

LG, baba *blume*
@Schnuppi2x
...den hut ziehn vor jemandem...das tun viele...allerdings im verborgenen...äußert sich dann oftmals im neid...weil denken (vergleichen) direkt mit gefühlen gepaart ist...und man sich defizitär fühlt ohne reflektieren zu können oder wollen, was mögliche ursachen sind. für das wahrgenommene ungleichgewicht...oder es mißlingt einfach mal sich in der andersartigkeit an zu nehmen...und dem andern neidlos (be-)achtung zu zollen...

ich verfolge die beiträge...weiß aber noch immer nichts mit dem wort stolz an zu fangen...ich glaub es ist das wort selbst und das bild was damit oftmals einhergeht oder ich damit verbinde...

wertschätzung, anerkennung, freude für und mit dem partner - ja - für die unterschiedlichsten meilensteine oder selbst definierten ziele oder etappensiege...

wenn im zusammenhang mit dem thema stolz sofort an neid gedacht wird, dann sind wir auch ganz schnell beim thema eifersucht...

l.g.
con
Worauf seid Ihr bei Eurem Partner stolz und was wäre wenn er 'das' nicht hätte? Oder hat sich etwas entwickelt/ergeben dass man zu Beginn gar nicht kannte?

Ist es nicht sehr oft das Aussehen, dass man sich gerne mit ihm/ihr zeigt, den Partner auch mal präsentiert (gibt das überhaupt jemand zu?)...aber Aussehen verändert sich im Alter, was passiert dann?



*gruebel*

was passiert dann?

nichts, nada, niente...


der lauf der jahre brachte etwas zutage...
das man aneinander, miteinander gewachsen ist...
man prägte sich...

das aussehen... *gruebel*
völlig belanglos, völlig überbewertet, maßlos überschätzt!
denn das aussehen nährt nicht die seele in uns!

das aussehen hat seine bedeutung, ohne frage...


aber! *klugscheisser*
ich bin ein teil von ihr, sie ein teil mir...
wir sind ein wir!


bin ich darauf stolz... *ja*


Eine nüchterne Betrachtung stellt Schattierungen noch lange nicht in Frage, zulassen sollte aber möglich sein.

Wenn ich mir eine Pistole kaufe, so kann man sich natürlich darin ergießen etwas Böses zu vermuten, die fatalen Folgen einer Schussabfeuerung zu fanatisieren, muss es aber nicht. Man kann diese Pistole auch erst einmal völlig wertfrei ansehen, unter die Lupe nehmen und dann urteilsfrei zu beschreiben. Am Ende kommt eine technisch umgesetzte Abschussvorrichtung dabei heraus. Nicht mehr, nicht weniger.

Jetzt kann man sich natürlich hinstellen und behaupten, dass der Besitz alleine einer technischen Abschussvorrichtung noch lange nichts Übels darstellt, auch kann man den Einsatz solch einer technischen Abschussvorrichtung als akzeptabel rechtfertigen. Was ist daran schon übel, wenn man im Winter die Eiszapfen von der Regenrinne elegant, ohne Verrenkung entfernt.

Unterstellen kann man viel, ob es Sinn macht steht auf einem anderen Blatt. Für mich zählt daher, was Stolz objektiv betrachtet wirklich ist, ob das Ergebnis mir nun gefällt oder nicht. So erfahre ich es für mich, in mir, durch mich und mein Wesen.

Und wie schon beschrieben, ist Stolz für mich nichts anderes als eine Ego-Emotion, nennen wir es die Siegerehrungsemotion. Es bleibt aber einzig und allein eine Emotion zur "Beweihräucherung" des Verstandes.

Dies in sich auszuloten, durch fühlen, erfordert noch keinen Heiligenstatus, denn ich glaube nahezu jeder Mensch hat seinen Kampf mit seinem Ego und Verstand, vorausgesetzt, der Mensch möchte verstärkt den Weg des eigenen Herzens gehen.

Ich selbst bin noch immer schwer fasziniert, wie tief diese Emotionen in uns stecken, wie derb verwoben, wie hart manifestiert, wie gewohnt.

Es ist clever von unserem Verstand, einen Nebenschauplatz dadurch zu schaffen, in dem er uns eine gewisse Nonchalance suggeriert, dass es immer darauf ankäme, was wir wie tun und wie wir was einsetzen. Da passt fast jedes Beispiel der Politik dazu, wo nichts anderes getan wird, siehe z.B. Maut und Mauttechnik.

Am Ende blicken wir nicht mehr fokussiert darauf, was "das" eigentlich in Wirklichkeit ist und wozu es dient.

Die mit Stolz geschwellte Brust, gleich welchen Geschlechts, ist selten bis nie dem Herzen huldigend. Einfach mal in so einem Moment hinein fühlen.

*zwinker*

hg

D.
Ich bin STOLZ auf meinen Mann, weil er so ist wie er ist!
Und jeden anderen Mann oder Frau/Menschen, auf den ich mich SO emotional einlasse, dass ich sagen kann er ist Freund oder Freundin, bin ich stolz, weil sie keine bestimmten Merkmale haben, sondern in ihrer Individualität einfach Faszination auf mich ausüben und einfach tolle Persönlichkeiten sind trotz Schwächen und Stärken...


LG

nooky(w)
*********chatz Paar
5.131 Beiträge
Also
ich bin schon Stotz auf meine Sabrina.

gerade wenn wir gemeinsam im SC sind und ich sehe, wie sie mit anderen Männern spielt von von diesen wirklich begehrt und genommen wird.

Sie ist eine tolle, sehr weibliche und erotische Frau - darauf ist ein Mann einfach stotz.

LG, Peter *wink*
*********mme51 Frau
736 Beiträge
Ich bin STOLZ auf meinen Partner, weil er so ist wie er ist!
Und jeden anderen Mann oder Frau/Menschen, auf den ich mich SO emotional einlasse, dass ich sagen kann er ist Freund oder Freundin, bin ich stolz, weil sie keine bestimmten Merkmale haben, sondern in ihrer Individualität einfach Faszination auf mich ausüben und einfach tolle Persönlichkeiten sind trotz Schwächen und Stärken...

Genauso sehe ich es auch, hätte es nicht besser ausdrücken können. *bravo*.

Feuer (sie von Feuer_Flamme51)
Stolz wird doch mitlerweile völlig falsch interpretiert...
... das ist zumindest meine Erfahrung.

Stolz wird (wie hier teilweise auch) so schnell mit falschen Eitelkeiten gleichgesetzt.

Ich habe jetzt wirklich nicht jeden Beitrag gelesen und ich möchte mich jetzt schon dafür entschuldigen, wenn ich jemandem zu nahe trete, aber ich für meinen Teil kann nicht nachvollziehen, woher diese negative Assoziation herkommt.

In einem anderen Thread kam dieses Zitat schon mal vor:

Jedes Mittel ist Gift. Auf die Dosis kommt es an.

Und genauso sehe ich das auch.

Es gibt Momente im Leben eines (fast) jeden Menschens, in dem der Stolz das Einzige ist, was einen am Leben hält und somit sollte man ihn sich im Herzen bewahren.

Natürlich ist Stolz ab einem gewissen Grad auch einfach Gift. Spätestens dann, wenn es sich in Selbstverliebtheit bzw. in purem Egoismus äußert.

Aber auch diese Formen muss es geben, um abwiegen zu können. Zwischen dem gesunden Maß und dem Maß, welches lange erreicht ist.

Wenn Eltern mitteilen, dass sie auf die Leistungen ihrer Kinder stolz sind, dann kann ich das nachvollziehen. Schließlich zeigt es einem, dass man irgendwas "richtig" gemacht hat (wobei das auch wieder im Auge des Betrachters liegt). Bis zu einem gewissen Grad hilft einem nur das Vertrauen in sich selbst und in die eigenen Ansichten. Und wenn man es schafft, diese für einen persönlich wichtigen Werte zu vermitteln, dann darf das eine Person mit Stolz erfüllen. Auch auf eine andere Person.

Nicht viel anders verhält es sich mit dem Partner. Aus welchen Beweggründen auch immer. Wichtig ist und bleibt das richtige Maß.

Wenn ICH (!!!) einem Menschen begegne, sehe ich nicht nur das, was er ist, sondern auch das Potenzial, welches jeder Mensch in sich trägt. Und wenn ich teil des Entwicklungsprozesses sein darf, wenn ich erleben darf, wie ein Mensch sich entwickelt, sich selbst reflektiert, seine Außenwelt immer und immer wieder von neuen Standpunkten betrachtet, dann macht mich das stolz.

Nicht weil ich glaube, dass ich so einen immensen Beitrag dazu geleistet habe, aber immerhin habe ich dieses Potenzial in dem Menschen gesehen. Und ich habe es im positiven Fall auch geschafft, ihm/ihr den Platz in der Gemeinsamkeit gegeben, sich zu entwickeln.

Wer stolz allerdings im (meiner Meinung nach) fälschlichen Sinne der Fremdbewunderung betrachtet, hat sich nie damit auseinandergesetzt, was Stolz eigentlich bedeutet.

Stolz gibt einem doch irgendwo das Gefühl der Daseinsberechtigung (wenn ich so wäre wie alle, dann bräuchte es mich doch gar nicht auf der Welt), es gibt einem auch das (subjektive) Gefühl, einen Platz in der Welt einzunehmen, welcher es mir erlaubt, die Dinge von einer anderen Perspektive zu betrachten.

Stolz hat bis zu einem gewissen Punkt auch mit Selbstachtung und Würde zu tun.

Ich war nie stolz auf mich. Da liegt aber auch ein Fehler: Ich habe MEINEN Standart immer als den aller Menschen betrachtet.

Mein Mann hat mir erst gezeigt, dass ich etwas besonderes bin.

Stolz ist ein Spiegel:
So wie ich mich sehe, so wie ich mich nach außen "verkaufe", so werde ich auch wahrgenommen.

Stolz sollte in den richtigen Momenten anerkannt und in den falschen Momenten kritisiert werden.

Wichtig ist doch lediglich, was man daraus macht.

Die Einen wissen damit umzugehen, die Anderen eben nicht.

Wenn man aus Stolz nicht mehr macht, als es eigentlich ist (eine Möglichkeit, die eigenen Ansichten zu reflektieren und zu vergleichen), ist es ein absolut legitimes Mittel, sich und seine Mitmenschen in ein Verhältnis zu stellen.

Ob man als Individuum damit zurecht kommt, oder eben nicht.

Stolz ist nicht alles, aber auch nicht nichts.

Es ist wie die Würde:
Mit nichts vergleichbar, nicht in Worte zu kleiden, aber auch etwas, was uns von den "anderen" distanziert.

Um einen Werbeslogen zu "missbrauchen":

"Stolz ist, was du daraus machst".

In diesem Sinne *blume*

LG Bianca
**nt Mann
1.739 Beiträge
Hochmut ist der zur Schau getragene Stolz. Echter Stolz verbirgt sich.

Hochmut ist der zur Schau getragene Stolz. Echter Stolz verbirgt sich.
???
**nt Mann
1.739 Beiträge
!!!
Ich war nie stolz auf mich.

Ich schon, gerade erst heute als ich meine Kollegen beim Kicker wegfegte *lach*.
Wenn es sich auf diesem Level bewegt ist auch nach aussen gezigter Stolz ok. Bei wichtigeren Dingen sollte man denn besser für sich behalten es muss ja nicht in Arroganz enden.
**nt Mann
1.739 Beiträge
Ich schon, gerade erst heute als ich meine Kollegen beim Kicker wegfegte *lach*.
Wenn es sich auf diesem Level bewegt ist auch nach aussen gezigter Stolz ok.


Na klar, in solchen Situationen hat es ja auch koketten Witz und Du hast sicher nicht wirklich Dein Ego darüber definiert. *g*
Genauso ist es. Ist einfach nur Spaß und wenn ich verliere und die anderen freuen sich umso mehr und sind stolz und zeigen ihn ist es angebracht.
Protze ich aber mit meinem neuen Auto dass ich mir durch meine Beförderung leisten konnte und der Nachbar wurde gerade entlassen ist Stolz eben nicht angebracht.
******Sex Frau
3.167 Beiträge
also ist ein positiv gezeigter und somit auch "vertretbarer" Stolz nur derjenige der andere nicht verletzt oder einem anderen seine Unzulänglichkeit aufzeigt...
@NoMoreSex
*top* so isses.
also ist ein positiv gezeigter und somit auch "vertretbarer" Stolz nur derjenige der andere nicht verletzt oder einem anderen seine Unzulänglichkeit aufzeigt...

Warum ist es negativ anderen ihre Unzulänglichkeiten aufzuzeigen?
Nach meinem Dafürhalten, kann nicht jeder alles und nicht jeder ist in allem perfekt.

Ich kann nicht zwingend negatives darin sehen, anderen den eigenen Standpunkt nahezubringen, selbst wenn damit Illusionen des anderen zerplatzen.

Wir sind nicht in der Miniplayback-Show. Es sollte jeder Erwachsene Mensch so viel Realitätssinn besitzen, dass nicht alle zum Superstar geboren sind.
******Sex Frau
3.167 Beiträge
Ich kann nicht zwingend negatives darin sehen, anderen den eigenen Standpunkt nahezubringen, selbst wenn damit Illusionen des anderen zerplatzen.

das fällt für mich dann aber nicht mehr unter Stolz sondern unter Gehässigkeit anderen gegenüber...
@NoMoreSex
Würdest du einer Freundin sagen, dass sie nicht singen kann, selbst wenn diese glaubt der nächste Superstar zu sein?

Darf man sich ein Auto kaufen, wenn der Nachbar dies nicht kann?
Darf ich meine Gemälde ausstellen, selbst wenn es viele Menschen gibt die nicht zeichnen können?

Ich finde diese Heuchelei, dass alle Menschen gleich sind, absolut widerlich. Es liegt nicht in meiner Aufgabe, anderen Menschen ein Glücksgefühl der Erhabenheit zu vermitteln und sie zu belügen, nur damit sie sich als ebenbürtig empfinden können.

Wer sich aufs Eis begibt, der muss damit rechnen, dass er einbricht und nass wird und wer den Vergleich mit anderen Menschen benötigt um sein Selbstwertgefühl zu spüren, der darf sich nicht wundern wenn andere Menschen etwas besser können.

Viele Menschen haben mittlerweile den Neid so seht sozialisiert, dass ihnen jeder Vergleich wie eine stolze Geste vorkommt. Der Gedanke "Das jedem Menschen die selben Genüsse des Leben zustehen, egal was sie dafür geleistet haben oder nicht."

Gerechter Stolz gründet auf einer erbrachten Leistung, was ist falsch daran das diese Leistung auch ausgesprochen und gewürdigt werden kann?
ich
@*****ich


darf im Grunde genommen alles.

Hauptsache ich kann es auch. *zwinker* Und wenn ich es kann, mache ich es richtig. *ja*

Nur tun es leider oft die, die es nicht können und dann ist es nur lächerlich.



lg Ralf
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