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Stolz auf den Partner?

****i9 Mann
714 Beiträge
Dummheit und Stolz
wachsen auf dem selben Holz...heisst es doch oft...

Sozialer Status...was ist das?...Anerkennung der eigenen Leistung, Geld, Schulterklopfen, Neid?...oder vielleicht die Erkenntniss, das ich und mein Umfeld etwas Besonderes sind, sich abheben von der Masse....das ist eher Arroganz....darauf "stolz" zu sein ist dreist.

Der Ausdruck.....stolz....hat für mich etwas gockelhaftes, aufgeplustertes, abgehobenes....und auch oft etwas leicht debiles an sich...sorry...nur eine Meinung.
...
Abgesehen davon, dass ich mir dieses Mal ein ironieschild gewünscht hätte.

@******tto
Seit es diesen Thread gibt und im Wissen, dass ich El_don sehr viel zu verdanken haben, habe ich tatsächlich überlegt, auf was ich bei meinen Partnern stolz hätte gewesen sein können.
Ich muss bekennend sagen, ich weiß es nicht.
Cruiserman antwortet nur: Ich bin stolz auf meine Frau.
Klar das streitet ja auch niemand ab. Nicht einmal ein Herr Wirklich, ohne ihn jetzt direkt gefragt zu haben.

Doch worauf ist er bei seiner Frau stolz, was tun unsere Partner, dass wir selbst den Ausdruck und die tiefgreifende Emotion erleben in der nichts anderes übrig bleibt zu sagen: "Ich bin stolz auf dich, stolz auf das, was du erreicht hast, auf das was du bist, was du liebst, was du begehrst."
Was ist es, dass diese Person so auszeichnet, dass man selbst das Gefühl von "stolz sein" entwickeln kann. So habe ich den Thread verstanden und ich bin dankbar, dass ich mit meinem dauerhaften "offtopic" indem ich den Stolz einer Mutter zu ihrem Sohn beschreibe, immer noch nicht aus dem Joyclub geflogen bin.

Was ist so schwer daran, zu beschreiben, was einem selbst mit Stolz erfüllt aufgrund einer gemeinsamen Wegstrecke des eigenen Partners?

Viele Argumente, die hier aufgeführt wurden gleichen tatsächlich eher einem Dank.

Was mich sehr wurmt, hier werden Nationalstolz zu Kriegszeiten Deutschlands, der Stolz einer Mutter und der Fanclub einer Fußballmannschaft in einen Topf geworfen.

und ich frage mich,
warum der personifizierte Stolz, Dank und Liebe zu einem Menschen in einem einzigartig atemraubenden Moment zu nicht mehr zu unterdrückenden Emotion nicht seinen Ausdruck gewinnen darf.

Ich finde es berührend, wenn ein Vater seine Tochter zum Altar führt. Man kann diese Erhabenheit, den Stolz auf seine Tochter im ganzen Raum spüren, sie bis hier hin in ihrem Leben geführt zu haben und nun symbolisch an einem Mann weiterreichen darf, der sie aufrichtig und mit ganzen Herzen liebt. Auf der anderen Seite steht ein Mann, aufrichtig, wohl wissend, diese Frau wird gleich bekennen, dass sie bereit ist einen gemeinsamen Bund vor allen Anwesenden und wer gläubig ist, vor Gott zu bekunden. Das Glück, der Stolz diese Frau ein Stück des Lebens zu begleiten, man sieht es ihm an allem an, an der Körperhaltung, an seiner Mimik, an seiner Gestik und ja sogar an seinen noch nicht geweinten Tränen.
Zu diesem Fest wird Liebe und Stolz in einem Raum stehen.


Doch Stolz und Vorurteil stehen in diesem Thread so nahe beieinander, dass einem Übel wird.

Man muss den Stolz gewiss nicht beschreiben und braucht dazu auch keinen Thread eröffnen,
und trotzdem kann er in Worten, Emotionen oder zu Anlässen einen wunderbar bereichernden Ausdruck finden und sogar Herzen berühren. In diesem Moment besitzt Stolz tatsächlich ein Stück Macht und ist ansteckend...*smile*

Doch ich weiß etwas,
ich bin stolz auf meinen Ex, der trotz der widrigen und gerichtbaren Hintergründe, den Kontakt zu seinen Kindern niemals aufgegeben hat.
@guggi9
Gut ist deine Meinung, aber wie das halt so mit Meinungen ist...


Ein Frage unter uns Klosterschwestern...

Bist du selbstständig und hast Angestellte?
Oder anders herum bist du Angestellter und hast einen Chef?
Bist du zur Schule gegangen, oder bringst du anderen Menschen etwas bei?Hast du schon mal etwas in einem Geschäft gekauft oder verkaufst du selbst an andere Menschen etwas, oder , oder, oder...

In allen Bereichen des Leben begegnet dir der soziale Status von Personen, zu jeder Zeit gibt es wenn sich zwei Menschen begegnen
ein Aushandeln der Führungsposition.

Dumme Menschen glauben, dass dieser Status unveränderbar ist,
andere wissen dass diese Positionen ständig neu verhandelt werden und keine Wertigkeit des Menschen darstellen.
@strawberry
bitte bei den Fakten bleiben und bitte nicht meine Aussagen falsch wiedergeben.


Cruiserman antwortet nur ich bin stolz auf meine Frau


Weil ich genau dies NICHT geschrieben habe, sondern geschrieben habe ich bin dankbar, dass ich sie habe, dass wir gesund sind und schon solange zusammen glücklich und zufrieden sind bin ich von @*****ich heftig angegriffen worden.

Ich habe immer betont, dass ich einen Stolz, den ich für selbstverständlich halte nicht immer mit dem großen Schild auf der Stirn


ICH BIN STOLZ

zur Schau stellen muss und das anderen Menschen auch nicht täglich vorbeten muss. Denn ich bin eher dankbar, dass ich eine tolle Frau habe, dass ich gesund bin und das es uns gut geht.

Denn dazu gehört auch ein wenig Glück. Es hätte auch anders kommen können.
Meine Frau, meine Freunde und Menschen die mich kennen, wissen das auch, ohne dass ich es täglich sage.


Nicht an unseren Worten müssen wir uns messen lassen, sondern an unseren Taten.


Und ich habe gerade erst eine Möglichkeit für einen minimalen Konsens vorgeschlagen und damit möchte ich es jetzt belassen.


lg Ralf
Was du meinst ...
... liebe @*******rry und dies habe ich schon zu deinem anderen Beispiel geschrieben, ist für mich sehr gut nachvollziehbar. Ich würde mich freuen, wenn auch du versuchen könntest, meinen Ansatz von Stolz, also das auf „sich beziehen“ zu verstehen. Vielleicht kannst du es nachvollziehen, wenn ich ein Beispiel von dir aufgreife

den Stolz auf seine Tochter im ganzen Raum spüren, sie bis hier hin in ihrem Leben geführt zu haben und nun symbolisch an einem Mann weiterreichen darf, der sie aufrichtig und mit ganzen Herzen liebt

Hier werden m. E. nach, zweierlei Emotionen vermischt. Einerseits beschreibst du die Situation mit „Stolz auf seine Tochter“ und erklärst dies unmittelbar danach mit den Worten „sie bis hierhin in ihrem Leben geführt zu haben“. Wenn dies aber der Grund und/oder Ursache seines Stolzes sein dürfte, ist er - der Stolz - auf ihn gerichtet. Er ist stolz auf sich, weil er sie bis hierhin geführt hat. Dies ist ja auch in Ordnung. Womöglich ist er sogar in einem Emotionenstrickwerk gefangen. Einerseits ist er stolz auf sich, freut sich „für seine Tochter“ und blickt mit Wehmut hinterher, weil nun ein neuer Lebensabschnitt beginnt.

Soweit du dies nachvollziehen kannst oder willst, wirst du auch verstehen, warum ich in Abrede stelle, dass man mit einer vernünftigen und gesunden Gefühlswelt stolz auf Dritte sein kann.
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
ich sehe es nicht das in diesem Thread Stolz und Vorurteil so dicht nebeneinander stehen,sondern eher,das Stolz oft mit Selbstüberschätzung und Hochmut verwechselt wird.

Wer stolz ist auf Erreichtes der wird sich darüber leise freuen und glücklich und zufrieden sein und verspürt nicht das Bedürfniss es jedem unter die Nase reiben zu wollen,
weil man sollte sich immer klar machen,das sich im Leben das Blatt jederzeit wenden kann
oder wie Kleist es einmal so schön ausdrückte:

Je weniger jemand ist, je mehr Stolz wird er haben, und je geneigter wird er sein,
an anderen Fehler, gute Eigenschaften aber nicht zu bemerken

@Sara_38
*danke*
****i9 Mann
714 Beiträge
@wirklich
Der kleinste Angestellte, muss natürlich das tun was sein Chef von ihm verlangt, aber er kann ihm durchaus mental weit überlegen sein.

Sozialer Status wie ich in verstehe ist, hat nichts mit der Position einer Person zu tun..( die dann noch oft fälschlicherweise als Vorbild dient), sondern viel mehr mit sozialer Kompentenz gegenüber seines Umfeldes....Das ist meiner Ansicht nach die wichtigste Komponete im einvernehmlichen Zusammenleben....
@guggi_9
genau das ist wichtig und wesentlich.

Soziale Kompetenz!

Ich sage auch Menschlichkeit dazu.


Danke für deinen Beitrag.


lg Ralf
richtig, das bestätige ich dir sogar.
Aber das sich seitenweise über ihn oder andere rüpelhafte User oder hausgemachte Zicken ausgelassen wird

@*******rry

Ich denke, du hast mitlerweile bemerkt, das ich auch bei vermeintlichen "Gegnern" gerecht bleiben kann...?Eine Eigenschaft, die mich nicht die Menschlichkeit aus den Augen verlieren lässt und die ich meinem Vater verdanke.

Daher weißt du ebenfalls, das ich dann kritisiere, wenn ich für mich!! das Gefühl habe, es besteht ein Ungleichgewicht zwischen dem was man sagen möchte und dem, was tatsächlich (scheinbar nicht nur bei mir?) ankommt...

Und das, was bei @*****ich teilweise rüberkommt (wieder mein Empfinden) ist Arroganz und kein Stolz für mich.Vielleicht wählt er manchmal einfach nur die falschen Worte und sollte etwas weniger vehement mit seinen Mitmenschen umgehen.Ein bischen mehr Verständnis für die Art anderer schadet wohl heutzutage keinem von uns.

Und stolz kann ich meiner Ansicht nach auf das sein, was mich zu einem Menschen macht und das hängt nicht am höheren sozialen Status.Denn den haben auch manch verwöhnte Kinder aus reichem Elternhaus ohne je etwas dafür getan zu haben.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Also... stolz AUF meinen Partner zu sein, das hat für mich nur dann eine Berechtigung, wenn er etwas außergewöhnlich Gutes geleistet hat. Also wenn er eine große berufliche Hürde genommen hat oder wenn er sich besonders gut um die Familie gekümmert hat oder sonstetwas Großes erbracht hat. Oder etwas durchgestanden hat, das schwierig für ihn war. Solche Dinge. Da kann ich sagen" Das hast Du gut gemacht, ich bin stolz auf Dich." Obwohl das beim Sagen vielleicht einen Touch zu viel Mütterlichkeit hat. Mütter sind eigentlich stolz auf ihre Kinder. Aber wenn man möchte, kann man aus angeführten Gründen sicherlich stolz AUF seinen Partner sein.

Nicht aber, wenn der gar nix tut außer mit mir zusammenzusein. Wenn der quasi einfach so neben mir sitzt. Wo ist da seine Leistung? Dann freue ich mich vielleicht, aber bin deswegen nicht stolz auf ihn.

Was hier wohl eher gemeint ist, ist: "Ich bin stolz, dass dieser Mensch mit mir zusammen ist. Dass er MICH gewählt hat. Denn ich halte ihn für etwas ganz Besonderes und dass ER gerade MICH ausgewählt hat, das macht mich stolz."

DAS wiederum hat doch in einer Partnerschaft sehr wohl eine Berechtigung. Denn man schätzt den Partner ja aus unterschiedlichen Gründen ganz besonders, hält ihn für einen besonderen Menschen. Und dass dieser besondere Mensch einen selbst auch für einen besonderen Menschen hält, das kann einen doch mal stolz machen.

Tendenziell ist man im zweiten Falle aber eher stolz auf sich oder stolz AN sich, aber nicht stolz auf den Partner.

Ist also eine Formulierungssache. *g*
Dieses ...
... Verhalten, ...

das Stolz oft mit Selbstüberschätzung und Hochmut verwechselt wird.

..., dem manchmal auch hier schwer Einhalt geboten werden kann, wie man erfahren muss, darf man dann wohl auch so ...

He wart liederlich up de Tehen gan

... oder so ähnlich umschreiben.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Au fein, jetzt gibt's hier auch noch plattdütsch snacken for Anfängers ganz gratis. Klasse. *g*
Der kleinste Angestellte, muss natürlich das tun was sein Chef von ihm verlangt, aber er kann ihm durchaus mental weit überlegen sein.

Ich verabschiede mich mal...

Sozialer Status wie ich in verstehe ist, hat nichts mit der Position einer Person zu tun...

Was bitte schön, kann man bei so viel unsinnigen Umdeutungen noch klares an Inhalt finden.

Der soziale Status hat immer etwas mit der Position in einer Gruppe zu tun, mit nichts anderem, deswegen heißt er ja sozialer (die Gemeinschaft) Status (Position).
Sozialer Status wie ich in verstehe ist, hat nichts mit der Position einer Person zu tun..( die dann noch oft fälschlicherweise als Vorbild dient), sondern viel mehr mit sozialer Kompentenz gegenüber seines Umfeldes....Das ist meiner Ansicht nach die wichtigste Komponete im einvernehmlichen Zusammenleben....

ich würde mich freuen, wenn endlich eine Kommunikation mit Begriffen stattfinden würde.
Die soziale Kompetenz ist etwas komplett anderes als der soziale Staus und Menschlichkeit noch mal wieder etwas anderes.
Diese Begriffe haben zwar alle etwas miteinander zu tun, aber sie bedeuten nicht das Gleiche.

Entschuldigt bitte, nicht ich wähle die falschen Wörter, ich benutze sie nur richtig.

So ich bin dann mal raus...
***va Paar
1.031 Beiträge
Also... stolz AUF meinen Partner zu sein, das hat für mich nur dann eine Berechtigung, wenn er etwas außergewöhnlich Gutes geleistet hat. Also wenn er eine große berufliche Hürde genommen hat oder wenn er sich besonders gut um die Familie gekümmert hat oder sonstetwas Großes erbracht hat. Oder etwas durchgestanden hat, das schwierig für ihn war. Solche Dinge. Da kann ich sagen" Das hast Du gut gemacht, ich bin stolz auf Dich." Obwohl das beim Sagen vielleicht einen Touch zu viel Mütterlichkeit hat. Mütter sind eigentlich stolz auf ihre Kinder. Aber wenn man möchte, kann man aus angeführten Gründen sicherlich stolz AUF seinen Partner sein.

So sehe ich das auch!

Außerdem finde ich schon, dass man auf andere Menschen (und auch auf sich selbst) stolz sein kann, wenn sie (oder man selbst) etwas Außergewöhnliches oder Gutes geleistet haben! Das hat dann in meinen Augen nichts mit Hochmut oder Arroganz zu tun.

Allerdings bin ich schon eher stolz auf Menschen, die mir (sehr) am Herzen liegen, und da gibt es einige - vor allem in meiner Familie -, die Außergewöhnliches und/oder Großes geleistet haben - und deshalb bin ich auf sie stolz wie Bolle!

Meinem Mann und mir wurde z. B. von der Durchsetzung gewisser Dinge bezüglich unserer Lebensplanung abgeraten (jaja, ich weiß, es waren ja nur "gut gemeinte Ratschläge" ...), doch trotzdem haben wir unser Ding durchgezogen und es ist alles genauso gelaufen/geworden, wie wir es uns vorgestellt haben, und darauf sind und werden wir immer stolz sein!

LG, Thova (w)
****i9 Mann
714 Beiträge
@wirklich
wenn du der einzige bist, der die Wörter richtig benutzt...dann Glückwunsch.

Erkläre einem Dummen den Unterschied zwischem...sozialem Status und sozialer Kompetenz bitte....sicherlich interpretierst du Status mit..... Aufstieg...Wichtigkeit...öffentliches Ansehen einer Person...gegenüber dem nichtverstehenden assozialen Pöbel.....wobei dann soziale Kompetenz bei dir bestimmt die
Assoziation von Suppenküchen und Entwicklungshelfern erweckt.

Kommunikation kann sich nun mal nicht nur auf eine Person und deren
unverückbarer Weltanschauung reflektieren.

Diskussionen in Augenhöhe sollten hier doch möglich sein.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.609 Beiträge
Geltung, Ansehen und Macht werden aber zur Bedrohung, wenn das Geltungs- und Machtstreben entartet. Der eine wird aus Geltungssucht zum Streber. Er denkt nur an seine Karriere und schiebt rücksichtslos alles beiseite, was ihm im Wege steht. Er ist sogar bereit, Glauben und Religion aufzugeben, wenn er dadurch sein Ziel erreichen kann. Ein anderer stellt sich in überheblichem Stolz über alle anderen; er nützt seine Position aus und wird zum Tyrannen. Ein dritter schließlich verliert in falschem Vertrauen zu sich selbst das Vertrauen zu allem, auch zu Gott. Er meint, man könne sich auf niemand verlassen.

leider ist auch hier aus einem gutem denkansatz im eingangsposting im verlauf der nicht-diskussion eine pervertierte bühne geworden, auf der sich die immer gleichen selbstdarstellerInnen drehen und in der eigenen vermeintlichen wichtigkeit spiegeln ...

"stolz" wird in der eigentlichen definition des wortet, tatsächlich nur auf das eigene selbst reflektiert angewendet

Stolz [von mnd..: stolt = prächtig, stattlich] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst, einer Hochachtung seiner selbst – sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten „Ganzen“.

Er entspringt der (subjektiven) Gewissheit, etwas Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges geleistet zu haben oder daran mitzuwirken. Dabei kann der Maßstab, aus dem sich diese Gewissheit ableitet, sowohl innerhalb eines eigenen differenzierten Wertehorizonts herausgebildet als auch gesellschaftlich tradiert sein. Im ersten Fall fühlt man sich selbst bestätigt und in seiner Weltanschauung bestärkt („Ich bin stolz auf mich“), im anderen Fall sonnt man sich in der gesellschaftlichen Anerkennung („Ich bin stolz, etwas für meine Stadt geleistet zu haben“).

Ebenso wie bei Ärger, Furcht, Traurigkeit, Überraschung und Freude, handelt es sich beim Stolz um eine elementare Emotion, die angeboren und nicht anerzogen ist. Die Gemütsbewegung wird durch eindeutige, in allen menschlichen Kulturen gleichartige Gesten und Gebärden (aufrechte Körperhaltung, zurückgelegter Kopf, Arme vom Körper gestreckt) ausgedrückt und wird daher universell wiedererkann..

wikipedia ...

trotzdem ist die beste annäherung, wie man diese wortbedeutung auch auf das gegenüber anwenden kann m.E. sina gelungen

der psychologische ansatz in der englischen ausgabe beschreibt imho ganz gut die gefühle, die mit dem empfinden der emotion "stolz" verbunden sind

Pride and Positive Outcomes
A common understanding of pride is that it results from satisfaction with meeting the personal goals set by oneself; for example, Weiner et al. have posited that positive performance outcomes elicit pride in an individual when the event is appraised as having been caused by him alone. Moreover, Oveis et al. conceptualize pride as a display of the strong self that promotes feelings of similarity to strong others, as well as differentiation from weak others. Seen in this light, pride can be conceptualized as a hierarchy-enhancing emotion, as its experience and display helps rid negotiations of conflict.[13] Pride involves exhilarated pleasure and a feeling of accomplishment. It is related to "more positive behaviors and outcomes in the area where the individual is proud" (Weiner, 1985). Pride is generally associated with positive social behaviors such as helping others and outward promotion. Along with hope, it is also often described as an emotion that facilitates performance attainment, as it can help trigger and sustain focused and appetitive effort to prepare for upcoming evaluative events. It may also help enhance the quality and flexibility of the effort expended (Fredrickson, 2001). According to Bagozzi et al., pride can have the positive benefits of enhancing creativity, productivity, and altruism. For instance, it has been found that in terms of school achievement, pride is associated with a higher GPA in low neighborhood socioeconomic environments, whereas in more advantaged neighborhoods, high pride was associated with a lower GPA.

Also ich habe nicht alles gelesen aber warum kann man nur Stolz nach außen hin sein also damit angeben`? Warum sollte man nur Stolz auf den Partner sein wenn er in der Nationalelf spielt???


Sorry aber sehr komerzielle Einstellungen


Ich bin stolz auf meinen Partner. Ich steh dazu. Und es sind für mich keine Selbstverständlichkeiten die er manchmal leistet. Und für wenn leistet er sie? Für mich und unsere Kinder.

Es geht hier nicht um Stolz als Vorzeigeobjekt oder Stolz weil er 10000 Euro im Monat mit nach Hause bringt sondern der "einfache " Stolz.
Man kann auf jeden Menschen stolz sein. Aus den verschiedensten Gründen


lg Sie von PoL
Nicht wichtig, aber schön!
Ich liebe meine Partnerin nicht, WEIL ich stolz auf sie (ihr Aussehen, ihren sozialen Status, ihren Charme...) bin. Ich finde es aber schön, dass es immer wieder Momente gibt, in denen auch Stolz mit von der Partie ist und ich einfach mit stolzgeschwellter Brust sagen kann: "Ja, das ist sie, und zwar nur sie! Und dafür liebe ich sie!"

Dieses Glücks-Gefühl können Kleinigkeiten auslösen

*pfeil* eine bestimmte Verhaltensweise in einer Situation
*pfeil* die Sensibilität und Sozialkompetenz, die sie ausmachen und unterscheiden

aber auch richtig "fette Dinger" wie

*pfeil* der englischsprachige Vortrag in den USA
*pfeil* das Alleine-Durchschlagen im Sprachurlaub in Irland

oder ein

*pfeil* Abschluss, der einem vor allem Durchhaltekraft abgefordert hat...
OK, nicht wichtig, aber auch schön *zwinker*

Ich bin stolz darauf 3 tolle Kinder auf`s Leben vorbereitet zu haben bzw. die Chance hatte, sie darauf vorzubereiten.

Ich bin stolz es mit dem wenigen, was mein Job bringt, geschafft zu haben.Ich bin stolz, das meine Kinder keinen Hang zur Überfliegerei haben, sondern auch Mitgefühl entwickeln konnten...
es ist so schade, dass man bis auf wenige Ausnahmen (*danke* Sinastraum) nicht beim eigentlichen Thema bleiben kann

Es geht um Stolz auf den Partner....

@******tto
selbstverständlich bleibt das Gefühl, die Emotion beim "Stolz sein auf" immer noch bei sich selbst bezogen.

Das was ich meine:
das zeitgleich der Dank und die Ehre eigentlich einer anderen Person gebührt. Sich dessen in bestimmten Momenten bewusst werdend, dass man an diesem Dank eine gehörige Portion Anteil hat, dass lässt, denke ich, dieses gewaltige aufbauschende Gefühl, was sich eben nicht allein nur mit Dank und Anerkennung, dass es dich gibt, eigentlich nur noch mit "Stolz sein auf" beschreiben. Man hat es nicht allein getan, aber auch nicht der Partner allein, sondern gemeinsam Hölle und Himmel durchschritten.


@***ti
auch wenn ich der englischen Sprache nicht mächtig bin und mir dein Zitat aus diesem Grund nur im Ansatz verständlich wird

Stolz und Vorurteil in diesem Thread damit meine ich: das viele von uns erhaben sind und glauben, vieles besser zu wissen und vorurteilen in einer virtuellen Welt ebenfalls mit einem gewissen Stolz, es irgendwie besser zu wissen.

Ich möchte die Teilnahme an diesem Thread nun wirklich beenden und zwar mit den Worten

„Ich möchte gern, daß man Stolz als eine edle Eigenschaft der Seele ansähe; als ein Bewußtsein wahrer innerer Erhabenheit und Würde; als ein Gefühl der Unfähigkeit, niederträchtig zu handeln.“

Adolph Freiherr Knigge:
(gefunden bei Wiki auf der Suche, was ist stolz, erhaben und arrogant sein)
die religiöse Beschreibung liegt mir fern, es als eine der sieben Todsünden zu halten...
Nein, so sehe ich den Stolz nicht.
es ist so schade, dass man bis auf wenige Ausnahmen (*danke* Sinastraum) nicht beim eigentlichen Thema bleiben kann

Sorry, aber da sollte sich auch mal diejenige an die Nase packen, die ewig irgendwelche OT Beiträge zum Besten gibt.

Edit.:

Glaubst du ernsthaft daran, das jeder deine kompletten Beiträge liest?Auch eine Art der Arroganz..sich selbst als so wichtig zu empfinden...
**nt Mann
1.739 Beiträge
Es gibt einen Menschen, auf den ich stolz bin - meine Tochter.
Ungefilterten Stolz hat man nur auf eigene Kinder (und deren Nachkommen) , sie sind nämlich "durch mich" entstanden und damit mehr Teil von mir als jeder andere Mensch.

Stolz auf andere Menschen ist eine "Haben-Struktur" und immer ein Teil des "sich über jemanden Definierens" (dadurch aber nicht unbedingt falsch oder schlecht).

Ich denke, das Stolz ein berechtigtes und gutes Gefühl ist, allerdings gehen mir manche Menschen mit ihrer demonstrativen Darstellung ihres Stolzes unglaublich auf den Sack. *mrgreen*
Ein Hahn kräht lauthals und stolz seine Herrschaftsansprüche von der Seele und da funktioniert es sogar.
Wenn Menschen das in dieser Form tun und dabei nicht merken, dass ihre erhöhte Position sich aus einem Haufen Mist ergibt, finde ich das armseelig und lächerlich.
Und obwohl Empathie ein mindestens genauso schönes Gefühl wie Stolz sein kann, nimmt man diese bei solchen Menschen nicht wahr. . . . . . . . . ist doch komisch und irgendwie schräg . . . . . *

Ich empfinde auch Stolz für andere Menschen, z.B. einen Partner, einen Freund.
Dieser Stolz erfüllt (auch für mich) nur den Zweck der Illusion des höheren Selbstwertgefühls , ist aber durch den Umweg über "nicht ich" eine Projektion, angetrieben durch die eigene Bedürftigkeit nach Anerkennung, die daraus eigentlich nicht, aber scheinbar, hervorgeht
Ursprünglicher Stolz liegt immer im "Ich".
Ich finde aber, man darf das, wir sind ja alle keine Heiligen *g*


@**na hat es ja schon mit anderen Worten geschrieben:

DAS wiederum hat doch in einer Partnerschaft sehr wohl eine Berechtigung. Denn man schätzt den Partner ja aus unterschiedlichen Gründen ganz besonders, hält ihn für einen besonderen Menschen. Und dass dieser besondere Mensch einen selbst auch für einen besonderen Menschen hält, das kann einen doch mal stolz machen.

Tendenziell ist man im zweiten Falle aber eher stolz auf sich oder stolz AN sich, aber nicht stolz auf den Partner.


. . . . denkt man aber . . . . . . .immer wieder . . . . . . . und fühlt sich gut dabei . . . . . . . . . *g*


• Ein "Beta" kann noch so laut brüllen, dass es "alpha" ist - es bleibt ein "beta" und allenfalls ein gutes "Alpha-spiel-Beta".




LG
Bunt
ich
liebe meine Frau, weil sie ein warmherziger hilfsbereiter höflicher und freundlicher Mensch ist.

ich liebe meine Frau, weil sie immer etwas für andere tut, oft ohne an sich selbst zu denken.

Sie tut es einfach, anderen Menschen helfen, sich kümmern, etwas geben.

Sie tut es, ohne dafür etwas zu erwarten, ohne dass sie etwas dadurch verdienen will oder sich einen Vorteil davon verspricht.

So war sie schon, als ich sie kennen gelernt habe. Deshalb habe ich mich ja in sie verliebt und bin es heute noch genau so.

Ich habe nichts dazu beigetragen, dass sie so ist.

Sie könnte auf sich selbst stolz sein, weil sie ein wunderbarer Mensch ist.

Aber das würde sie niemals sagen.


lg Ralf
@*******man

Danke, das war sehr menschlich und es berührt zumindest mich zutiefst.

Du hast sehr viel Glück, solch einen Menschen zu kennen.
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