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Abgesehen davon, dass ich mir dieses Mal ein ironieschild gewünscht hätte.
@******tto
Seit es diesen Thread gibt und im Wissen, dass ich El_don sehr viel zu verdanken haben, habe ich tatsächlich überlegt, auf was ich bei meinen Partnern stolz hätte gewesen sein können.
Ich muss bekennend sagen, ich weiß es nicht.
Cruiserman antwortet nur: Ich bin stolz auf meine Frau.
Klar das streitet ja auch niemand ab. Nicht einmal ein Herr Wirklich, ohne ihn jetzt direkt gefragt zu haben.
Doch worauf ist er bei seiner Frau stolz, was tun unsere Partner, dass wir selbst den Ausdruck und die tiefgreifende Emotion erleben in der nichts anderes übrig bleibt zu sagen: "Ich bin stolz auf dich, stolz auf das, was du erreicht hast, auf das was du bist, was du liebst, was du begehrst."
Was ist es, dass diese Person so auszeichnet, dass man selbst das Gefühl von "stolz sein" entwickeln kann. So habe ich den Thread verstanden und ich bin dankbar, dass ich mit meinem dauerhaften "offtopic" indem ich den Stolz einer Mutter zu ihrem Sohn beschreibe, immer noch nicht aus dem Joyclub geflogen bin.
Was ist so schwer daran, zu beschreiben, was einem selbst mit Stolz erfüllt aufgrund einer gemeinsamen Wegstrecke des eigenen Partners?
Viele Argumente, die hier aufgeführt wurden gleichen tatsächlich eher einem Dank.
Was mich sehr wurmt, hier werden Nationalstolz zu Kriegszeiten Deutschlands, der Stolz einer Mutter und der Fanclub einer Fußballmannschaft in einen Topf geworfen.
und ich frage mich,
warum der personifizierte Stolz, Dank und Liebe zu einem Menschen in einem einzigartig atemraubenden Moment zu nicht mehr zu unterdrückenden Emotion nicht seinen Ausdruck gewinnen darf.
Ich finde es berührend, wenn ein Vater seine Tochter zum Altar führt. Man kann diese Erhabenheit, den Stolz auf seine Tochter im ganzen Raum spüren, sie bis hier hin in ihrem Leben geführt zu haben und nun symbolisch an einem Mann weiterreichen darf, der sie aufrichtig und mit ganzen Herzen liebt. Auf der anderen Seite steht ein Mann, aufrichtig, wohl wissend, diese Frau wird gleich bekennen, dass sie bereit ist einen gemeinsamen Bund vor allen Anwesenden und wer gläubig ist, vor Gott zu bekunden. Das Glück, der Stolz diese Frau ein Stück des Lebens zu begleiten, man sieht es ihm an allem an, an der Körperhaltung, an seiner Mimik, an seiner Gestik und ja sogar an seinen noch nicht geweinten Tränen.
Zu diesem Fest wird Liebe und Stolz in einem Raum stehen.
Doch Stolz und Vorurteil stehen in diesem Thread so nahe beieinander, dass einem Übel wird.
Man muss den Stolz gewiss nicht beschreiben und braucht dazu auch keinen Thread eröffnen,
und trotzdem kann er in Worten, Emotionen oder zu Anlässen einen wunderbar bereichernden Ausdruck finden und sogar Herzen berühren. In diesem Moment besitzt Stolz tatsächlich ein Stück Macht und ist ansteckend...
Doch ich weiß etwas,
ich bin stolz auf meinen Ex, der trotz der widrigen und gerichtbaren Hintergründe, den Kontakt zu seinen Kindern niemals aufgegeben hat.