und genau so wird seit Jahrhunderten und Jahrtausenden Gewalt mit Gewalt begegnet. Die Energie mit der agiert wird, weicht keinen Deut von der Ursprünglichen ab.
Wenn Betroffene, aber auch die "Lamentierenden" nur einen gewichtigen und entscheidenden Schritt zurück gingen, in ihrer Haltung, in ihrem Denken, um das eigene Handeln mit in den Blick auf das Ganze mit einzubeziehen, sähe die Sache wie folgt aus.
A) Niemand handelt wirklich aus purer Bösheit sondern stets getrieben aus einem tief sitzenden Gefühl heraus
B) Niemand tut sich und allen Beteiligten etwas Gutes, wenn ein Schwert mit einem Schwert beantwortet wird, denn keiner ändert dann etwas am Umstand oder der Situation.
C) Niemand ist in diesem Weltbild gewohnt hinter die Kulissen zu blicken, denn wäre dem so, wäre dies in die Wiege gelegt worden, würde jeder völlig anders denken, völlig anders die Situation wahrnehmen und ganz besonders aufhören andere einzig aufgrund ihres Handelns gnadenlos zu verurteilen.
Für all jene, die sich regelrecht das "Maul" zerreissen, wie man "solchen Leuten" die Grenzen aufzeigen würde und was man nicht heldenhaftes tun würde, damit so einem bösen, bösen Menschen mal in den Arsch getreten wird, gebe ich die dringende Empfehlung, nicht nur vom hohen Rösschen herab zu steigen sondern flugs und eilig zu einer syst. Aufstellung zu gehen.
Wenn ihr dann dort, mal endlich und wirklich mutig handelnd, sitzt und erkennt, wieviel hinter den Kulissen passiert, warum jemand etwas tut und am Ende er oder sie gar nicht selbst so gestrickt ist, sondern projektiv gehandelt hat oder sogar ein Anrecht darauf hatte, Unruhe zu stiften, weil ein Gleichgewicht nicht hergestellt wurde oder weil jemand "übersehen und nicht gesehen" wurde, dann können wir uns neu und mit neuer Sichtweise Themen wie diesen begegnen.
Um es kurz angerissen verständlich zu machen:
Es gibt eine größere Ordnung, egal ob man das nun für sich und sein Leben akzeptiert oder nicht. Zig tausende Feldversuche haben die wieder und wieder bestätigt, frei von Manipulation oder dogmatischem Denken. Auch wenn Hellinger dies in gewisser Form angekreidet wird, so sprechen die tausenden Aufstellungen pro Tag eine ganz eigene Sprache.
Diese gewisse große Ordnung besteht seit Anbeginn, sie ist Teil unseres Naturkreislaufes und wird von keiner Ideologie oder Weltbild verändert. Sie ist, sie wirkt und schert sich einen "Dreck" um Weltbilder. Denn ein Urprinzip ist Aktion und Reaktion. Wer handelt muss auch die Folgen kassieren. Ein weiteres Urprinzip ist die Resonanz. Alles was uns passiert, hat einzig für uns und Beteiligte nicht nur einen Grund sondern auch eine Berechtigung. Wir ziehen an, was wir ausstrahlen und erleben Situationen, um genau daran zu erkennen, zu lernen und uns weiter zu entwickeln.
Wer also über andere urteilt, sollte zügig seinen Blick auf sich richten, denn was anderen passiert, hat mit einem selbst wenig bis nix zu tun.
Wenn einem selbst so etwas passiert, ist die Frage Nummer 1:
Wo liegen in mir die Ursachen, dass mir das jetzt passiert?
Bisher ist die leidige Psychologie davon ausgegangen, dass Gewalt ihre Ursache in der Hilflosigkeit hat, aber was erwarten wir von einer 4 Säftelehre?
Es ist die Ordnung und wenn diese ver - rückt ist, so helfen keine Urteile oder Gegengewalt sondern die Souveränität und der Mut, seinen Anteil dazu zuleisten, diese Ordnung wieder gerade zu rücken.
Zorn, Wut und Hass, das Umsichschlagen, das terrorisieren und welche Formen es da alles gibt, hat etwas mit Unordnung zu tun.
Wer davon betroffen ist, erst Recht wenn Kinder im Spiel sind, ab zur nächsten syst. Aufstellung. Wenn das nicht geläufig ist oder Unsicherheit oder Instabilität vorliegt, dann zum Therapeuten, der einen darauf vorbereitet.
Buchtipp: Ohne Wurzel keine Flügel // oder // Ordnung der Liebe
Viel Erfolg und Kraft wünsche ich allen Beteiligten und bißchen Dieter Nuhr den Verurteilern ...
hg
D.