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Gewalt in einer Beziehung

*******sher Frau
38.889 Beiträge
das thema
sollte mal wieder nach vorne gebracht werden
es gibt sicher welche die was dazu schreiben können
...........Gewalt
geht meines Erachtens garnicht. Nicht gegen Frauen, nicht gegen Kinder und auch nicht gegen das angeblich "starke" Geschlecht.
Wo Worte nicht reichen ....müssen keine Fäuste fliegen, nein, es dürfen keine Fäuste fliegen.
***oy Frau
827 Beiträge
..
Man kann in solchen Fällen nur helfen, wenn die HIlfe wirklich gewollt wird. Was natürlich auch dazu gehört ist, dass die sich " helfen lassen sollende " Person, selber schon gecheckt hat dass es so nicht weiter geht.

Hab das alles letzens erst bei meiner besten Freundin mitgemacht. Seit 5 Jahren ist es ein hin und her, ein gehen und ein kommen - ein zurück nehmen und ein verjagen, jetzt hat sie´s aber anscheinend erst wirklich gerafft dass die Beziehung so einfach keinen Sinn mehr hat .. und allen 3en - vater Mutter - vorallem Kind, definitiv nicht gut tut. Dass es sie kaputt macht, dass es ihr Leben zerstört.

Sie hat sich jetzt getrennt mit allem was dazugehört, er hat ein Betretungsverbot für die Wohnung, der Mietvertrag wurde auf sie überschrieben, die Polizei und das Gewalthilfezentrum der Stadt weiß auch Bescheid.

Wirklich " machen " kann die Polizei allerdings e erst wenn irgendwas passiert, aber momentan hat sie nicht mal mehr Angst, sie is stärker geworden & gewachsen, auch wenns schwierig war.

Verstehen und nachvollziehen wieso man bei so einem Menschen bleibt, obwohl man auch noch ein Kind hat, werd ich´s nie können ....
Ihre Schwester hat 7 Jahre in einer WIRKLICH gewaltvollen Beziehung gelebt ... und ihr ging auch erst nach 7 Jahren das Licht auf.

Dass ihre Tochter jetzt nen psychischen Knacks weg hat, weil sie viel viel viel zu viel mitbekommen hat, dürfte jedem klar sein. Ich als Mutter würde mein Leben nicht mehr froh werden können, wenn ich wüsste - ich bin genau so daran schuld wie der der uns verletzt hat, weil ich es mir gefallen lassen hab UND es zugelassen habe, dass mein Kind das alles mitkriegt.

....
just my 2 cents.
*******_tot Paar
1.983 Beiträge
Tun kann man leider nicht viel. Man kann nur da sein, für die Person. Es muss bei ihr/ihm selber klick machen, sonst kann die Person sich nicht lösen.

Die Kinder sind die Leidtragenden. Immer. Manchmal merkt man die Auswirkungen früh, manchmal erst spät. Ich spreche da aus Erfahrung, denn ich bin so ein "Kind"

Am schlimmsten ist es für die Kinder, wenn die Eltern ihnen suggerieren, dass sie schuld daran sind. Die psychischen Auswirkungen kann sich ein "nicht Betroffener" gar nicht ausmalen.

Und genau DAS sollte man den menschen klar machen, die sich schlagen lassen...
vielleicht...
bleibt ihr dann wirklich nur der eine Weg...
SIE muss gehen mit den Kindern!
Heimlich eine neue Wohnung suchen, alte Wohnung kündigen...
es hört sich sicher einfacher an, als es in Wirklichkeit ist... aber der psychische Druck dem sie in ihrer jetzigen Wohnung ausgesetzt ist, macht ein vernünftiges und glückliches Leben für sie und wohl auch für ihre Kinder, nicht möglich.
Sie hat dich als gute Freundin an ihrer Seite... das muss doch zu machen sein..
nicht von heute auf morgen, aber mit einer guten Planung und ein bisserl Zeit
... ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen...
die Kinder haben eine entspannte und glückliche Mutter verdient
Generell geht Gewalt gar nicht...
sei es körperlich oder seelisch ich kann Menschen nicht verstehen die sich nur durch den Einsatz körperlicher oder verbaler Gewalt helfen können ..Das Gesamte Umfeld leidet darunter wie viele Vorredner auch schon geschrieben haben kann mann nur helfen wenn es wirklich Klick gemacht hat.Es gibt proffessionelle Hilfe die sollten Betroffene auch in Anspruch nehmen denn die Psyche leidet mit
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
leider
*******_tot:
Am schlimmsten ist es für die Kinder, wenn die Eltern ihnen suggerieren, dass sie schuld daran sind. Die psychischen Auswirkungen kann sich ein "nicht Betroffener" gar nicht ausmalen.

Leider machen das Kinder von ganz allein - diese Art von falscher Verantwortung zu übernehmen. Da muss man noch nicht mal viel suggerieren.

Selbst Personen, die glauben in einem behüteten Haushalt aufgewachsen zu sein und sich im Leben irgendwoanders genügend Rückrat aufgebaut haben um zu erkennen, dass irgendetwas nicht stimmt und konsequenter Weise auch den Rat eines Psychologen suchen bekommen manchmal gesagt, dass in der Familie klassische Mißbrauchstrukturen vorliegen - nur das keiner manuell zugeschlagen hat - halt emotional.

Und selbst mit 30 fällt es extrem schwer diese Tatsache an sich zu akzeptieren, selbst wenn man sie sich selbst erarbeitet hat und dabei ist diese unterbewussten Mechanismen aus dem eigenen Leben zu verbannen.

Gewalt die von dem Elternteil nicht unterbunden wird, gegen die sie ausgeübt wird, hinterlässt eine tiefe emotionale Kraterlandschaft bei den Kinder. Allein aus dem Ohnmachtsgefühl heraus, dem Geschwister oder bspw. der Mutter nicht helfen zu können, auch wenn diesem beobachtenden Kind gar nichts geschieht.

Helfen müssen sich die Kinder dann im Erwachsenenalter selber, weil sie irgendwann gross genug sind, um tatsächlich nur die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und sich abzugrenzen gegenüber dem Verhalten der Eltern.

Und das das geht habe ich in meinem Freundeskreis schon öfter beobachten dürfen. Wenn der Vater schlägt, müssen die Brüder nicht auch ihre Freundinnen schlagen oder die Tochter in eine gewaltsame Beziehung reinrutschen. Kostet aber alles enorme Kraft - Muster erkenn, verbannen, eigenes Leben anfangen
******hal Mann
617 Beiträge
Och, als Außenstehender kann man schon viel praktisches tun. Man kann dafür sorgen, dass er sich von ihr fernhält, sie alleine kann sich aber nur von ihm lösen oder es gar nicht erst soweit kommen lassen, sondern spätestens nach dem ersten Schlag für immer das Weite suchen. Leider fallen nämlich immer erst nach einer Serie von "ausgerutschten Händen" die Dinge im Umfeld auf.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Ich (sie) hatte mal eine Mitarbeiterin, bei der es sich nach einigen Monaten herausstellt, dass sie ebenfalls von ihrem Mann misshandelt wird. Von Handyverbot bis "aussetzen" auf einer Landstrasse in Australien war wohl alles dabei.

Da ich sie als gute Mitarbeiterin schätzte und sie auch einfach mochte, habe ich oft und viel mit ihr geredet über ihr Problem. Das Hauptproblem des Problems war aber, dass ihr schon die Grundvoraussetzung fehlte, zu wissen, dass ihr Unrecht geschieht und nicht sie Unrecht verursacht. Bereits als Kind auch misshandelt worden, war sie in der Teufelsschleife gefangen und suchte für jeden Ausrutscher ihres Mannes die Schuld in ihrem scheinbaren Fehlverhalten. Dass sie überhaupt noch funktionierte und arbeiten gehen konnte, hat mich einigermassen erstaunt.

Reelle Hilfe konnte ich ihr aber nicht geben. Es mangelte nicht am Willen meinerseits sondern an der Bereitschaft Hilfe anzunehmen und die Lage tatsächlich zu erkennen. Natürlich war sie nicht einverstanden mit der "Behandlung" welche sie von ihrem Mann erfuhr, aber sie konnte auch nicht erkennen, dass es nicht ihre Schuld ist und dass Prügel oder sonstige Misshandlungen auch kein anzuwendendes Mittel ist, falls sie mal einen "Fehler" machte.

Über einen gewissen Zeitraum hatten wir viel Zeit für Gespräche und ich habe ihr auch angeboten sie zu begleiten zur Polizei, zu entsprechenden Anlaufstellen. Zuerst ein ja, am nächsten Tag der Rückzug und so haben wir uns im Kreise gedreht.

Leider habe ich sie aus den Augen verloren, denn ihr Mann hat gerochen, dass da was passiert bei der Arbeit durch die Gespräche mit mir und hat ihr das Arbeiten verboten. Kontaktversuche sind gescheitert...

Ich hoffe sehr, dass sie zwischenzeitlich die Kraft gefunden hat sich zu trennen und die Einsicht gewonnen hat, dass die "Fehler" nicht bei ihr lagen. Es ist schlimm für solche Menschen, dass sie es kaum schaffen aus ihrer Misere rauszukommen
**********MACHT Paar
177 Beiträge
Ihr versteht das nicht. Also manche...einge schon.

Gewalt kommt ja nicht von Montag auf Dienstag. Das schleicht sich so langsam ein. Immer jeden Tag ein bisschen mehr. Solange, bis diese Frauen kein selbstwertgefühl mehr haben. Und Angst! Die haben soviel Angst, dass die auch Angst davor haben, sich zu trennen, Polizei zu rufen, sich zu wehren.

Man fragt sich, warum Frauen bei Männern bleiben, die sie durchprügeln. Ja..bleiben sie...weil er ihr droht, sie umzubringen, wenn sie sich trennt. Die trauen sich nicht, Hilfe anzunehmen oder ins Frauenhaus zu gehen.

Steter Tropfen höhlt den Stein.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
@ hormunschub
Auch wenn das ein wenig of topic geht - ok, die gewalt kommt nicht von jetzt auf gleich, aber für mich gibt es grenzen, die man bei mir nicht überschreiten kann.

Ich schmeiße einen typen, der mich "schlecht" behandelt direkt wieder raus. Und das fängt bei bestimmten Unhöflichkeiten schon an. Oder aber bei einem komischen Verhältnis zu Gewalt (bspw betrunken mit anderen prügeln) oder anderweitiges unbeherrschtsein im grösseren ausmass, die können noch so nett rüberkommen, die bekommen keine Chance.
Sehr nettes werben eines mannes habe ich bspw abgeblockt und später erfahren, dass er wegen schwerer Körperverletzung verurteilt wurde, weil er mir unterschwellig komisch vorkam. Irgendetwas stimmte mit ihm nicht.

Das muss doch was anderes sein als "nur" angst, das einige Menschen Gewalt gegen sich zulassen und dem andere diese macht einräumen. Wobei ich schon nachvollziehen kann, das angst lähmt.

Und ja - ich verstehe es ganz schlecht. Da hast du recht. Weil es für mich so irreal ist, so behandelt zu werden.
**********MACHT Paar
177 Beiträge
ich sag ja ; manche verstehen..andere nicht....

Du siehst das objektiv aus deinem jetzigen Standpunkt. Du wurdest nicht über 4 Jahre zermürbt. Rate mal, warum die Quote so hoch ist....weil die Frauen alle nen Sockenschuss haben? Bestimmt nicht.

Ich hole jetzt sogar mal weiter aus (und setze mich damit in die Nesseln) Thema Kinderschänder. Warum geht das Kind nicht zu Mutti oder zur Lehrerin und fragt nach Hilfe? Weil Papi Strafe angedroht hat.
Misshandelte Kinder und misshandelte frauen ähneln sich im Denken. Beide haben Angst und hoffen auf bessere Zeiten. Sie klammern sich an die besseren Tage und verdrängen die schlechten.

Jaja...schlagt mich für die Aussage...... Aber von der Hand weisen kann das keiner.

Kritik ignoriere ich an der Stelle. macht euch nicht die Mühe.
****_nw Mann
404 Beiträge
Meine Empfehlung...
...an alle Betroffenen häuslicher Gewalt: Greift, was wirklich essentiell wichtig ist( Kinder, Papiere) und LAUFT!

Weg, raus, Zäune dazwischen, Anwalt dazwischen, breitschultrige Freunde dazwischen, nichts wie weg.

Klar ist das ein Ausbruch ins Ungewisse, aber Ungewisse Güte ist immer noch besser als sichere Prügel.
******_nw Frau
82 Beiträge
@ hormonschub
Du hast leider so recht. Vergewaltigungsopferhaben eine ähnliche Routine was das "Hilfeholen" angeht. Man traut sich nicht. Selbst wenn der Täter fremd ist... selbst wenn man nach der Tat von einer weiteren fremden Person aus dem Gebüsch gezogen wird und ins KH gebracht wird.

Selbst wenn man das als Kind durch hatte und es im Erwachsenenalter nochmals passiert.... man sucht sofort den Fehler bei sich.

Ich kann mir gut vorstellen, dass das bei häuslicher Gewalt gleich ist.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Ich kann schon verstehen, dass man wegen der Kinder Gewalt des Partners/der Partnerin hinnimmt. Gerade als Vater sorgt man sich darum nach einer Trennung nach harten Kampf wenigsten noch der "alle 2 Wochen - Wocheendpapa" sein zu dürfen.

Heute kann mein Rat nur lauten Gewalt in keinster Weise hinzunehmen und schon bei ersten Verfehlungen klare Grenzen bis hin zur Trennung zu ziehen. Das fatale an häuslicher Gewalt ist, dass sie irgendwann zur Routine wird und sich in die Beziehungsdynamik einfügen. Am Anfang kommen noch Entschuldigungen und Beteuerungen, dass es nicht so gewollt war. Irgendwann gibt es nicht mal mehr das.

Mein persönliches Fazit ist, dass das einmal eine Frau mit mir gemacht hat, aber mir das sicherlich kein zweites mal wieder passieren wird. Es tut niemanden gut weiter in so einer Beziehung zu verhaaren. Auch nicht den Kindern, die das irgendwann definitiv mitbekommen.

@*******chub

Ich denke es ist die gleiche Dynamik. Ein Kind, dass misshandelt wird hofft immer weiter auf die Liebe seiner Eltern. Diese Hoffnung besteht dann wohl auch in einer Erwachsenenbeziehung. Man glaubt an die Liebe dieses Menschen und hofft auf seine Besserung.
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Gewalt
egal in welcher Art oder Beziehung geht garnicht.
So Auswegslos manche Situation erscheint, gibt es immer eine Möglichkeit, jene zu bestreiten, auch wenn der Weg sehr hart sein mag und dieser auch nur mit professionieller Hilfe möglich ist.
Hier stehen aber die Kinder im Vordergrund und die bekommen mehr vom Umfeld mit als wie man es sich wünscht.
Man sollte sich nie von eine(m)(r) Mann/Frau erniedrigen lassen.
Schwäche in solch einer Lage zeigen ist der falsche Weg, zeigt Eure Stärken und an denen werdet Ihr wachsen.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*********chsen

Das Posting liest sich für mich so, wie ein "reis Dich mal zusammen, das wird schon wieder" an einen schwerst depressiven Menschen.

Das mag ja für den Sagenden logische Konsequenz sein, für den Depressiven wirkt es wie ein Schlag ins Kontor.

Ähnlich sehe ich das in diesem Bezug. Eine Frau oder ein Mann, die/ der in die Tiefe einer solchen Beziehung rutscht, sieht ähnlich wenig Möglichkeiten, besonders dann, wenn das Gefühl der Ohnmacht keine Auswege sehen läßt.
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
@Granatapfel
Das muss ich gleich richtig stellen, wenn es so krass rüber gekommen sein soll.

Das wäre eine Anmutung, wenn man das sagen würde: Reiße dich mal zusammen".

Ich bin mit dem Thema aber nicht ganz so unerfahren, da ich es in der Familie schon durch hatte und selbst Zielscheibe war.
Die Angst saß lange im Nacken, bei jedem Geräusch waren wir wach.
Wir hatten 2 Jahre gebraucht, bis Ruhe in der Sache einkehrte und das Leben langsam wieder begann.
Ich möchte aber hier nicht so ausführlich darüber schreiben, da es sehr privat ist und wir mit dem Thema abgeschlossen haben. Diese Zeit wieder auf zu wühlen wäre nicht gut.
Ich hoffe , ich konnte es richtig stellen.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*********chsen

Kein Problem, ich schrieb nur das was bei mir angekommen ist.

Und da ich das Elend, zwar nicht selbst erleben musste, aber die Auswirkungen in meiner Arbeit zeitweise täglich vor Augen hatte, weiss ich, wie schwer es ist, aus Hörigkeit und Abhängigkeit, auch wenns immer auch Auswege gibt, heraus zu kommen.

Ich habe allerdings auch oft genug die Meinung Aussenstehender erlebt, für die nicht nachvollziehbar ist, warum sich Betroffene nur so langwierig lösen können oder sogar auch wieder zurückgehen in diese Beziehung und häufig aufgrund innerer Muster in einer neuen Beziehung in ähnlichen Schwierigkeiten stecken.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Man kann den Ausweg oft von außen besser sehen als von Innen. Im Nachhinein sieht man das natürlich auch selbst, aber es nutzt in der Situation selbst nichts, weil diese oft Ausweglos erscheint.

Wichtig ist es das Geschehene zu verarbeiten, um sich nicht gleich wieder in ähnliche Situation zu manövrieren.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
@ Hormonschub
Im Prinzip stimme ich Euch zu, keine Frage. Aber es gibt einen eklatanten Unterschied zwischen einer erwachsenen Frau und einem Kind: ein Kind kann erst ab einem gewissen Alter Recht von Unrecht trennen und hat ausserdem eine fatales biologisches Problem: es ist völlig abhängig von den Eltern und es liebt seine Eltern die ersten Jahre IMMER.

Bei einer erwachsenen Frau möchte ich jedoch davon ausgehen, dass sie zwischen Recht und Unrecht unterscheiden kann und nicht in der gleichen Abhängigkeit zum Partner ist wie ein Kind zu den Eltern (für kleinere und vorpupertäre Kinder). Und ja, es ist sehr schwer nachzuvollziehen, was in einer Frau vorgeht, welche sie Durchprügeln und Misshandeln lässt für jemanden, die das noch nicht erlebt hat.

Die Frage ist ja auch, wo hat es angefangen, dass Frau mit sich machen lässt. Bei einer einigermassen "normal" verlaufenen Kindheit sollte "Frau" so viel Selbstwertgefühl aufgebaut haben, damit sie den Trennungsstrich vollziehen kann, sobald irgendwas nach Gewalt riecht. Es scheint eine sehr ungesunde Abhängigkeit von der Gewalt ausübenden Person zu sein, wenn man es als erwachsener Mensch nicht schafft davon weg zu kommen. Kein Vergleich zu einem Kind, welches schon materiell von seinen Eltern abhängig ist und das die Eltern als Wegbereiter ins Leben benötigt.

Trotz intensivem Zusammensein mit der misshandelten Mitarbeiterin wird es mir wahrscheinlich immer ein Buch mit sieben Siegeln bleiben, warum man solche Situationen aushält.
Beim Umgang mit Gewalt - egal ob inner oder ausserhalb einer Beziehung fällt mir als Umgang damit nur der Staatsanwalt ein. Ich mein, ich wüsste auch noch ein paar andere Dinge, aber öffentliche Aufrufe zu Straftaten darf man ja nicht machen...daher..Schweigen ist gold *zwinker*
********OM76 Mann
43 Beiträge
Sehr Traurig sowas
Wenn einem die Argumente ausgehn bei einer Verbalen auseinandersetzung
und der Kerl die Hand erhebt und die Partnerin schlägt oder auch die kinder
wo nix dafür können.Und entschuldigungen gibt es keine nach und nach
entsteht aus Angst vorm Partner Hass und da ist liebe vorbei.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Wenn Mann oder Frau in der Beziehung Gewalt anwendet, geht es imho selten darum, dass die Argumente in der verbalen Auseinandersetzung ausgehen. Das greift schon alles tiefer. Und auch der/die Täterin ist letztendlich durch seine Prägung dorthin gekommen, wo er/sie ist. Es muss ein Menge zwischen Kindheit und Erwachsenenalter schief gelaufen sein, damit Gewalt überhaupt eine Option innerhalb der Beziehung ist. Ein geistig gesunder Mensch hat keinen Tendenzen dazu Gewalt gegen die/den Partner/in.

Die Täter sind dadurch nicht entschuldigt, aber letztendlich stecken auch sie in einem Teufelskreis und müssen sich professionelle Hilfe suchen, wenn sie eine gesunde Beziehung führen wollen.
Ein geistig gesunder Mensch hat keinen Tendenzen dazu Gewalt gegen die/den Partner/in.

Die Täter sind dadurch nicht entschuldigt, aber letztendlich stecken auch sie in einem Teufelskreis und müssen sich professionelle Hilfe suchen, wenn sie eine gesunde Beziehung führen wollen.


es soll menschen geben, die behaupten, das opfer zu täter werden.
das soll bedeuten, das die heutigen täter, irgendwann wann mal opfer waren
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