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Gewalt in einer Beziehung

*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
ja..
Das denke ich mir, dass es schwer ist jemanden zu finden der dies macht.

Aber ehrlich? Erstens wird der Schläger in massiven Zugzwang gesetzt. Zweitens hat man nun endlich Zeugen. Und drittens werden dann die gewaltbereiten Personen schnell das Weite suchen, weil man ihnen nämlich einfach alles nachweisen kann.


Ich weiss, dass ich damals sehr viel Glück hatte, und mein guter Freund von damals ist immer noch mein guter Freund, allein schon dafür dass er mir die Kraft zukommen liess in schweren Zeiten.

Das Problem bei einem gewaltbereiten Partner ist nicht nur, dass er Gewalt in jeder Form anwendet, sondern ebenso dass man schneller seine Freunde verliert als man gucken kann.
Ich kenne diese Probleme alle. Man schläft vor Angst mit dem Telefon in der Hand, die Nummer der örtlichen Polizeiwache schon im Telefonbuch abgespeichert.


Aber ich denke es gibt mit Sicherheit jemanden, zB eventuell ihren Vater oder jemanden näher stehenden , vielleicht auch Verwandten, der bereit ist in dieser Situation mitwirken zu können.


Ich wünsche Deiner Freundin viel viel Glück und vielleicht findet sich ja jemand der wirklich helfen mag.

Gabriela-Vera
Siehe Fall Kachelmann: Bei der gerichtlichen Vernehmung wurde das Gesicht der Angeklagten auf einer Grossleinwand live projiziert, damit die Gutachter während der gerichtlichen Vernehmung, jede noch so kleine Mimik wahrnehmen konnten. War sicherlich kein Spaziergang für die Nebenklägerin.

Angeklagten = Nebenklägerin (Schreibfehler - Sorry)

@********ther

in meinen augen die einzig halbwegs sichere möglichkeit, herauszufinden, wer lügt, und wer nicht, ist, bei diversen vorkommnissen selbst dabeigewesen zu sein (als zeuge o.ä.), oder das ein delinquent von sich aus zugibt, getan zu haben, was ihm angelastet wird ... aber auch das ist keine 100% sichere sache, denn es hat auch schon vorsätzlich abgegebene geständnisse gegeben, die sich im nachhinein als lüge herausgestellt haben ...

Ergo: Es gibt keine absolute Sicherheit. Aber was ist mit der Gerechtigkeit.
Es ist nicht Usus, das Angeklagte aufgrund eines Verdachts verurteilt werden. Um ein Verfahren einzuleiten ist die Glaubwürdigkeit der Nebenklagerin ausschlaggebender Grund, nicht aber für die Urteilsfindung, da ist sie als einziges Beweisstück unzurreichend.
Wenn die Rechtsprechung dagingehend geändert würde, dass nur noch Zeugen (wer sagt denn, das Zeugen immer die Wahrheit sagen?) und phorensische Beweise ein Urteil ermöglichen, würde einer neuen Qualität der Kriminalität Tür und Tor geöffnet werden.
Beispiel. Sexueller Missbrauch von Kindern, wo die Kinder erst im Erwachsenenalter den Mut aufbringen, ihre Peiniger anzuzeigen. Sind diese Straftaten Deiner Meinung nach erledigt, weil alle Beweise "verwachsen" sind? Oder glaubst Du das es Zeugen gab, die die Tat wirklich bezeugen können?
Also Straftaten, die nicht unverzüglich nach der Tat angezeigt werden sind gar nicht passiert, weil nicht mehr nachweisbar?

Das meinst Du jetzt nicht wirklich oder? Was ist mit der Gerechtigkeit? Gibt es die nur für die Menschen, die Zeugen oder phorensische Beweise vorlegen können?

Aber ich gebe Dir Recht. Jedes Fehlurteil ist eines zuviel und jede nicht geahndete Straftat ist ebenfalls eine zuviel. Die Judikative ist nicht perfekt aber sie versucht sich der Perfektion anzunähern. Wozu sonst existieren Gesetzestexte und Interpretationen, die aneinandergereiht mehrere Meter einnehmen?

Was den Fall von NMS angeht, sehe ich sehr wohl eine Straftat aufgrund der Schilderung und ich bin auch nicht gewillt, solche Individuen, wie diesen Schmarotzer, in der Gesellschaft zu dulden, sofern es der Wahrheit entspricht mit der Entführung und der anschliessenden Nötigung, auch wenn sie nicht konkret, wiederholt formuliert wird. Gut, dass das nicht nur ich so sehe, sondern Teil der allgemein gültigen Rechtsauffassung ist.
**********er_he Mann
1.600 Beiträge
Das meinst Du jetzt nicht wirklich oder?

natürlich nicht !!! ich hab mich in erster linie nur auf den hier beschriebenen fall bezogen ... dabei natürlich auch andre fälle gemeint, die so, oder ähnlich gelagert sind ... dass das niemals für alle fälle gelten kann, ist auch mir klar ...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich kann dem Lustgewinner nur beipflichten, wenn er sagt, dass in so einer Konstellation meist zwei "kranke" Menschen aufeinander treffen, denn ohne Opfer gibt es keinen Täter und umgekehrt.

Der Lustgewinner beschreibt sehr plakativ Impulse, die er selbst oder andere Menschen mit einem gesunden Selbsterhaltungstrieb entwickeln würden, um sich aus dem Klammergriff eines solchen Peinigers zu befreien.

Diese Form von Mut und auch Wut, die in einer solche Situation normalerweise entstehen, die entstehen aber bei Menschen nicht, die sich in der Opferrolle bereits häuslich eingerichtet haben.

Das sind meist Menschen, die in ihrem tiefsten Inneren der Meinung sind, es nicht besser verdient zu haben. Meist, weil sie schon in ihrer Kindheit immer wieder Gewalt in der einen oder anderen Form oder Entwertung ihrer Selbst erfahren haben.

Da als Laie wirklich zu helfen, ist, und auch da pflichte ich dem Lustgewinner bei, wirklich sehr, sehr schwierig.

Man macht aus einer Frau, die zutiefst in ihrem Selbst erschüttert ist und die sich keine Gegenwehr mehr zutraut, nicht plötzlich eine unerschrockene Löwenmutter, die das Leben für sich und ihre Kinder in die Hand nimmt. Dazu wird sie innerlich schon viel zu gelähmt sein.

Die Lösung, die sich für Gabriela-Vera damals ergeben hat, finde ich wirklich wunderbar und auch sehr anrührend. Wie mutig von dem damaligen guten Freund, sich in dieser Form einzubringen und dazwischenzustellen!

Im Grunde geht das in die Richtung, die ich bereits vorschlug. Es ist für diese Frau wichtig, Freunde um sich zu haben, die sie unterstützen und ihr Kraft geben, wo sie allein keine mehr hat. Man darf aber auch nicht vergessen, dass es ihr vermutlich schwer fallen wird, sich mehreren Menschen anzuvertrauen, denn sie wird sich auch schämen, darüber zu sprechen, in welche Lage sie geraten ist. Es wird ihr sehr peinlich sein, das vermute ich sehr stark.
Sobald Gewalt anfängt, noch schlimmer, wenn Gewalt in der Beziehung Einzug gehalten hat, die Partnerschaft rasch überdenkenken.

Wenn dann auch noch Kinder, egal ob dierekt oder indirekt, involviert sind, professionelle Hilfe und Anzeige bei der Polizei.

Die Schädigung der Psyche bei Kindern ist sonst unabschätzbar.

Es ist so, wenn einmal Gewalt ausgeübt wurde, ist ein Bruch da, manchmal läst eine zweite und dritte Eskalation nicht lange auf sich warten. Ein Tabu ist gebochen - die Trennung wird in Erwägung gezogen - warum warten und leiden?

Manchmal mögen Beratungsgespräch helfen; wenn beide dazu bereit sind - eine Minimalchance.
********gerd Paar
19 Beiträge
gewalt ist mit, und auch ohne kinder unterste schublade.
*****itt Frau
1.352 Beiträge
Aber wie geht man überhaupt mit dem Problem - der Ex will nicht ausziehen - um?

Hat sie schon mal einen Antrag nach dem Gewaltschutzgesetz gestellt?
(Eines der kürzesten Gesetze Deutschlands, nur vier Paragrafen. *grins*)
Dafür ist körperliche Gewalt nicht unbedingt erforderlich. Eine Drohung mit Gewalt oder anderen Dingen, Nötigung, Beschimpfungen, Einschüchterung, Kontrolle, Bevormundung oder Einschränkung der Freiheit fällt genauso unter den Begriff „häusliche Gewalt“. Das hat sich anscheinend noch nicht genügend rumgesprochen, da hier immer davon die Rede ist, dass er ja momentan nicht schlägt.
Hier ist es möglich, den Täter für zunächst bis zu 6 Monate von der Nutzung der Wohnung auszuschließen, verlängerbar um weitere 6 Monate, in bestimmten Fällen auch unbefristet. Diese Zeit sollte eigentlich reichen, um wieder einen halbwegs klaren Kopf zu kriegen und die weiteren Schritte zu überdenken.
Der Antrag muss beim Familiengericht gestellt werden, nicht bei der Polizei und sie muss eine eidesstattliche Versicherung über die von ihr gemachten Angaben abgeben.
Hier z. B. gibt es Musteranträge http://www.big-koordinierung.de/schutzantrag/ oder hier http://www.broken-rainbow.de/material/GewSchG_Frauen.pdf, besser aber, sie geht persönlich zur Rechtsantragstelle.


...und das reicht ihr schon um zu resignieren. Eben weil sie in der Vergangenheit alles mögliche ausprobiert hatte.

Das ist wie die Frage, ob das Glas halb voll oder halb leer ist.
Wenn man so viel ausprobiert hat, was nicht funktionierte, dann kann man daraus den Schluss ziehen, dass wohl alle Versuche keinen Sinn mehr haben werden.
Man kann aber auch den gegenteiligen Schluss ziehen, nämlich, dass man nun nach so langer Probiererei auch mal auf die Methode stoßen wird, die endlich fruchtet.

Wie hier bereits mehrfach erwähnt, muss sie halt selbst wirklich wollen.
Es gibt tatsächlich Frauen, die leben lieber in so einer Beziehung, als in gar keiner. Sie geraten auch komischerweise immer wieder an solche Männer. Scheinbar „brauchen“ sie das irgendwie und können sich nicht vorstellen, wie das Leben ohne gewalttätigen Mann weitergeht.
Vielleicht kann man sie dazu bewegen, sich mal gründlich mit sich selbst und ihrem „Beuteschema“, den Gründen, warum sie bei diesem Mann bleibt, auseinanderzusetzen. Die Angst vor möglicherweise nach der Trennung erfolgender Gewalt durch ihn oder Dritte ist vielleicht nur vorgeschoben vor der Angst, allein zu sein und ohne eine solche Beherrschung nicht klarzukommen.
Vielleicht kann sie da ein Psychologe oder so eine Art „Persönlichkeitsberater“ weiterbringen. Einfach jemand, der ihr helfen kann, sich über sich selbst klarer zu werden. Wenn man eigentlich seit zwei Jahren getrennt ist, sich aber in der Zeit immer noch nicht lösen konnte, dann ist das schon irgendwie seltsam. Wenn sie immerhin schon bei allen möglichen Beratungsstellen war, dann ist sie vielleicht auch für so was offen? Ich meine, dass es hilfreich sein könnte, sich erstmal mehr mit sich selbst zu befassen, im Idealfall löst sich dann die Frage, ob und wie sie von diesem Mann wegkommen will ganz automatisch mit.
Was hier nicht ausgesprochen wurde:
Das was sie jetzt zu erleben scheint und zwiespältig nach Ruhe aussieht und doch irgendwie ihrer Freiheit beraubt wird, nennt sich

psychische Gewalt.

@******Sex

Du scheinst selbst einer Ohnmacht und Hilflosigkeit gegenüber zu stehen.
Bitte wende dich, wenn du helfen willst, schnellst möglichst selbst an die hier benannten Ämter, Behörden, Vereine, staatliche, ländliche und gemeinnützige Institutionen, Juristen UND Meinungen von Ärzten und hole dir Informationen ein.

Es spielt keine Rolle, ob da nun eine Russenmafia dahinter steckt oder nicht.

ANZEIGEN HELFEN!!! jedoch musste ich mir damals sagen lassen, erst bei 25 etwa gleichwertigen Delikten wird erst alles an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Okay inzwischen sollen die Gesetze und Vorgehensweisen verschärft worden sein. Aber wenn ich das hier lese, zweifel ich, dass das so stimmt.

Damals sagte ich noch: bis dahin ist jemand tot ohne zu ahnen,
dass bereits wenige Wochen später ich selbst den Lauf einer Pistole kennenlernte.
Meine Jungs waren damals auf dem Spielplatz. Gäste unseres Cafés verständigten die Polizei und da er bereits mehrere Anzeigen hatte, war sie sofort und unverzüglich zur Stelle.

Noch während mein Herz raste, bekam ich den Tipp, dass er einen Waffenschein besitzt und gegen eine Verwarnung und nur Einbeziehung dieser Waffe vier Stunden später wieder frei ist. Ich dachte damals, niemals, es gibt doch dieses Mal ausreichend Zeugen. ABER als ich dann sah, wie er demonstrativ vorbeifuhr, begriff ich zeitgleich, welche Gefahr für meine Familie damit verknüpft war. Ich lieh mir 25 € und fuhr noch in der Nacht zu meinen Eltern, nur meine Kinder, an jeder Hand eins, mehr nicht.

Wie tief ich als "helfende Freundin" in alles involviert war, welche Rolle mein Ex und seine neue Partnerin dabei spielten, begriff ich erst einige Monate später.
Gewiss lässt sich mein Fall nicht mit deinem vergleichen. Aber es erklärt die Ohrmächtigkeit und das Misstrauen in die deutschen Behörden und in die Justiz, deren Mühlen des Gesetzes viel zu langsam mahlen.


Lasse das Blatt bitte bitte nicht in diese Richtung kehren. Lese dir selbst durch, welche Möglichkeiten es gibt, suche Möglichkeiten, wo du als Außenstehende gehört wirst.

Diese ruhende körperliche Gewalt hat Ursachen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nur weil sie jetzt treu-brav ist, dass er deshalb nicht schlägt. Finde heraus, was noch hinter dieser Ruhe stecken könnte.

Ich persönlich, würde vortäuschen, dass ihr nen Nachmittag mit keine Ahnung was verbringt und dann mit ihr ab zur psychologischen Beratungsstelle. Vielleicht begreift sie dann den Ernst der Lage, wie die Psyche Auswirkung auf sie UND auf die Kinder hat.

Gab es schon Gespräche mit Erziehern über Verhaltensauffälligkeiten? Auch dort kann man als Freundin ansetzen.

Was ich toll finde, du scheinst die Gefahr zu ahnen und nimmst diese ernst.

Wenn sie dich aber als "helfende Freundin" ablehnt, wirst du leider schweren Herzen nur zusehen können, bis sie zu dem Punkt kommt, wo sie begreift, sie ist weder Frau, noch Mutter, noch Mensch sondern irgendwas was nur noch funktioniert.


Es gibt hier die Gruppe

Missbrauch

ich bin nicht Mitglied, hoffe aber, dass du dort weitere Hinweise oder ähnliche Beispiele findest.

Viel GLück, viel Mut und super viel Kraft dir, deiner Freundin und den Kindern.
Am Rande. Angst läßt jeden Zweifeln auch wenn es das Richtige wäre.

Steht der Herr nicht im Mietvertrag, ist der ungewünschte Aufenthalt ein Hausfriedensbruch. Egal ob der Herr dort gemeldet ist. Die Gemeinden melden einen per Zwang an, wenn man sich länger als 6 Wochen in einer Wohnung aufhält und es bekannt ist. Die Polizei verweist den Herren aus der Wohnung. Kein Wiederkommen möglich.
Und wenn der Herr nicht im Mietvertrag steht, kann sie ihn

abemelden !! Auch ohne sein Einverständniss !!
******Sex Frau
3.167 Beiträge
Themenersteller 
Und wenn der Herr nicht im Mietvertrag steht, kann sie ihn
abemelden !! Auch ohne sein Einverständniss !!

Nein leider ist das nicht so einfach, hatte das Letztens auch mit meinem Ex durch. Wenn das Ordnungsamt sich dahinter klemmt, dann können die jemanden Zwangsabmelden aber ich bin zB zum Amt gegangen habe es gemeldet, er hatte 6 Wochen Zeit, hat sich aber nicht umgemeldet. Daraufhin hätte er nur eine Strafe (Geld) erhalten aber wäre nicht automatisch abgemeldet worden und so wie ich aus seinen letzten Telefonaten heraushören konnte, steht wohl in seinem Perso immer noch meine Adresse drin... nur weiß ich eben das er jetzt von Amts wegen abgemeldet wurde, dieses ist aber auch nur einem glücklichen Zufall zu verdanken. Und sobald jemand gemeldet ist, ist es eben auch kein Hausfriedensbruch! Er braucht nur beweisen, dass Eigentum von ihm in der Wohnung ist schon hat er quasi ein "Sicherungsrecht". Dafür muss man dann schon ein Hausverbot aussprechen und der Rest geht eigentlich nur über RA weil es dann auf der zivilrechtlichen Schiene läuft.

Ich werde versuchen meine Freundin in den nächsten Tagen zu erreichen, ist immer etwas schwieriger wegen dem Ex, und mich dann nochmals eingehend mit ihr über Ämter und Anlaufstellen unterhalten
Ich habe da eine andere Erfahrung gemacht.
****a31 Paar
3.785 Beiträge
Das klingt so als würde sie die Polizei rufen und die ihr am Telefon sagen wüden: "Nö gute Frau, der ist bei ihnen gemeldet, da kann er rumprügeln wie er will, dann kommen wir nicht raus."


Das war so leider, ich spreche aus Erfahrung.....früher gab es die Möglichkeit nicht das er für 7 Tage in den Knast wandert.

Aber was hier viele nicht bedenken ist die große Angst der Frau....was ist wenn er mich wieder findet, was macht er wenn er die Kinder findet usw.
Eine Mutter versuch alle Optionen innerlich durch zu spielen und bleibt am Ende bei dem Standpunkt zu ertragen als zu fliehen.

Was man sich wünschen kann ist das sie vielleicht eine Freundin hat die sie aufnehmen kann um mir ihr manche Dinge zu erledigen und sie dann vielleicht so viel Zeit finden, zu flüchten....

Solche Dinge sind oftmal sehr schwer und die Hoffnungslosigkeit der Frau wirkt da nicht fördernd.
****rin Frau
28 Beiträge
Gewalt geht gar nicht
Hallo,

ich hab das Thema selbst erlebt. Wurde in einer Beziehung Krankenhausreif geprügelt, log den Arzt an, der mir die Story nicht abkaufte...doch hatte ich noch nicht die Kraft, mich zu trennen. Er entschuldigte sich. Ne Weile gings gut. Dann warf er besoffen mit einer Bierflasche nach mir, hielt mir eine Schreckschuss-Pistole an den Kopf. Ich flüchtete, alarmierte die Polizei und verliess ihn.

Leider gab ich ihm damals noch eine Chance. Doch als er sich wieder wie ein Arsch verhielt, nicht mit mir reden wollte, ging ich - und er hinterher und als Krönung jagte er mich mit seinem Auto bis zur Bushaltestelle...

Ich bin froh, das ich mit meiner Familie und meinen Freunden die Kraft gefunden habe, diesem Psychopathen zu entkommen.

Jede, die sowas erlebt: ein gewalttätiger Mensch ändert sich nicht. So schnell es geht Trennen...

LG
@Cvarrin
Gewalt beginnt langsam in einer Beziehung, nicht unbedingt gleich physisch eher psychisch. Kann ein schleichender Prozess in einer Beziehung sein!

Sobald er schlägt - keine zweite Chance geben oder sogenannten Ausspracheersuchen nachgeben - Entschuldigungen heucheln Verzeihungen - das erzeugt keinen Leidensdruck und hat keine Auswirkung auf den TÄTER - im Gegenteil - es macht ihn von Mal zu Mal hemmungsloser und Du bzw. keiner setzt ihm Grenzen. Die Beziehung ufert aus.

Konsequenz:
Bei Gewalt - Trennung!
****rin Frau
28 Beiträge
@viersaeulen
Da hast du vollkommen Recht.

Alles liegt nun ca 15 Jahre zurück. Und es war ein schleichender Prozess. Ich hab mich irgendwie einlullen lassen, mir wurde wohl so oft eingeredet, das ich Schuld war an allem, was passierte, das ich es irgendwann selbst glaubte. Und wenn es einem dann nicht gut geht, fehlt einfach leider manchmal einfach die Kraft und der Mut, zu gehen. Oder man ist so naiv, das man glaubt, man kann ihn ändern.

Auf jeden Fall ist das Vergangenheit...und ich kann allen nur raten, beim ersten Mal die Konsequenzen zu ziehen.
Es freut mich, dass Du zukünftig früher die Konsequenzen zieht, so wie es jede Frau tun sollte.

Gewalt hat mit Liebe und Beziehung, außer bei SM, nix zu tun!
Gewalt in der Beziehung
= sofortiges Ende der Beziehung, sofortiger Schutz für die Kids und dann aus sicherem Abstand heraus schaun, wie sich helfen lässt - sollte man/frau das denn noch wollen
Ich würde gerne von einer der Damen, die hier die Rechtsstaatlichkeit propagieren wissen:

Kennt sich auch nur eine von euch damit aus, was los ist, wenn ein Partner das Kind ins Ausland entführt? Dass der Mann nicht nur gewillt ist, sondern durch seine Herkunft auch fähig, es durchzuführen, hat er bereits bewiesen.

Ich möchte keine Aussagen à la "da musst du zum Jugendamt oder zur Polizei gehen, die helfen dir schon" hören, sondern wirklich konkrete Erfahrungen, die einen berechtigen, zu dieser Sache auch wirklich praktische Ratschläge geben zu können.

Bisher scheint es mir nämlich nicht, dass sich auch nur einer der Poster in diesem Thread mit dem Thema auskennt, außer natürlich theoretisch.
sorry fürs teilweise off topic
@ Viersäulen

Gewalt hat mit Liebe und Beziehung, außer bei SM, nix zu tun!

Mit Verlaub und auch bitte nicht falsch verstehen!
Du hast selbst bei deinen Vorlieben SM/BDSM stehen und vergleichst SM mit Gewalt?
Da wunderts uns nicht, dass unbedarfte Außenstehende denken, SM = Gewalt!

Gewalt hat in keiner Beziehung etwas zu suchen, egal ob sie SM lastig ist oder nicht!

Konsequenz bei Gewalt, ob physisch oder psychisch, muß Trennung sein!
Leider gibts es immer wieder Menschen, die solche Dinge jahrelang mitmachen. Selbst erlebt bei einer Freundin und wenn der Mensch sich nicht lösen kann oder will, sind Außenstehenden leider die Hände gebunden. Man versucht, da zu sein, bietet jede Hilfe an, aber raustragen kann man die Person leider nicht.

LG
die Dreamer
**********essin Frau
1.583 Beiträge
Kennt sich auch nur eine von euch damit aus, was los ist, wenn ein Partner das Kind ins Ausland entführt? Dass der Mann nicht nur gewillt ist, sondern durch seine Herkunft auch fähig, es durchzuführen, hat er bereits bewiesen.

Was genau möchtest du denn dazu wissen ?

Schwierigkeit Nr. 1:

Grundsätzlich haben nicht alle Länder das Haager Kindesentführungsübereinkommen ( siehe hier: http://www.bundesjustizamt.d … eise.html#doc258974bodyText4) unterzeichnet

Schwierigkeit Nr. 2:

Das Recht des Staates, in welches das Kind entführt wurde.. will heißen in manchen (z.B. arabischen) Staaten wird das Kind bei Trennung dem Mann (bzw. der Familie) des Mannes zugesprochen. Das bedeutet wiederum, dass die Mutter selbst bei Einschlagen des Rechtsweges vor Ort nicht zwangsläufig Recht bekommen muss.

Beim Zusammentreffen beider Schwierigkeiten gibt es in der Regel nicht viele (oder keine) legale Möglichkeiten der Rückholung des Kindes.

Oder was meinst du mit "was los ist"?

LG
Ich
Ich meinte genau das, was du beschrieben hast. *zwinker*

Denn so, wie die TE den Fall schildert, hat die Mutter vor allem Angst davor, dass der Mann ihr wieder das Kind entzieht.
Deswegen gehen die vorigen Antworten für mich am Thema vorbei, weil keiner auf diesen Umstand eingeht. Es sagt sich leicht "du musst stark bleiben und dich nicht beeindrucken lassen", wenn man sich sicher sein kann, dass sich der ganze Streit um's Kind innerhalb unserer Landesgrenzen abspielt.

Deswegen würde ich von denen, die Stärke und Widerstandskraft fordern, gerne wissen, was sie selbst machen würden, wenn ihnen genau das droht.
Eingangsthread von @noMooreSex
wie soll man mit Gewalt in einer Beziehung umgehen, gerade auch wenn Kinder mit im Spiel sind. Was passiert wenn der Ex nicht auszieht? Viele sind dann einfach hilflos und resignieren, nehmen dann auch die Gewalt oder Erniedrigungen hin, zB das er schon längst eine Andere hat...
Was kann man solchen Menschen am Besten raten, wie Ihnen am Besten helfen...

Hallo BM_Dream_Team,

ich lese aus dem Thread rechtswidrige Gewalt heraus. Bei BDSM und Sexspielchen in diese Richtung willigt der Partner meines Wissens ein oder nimmt SM billend in Kauf. Dazu geören auch Absprachen und Passwörter um gesteckte Grenzen nicht zu überschreiten.

Ich bin der Meinung, und jeder kann hier seine Meinung kund tun, das der Thread SM-Handlungen nicht berührt.

Wenn doch, bitte ich um Aufklärung. *tipp* *peitsche* *barbar*

Schönes WE
@Taishar
Solche Fälle gibt es sicherlich, dass Männer aus anderen Kulturkreisen, die gemeinsamen Kinder mit nach "Hause" nehmen.

So eine Kindesentführung kommt aber meistens nicht von einem Tag auf den anderen. Sie kündigt sich doch irgendwie an - Trennung/Scheidung etc.

Als Mutter spüre ich doch so etwas und kann, zumindest wenn das Kind noch klein ist und die Mutter es ganztätig betreut, gegensteuern. Zum Kindergarten bringen und nur von einer bestimmten Person abholen.

Zumeist geht einer Trennung Gewalt voraus und dann ist Handlungsbedarf. Z. B. Jugendam, Gericht, Frauenhaus u.s.w.
Das ist sicherlich trockene Theorie, aber die Behören sind nun mal dahingehend befugt und verpflichtet einzugreifen. *klugscheisser*

Wer zu lange wartet, diese Schritte zu tun, dem kann es leicht passieren überrumpelt zu werden. *sorry*
Gewalt in einer Beziehung....
ein absolutes NO GO ! Ich weiß wie sehr so etwas prägt...
ich habe dies als Kind mehr als "nur" einmal erlebt.... es gehörte fast zur Tagesordnung, trotz vieler Versprechen und Schwüre... es gab nie ein Ende...
WER EINMAL SCHLÄGT, SCHLÄGT IMMER WIEDER !!

Die einzige Lösung.... zur Polizei zu gehen, oder selbst zu gehen... wenn der "Schläger" nicht geht !

Ich als Mann, kann nur sagen... wenn ich unbedingt schlagen müsste.... dann brauche ich Gegner, keine Opfer !! Eine gewisse Herausforderung um selbst die Schnauze voll bekommen zu können, sollte schon da sein... wenn es denn schon sein muss.... !! *zwinker*
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