So wie Lavaonice sehe ich es auch.
Wenn ich Clubbetreiberin wäre, so würde ich ebenfalls Hausdamen beschäftigen, sofern der Zuspruch der Solodamen entsprechend dem Anteil der Soloherren nicht hoch genug wäre.
Warum?
Entweder ich mache von vorherein einen reinen Paareclub, dann ergeben sich diese Probleme nicht. Ein Paareclub aber würde meiner Ansicht von einem Swingerclub widersprechen. Also Paareclub ist für mich keine Option.
Also einen Swingerclub mit HÜ-Anteil. Da sind die Probleme wieder.
1. Entweder ich mache für alle den gleichen Eintrittspreis, sprich Paar, Soloherr und Solodame zahlen alle den gleichen Eintritt
2. oder aber ich nehme die Preispolitik des erhöhten Eintrittspreises für Soloherren.
Punkt 1: Wird nicht funktionieren, da dann wohl klaum eine Solodame den Club aufsucht und auch nur Paare aufgrund des eklatanten HÜ nur bedingt erscheinen würden. Dann könnte ich glaich einen Herrenclub eröffnen. Die einzige Möglichkeit wäre eine resolute Selektion beim Einlass. Da dieses aaber wiederum mit zusätzlichem Personal ( was Kosten verschlingt ) verbunden wäre, ist es uninteressant.
Punkt 2: wäre meine Variante. Soloherr zahlt einen erhöhten Eintritt, bekommt aber dafür auch die reale Chance das er Erfolg haben wird. Da diese reale Chance nicht mit dem teilweise "keine Soloherren-Gezicke" der Paare vereinbar ist, würde ich Hausdamen beschäftigen.
Wir alle sollten mal ein wenig realistisch bleiben. Ein Clubbetreiber ist ein Unternehmer, der gewinnorientiert arbeiten muss, da ansonsten sein Club über kurz oder lang unrentabel wird und er ihn schliessen kann.
Die Soloherren mit einem oftmals dreimal so hohen Prokopfpreis im Vergleich zum Paar zu belegen, kann auf die Dauer nur gutgehen, wenn der Soloherr für seinen Eintrittspreis auch eine Gegenleistung erhält. Erhält er diese nicht, wird er sich vom Club abwenden.
Kurzer Einwurf: Kein Soloherr ist so dämlich und kann sich nicht ausrechnen, dass er im Gegensatz zu einem Paar das dreifache essen und trinken müsste, um seinen Eintrittspreis zu relativieren.
Ein Clubbetreiber kann und wird ( sofern er kaufmännisch denkt ) immer zumindest zwei Dinge im Kopf haben
1. Wie erziele ich mit meiner Location die größtmöglichen Umsätze
2. Wie fessel ich meine Gäste an meine Location
Es kann und wir dem Clubbetreiber also niemals darum gehen, nur eine Klientel seiner Location zufrieden zu stellen. Das heißt, er wird niemals nur versuchen den Paaren, oder nur den Solodamen, oder nur den Soloherren gerecht zu werden, sondern wiord bemüht sein, eine gute Mischung zu finden, die allen dreien gerecht wird.
Lady Business