@Munchy
Hier ist nicht pro/contra Veganismus das Thema, deswegen will ich nicht zu sehr vom Thema abschweifen.
Allerdings ist in Deinem Beitrag zu viel falsch, um es unkommentiert stehen zu lassen.
Egal ob Masentierhaltung oder Biobauernhof:
Für männliche Küken hat man keine Verwendung, die werden wenige Stunden nach der Geburt vernichtet, vergast, zerschreddert.
Denn männliche Küken legen keine Eier und sind damit "unbrauchbar".
Selbiges gilt für die Milch. Eine Kuh gibt nur Milch, wenn sie ein Kalb hat. Deswegen führt man Kühe von Schwangerschaft zu Schwangerschaft, die Kälber entreisst man ihnen direkt nach der Geburt (wird Kalbfleisch), weil ja Menschen meinen den Kälbern die Milch wegsaufen zu müssen. Nach 4 Jahren ist eine Milchkuh derart ausgemergelt, dass sie zum Schlachter kommt. Ob Massentierhaltung oder Bauernhof, das ist überall gleichermaßen der Fall.
Dein letzter Satz ist völliger Nonsens.
Auf der Erde leben derzeit 900 Millionen schwerst unterernährte Menschen, Tendenz steigend. Und das nicht weil wir zu wenig Lebensmittel hätten um diese Menschen zu ernähren, sondern auch und vor allem, weil sich die westlichen Industrieländer eine ungeheure Ressourcenverschwendung zu Lasten der armen Länder leisten. Für die Gewinnung von 1kg Fleisch müssen zuvor 10kg pflanzlicher Nahrung zugefüttert worden sein. Diese pfanzliche Nahrung beziehen wir aus Entwicklungsländern, oder beispielsweise auch Brasilien in Form von Futtersoja.
In Brasilien sterben täglich 140 Kinder an Hunger, zugleich ist Brasilien Weltmeister beim Export von Getreide und Rindfleisch. Unser Wohlstand gründet auf der Ausbeutung hungernder Menschen.
Veganer sind sich dieser Zusammenhänge bewusst und wollen das mit ihrem Verhalten ändern. Meine Bäume tragen auch Obst, und in meinem Garten wächst auch Gemüse, ohne dass ich dafür Tiere ermorden müsste.