Nur ein Date?
Nach den ersten Mails war für mich klar - der Mann interssiert mich.
Unser erstes Date sagte ich aus privaten Gründen ganz kurzfristig ab. Er war sehr verständnisvoll. Spät am Abend des Nicht-Dates haben wir ganz lange telefoniert. Das unkomplizierte Gespräch tat mir gut, es lenkte mich ab und machte mich neugierig auf mehr.
Vier Wochen lang warten. In den Tagen davor kamen mails, die ich gelesen habe - mit freudiger Erregung, aber nicht beantwortet habe. Warum ich nicht sofort geantwortet habe? Lang und ausführlich? Frauen erzählen ganz oft viel zu viel und sind dann schon nicht mehr interessant, meinte er. Eine sms kan, die nächste Mail kam. Keine Antwort. Am Donnerstag Abend rief er an, ob denn alles dabei bliebe. Ja, klar. Am Freitag gingen mails hin und her. Ich schrieb eine um halb zwei - in sex Stunden sehen wir uns.
Den Ablauf des Abends hat er von Anfang an festgelegt. Die Wahl des Lokals lag bei mir. Ein Italiener. Er reservierte den Tisch.
Ich war dezent sexy gekleidet. Das dunkelgraue Kleid hat einen weiten Ausschnitt, der tief blicken läßt. Eine schwere Kette baumelte zwischen den Brüsten. Passend zum Kleid ein schwarzer Strickmantel. Schwarzer String, schwarzer BH, schwarze Halterlose mit breiter Spitze und schwarze Lederstiefel.
Pünktlich um halb acht war ich im Eingangsbereich. Ich schaute mich kurz im Restaurant um und entdeckte keinen Solomann. Auf meine sms "bist du schon da?" kam keine Antwort. Ich ging hinein. Sofort kam mir ein Ober entgegen und wollte mich zum Tisch bringen. Tja, ein Tisch für 2 Personen für 19.30 Uhr auf den Namen? Zum ersten Ober kam der Chef mit dazu. Verständnislos schauten mich beide an. Ich schaute zur Seite und sah ihn. Er ging durch die Drehtür und blieb zwei Meter neben mir stehen. Mann, groß, schlank, dunkelhaarig, mit einem ungewöhnlichem Bart, braunen Augen. Ich schaute ihn fragend an. Wir nickten und lächelten. Obwohl wir keine Gesichtsbilder getauscht haben - wir hatten nur Bilder aufgemacht, die ihn nur von der Seite und mich auch nur schräng von hinten zeigten. Nach einem Hallo gabs vor der Drehtüre, mitten im Eingangsbereich, mehrere Zungenküsse. Die Ober schauten etwas verständnislos - und ich war da schon verloren. Wir wurden zum Tisch geführt und es war, als ob wir uns schon ewige Zeit kennen.
Am Tisch hatten wir Zeit, uns in Ruhe zu checken. Für mich stand nach der Begrüßung fest, daß ich nach dem Abendessen nicht Hause fahren möchte. Ich war einfach nur geil. Das Essen verlief in sehr vertrauter Atmoshpäre. Worüber wir geredet haben? Keine Ahnung. Auf eine Vorspeise haben wir verzichtet ... für ihn unverhofft dann mein linker Fuß an seinem Oberschenkel, schade meinte er, daß ich nicht besser hinkomme. Mit einem Grinsen schob ich meinen Fuß an die richtige Stelle, meine Beine sind länger, als er dachte.
Das Essen war sehr gut, die Unterhaltung, der Mann ... Ich zuckte einige Male vor Geilheit zusammen, ich habe mir ausgemalt, falls er auch den Abend mit mir verbringen will - wie er wohl sein wird. Mein Zucken bemerkte er mit Vorfreude.
Bedauernd stellte er fest, daß der Nachbartisch viel zu nah bei uns steht. Wenn wir uneinsichtiger wären, würde er drei Spielsachen auf den Tisch legen und ich müßte mir ganz schnell ein oder zwei Sachen aussuchen. In den mails war ein Vibroei angekündigt, das hab ich mir dann auch geschnappt. Alleine schon der Weg in die untere Etage mit dem Ei in meiner Handtasche. Ich packte das Ei aus, schraubte es zusammen und - es passierte nichts. Ich marschierte ich zum Tisch zurück. Nein, es tut sich nichts. Er schickte mich noch mal los. Mit dem Ei, richtig plaziert, ging ich zurück zum Tisch. Wie es mir denn so geht? Ich bat ihn, seine Hand auszustrecken und legte meinen String hinein. Dann, ganz unverhofft vibrierte das Ei in mir ... und er grinste. Ab dem Zeitpunkt hörte ich auf, meine Pläne verfolgen zu wollen. Vergessen war meine Forderung nach seiner Unterhose, ebenso der Sackvibrator, den ich extra für ihn gekauft hatte,vergessen. War ich schon mal so scharf auf einen Mann?
Als Dessert gabs eine Käseplatte und Espresso. Es dauerte, bis die Rechnung endlich bezahlt war. Jedesmal, wenn ein Ober vorbei ging, am Tisch stand oder uns beobachtete, ging das Ei an. Es war hörbar und meine Zuckungen waren deutlich zu sehen. Er genoß es.
Mit dem Auto fuhren wir Richtung Stadt - auf dem Ring kam der Befehl, meinen BH auszuziehen und meinen Busen zu zeigen. Neben uns Autos. Das Kleid war nach oben gerutscht und gab den Blick auf den Spitzenrand der Halterlosen frei. Er spreizte meine Beine und griff in meine Möse. Ich war nass. Fordend nahm er meine linke Hand und legte sie auf seinen Schwanz.
Nach 20 Minuten parkten wir vor einem Hochhaus. Wir gingen ins Haus und fuhren mit dem Aufzug - ich wurde an die Wand gedrückt und stürmisch geküßt - nach oben. Durch eine Glastür, einen langen Gang entlang, durch eine offene Tür drangen Frauenstimmen. Die nächste Türe war nur angelehnt. Es brannten Kerzen im Flur. Mein erster Blick fiel in ein Schlafzimmer mit einem stabilen Baldachin aus massivem Holz, nein, nicht da rein, links vom Schlafzimmer nahm ich eine Folterkammer wahr und ich wurde ins rechte Zimmer geführt. Ein Spielzimmer für Erwachsene. Lederpritsche, Fesseln, Peitschen, Seile, Konstruktionen, deren Namen ich nicht kenne, mir ungefähr aber vorstellen konnte, was man(n) damit machen kann. Ich wurde still, ziemlich still.
Er zog mich vor einem großen Spiegel aus, berührte mich, küßte mich, stand hinter mir, seine Hände waren überall. Platzwechsel auf die
Lederpritsche. Das daraufliegende Foltermaterial schob er nach oben. Er genoß es, meine Erleichterung zu sehen. Ich lag auf dem Rücken, Beine gespreizt und spürte seine Zunge an meiner Knospe, seine Hände fest an meiner Seite. Ich war hin und weg. Nur .. so ganz sicher fühlte ich mich nicht. Geht jeden Moment die Türe auf und kommt noch Jemand? Mehrere? Ab und zu steht er auf ziemlich schäge Sachen (das hat er beim Telefonieren erzählt) und die Telefonate zuvor hab ich ja nur am Rande mitbekommen. Einige Zeit später hörte ich auf zu denken. Ich fühlte nur noch. Sein Blick fiel auf einen Vibrator mit einem ungewöhnlichen Aufsatz. Eine Art großer Polierer, das Oberteil aus festem Schaumstoff. Er zog mich hoch, führte mich zur Wand und band mich am Andreaskreuz an den Handgelenken fest. Auf Beinfesseln verzichtet er, befahl mit aber, meine Beine zu spreizen. Der Vibrator war irre, schon nach kurzer zeit habe ich geschrien, mit jeder weiteren Berühung schossen Schauern durch meinen Körper, ich brüllte wie am Spieß. Ein nicht endender Orgasmus. Meine Beine gaben nach. Die Reaktionen der Wohnungsnachbarn kamen prompt. Mit einem Besenstiel wurde um Nachtruhe gebeten. Ich war fix und fertig. Er band mich ab und wir landeten im Schlafzimmer. Erholungspause. Aber nicht lange. Ich lag gemütlich auf dem Rücken und spreizte die Beine, meine Stiefel trug ich noch immer. Nicht nur ihn törnte das an. Nach intensiver Zungenmassage und Fingerspiele kam ich das zweite Mal, nicht mehr ganz so laut, aber genau so intensiv. Nach einiger Zeit hatte ich dann so richtig Lust auf Schwanz. Er roch gut, er schmeckte gut und der Mann kann genießen. Er ließ mir einige Zeit spielen, entzog sich mir und wir fielen abwechselnd über uns her. Irgendwann zog er einen Gummi über, schaute mich an und drang in mich ein. Er nahm meinen Körper in Besitz. Er fickte mich in der altmodischen Blümchensexstellung, der Stellung, die die größte Nähe fordert. Stop and Go. Stellungswechsel in alle denkbaren Varianten, immer so lange, daß ich mich drauf einlassen konnte, es war nur geil. Wir trieben uns gegenseitig weiter nach oben. Zum Verschnaufen gingen wir auf gegenseitigen Handbetrieb über. Mich überraschte mein dritter O, dabei saugte ich seinen Schwanz tief in meinen Mund. Er genoß es mindestens so sehr wie ich.. und spritze mir seine Ladung auf den Busen. Ich fiel zurück und war fertig, müde und vollkommen befriedigt. Unser mitgebrachtes Spielzeug wie Klammern, Klitotisklammer, Bondageseile und vieles mehr haben wir nicht gebraucht. Wir haben uns vollkommen gereicht. Irgendwann zogen wir uns an und er brachte mich zu meinem Auto zurück. Die Nacht hab ich geschlafen wie ein Stein.
Am Morgen danach kam die mail: Guten Morgen schöne Frau,
ich hoffe du hast genau so gut geschlafen wie ich und den gestrigen Abend noch nachwirken lassen können.
Mir war es ein riesiges Vergnügen, das bei Gelegenheit unbedingt wieder fortgesetzt werden sollte...
Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag
Und nun? Freue ich mich auf das nächste Date