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"Liebe machen" - ein Plädoyer

*****666 Mann
6.423 Beiträge
Eigentlich weiß ich gar nicht richtig, was dieser Thread nun bewirken soll. Sex als blanker Sex für den ONS, ist doof, Romantik ist gut aber bitte mit Versicherung, dass sich keine Beziehungsabsichten aus einem guten Fick entwickeln dürfen, die aber selbstverständlich nonverbal immer merkbar präsent zu erkennen sein muss, damit sich der Gegenüber nicht verunsichert fühlt. Erotisch muss es sein und zwar auf höchstem Niveau, denn wir heben uns ab von der Allgemeinheit, die lediglich nur tierische Instinkte verfolgt

Nun in diesem thread geht es wohl eben im großen und ganzen um dieses Thema. Was sollen Threads bewirken?

In einer Debatte in der man die postings der anderen teilnehmer liest und dabei versucht eine eigene Stellung zu diesem thema zu entwickeln , bewirken sie für jeden menschen unterschiedliche Dinge.

Mich stimmt es nachdenklich....eine fertige Meinung Standpunkt zu diesem thema habe ich da noch nicht. Dies dürfte bei mir im Augenblick eher von der Tagesform abhängen ......aber diesen interenen "Streit" den es zwischen seelenverschenkt und bjutifool stattfand kenne ich nur gut....


Kirk ende
Aber warum dann "Liebe machen" wenn es doch so gar nichts mit Liebe zu tun haben soll.

Irgendwie komme ich da nicht so richtig mit. Es soll sein wie Liebe aber es darf bitte nicht Liebe sein, wird aber Liebe machen genannt....

Doch es ist eine Illusion. Eine Gratwanderung für diejenigen, die Angst vor Liebe haben, weil dieses Wort für sie irgendwie negativ behaftet ist.
Liebe = Beziehung = Eheversprechen = das Ende vom Glücklich sein.
@ Marlensche

Bjuti hat sicher keine Liebe gemeint (deswegen die Gänsefüßchen), aber etwas, das von der Intensität viel näher bei Liebe liegt als stures, rein körperliches Poppen.

Das ist immer eine Gratwanderung, weil man nie weiß, ob und wessen Gefühle vielleicht kippen.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
"laß uns liebe machen" hat aber schon eine andere Bedeutung wie das Wort liebe impliziert, oder?

also laß uns nicht auf einzelnen Wörtern und deren bedeutung herumreiten....Du weißt sehr wohl was die TE meinte....

kirk ende
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Das ist immer eine Gratwanderung, weil man nie weiß, ob und wessen Gefühle vielleicht kippen.

oder ob dies nur mit "gekippten gefühlen" möglich ist......

kirk ende
@ kirk

Joa.... ich schwanke deswegen ständig zwischen den Möglichkeiten, weil jede einen oder mehrere Nachteile besitzt.
Ja @ Kirk
Ich weiβ, was sie meint.
*zwinker*

Allerdings finde ich es lediglich professionell, Gefühle auszugrenzen.

Einerseits will man Gefühl und Nähe erzeugen und gibt sich verantwortungsvoll und stark und dann soll aber bequem im Vorraus alle Unnannehmlichkeiten liquidiert werden.

Meiner Meinung nach sollte jeder, der mit dem Feuer spielt auch wissen, wie man damit umgeht. Das beinhaltet für mich auch, dass Gefühle "kippen" dürfen. Es ist bei mir sogar gewünscht, daher auch keine ONS. Nur sollten wir alle so erwachsen damit umgehen, unserem jeweiligen Partner auch deutlich zu machen, wenn spezifische Gefühle nicht erwiedert werden. Auch wenn es weh tut.


Alles andere ist gefühllose Prostitution, meiner Meinung nach.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Einerseits will man Gefühl und Nähe erzeugen und gibt sich verantwortungsvoll und stark und dann soll aber bequem im Vorraus alle Unnannehmlichkeiten liquidiert werden.

Ich glaube nicht daß dies wirklich jemand kann .....denn um diese Stimmung erzeugen zu können muß man sich öffnen und dann ist man verletzbar....

insofern hat da taishar die richtige Ergänzung zum Eingangsposting geliefert.....es gibt da vermutlich mehr Abstufungen von erotischen Begegnungen......

Und ab einer gewissen Intensität brauchen die meisten menschen denke ich das Gefühl des Verknalltsein und den Willen aus dieser Begegnung eine wie auch immer geartete beziehung werden zu lassen...

Kirk ende
beauty - f*** U @frederikan
******ool Frau
31.515 Beiträge
Themenersteller 
ich bin etwas fassungslos ...
über den von marlensche geschlagenen bogen von der gesellschaftskritik der verschiedenen modernen über die aufforderung zur korrekten groß-und-kleinschreibung zur prostitution

auf die beiden ersten punkte werde ich nicht eingehen, obwohl ich sie teils kopfnickend, teils amüsiert gelesen habe, von letzterem mich dagegen mit einer gewissen empörung abgrenzen ...

nichts ist für mich weiter weg vom bezahl6 mit sex-workerinnen als das von mir im ep geschilderte nicht-illusionierte ERleben - da eben gefühle dabei nicht ausgegrenzt, nicht gespielt, sondern im vergleich zum gebrauchs-sex zugelassen werden

ich stimme taishar zu, wenn sie sagt

Das ist immer eine Gratwanderung, weil man nie weiß, ob und wessen Gefühle vielleicht kippen.

da ich als mensch sicher in einer derartigen begegnung ganz offen sein muß, um mich auf diese nähe einzulassen ... gleichzeitig aber auch bereit dazu sein muß ... diesen menschen, wenn auch nicht das gefühl loszulassen...

aber - verdammt noch mal - gerade das macht doch menschlichkeit aus ... denn sonst könnte er ein astloch f*** und ich ne gurke nehmen
dass
an einem schwanz zufällig noch ein mann hängt, ist an Ironie kaum zu übertreffen.
Eine schöne Geschichte über den kairos als dem glücklichen Zusammenfall. Das passiert nicht oft! Die meisten ... ich übrigens eingenommen ... wollen das Schöne wiederholen, wollen vertiefen, verbinden das Nichtfortsetzen mit Abschied, der immer Traurigkeit hinterlässt. Wer das zulassen kann, was bjuti beschreibt, der oder die ist oberflächlich aus Tiefe! Das Wort recht verstanden.
eben nicht
obeflächlich!!! *roll*
eben doch ... das Wort recht verstanden, ist die Oberfläche des Mensch die Haut und reizt zum momentanen Empfinden. Oberflächlichkeit, die ihre Tiefe darin hat, weil sie nicht immer ein Dahinter sucht und sich so um die rechte Lebendigkeit prellt. Das Wort Oberflächlichkeit ist aus reiner Oberflächlichkeit negativ besetzt.
nun gut...
es soll ja Menschen geben die erfolgreich an der oberfläche kratzen...
ergo: Oberflächlich muss nicht schlecht sein.
bitte nicht kratzen ...
eben: Wie neigen dazu, die Dinge nicht zu sehen, weil wir immer mehr haben wollen, mehr Tiefe, mehr Dauer ... und so nehmen wir uns oft viel.

Ich sage ja, dass ich auch eher so bin, weil ich eben Abendländer bin ... mit allem Hang zur Metaphysik, die nie dem Erscheinen glaubt und immer das Wesen will ... ohne recht zu wisen, was das ist.
...
die einen Wissen was sie wollen und andere sind immer auf der Suche..
ist es nun schlimm??!!
Ich denke nicht!!
Wenn nun @ schöne genau weiß was und wie sie es möchte dann ist das doch gut...ob nun Oberflächlich oder nicht...
es ist doch in Ordnung, wenn Leute wissen, was sie wollen, wärend die andern immer auf der Suche sind. Das ist nicht schlimm. Hab' ich das gesagt?
Es ging mir darum.
Was @****ene geschrieben hat, weil ich jetzt gar nicht. WEs ging mir darum, diesen Genuß als weigenen Wert zu beschreiben, und Dinge anzu führen, die womöglich verhindern, dies zuzulassen.
nun ja...
alles jut*g*
Mein Kopf brennt schon...wünsch Euch noch einen schönen Abend
... dann verbrenn Dich nicht.
....
nein nein...keine Angst*g*
Aber das Denken wird gerade etwas schwer*lach*
... ja da fehlt mir ein wenig die Leichtigkeit.
*******_by Mann
3.178 Beiträge
Wenn man für etwas ein Plädojer haben will, dann weil man sich daran ergötzen will. Wenn man eines braucht, dann darum, weil einem ein Zusammenhang fehlt. Oder?

*3tagewach*
beauty - f*** U @frederikan
******ool Frau
31.515 Beiträge
Themenersteller 
leutz
ich weiß ja nicht, ob Ihr alle noch auf sommerzeit lauft und deswegen die stunde schon zu fortgeschritten ist oder ob venus im snickers steht und mars im raider ...

aber ich wäre ganz dankbar für *zumthema*
"Liebe machen" - ein Plädoyer
Ich glaube das alle Sehnsüchte haben. Die einen nach dem schnellen Sex, die anderen nach der Erotik auch wenn Sex daraus resultiert.
Was wäre so schlimm daran, wenn man beides praktiziert?
So wird es immer welche geben, die gerne den Kamin anmachen, oder Kerzen aufstellen um eine erotische Stimmung zu erzeugen. Aber auch welche die nur Sex praktizieren, selbst auf einem Konzert unterhalb der jubelnden Masse.
Erotik ist nicht gleich Sex und doch gehört es irgendwie zusammen. Ob es nun für eine Nacht oder mehrere Nächte oder sogar für ein ganzes Leben, so könnte ich heute ohne Erotik keinen Sex haben.

Ich glaube auch nicht das man oberflächlich ist, sollte man trotz des schönen abends und der Nacht am nächsten Tag auf wiedersehen sagen. Solange es vorher so abgemacht war, kann man auch nicht mehr verlangen oder erwarten. Ob man darauf eingeht liegt doch an jedem selbst.

Doch schön ist es, sollte man sich dafür entschieden haben, sich lange daran zu erinnern zu können. Ich bin nun kein Romantiker der alles mit Rosenblättern bedeckt, doch Erotik vermittelt einen visuellen oder geistigen Anreiz und die Lust zum Sex wird erzeugt.
Es kann ein schönes Kleid sein oder nur das einschenken des Rotweines mit einem lächeln oder einer Mimik die eine Aufheizung des eigenen Körpers verursacht.
Es muss ja nicht gleich die große Liebe sein, jedoch wäre es schade nur das "reinraus" zu praktizieren. Denn daran erinnert man sich nicht, zumindest irgendwann nicht mehr, da es nur eine Nummer war. Und sollte es schön gewesen sein, man sich einig ist es zu wiederholen, so hat es auch ein Happy End.
@ bjutifool
Was meine Gesellschaftskritik angeht. Sie ist eigentlich keine. Es ist lediglich die Wiedergabe einer Entwicklung, die der Mode der jeweiligen Zeit unterworfen ist... bin gespannt, was zukünftig noch so alles kommen mag.
Es ist weniger als allgemeine Kritik gedacht, wenn es denn kritisch gemeint wäre, dann mehr als persönliche und selbst da halte ich mich gerne zurück und will meinen Stempel niemandem aufdrücken oder zumuten. Wie könnte ich denn auch? Welches Recht hätte ich dazu?
Gleiches gilt für die Kleinschreiber - hab ich übrigens auch eine zeitlang gemacht. Meine eigenen Texte lesen, geht noch aber die der anderen, puh, da wird es "unbequem". Aber zur Kommunikation bedarf es lediglich der teilweisen Akzentuierung von einigen Wörtern, ein komplettes Regelwerk wie die Groβ- und Kleinschreibung ist dafür nicht nötig. Ergo, ist die permanente Kleinschreibung vielleicht sogar eine gute Entwicklung, deren Umsetzung zur gültigen Rechtschreibung wir leider nicht erleben werden, bei der Geschwindigkeit, wie sich die Sprache im Gegensatz zu anderen gesellschaftlichen "Dingen" entwickelt, wird es wohl noch eine Weile dauern.

Beim Wort Prostitution hast Du lediglich den einen Aspekt der Sex-Arbeiterin betrachtet. Ich hätte vielleicht etwas ausführlicher sein sollen.

Sieh es nicht aus dem Aspekt der Bezahlung sondern aus dem Aspekt der Begegnung.
Was ist der Sinn von Prostitution?
Für den einen sicherlich eine Erwerbstätigkeit aber für den Kunden ist es die sexuelle Begegnung zweier Menschen, bei der eine Stimmung erzeugt wird, die mindestens einem Menschen körperlich und geistiges Wohlempfinden vermitteln soll aber jedwede persönliche Beziehung ausgeschlossen wird oder auch: man trifft sich, man fickt miteinander und man geht wieder auseinander. Alles in einem zeitlich begrenzten Rahmen. Sex ohne Verantwortung, ohne die, durch das intime Erlebnis, offene Tür, ohne weitere Möglichkeiten, lediglich mit der Abdeckung der zu befriedigenden körperlichen Gelüste.


Ich verstehe nicht, wie man den Menschen dabei völlig auβen vor lassen kann, wie man die Gefühle einkapseln kann und das auch noch gut findet. Nicht jede Begegnung ist die endlose Liebe aber es ist jedesmal eine Liebe, wie sonst sind Empfindungen, wie Du sie schilderst, möglich?
Warum muss alles statisch kategorisiert werden? Und wenn dann kategorisiert wird, wie stellt man sicher, dass die Begrifflichkeiten von den Betreffenden gleich verstanden werden?

In Deinem Plädoyer nanntest Du, dass in dieser Zeit des Fast-Food-Sexes (dolle Wortkreation übrigens, da denk ich gleich an Frittenfett als Gleitmittel), die Erotik an Bedeutung verloren hat.

Aufmerksam wurde ich erst durch 2 andere Poster, die beide Dir zustimmten und folgend mit anderen Worten ihre Bindungsängste bei einer solchen Nacht in ihren kurzen Posts für erwähnenswert hielten.

Wenn sich 2 Menschen sympathisch sind und beide sich einig sind, dass da noch mehr passieren soll, dann ist das eine Form von Liebe, eine Verknalltheit, eine Verliebtheit or what ever you name it, andernfalls ist es nichts anderes als der Besuch bei einer/m Prostituierten und daraus ergibt sich: Wer etwas empfindet für seinen Sexpartner, der STEHT MIT DIESEM MENSCHEN IN EINER BEZIEHUNG. Alles andere ist und ich wiederhole mich hier, um den Kreis zu schlieβen, vergleichbar mit dem Verhältnis zu einem/einer Prostituierten.

Deshalb ist Dein Plädoyer keine Fürsprache, sondern ein Erlebnisbericht.
Ja, es ist schön, doch leider ist nicht schön, dass so viele davor Angst haben, es aber dennoch wollen und versuchen, sich durch fast schon vertragliche Vereinbarungen, vor weiteren Empfindungen zu schützen, vornehmlich vor denen des "Spielgefährten".
Hier äuβere ich persönliche Kritik, vergleichbar mit:
Alkoholtrinken aber das Betrunken sein nicht zuzulassen.

Gratulation denen, die das können oder auch nicht *zwinker*
Sieh es nicht aus dem Aspekt der Bezahlung sondern aus dem Aspekt der Begegnung.
Was ist der Sinn von Prostitution?
Für den einen sicherlich eine Erwerbstätigkeit aber für den Kunden ist es die sexuelle Begegnung zweier Menschen, bei der eine Stimmung erzeugt wird, die mindestens einem Menschen körperlich und geistiges Wohlempfinden vermitteln soll aber jedwede persönliche Beziehung ausgeschlossen wird oder auch: man trifft sich, man fickt miteinander und man geht wieder auseinander. Alles in einem zeitlich begrenzten Rahmen. Sex ohne Verantwortung, ohne die, durch das intime Erlebnis, offene Tür, ohne weitere Möglichkeiten, lediglich mit der Abdeckung der zu befriedigenden körperlichen Gelüste.

Nur weil von einer Seite aus einige Dinge für dich oberflächlich so aussehen wie bei einem Treffen zwischen Freier und Prostituierter, wirfst du das in einen Topf? Das ist vermessen und darüber täuscht auch die elegante Formulierung nicht hinweg.
Wahrscheinlich haben die beiden Menschen, die sich in deinen Augen nur prostituieren, wesentlich mehr Respekt und Wertschätzung voreinander, als du es denen gegenüber hast, die nicht auf deiner Linie schwimmen.
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