Emanzipation
Bei Männern ist bekannt,das sie mit dem Schwanz denken und wirklich keine Liebe zum nassen Sex brauchen.Mich interessiert ob das bei Frauen auch so ist und vor allen Dingen ob dies dann die Ausnahme oder doch eher die Regel ist?
Ich glaube Sex und Liebe trennen zu können ist ein emanzipatorischer Akt. Die Emanzipation von Sex als ein legitimer, notwendiger, ja unabdingbarer Bestandteil unseres Selbstverständnisses, unseres Lebens.
Der Begriff Liebe ist ohnehin überstrapaziert. Lieben kann ich nur wenige Menschen, aber ein sexuelles Erlebnis kann ich mit sehr vielen Menschen haben und deswegen habe ich nicht "mit dem Schwanz gedacht".
Wer einem hier vorwerfen möchte "man denkt mit dem Schwanz" polemisiert und ist gehässig. Mit Hirn ist das jedenfalls auch nicht gedacht.
Natürlich ist für ein erfülltes sexuelles Erlebnis immer Vertrauen notwendig und ohne Sympathie und entsprechender Zuneigung, die unter Umständen meinetwegen auch nur innerhalb weniger Sekunden zu Stande kommen kann, meiner Meinung nach nicht wahrscheinlich. Aber Liebe ist das ja noch lange nicht, außer ich verstehe Liebe anders.
Es gab und gibt viele Kulturen, in denen Männer und Frauen in der Wahl ihrer sexuellen Partner freizügiger und unbedachter waren/sind, deshalb wird man Ihnen nicht vorwefen können, daß sie lieblos sind, oder mit der Muschi oder dem Schwanz denken.
Generell finde ich, daß hier in den Foren sehr viel gegen die Männer hergezogen wird. Dabei könnte man doch erwarten, daß wenigstens in solchen Communities, in welchen explizit die Sexualität als Thema herangezogen wird, die Leute sich etwas differenzierter und offener mit dieser Geschichte auseinandersetzen würden. Dazu gehört auch, daß man Sexualität als eine Sache sieht, die die Gesellschaft in gleicher Weise betrifft, also Frau und Mann.
Es wäre hier doch Mal die Möglichkeit jenseits der Klischees und der althergebrachten Meinungen zu argumentieren, ohne ständig die langweilige Rolle der Frau und die schwanzbelastete Intelligenz des Mannes hervorzuheben.