Wahrscheinlich, weil bei ihm wesentlich weniger Schockpatienten kommen, deren Kreislauf kollabiert...
@ feli:
also zwischen schock und dem was der laie kreislaufzusammenbruch nennt liegen welten!!!!
ein schock ist wahrlich ein lebensbedrohlicher zustand. der körper zentralisiert das blut aus der peripherie (armen, beinen) und versorgt nur noch die lebensnotwendigen organe um zelluntergang durch sauerstoffmangel vorzubeugen. sowas passiert beispielsweise bei einer zentralisierten sepsis oder bei großen blutverlusten- z.b wenn die bauchaorta platzt.
die wahrscheinlichkeit das beim wechseln der spirale eine so massive blutung entsteht die zur zentralisierung des organismuses führt ist mehr als gering. wenns passiert ->kompressionstamponade und wenns gar nicht anders geht 112. sowas sieht man der frau aber auch nicht an der nasenspitze an...
sowas sind dinge die beim gyn "vor ort" nicht soooooo häufig an der tagesordnung stehen... warum auch?
vor dem legen/ ziehen der spirale untersucht der gyn vorher und wenn sich abzeichnet das es komplikationen geben könnte würde die patientin eh präventiv ins krankenhaus überwiesen werden.
wenn die frauen bei guter gesundheit sind spricht nix gegen das wechseln der spirale beim gyn.
was du vielleicht meinst ist ein "schock" auf psychischer ebene. sowas ist aber nicht das was der echte mediziner als schock kennt. die korrekte bezeichnung nennt sich: "aktue belastungssituation". da kann einem auch mal etwas schwarz vor augen werden. passiert haufenweise jungen mädchen beim tokio hotel konzert. ebenfalls kein drama.
das eine frau beim wechseln der spirale aber in eine akute belastungssituation gerät und deshalb dekompensiert kann ich mir auch bei angstpatienten nicht vorstellen, da der gyn mit diversen medikamenten die angst der patientin drosseln kann und auch wird.
jetzt aber zum kreislaufzusammenbruch:
JEDER arzt kann einen kreislaufzusammebruch abfangen. auch wenn das studium 15 jahre her ist... da muss nix mühsam aus der letzten grauen zelle rausgekramt werden. sogar die sprechstundenhilfe kann in so einer situation handeln.
die maßnahmen beim kreislaufzusammenbruch sind standart erste-hilfe grundlagen die jeder führerscheinanwärter beherrschen muss um den schein zu kriegen.
was soll denn sooooo dramatisches passieren? der frau sitzt auf dem gyn- stuhl, ihr wird schwarz vor augen, sie wird ein bisschen blass um die nase und sackt bisschen zusammen.
der onkel doktor legt sie auf eine liege, hebt die beine hoch und tätschelt ihr die wange. wenn sie wieder wach ist gibts bisschen was zu trinken und etwas traubenzucker für den kreislauf und dann ist das theater schon wieder vorbei.
solche vorgehensmaßnahmen kennt jeder laie und würde sie intuitiv anwenden wenns nötig ist.
ich sehe da also gar keinen grund der gegen eine frauenarztpraxis spricht.
schnell und einfach auch mal einen Internisten dazu holen
und was willst du mit nem INTERNISTEN???? sollte es "da unten" ein problem geben wird da sicherlich kein internist gerufen... das ist nämlich gar nicht seine baustelle...
spiralen sind und bleiben gynäkologisch.
sofern keine notfall- herz -op im wartezimmer durchgeführt werden muss oder der blinddarm platzt brauchst du auch keinen internisten.
man kanns auch übertreiben mit der hypochondrie....