Hat nicht ein jeder
das Recht auf seine Meinung?
Diese "hier sind doch alle Fakes" und "nein, ich sage ausnahmsweise die Wahrheit" Äußerungen:
Was soll das denn?
Man kann sich darstellen wie man will, einen Beweis für diese oder jene Aussage ist im Allgemeinen nicht zu führen.
Im Leben geht es eben auch darum, dass man jemanden vertraut und sich entscheidet, wem man Glauben schenkt und wem nicht.
Wer so gut wie jede Aussage in Frage zieht wird vor lauter Zweifel zu nichts kommen, und wer zu leichtgläubig ist, wird ausgenutzt und enttäuscht.
Das ist mitunter nicht zu vermeiden und es macht auch keinen Sinn anderen etwas "beweisen" zu wollen.
Wer uns als Fake oder unehrlich oder wie auch immer ansieht - das ist sein/ihr Problem, nicht unseres. Man kann uns Fragen oder Anschreiben, aber es obliegt lediglich in unserer Verantwortung die Sachlage so darzustellen, wie wir sie sehen und nicht darin, wie ein anderer das auffasst oder bewertet.
Das mag mitunter zu Missverständnissen führen, aber Garantiescheine gibts eben nur, wenn man sich eine Waschmaschine kauft.
Das Leben ist nicht schwarz weiss. Attribute wie "elegant" "sportlich" "ehrlich" sind nicht in eine Skala gemeisselt.
Wer eine absolute Klassifizierung vornimmt, der hat nicht verstanden, dass die Welt eben nicht eindimensional und schwarz-weiss ist und wer sich an einer Masszahl festmacht, der ist doch nur oberflächlich.
Aber es kann nicht darum gehen andere zu überzeugen. Sie sollen und müssen schon ihr eigenes Bild von einem machen - manche haben dazu vielleicht auch kein Interesse:
Auch gut - das ist genauso deren Recht.
Wer abends in Ruhe in den Spiegel schauen kann, der hat alles richtig gemacht, egal was andere sagen.