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Digitale Bildbearbeitung

********isch Mann
2.345 Beiträge
Themenersteller 
Digitale Bildbearbeitung
In welcher Form nutzt ihr die digitale Bildbearbeitung
und wie weit geht ihr dabei?

Passt ihr z.B. nur das Format und den Tonwert an oder wird da auch schon mal ein "Schönheits-OP beim Modell durchgeführt.

Ich denke, etwas über die sicherlich sehr unterschiedlichen Erfahrungen und Vorgehensweisen zu lesen, dürfte für alle eine Bereicherung darstellen.

Also haut in die Tasten. *tipp*

LG,
Klaus *g*
unterschiedlich
Also ich bearbeite ganz unterschiedlich meine Bilder , erstens kommt es immer darauf an für wen ich das bearbeite, Model, Fotografen ; für mich selbst........

meine Auftragsarbeiten für Models sind auch sehr unterschiedlich einmal wollen sie das sie 10 Jahre jünger aussehen oder hier oder da etwas an Pfunde oder röllchen verlieren wollen, oder auch die haut etwas zu Verschönern also ein komplettes make- over .ich bearbeite meist nach den wünschen und vorstellungen des Models die ich im Vorfeld kläre in welche richtung es gehen soll ,. so habe ich genaue Details auf was ich achte .bei Fantasy Bearbeitungen kann schon eine große Veränderung hervor gerufen werden die aber der Phantasie keine grenzen setzt.

Bei Fotografen ist es auch sehr individuell . Habe viele unterschiedliche Richtungen einer setzt viel wert auf Natürlichkeit wobei ich dann mich eher auf schärfe oder Belichtung konzentriere, andere wieder wollen eine komplette Umgestaltung . Es kommt auch immer darauf an für was die Bilder genutzt werden. Für einen Kalender , Bücher, Poster , Ausstellungen so kann man die richtige Größe noch zusätzlich anpassen .

Für mich selbst ist es meistens am leichtesten, da ich selbst weiß was ich genau umsetzten möchte und passe es so wie ich gerade launig bin einfach an.

Worauf ich großen wert lege , egal welche Richtung sei es Fantasy , Beauty , Glamour usw..
ich schärfe die Augen denn sie sind meist der Mittelpunkt eines Bildes und dies ist mir wichtig.( natürlich nur wenn es Augen gibt ) ansonsten lege ich die schärfe einfach auf etwas anderes ...was speziell der Mittelpunkt darstellt .

Liebe Grüße Jessy (SCHATZI) *sonne*
********isch Mann
2.345 Beiträge
Themenersteller 
Danke Jessy
für deinen sehr umfangreichen Beitrag.

Ich denke die Erfahrungen mit anderen zu teillen kann für viele ein Gewinn sein.


Liebe Grüße,
Klaus *g*
klaus
ja da kann ich dir nur zustimmen.... *g*
*******read Mann
447 Beiträge
Das kann man pauschal gar nicht sagen... mal ist es nur kleinkram und die ein oder andere Hautunreinheit oder ein Muttermal muss ausgebessert werden, mal wird der Mensch mal mehr mal weniger"umgebaut", da gibt es eigentlich nichts was überweigt... je nachdem was gefordert wird bzw. ausgedrückt werden soll.

Mit Format oder Tonwert ist es allerdings nie getan, an einer beauty retusche kommt niemand vorbei und dann... joa, je nachdem was anliegt.
meine 2cents
bei mir hängt es stark vom Zweck des Shootings ab und wozu ich mich dabei verpflichtet hab. Gebe ich viele Bilder bearbeit raus, kann es nicht sein, dass ich alles korrigiere - eine reine Frage des Zeitaufwandes.

Persönlich mag ich Körperverformungen ebensowenig wie zu starkes Weichzeichnen - andererseits steht bei den Arbeiten für mich selbst der Respekt vor dem Model sehr weit oben - wenn ich also das Bild verbessern kann ohne es total zu verfremden, dann tu ich das.

Wenn jemand so gut ist, dass er nur (seine) unbearbeitete Bilder mag ist das ihm unbenommen; aber einige kleine Retuschen tun jedem Bild gut.

Ach ja: falls ihr noch nicht drauf gestossen seid: die Gruppe Bildbearbeitung hier bei Joy ist wirklich sehr empfehlenswert - schaut da doch mal rein: http://bildbearbeitung.joyclub.de/

LG Mark
*****aer Paar
91 Beiträge
Kommt immer drauf an
Mal nur den Ausschnitt an das Ausgabeformat anpassen, meist Belichtung, Weißabgleich und Schärfe korrigieren, mal auch Portrait-Filter wie Portrait Professional oder Portraiture.

Letzteres aber meist nur bei Bildern, bei denen Sie wirklich richtig Modell gestanden/gesessen/gelegen hat.

Ansonsten ist junge Haut selten makellos, da kommt dann schon mal der Kopier-/Reparaturstempel zum Einsatz.

Halt immer so, wie das Bild es erfordert.
********isch Mann
2.345 Beiträge
Themenersteller 
Danke
an Alle, für die bisherigen Beiträge, die sich weitgehend auch mit
meinen Erfahrungen decken.

Ich denke, dass gerade in Sachen Bildbearbeitung wenig oder unerfahrene Mitglieder von den Beiträgen profitieren können.

Liebe Grüße.
Klaus *g*
******040 Mann
16 Beiträge
@All
Einige Gedanken von mir:

1. Das Problem ist i.d.R. hinter der Kamera!
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, fotografieren, fotografieren, fotographieren. Mit einem geschulten Auge, mit viel Erfahrung und der Beherrschung der (Foto-)Technik lässt sich einiges an Nacharbeiten vermeiden.

2. Digitale Bildbearbeitung macht aus einem schlechten Bild KEIN gutes Bild! Digitale Bildbearbeitung/Nachbearbeitung macht aus einem gutem Bild ein sehr gutes Bild.

3. In der digitalen Pop-Art ist alles erlaubt, was gefällt.

Insofern muss jeder für sich entscheiden, wieviel Zeit und Aufwand in die digitale Nacharbeit investiert werden muss.

LG
****sum Mann
4.785 Beiträge
fast immer:

• Wahl des RAW-Koverters/Demosaicing-Algorithmus
• WB
• Highlight Recovery
• Denoising
• Zuschnitt

Öfter mal:

• tonemapping
• exposure blending
• freistellen

Hin und wieder:

• Retouche
• Montage
... wie schon zu analogen Zeiten werden alle Auftragsbilder oder die, die ich weiter gebe bearbeitet.

Das beginnt bei der RAW-Entwicklung und kann in einem Composing enden.

Bei Portraits und Akten säubere ich öfter (und gerne) die Haut. Gebe mehr "Pepp" ins Augenlicht oder schraube in den Farbkanälen herum.
Denn dann baue ich mir mein Bild, bis es mir gefällt.

Es kann aber auch vorkommen, das ich bis auf die Entwickung )Tonwerte, Kontraste, selten Schärfen) nur etwas Störungen noch zufüge, um dem Bild etwas Leben einzuhauchen.

Es kommt halt immer darauf an, was mit dem Bild geschehen soll. Aber grundsätzlich rollt fast jedes Bild durch meine Obstschale.
*******1130 Mann
642 Beiträge
Bin faul...
Hi,

Da ich nur privat fotografiere (Urlaub, Familie, Geburtage,...) versuche ich nicht zuviel Zeit pro Bild in die EBV zu stecken.
D.h. da ich mit der Nikon D700 oder Sigma SD14 nur in Raw fotografiere, werden die Bilder von Raw nach JPEG konvertiert und soweit 'nötig' Staub vom Sensor weggestempelt, ein bisschen am Weißabgleich, Belichtung, Blende, etc. geschraubt bis es mir gefällt.

Zeitaufwand pro Bild 5 - 10 min.

Richtige Retuschen mache ich im Allgemeinen nicht.

Habe auch kein Adobe Produkt, die CS ist mir zu teuer. Das was ich machen will geht bei den Sigma Fotos am besten mit Sigmas Photo Pro Software. Oder auch Nikons Capture NX2, View NX. Der Rest in ACDSee oder Paint Shop Pro X2.

Da ich auch Panoramas aufnehme, kommt da Kolor's Autopano Pro zum Einsatz, der mir die Bilder schön zusammenfügt.

Bernd
********isch Mann
2.345 Beiträge
Themenersteller 
Danke
für die weiteren Beiträge.

Ein Austausch von Informationen ist immer für alle gut und hilfreich,
egal wieviel zur Thematik gesagt werden kann.

Liebe Grüsse,
Klaus *g*
******lle Mann
622 Beiträge
Eigentlich...
Eigentlich...
ist es mein primäres Ziel, so wenig wie möglich retuschieren und manipulieren zu müssen. Dies erreiche ich vorwiegend dadurch, dass ich mich und meine Motive weitestgehend vorbereite und meist bereits im Kopf oder auf Papier fertig habe, bevor ich das eigentliche Foto mache. Würde ich den umgekehrten Weg wählen, alles technisch falsch oder unzureichend umgesetzte nachträglich mittels EBV zu erreichen, würde ich vermutlich längst pleite sein... Der Zeitaufwand einer Nachbearbeitung steht lediglich bei speziellen Auftragsarbeiten in gesundem Verhältnis zum Ertrag.
Eigentlich...
*********uple Paar
15 Beiträge
...hallo
meine Fotos bearbeite ich viel mit PS5, RawKoverter, diverse filter.
Probier viel mit nur Ausschnitte. Aber Berge und verschiedene andere Gegenstände/sachen lass ich vom foto nicht verschwinden,....! =)
**********angel Paar
363 Beiträge
einfach mal ne Frage
Hallo an Alle ! Bin so ziemlich blutiger Anfänger beim bearbeiten von Fotos, na ja, so das ganz kleine wie z.B. Belichtung, Kontrast,Farbe so hindrehen, wie ich das möchte, geht schon und bringt auch etwas bessere Bilder, was mich aber wirklich reizt ist die Geschichte mit Schwarz/Weiss Bilder, in denen bestimmte Teile farbig sind. Hab schon etwas nachgelesen, geht wohl mit AdobePhotoshop, Bilder kopieren, übereinander legen, Teile wegradieren...nur PS liegt nur so zum Mal ausprobieren nicht in meiner Preisklasse. Jetzt die Frage : gibts es so was auch als Freeware? Wenns dann damit klappt, kann ich ja immer noch auf PS umsteigen...
Gruß Andre
*******dist Mann
354 Beiträge
gimp
einfach mal googlen
**********angel Paar
363 Beiträge
RE
Hallo, einfach mal googlen ist gar nicht so einfach, wenn man noch gar nicht so genau weiß, wonach... *nixweiss*
*******dist Mann
354 Beiträge
Gimp
wie geschrieben
**********angel Paar
363 Beiträge
RE
Vielen Dank !!!! Werd ich gleich mal suchen,runterladen,ausprobieren!!!
Nochmals Danke !
**********angel Paar
363 Beiträge
RE
habs runtergeladen,ausprobiert,erste(winzig kleine)Erfolge, werd mal das Handbuch lesen und mir viel Zeit nehmen müssen...
Für Photoshop und andere Bildbearbeitungsprogramme gibt es auch sehr gute Tatorials im Netz, die sind meist hilfreicher als Handbücher. Ich arbeite nur mit Photoshop und ich komme nun nach einigen herumprobieren recht gut zurecht.
********usky Mann
67 Beiträge
Ich bearbeite meine Bilder eigtl. nur in punkto Weißabgleich, Tonwerte etc...
Ich verändere "nicht wirklich" etwas an meinen Bildern.

Mein Ziel ist es immer sie möglichst schon "fertig" aus der Kamera zu bekommen...
********nday Mann
9 Beiträge
Mein Workflow zur digitalen Bearbeitung wird eigentlich komplett in Adobe Lightroom abgearbeitet.
Beginnt mit importieren, selektieren, taggen, notfalls bearbeiten, verteilen und späteres archivieren.
Natürlich kostet Lightroom Geld aber ich kann die Nachbearbeitungszeit der Bilder stark nach unten drücken.

Habe kein äquivalentes Produkt dazu gefunden.
Gerade bei originellen Locations die aber nicht immer aufgeräumt und optimal beleuchtet sind, kann man mit Nachbearbeitung das Ergebnis erheblich verbessern ohne das Bild zu verfälschen. Die Bildharmonie störende Bildteile (Kabel, Masten, allerlei Flecken, usw. usw. usw.) kann man wegretuschieren, die Beleuchtung verändern, den Bildaufbau durch passenden Zuschnitt ins Lot bringen und natürlich die Bildqualität an sich verbessern.
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