Also, bevor ich eine Frau kennen gelernt habe, da schau ich sie mir schon zuerst an. Ich mein, wozu hab ich schließlich die beiden Döppen da rechts und links von meiner Nasenwurzel. Richtig, um mein Riechorgan zu unterstützen. Nur, wenn wer so fünf bis zwanzig Meter von einem entfernt ist, dann schlägt es einem negativ zu Buche, dass wer nicht in direkter Nachfolgeschaft zu Winnetou steht (also so ungefähr genau 100% der Menschen) und sein Riechorgan nicht so effektiv einsetzen zu können, dann bleiben die Augen allein in der Meinungsbildnerschaft des eigenen Hirns.
Und bei dieser Meinungsbildnerschaft spielen für mich Haare eine nicht unwichtige Rolle. Bei langen Haaren assoziiere ich "Jugend". Eigentlich. Es gibt aber auch lange Haare, die signalisieren für mich Gleichgültigkeit gegenüber sich selber, Verwahrlosung und noch schlimmeres. Das Erscheinungsbild von Haare bildet meine Meinung vor, gibt also die Tendenz des eigenen geschmacksbildenden Urteils vor, ist aber nicht endgültig urteilend.
Haare sind für mich der Rahmen eines Gesichtes. Wie bei einem Foto. Und oftmals finde ich längere Haare attraktiver. Es hängt allerdings vom haarumrahmten Gesicht ab. Manchmal helfen auch Haare nicht, ein Gesicht zu verschönern (meine Meinung!).
Es gibt eine Tendenz bei Frauen, dass generell mit steigendem Alter die Haare auf bubihafter Länge gekürzt werden müssen. Das ist nicht mein Fall für Applaus, denn viele machen sich dadurch erscheinungsmäßig älter als sie sind.
In meiner Ansicht sind lange lockige Haare noch immer das Bild von Jugendhaftigkeit und Lebendigkeit.
Ach ja. Die Haarfarbe geht eine Kombination mit ihrer Länge ein und ist freilich nicht unerheblich für mich. Aber danach war ja jetzt nicht gefragt.