Es ist doch immer wieder bemerkenswert, was man versucht aus Profilen herauslesen.
Mein Profil ist so ein verträumtes überzogenes Profil, wo man sich zusätzlich fragen kann: Mensch, weiß sie mit 39 immer noch nicht, was sie will?
Doch das weiß ich sehr genau, aber wen hat das zu interessieren? Seit dem jetzigen profiltext gingen nicht nur die Anzahl der direkten oder vor Schleim triefenden Mails, sondern sogar die Anzahl der vorschnellen Voter zurück.
Ziel erreicht: Männer, die mich anschreiben überlegen sich sehr lange und scheinbar auch sehr tiefsinnig mit welchen Inhalten ihrer Lebensart sie mich kontaktieren möchten.
Es spart eine Menge Zeit ein, auch oder gerade wenn der Mailkasten etwas leerer ist.
Manchmal kommuniziert man auch die gewollte NICHT-Kommunikation.
Erst heute Morgen sagte mir jemand: Es gibt zwei Arten von Joyclubbler
1. die, die Community als Einladung bzw. Aufforderung zum Sex jeglicher Art begriffen haben und genau jenes fokussieren
und
2. die, die Community als Life-Style begreifen und entsprechend zur Unterhaltung, zum Abschalten oder gar als Doppelleben auffassen.
Nun wie von mir gewohnt, wollte ich meine Meinung verteidigen und
ein verschmitztes Lächeln ließ das nicht zu und kommentierte nur:
Siehste und zwischen beiden wird gezofft.
strawberry_71immernochsprachlossein
Die große Frage, die sich mir jetzt stellt:
Wenn jeder mit dem Joyclub doch etwas anderes verbindet, wie authentisch ist bzw. bleibt dann die Philosophie oder der Leitgedanke, der sich hinter der Sex-Community Joyclub versteckt?
Ich möchte mit diesem Satz einfach noch zum Nachdenken anregen, dass der Joyclub für viele Menschen weit mehr geworden ist, wie nur eine Plattform für stilvolle Erotik. Letzteres ist das EINZIGE, was uns hier ALLE mit einander verbindet.
PS: ich arbeite auch als Ghostwrite aber das wird real tatsächlich nicht kommuniziert.