Klugscheiß*...:
Es gibt da gewisse Beobachtungen aus der Biologie, wenn man nach dene geht, dann können Frauen eigentlich nicht wesentlich wählerischer sein als Männer.
Man kann drüber streiten ob es
heute so ist, aber in der Menschheitsgeschichte-insgesamt kann das eigentlich kaum der Fall gewesen sein.
"Female choice", das heißt ja das Männchen versucht das Weibchen zu "beeindrucken", ist im Tierreich eine von zwei wesentlichen Ursachen für "Geschechtsdimorphismus", d.h. dafür, daß sich Männchen und Weibchen voneinander unterscheiden.
Die andere Ursache wäre wenn sich die Männchen gegenseitig "beeindrucken" müssen, mit immer größeren Geweihen, Mähnen, etc.
Beim Menschen allerdings, unterscheiden sich die Geschlechter nur ein bißchen. Wenn ein "Female choice" beim Menschen schon lange existiert, warum hat er dann zu so wenig Unterschieden geführt?
Außerdem:
Nur wenn das Weibchen wesentlich mehr in die Brutpflege investiert als das Männchen, besteht überhaupt ein Grund für das SIE wählerischer zu sein als ER. Ein "Selektionsdruck".
Das kann beim Menschen aber eigentlich auch nicht so sein, jedenfalls nicht schon lange.
Denn als polygamer "Pascha" hätte er (deutlich) kleinere Hoden und als polygamer "Fuck-and-run-Typ" hätte er (etwas) größere.
So gesehen müssten Menschenmännchen also eher (im großen und ganzen) monogam sein.
Da ergäbe sich also auch kein ausgeprägter Grund für "Female choice".
Naja...
Es gäbe noch eine Möglichkeit: Das Gehirn. ;-D
Das ist ja tatsächlich ganz plötzich enorm gewachsen.
Und das offenbar schon lange bevor es zu großem technischem oder gesellschaftlichem Fortschritt kam.
Es gibt die (recht einleuchtende)Theorie, daß es die "Sexuelle Selektion" also grob gesagt die Brautwerbung, der wesentliche Grund für diese rapide Gehirnentwicklung war, inclusive der schönen Künste und anderer "unsinniger" Geistesleistungen.
Nur...
Bei "Female choice" müssten die Männer ja wesentlich mehr davon entwickelt haben als die Frauen.
...Und das wollen wir doch nicht annehmen, oder? ;-D ;-D