Kokettieren!

ja, ich gestehe.. ich tue es ... das Kokettieren.

Bei Bedarf setze ich mich in Szene und genieβe das milde Lächeln, meiner männlichen Gegenüber.
Ein Beispiel: Der "kleine Mädchen-Charme"
In der Vorlesung, wenn der Dozent einen schärferen Ton anschlägt und ich auf auswegloser Position, mich mal wieder in einer Diskussion verloren sehe, die kein Ende nehmen wird... DANN setze ich bewusst meinen Charme ein, um mich dem Groll zu entziehen.
Rückzug ohne das Gesicht zu verlieren, denn ich habe diese Situation in eine, für mich positive Richtung gelenkt.

Nächstes Beispiel: Die hilflose Frau
Was für Männer peinlich wäre, ist für mich als Frau eine Möglichkeit, schneller und günstiger etwas zu erreichen, indem ich einfach frage und dezent darauf hinweise, dass ich "inside blond" bin. Schon kommt der eine oder andere Ritter und steht mir heldenhaft zur Seite.

und bei meinem Mann: das hinreiβende, auffordernde Lächeln
Zur Unterstützung meiner Überzeugungskraft in so ziemlich jedem Bereich.

Aber bin ich deswegen durchtrieben?
Vielleicht ein wenig aber sicherlich nicht mehr als meine maskulinen Mitmenschen, die, ebenso oft schon erlebt, sich gerne überlegen und dominant präsentieren. Diese Schaumschläger, die im weiteren Verlauf eines z.B. Verkaufsgesprächs, sich als durchschnittlich informiert erweisen.
Oder aber sich leicht über mir aufbauen, was bei meiner Körpergröβe nicht wirklich schwer ist und dann auf mich herabschauen (Message: ich bin Dir in jeder Hinsicht überlegen, Kleine)

Kokettieren diese Männer eigentlich auch mit ihrer Dominanz?

Schon mal dran gedacht, dass wir Frauen gar nicht anders können, als kokettieren?
Wachsen wir doch im rosa Spitzenkleidchen auf.

Die Mama sagt folgendermassen 'Kind, mach Dich nicht schmutzig. Als Mädchen musst Du immer gut aussehn'.
Während zu dem ein Jahr älteren Bruder in seinem Anzug gesagt wird
' Mensch, der Junge hat sich ja mal wieder schmutzig gemacht. Was für ein toller und aufgeweckter Junge er doch ist. Erkämpft er sich doch sooo tapfer seinen Status.'
Das Mädchen daneben steht, hinüber schielt und denkt: ' Naja.. eigentlich hätte ich mich auch lieber gehauen, wäre den gleichen Baum hochgeklettert. Aber ich darf mich nicht schmutzig machen.'

Darum sinniert sie welche Vorteile es bringen könnte, so hübsch auszusehen, sich immer zurecht zu machen, nie beschmutzen zu dürfen. Und kommt auf die Idee, weil Papa sich ja auch immer über das niedliche, sauber herausgeputzte Mädel freut, dass es einen Vorteil haben müsste. Nett auszusehen.

Und siehe da, mit kleinem rosa Kleidchen, darf Mädel auf Papa's Schoss.
Und später sind es dann die Lehrer, die mit niedlich, nettem oder aufreizendem Gehabe oder Aussehen von sich überzeugt werden.
Irgendwann mal der Partner, der Mann vom TÜV, der Mann an der Landstrasse, der einem bereitwillig den geplatzten Reifen wechselt.

Und nun, wirst Du sagen? 'Sind die Männer schuld?'

Nö, so einfach denn doch nicht. Aber es gibt von allem zwei Seiten, darum.. ich bin mit Koketterie schon als kleines Mädel aufgewachsen.
Und zu meinem Leidwesen hat sich das nie auch nur ein kleines bisschen verloren, in all der Zeit


Herzlichst,
Gabriela-Vera

gerade wo ich Deinen Beitrag las, erinnerte ich mich an das Philosophieexamen meiner Freundin, mit dem Thema:

"Die Diskriminierung von Mädchen in Bilderbüchern"

"Jawoll!".... ,denkt sich der eine oder andere Mann:" können die in Philosophie nicht über richtige Themen referieren, als die ewige Diskriminierung der ach so benachteiligten Frauen?"

Meine Freundin war mindestens ebenso geschockt und dennoch, war ihr Fazit, dass oben von Halt_er_los beschriebene Rollenverteilung tatsächlich in so ziemlich jedem Bilderbuch, bis kurz vor die Jahrtausendwende, zu finden ist.

Auch wenn das Thema Diskriminierung so ausgelutscht ist, sie ist dennoch allzeit präsent und regt zum Denken an.
Denn...Ist es wirklich eine Diskriminierung aufgrund der Rollenverteilung oder werden, wie halt_er_los es so schön beschrieb, den Mädchen "Werkzeuge" mit auf den Weg gegeben, die sie, nur auf das Resultat schauend, wiederum gleichberechtigt ihre Ziele verfolgen lassen?

ich weiß ehrlich gesagt nicht so ganz wie frau ihre Aura inszenieren könnte, das kommt doch von innen. Und wenn da drin nix ist, gibts auch keene Aura. Gibt doch sooo viele meist sogar recht hübsche Frauen völlig ohne Aura und mit der Ausstrahlung eines Besenstiels :0)

Ich persönlich benehme mich gerne natürlich und authentisch. D.h.ich lasse meinen (männlichen?) Gegenüber z. B.deutlich spüren, wenn ich ihn für einen Schaumschläger halte. Und wenn der Typ im Bauhaus mir versucht was vom Pferd zu erzählen, dann stelle ich das richtig. Kokettieren ist also nicht mein Ding, bin wohl nicht der Typ dafür. Ich glaube aber, daß manches im Leben einfacher ist für kokettierende Frauen. Finde das auch ok, solange es nicht zu übertrieben ist, nur eben nicht meins.

Ein bißchen flirten ist aber was anderes, finde ich, das geht natürlich immer. Denn dabei muß ich ja nicht einen auf naiv machen oder so :0))

Wie oft hab ich mir schon gewünscht, wie ein hilfloses Weibchen zu wirken. Oder, um bei der Begrifflichkeit zu bleiben, zu wissen, wie Kokettieren geht.

Inzwischen hab ich mich damit abgefunden, Männer, die auf Solches stehen sowieso nicht anzusprechen, von daher versuch ich es auch gar nicht.

Wirke meiner Weiblichkeit lieber entgegen mit Armyhosen und Dokkers, betone sie aber gleichzeitig mit engen Tops und Push-Ups.

Ich weiß um meine Inkonsequenz und Widersprüche, hoffe gleichzeitig aber auch, dass der Mann, der mich will, mich dann auch um meiner Selbst will, nicht wegen der Dinge, die er in einem typischen Weibchen sieht.

Oh, ich kann auch flirten, sicherlich. Aber das muss gelockt werden.

Nur ganz kurz, denn das ist für mich schon, wenn ich denke was sich vian bei seiner Frage denkt, doch ein wenig OT.

Ich fühle mich in keinster Weise in irgendwelcher noch ach so gemässigt oder sonstwie Meinung benachteiligt, nicht emanzipiert oder ähnliches.
Ich fühle mich als Frau, was ich bin, was ich gern lebe.
- Ich habe nichts dagegen, dass andere Frauen das anders sehen, für Emanzipation, was auch immer es in den jeweiligen Augen sein mag, kämpfen.

Ich bin mit Sicherheit kein Dummchen, und es hat auch mit Sicherheit nichts wirklich naives oder benachteiligendes, wenn man einfach zu sich und zu seinem Geschlecht steht.

Wie Du ja selbst schon bemerktest, kokettieren zB Männer mit Dominanz, oder andere mit anderem. Ich sehe darin keinen Nachteil.

Sondern einfach ein wenig laissez faire wie savoir vivre.

Von daher, ich mag hier nicht jedes geschriebene ins kleinste aufdröseln, noch es in irgendwelchen Ecken sehen.

Ich denke, ich hab das auch mit meinem leichten Ton, ebenso wie mit der etwas lässigen Art des Schreibens, versucht rüber zu bringen.

Gabriela-Vera

Deine Beiträge habe ich genauso wahrgenommen, wie Du sie gemeint hast.

Auch ich sehe mich nicht benachteiligt und stehe zu meiner Weiblichkeit. Wenn ich es mir aussuchen könnte, möchte ich wieder als Frau geboren werden (impliziert keinen Glauben an Reinkarnation).

Frau sein ist wunderbar und ich denke, dass auch die Männer, mit ihrem Mannsein sehr zufrieden sind.

Aber ... es wird doch erlaubt sein, sich darüber zu amüsieren, denn nichts anderes tat ich mit meinen Beiträgen (siehe Überschrift von meinem ersten Post)

Für die Süffisanz meiner Beiträge, fand ich nur keinen passenden Smiley)

ich denke prinzipiell im leben und im umgang mit männern bin ich eher sehr bei mir. schauspielerei und inszenierungen liegen mir gar nicht und ich werde sofort total unsicher, wenn ich versuche eine rolle zu spielen, die zu mir nicht passt.

und @*******_los : ich war aber auch als kind schon nicht die rosa_kleidchen_prinzessin, sondern bin im wald rumgestiegen und hab den jungs am bolzplatz die zähne ausgeschlagen. und was anderes hat auch niemand erwartet. "mach dich nicht schmutzig" - den satz gabs bei uns nicht.


aber - es gibt zwei ausnahmen :

• zweimal im jahr erwischts mich. da krieg ich nen anfall und muss mich total in schale werfen : mini, enganliegend, hohe lederstiefel, fett die schminke ins gesicht. und dann genieß ichs den einen abend zu sehen, wie anders man sofort auf die kerle (nicht auf alle ! aber auf nen großteil) wirkt. und danach bin ich noch viel froher, wenn ich wieder ich sein kann. und stell fest : ne, brauch ich echt nicht. ist zu anstrengend dauern (auf gut bayerisch) "schee schaun" zu müssen.

• und manchmal hilfts halt erstaunlich weiter einen auf "kleines
hilfloses weibchen" zu machen. mach ich ganz gerne in sachen polizei - und ich kanns richtig gut : "ui, einen erste_hilfe_kasten ? ob ich sowas habe ? ich schau dann mal oder ?"... dazu den richtigen blick, ein wenig aufregung vorgegaukelt und den kofferraum kaum aufbekommen.... dann wars dem herrn verkehrspolizisten sogar egal, dass der kasten im auto meines opas als mindesthaltbarkeitsdatum drauf gestempelt hatte : 1959
und seitdem ich weiß wie die müllwerker ticken, die bei uns die städtische müllverbrennung betreuen, fahr ich meinen (renovier-)müll halt nimmer in der arbeitshose und mit baseballkäppi hin, sondern zieh mich schick an, die stöckel und lass die haare offen, lass mir sagen : "ja mei, du bist halt schon verheiratet, gell" und zahl nur noch die hälfte .



lg
fishandchips

oder die Kunst des Verlockens

In einer Welt, die mir mehr und mehr grau erscheint, die mehr und mehr dem Wahn verfällt, dass jeder alles haben sollte/ wollte / könnte...
Zunehmender Ellenbogen Gesellschafter, wirft die Koketterie, des Tändelns und Anbändelns. des Teasens, einen kleinen Sonnenstrahl auf jene, die sich ihr hingeben.

Ein kleiner Lichtblick in einer sonst so faden Alltäglichkeit zaubert strahlende Augen, ein kleines Lächeln auf den Umgarnten, und bildet somit einen Tages Höhe Punkt, der desgleichen oftmals vermissen lässt.

Warum also nicht! Lasst uns reizen, schäkern, verführen, um dem tristen Einheitsgrau wieder neuen Atem einzuhauchen


Herzlichst, Gabriela-Vera

Also ich nehme mir dsa manchmal einfach raus wenn wir weg gehen mich einfach schön anzuziehen einen mini zu tragen halterlose oder einfach sexy gekleidet zu sein
um den Kick zu bekommen das vielleicht was passieren könnte einfach hoch und rein da
oder man geht spazieren im wald und da genau das gleiche also so verwöhnt zu werden hat man da ja nicht aber es ist schön was neues auszuprobieren
Man braucht ja auch mal abwechslung zum Alttag

Das sehe ich genau so.

Dabei kommt es, meiner Meinung nach, nicht drauf an, ob Frau einen Mini oder eine Jeans trägt.

Ich kokettiere und flirte auch sehr gerne. Bin gerne Frau und zeig es auch... selbstbewusst, wissend was ich möchte und ja, machmal auch gezielt "blond"...



Sehr schön geschrieben, Dein Beitrag...

GLG
Mausi, von
MausiundMicha

Also ich kokkettiere sehr,sehr gerne... und schaue,wie man/n
auf mich reagiert.Und setzt auch gerne sexy Kleidung dabei ein.Aber man kann auch mit den Augen auf andere wirken,es musss nicht immer die Kleidung seinUnd es macht Spass!!!
LG N.

Gegenfrage: und was bitteschön ist mit den ganzen solariumgegrillten Posern in der Muckibude ?
Auch nur zum dem Zweck, Weibchen anzulocken...

Ich glaube nicht, das ich irgendwie kokettiere, allerdings kann einen die Selbsteinschätzung ja manchmal trügen.

Das mag daher kommen, das ich zwar das einzige Mädchen zwischen zwei Brüdern war, mein Vater mich aber eher "wilder" erzogen hat als die beiden und gerade darauf stolz war, das ich aus Grabenkämpfen meist als Sieger hervorging

Zumindest hatte ich schon damals den Ehrgeiz mich nicht wie ein typisches Mädchen zu benehmen.Ich wollte schon irgendwie ebenbürtig sein.Wenn man es so sieht, habe ich vielleicht auf eine andere Art um die Gunst meines Vaters kokettiert.

Auch später bin ich wesentlich besser mit Jungs und dann mit Männern klargekommen. Ich fand sie gradliniger,auch manchmal brutal in ihrer Ehrlichkeit, aber eben immer verständlicher als Frauen.

Daher hatte ich nie das Verlangen in irgendeiner Weise mit ihnen zu spielen.Wenn ich etwas möchte, dann sage ich das meist unverblümt.

Allerdings flirte ich dennoch gerne.Ob das schon Kokettieren ist, mag ich nicht wirklich beurteilen, da es für mich vollkommen natürliches Verhalten und Empfinden in dem Moment ist, obwohl ich`s nicht anerzogen bekam.

ich würde von mir nicht behaupten, dass ich mich inszeniere. ich bin ganz authentisch und benehme mich nicht anders. für mich ist natürlichkeit eben sehr wichtig. natürlich weiß ich aber wie ich meine reize einsetzen muss, damit es mir einen kleinen vorteil verschafft. es ist doch nichts schlechtes, wenn man auf knopfdruck einen schlafzimmerblick aufsetzen kann

es gibt eben "frauenspezifische" und "männerspezifische" Eigenschaften, die ich als gegeben ansehe.
Und da ich als Frau geboren bin, schöpfe ich auch aus dem ganzen Reservoir- und zwar mit Freude. Und immer so wie ich drauf bin, mal spielerisch, mal dezent, mal draufgängerisch,mal zurückhaltend, mal zickig.
Ich fühle mich in jeder Lebenslage als Frau und lebe das auch- und wenn man(n) dies nun untersucht haben will, kann er das sehr gerne tun- verstehen wird er mich dennoch nie, da Frauen ihre eigene wunderbare Logik haben....

Ja, das kommt hin- und wieder vor

Um ehrlich zu sein, liegt mir persönlich kokettieren nicht so, man sieht mir eh an der Nasenspitze an, wenn ich versuche wer anders zu sein..

Und wenn ich noch ehrlicher bin muss ich zugeben, dass mir das Kokettieren oder besser Affektieren mancher Geschlechtsgenossinnen mitunter ganz schön auf die Nerven geht.

Das einige Männer das ebenso sehen mag ein Grund sein, warum viele meiner Kontakte (nicht nur) hier meine "Natürlichkeit" über den Klee loben.

Eigenwerbung off

LG
Ich

der Unterschied zum Kokettieren zwischen Mann und Frau
empfinde ich so-
das Frau es mit einer Läsigkeit und Können tut, ob gewusst oder unbewusst,
sie natürlich gewisse Vorteile davon mitzieht, im allgemeinen Sinn

und das wir Männer, natürlich nicht alle- versteht sich
ab und an auch mal den Macho raushängen wollen, und es dabei meistens in die Hose geht

also bekenne ich mich als die Person,
die lieber einer Frau zusieht, die kokettiert,
als einem Möchte-Gern Macho, der krampfhaft versucht seine Bomberjacke und Muscle Shirt in Szene zu setzen

lg Pariser42

Obwohl ich es nicht gerne mache...schreibe ich einfach mal zustimm !

Ich würde kokett und affektiert auch gar nicht in einen Topf werfen wollen.

Ich denke, dass man seine Natürlichkeit kokett einsetzen kann, ohne dass es affektiert wird.

Kokettieren kann man schon in feinen Nuancen.

Der Begriff "Koketterie" wirkt auf mich schon irgendwie seltsam. Vielleicht, weil er mir so wenig sagt... Deshalb wohl meine Antworten:

Wenn überhaupt, dann unbewußt. Ich selbst glaube von mir, keine Reize auszuspielen. Wozu auch?

Normalerweise ist mir die Wirkung nach außen egal - zumindest, wenn es um meine Reize geht. Es sei denn, ein ausgesprochen attraktiver Mann erscheint in meiner Umgebung. Dann fange ich an, mich völlig blöd anzustellen, denn dann möchte ich natürlich wirken. In solchen Moment bin ich aber wohl näher an der Blamage dran als an der Koketterie. Gott sei Dank kommt das sehr, sehr selten vor (das ein Mann auftaucht, den ich attraktiv finde).

Mir ist Authentizität wichtig, denn dann lebe und zeige ich mich, wie ich bin. Eine Inszenierung ist für das Außen, und darin kann ich selten einen Vorteil für mich sehen.

Einem Mann gegenüber vielleicht, aber für mich als Frau wirkt Koketterie nun einmal eher affektiert

Ich habe meine jetzige Freundin total aufgetakelt kennen gelernt und bin Ihr komplett verfallen.
Allerdings hat Sie die gleiche Wirkung in Jeans und Tshirt auf mich wie im schwarzen kleinen.

mfG Pokerstar

Als nur selten zu unterdrückende Affekthandlung auf das männliche Dauergegockel meiner gern witzig provozierend aufgelegten Kollegen, gebe ich mich dann auch so richtig affektiert, worauf im Endeffekt das ebenfalls wunderbar affektierte Gegockel der mich umgebenden Kollegen zumeist sehr schnell aufhört und wir uns in einvernehmlichen Gelächter ergehen.

Ich gebe allerdings zu, dass ich trotzdem allgemein sehr gern körperbetonte Jeans anziehe und dann beim Laufen mit dem Hintern drehe, da ich mir der Wirkung durchaus bewußt bin, auch gern meine Blicke einsetze und je Flirt gelaunter ich bin, um so direkter bin ich dann auch ...

Allerdings ist es schon ein seltsames Phänomen, welches nicht nur ich, sondern unabhängig von mir auch andere Frauen in meinem Umfeld festgestellt haben:
Alle Männer schauen zwar im Alltag gern von Weitem attraktive und gestylte Frauen an, sind jedoch in ihrem Flirtverhalten dabei recht reserviert.
Aber fühlt man sich als Frau alles andere als attraktiv, ist vielleicht müde und geschafft, hat auch kaum Aufwandt mit dem Äußeren betrieben und würde sich in dieser Zeit lieber eine Tarnkappe aufsetzen als bewußt angeschaut zu werden, dann werden die Männer plötzlich regelrecht mobil und flirten, was das Zeug hält. ...
Ob das wohl letztendlich an der annähernden "Bettfrisur" liegt, die eine Frau wie ein "frischgef... Eichhörnchen" aussehen und Männer auch an genau das denken läßt oder ist es die Zurückhaltung der Frauen, die Männern offenbar suggeriert, der unwiderstehliche Eroberer einer ach so schwachen Frau zu sein oder weckt es allgemein den Beschützerinstinkt in ihnen? ...
Ich weiß es wirklich nicht, kann mich aber darüber nur wundern, denn sobald Männer eine Frau erfolgreich erobert haben, erwarten die meisten von ihnen dann doch genau so eine durchgestylte Frau an ihrer Seite, an die sie sich sonst aber irgendwie nicht so recht herangetraut hätten.
Ist das nun reiner Selbstschutz vor der möglichen Konkurrenz oder doch eher eine Form von Besitzerstolz bei den werten Herrn der Schöpfung?