Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1267 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4410 Mitglieder
zum Thema
"Offene Beziehung" eine Alternative/Lösung?25
Ich habe mich hier angmeldet, um direkte Antworten und Erfahrungen…
zum Thema
Freundin möchte nach Partnertausch offene Beziehung449
Meine Freundin und ich sind sehr offen und ehrlich miteinander und…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

OFFENE BEZIEHUNG ODER EHE, OK ODER KRANK ?

**X Mann
1.747 Beiträge
hallo,

das ist ein komplexes thema,

"drei gedanken.

männer im mittleren alter merken, dass sie - schlicht - männer sind. mit lüsten und trieben. der biologische aspekt der möglichst grossen reproduktion spielt da im kleinhirn sicherlich mit eine rolle. peng, eine andere, schöne frau in unseren augen und die treue "MUSS" angezweifelt werden."

Ich bezweifle, dass lediglich Männer im mittleren Alter diese Feststellung machen. Als Behauptung stelle ich hier einfach ein, dass es Frauen ebenso geht. Ich persönlich würde das noch nicht einmal an einem Alter sonder eher an einer Entwicklungsphase festmachen.

"eine feste beziehung tut gut, gibt sicherheit; eigentlich blöd sie aufzugeben. wenn kind(er) da sind, noch mehr gründe, die bestehende beziehung nicht anzuzweifeln.
überhaupt, warum ist es nicht möglich mehrere frauen zu lieben!?!?!? körperlich, platonisch ... wie auch immer. exclusivheitsanspruch kommt aus einer zeit der finanziellen abhängigkeit."

Mit absoluter Sicherheit gibt es Gründe und Verpflichtungen eine bestehende Partnerschaft nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen.
Das aber als Grund, oder gar als Basis für eine sogenannte offene Beziehung zu wählen, finde ich mehr als zweifelhaft.
Wenn beide Partner Polyamor veranlagt sind, ist es zweifelhaft unproblematisch.


"tja, und da stehen wir im dilemma. wird die eigene frau solche wünsche verstehen? ist es nicht besser für beide, ihren "verbotenen wünschen" heimlich nach zu gehen?
frauen fühlen sich glaub'ich (immer noch) sehr verletzt, wenn sie realisieren, ihr mann möchte auch andere frauen - nicht nur ansehen - lieben.

mehr fällt mir im moment nicht ein...."

Diese Frage bleibt letztendlich immer im Raum stehen. Vermutlich gehen sogar viele ihren Wünschen und Bedrüfnissen heimlich nach, und geben nach außen die vermeindliche offene Beziehung vor. Der Crash ist da vorprogramiert.
Abschließend... warum fühlen sich eigentlich nur Frauen, verletzt, wenn sie realisieren, dass ihr Partner auch noch andere Frauen begehrt und das lebt. Kommt hier ein wenig Machodenken durch?
Wie fühlt sich der eine, oder andere Mann, der seine exclusive Position bei seiner Partnerin aufgeben muß, und sich die Frage stellt, warum ist das, was ich darstelle, bin und lebe nicht mehr ausreichend?

Es ist und bleibt ein difizieles Thema.


Sorry, leider funktionierte die Zitatfunktion nicht... daher habe ich den ursprünglichen Text in " gesetzt.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
OT: bei mir und anderen schon ... ;)
Sorry, leider funktionierte die Zitatfunktion nicht...

und zwar so:

[quοte]Sorry, leider funktionierte die Zitatfunktion nicht...[/quοte]

*hth *zwinker*
@****bor
--------------------------------------------------------------------------------
exodus?

wer schlau erscheinen möchte, sollte auch schlau schreiben...


hab niemals behauptet, schlau zu sein *nono*


aber du hast recht, es sollte exitus heißen... *traurig*


nur jemanden, als dumm darzustellen, damit die argumente dumm sind, geht meist nach hinten los...

daher...



wenn es auf ein ausleben der bedürfnisse, hier im speziellen der sexuellen bedürfnisse geht, wie argumentiert man dann, wenn das ausleben anderer bedürfnisse, im allg. negiert werden...


dort wird doch auch eine grenze gezogen und gesagt:

das geht nun mal garnet... *gruebel*



man kann nun einwenden, das das ausleben der sexuellen bedürfnisse auf ein einverständniss aller beteiligten personen beruht...


*ja*

das ausleben der von mir angesprochenen bedürfnisse, dürften im äusserst seltenen fall, auf gegenseitigkeit beruhen...


das ändert dennoch nicht an dem umstand, das es um bedürfnissbefriedigung geht...

und wenn man dies als das anerkennt, das dies einem bedürfnisstrieb geschuldet ist, dann erkennt man, das dies emotional strukturiert ist.

diese struktur, der emotionalität, tritt aber ebenso bei menschen auf, die monogam leben.

wo liegt dann der elementare unterschied zwischen beiden?
wenn beide auf ihre emotionalität hören/folgen?

****_nw Mann
258 Beiträge
Da die Diskussion über Monogamie immer wieder auftaucht, stelle ich mir seit einiger Zeit die Frage, ob die, die von Monogamie sprechen, wissen, wie wenig monogam sie vermutlich zum größten Teil sind.

Wenn man betrachtet, wie hoch der Anteil an Fremdgängern (männlichen wie weiblichen) ist und wie viele Beziehungen scheitern, dann bleibt eigentlich kaum einer übrig, der wirklich monogam ist.

Verwechselt wird Monogamie häufig mit serieller Monogamie. Dies bedeutet aber, dass ich nicht nur einen Partner habe, sondern nacheinander immer wieder einen Partner, wenn auch nicht unbedingt mehrere gleichzeitig, obwohl auch das bei Menschen vorkommt, die sich selber für monogam halten.

Ist es gut, einen Menschen zu verlassen, weil man einen anderen für begehrenswerter hält? Etwas, das vermutlich auch nicht so richtig überzeugt.

Aber wer kann in der heutigen Zeit noch von sich behaupten, eine lange Beziehung zu haben und es sich dabei um den ersten Partner handelt, mit dem man auch Sex hatte? Vermutlich die aller wenigsten. So monogam sind dann doch vermutlich die wenigsten.

Von daher stellt sich mir auch die Frage, wie weit manch nicht monogame Beziehung monogamer geprägt ist, wie die Monogamie von der viele hier immer schreiben.


@ mutabor

wenn besonderheiten, beliebig werden, sind es dann noch besonderheiten...

Vereinfacht ausgedrückt ja.

Du vermittelst in deinem Beitrag, dass eine besondere Verbindung eine einzigartige (nur ein mal vorkommende) Verbindung ist. Es kann aber mehr als eine besondere Verbindung geben.

Ebenso sprichst du davon, dass eine Hauptbeziehung zu einer x-beliebigen Beziehung wird. Das ist in meinen Augen auch nicht richtig. Es kann sich doch um weitere besondere Beziehungen handeln.

Und somit löst sich dann der vermeintliche Widerspruch auf, indem eine weitere besondere Beziehung mir möglicherweise auch wieder diese Funktionalität gibt.

Wäre dem nicht so, würden z.B. Witwe(r) keine neue besondere Hauptbeziehung mehr eingehen können.


... die wenigsten, bilden tatsächliche lebensgemeinschaften, in denen man eine leben/wirtschafts/familiengemeinschaft, wie zum hauptlebenspartner, aufbaut...

Viele bekommen schon eine monogame Zweierbeziehung nicht hin, dies ist bestimmt nicht leichter herzustellen.


geht es um eine bedürfnissbefriedigung?
geht es um eine lebenseinstellung?

beides


und dann ist mir auch die seelische treue, die enge verbindung wichtiger , als die körperliche treue.

jenes ist einer der hauptargumente...
jener promiskutiven menschen

Gilt das nicht letztendlich für jede Beziehungsform, egal ob monogam oder nicht?

wenn es auf ein ausleben der bedürfnisse, hier im speziellen der sexuellen bedürfnisse geht, wie argumentiert man dann, wenn das ausleben anderer bedürfnisse, im allg. negiert werden...

Leben wir nicht alle auf die ein oder andere Weise Bedürfnisse aus, wenn auch nicht alle? Das es Dinge gibt, die von Gesetzes wegen verboten sind oder moralisch verwerflich sein mögen, ist kein Beweis, dass man andere Bedürfnisse nicht ausleben darf oder sollte.


wo liegt dann der elementare unterschied zwischen beiden?
wenn beide auf ihre emotionalität hören/folgen?

Darin, dass ein nicht monogamer Mensch von seinem Partner in der Rgel nicht fordert, auch nichtmonogam zu sein, anders herum Monogamie aber meistens vom Partner gefordert wird.


LG
bits
*******l_wi Mann
1.401 Beiträge
wo liegt dann der elementare unterschied zwischen beiden?
wenn beide auf ihre emotionalität hören/folgen?

Vielleicht an unterschiedlichen Werten?
An Unterschieden in den Prioritäten der Werte?
Am Unterschied zwischen Menschen an sich?
@ daydreamberlin
c) steinzeit oder hochkultur, wenn es sich männer (menschen) leisten, d.h. erlauben konnten, haben sie sich nicht auf eine beziehung beschränkt. welcher adlige hatte keine mätresse?
und welche herrscherin hatte nicht ihre geliebten (Katharina II)?
Ich meine damit, Monogamie ist auf jeden fall ein mechanismus zum erhalt der traditionellen familie.

Lach... das ist Äpfel mit Birnen verglichen!
Welche der von Dir genannten Herrschaften hatten denn die Chance, aus Liebe zu heiraten? Ich wage mal zu behaupten: keiner! Lies Dich mal in die Biografie von Katharina ein... Oder beschäftige Dich mit der absolut gängigen Praktik der Vernunftsehe, die Reiche vereinte, Adelshäuser verband etc. Übrigens waren die Herrschaften ihren jeweiligen Mätressen und Geliebten ziemlich treu, wenn man davon absieht, dass sie halt Kinder mit den Ehepartnern zeugen mussten. Man schaue mal auf die Biografie von Louis IVX...

Ja, die Monogamie ist sicherlich auch ein Mechanismus zum Erhalt der traditionellen Familie... was ist schlimm daran?

@ bits: auch ein Mensch, der seriell monogam ist, ist monogam. Er hat immer genau einen Partner gleichzeitig. Nennt sich Monogamie. Und das ist, soweit ich mich erinnern kann, nicht Teil der vom TE gestellten Frage. Das wäre dann ein neuer Thread mit dem Titel: "Lieber offene Beziehung als serielle Monogamie?" oder so ähnlich.


Mir fällt eins auf: Die Menschen, die von sich in diesem Thread gesagt haben: eine offene Beziehung ist für mich undenkbar, sind hier wirklich angegriffen worden, genauso wie die, die auch nur in Frage gestellt haben, ob eine offene Beziehung die einzig heilsbringende Lebensform ist.
Wieso eigentlich?
Ich persönlich bin absolut monogam. Nein, ich kann nicht anders. Ja, ich habe vor sehr langer Zeit versucht in einer offenen Beziehung zu leben. Nein, das hat WIRKLICH nicht funktioniert.
ABER: ich verdamme deswegen doch nicht die, die in offenen Beziehungen leben. Ich hinterfrage nur, genauso, wie ich das jedem umgekehrt auch selbstverständlich zubillige, meine Position zu hinterfragen. Ich führe solche Diskussionen sogar gerne, so lange sie eben sachlich geführt bleiben.
****_nw Mann
258 Beiträge
@ Ursula_Maria
Mit deiner Definition stimme ich nicht überein. In Wikipedia steht u.a.:

Der Begriff Monogamie (altgr. μόνος mónos „allein“, „einzig“ und gr. γάμος gamos „Ehe“) entstammt der Biologie und bezeichnet im Ursprung die lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art.

Wenn ich mir darüber hinaus die Lehre der r.k.Kirche anschaue, die prägend auf unsere Kultur Einfluß genommen hat, so ist Sexualität auf die Ehe beschränkt und eine Scheidung nicht möglich.

Als absolute Monogamie würde ich daher eine lebenslange sexuelle Partnerschaft mit genau einem Partner ansehen.

Da sich unsere Gesellschaft aber gegenüber der Vergangenheit gewandelt hat, hat sich der Begriff serielle Monogamie gebildet. Wikipedia:

Die mittlerweile etwas liberalere sexuelle Praxis in der Kultur der westlichen Neuzeit sowie die verhältnismäßige Einfachheit von Scheidung und Wiederverheiratung innerhalb des gleichen nationalen Rechtssystems haben zu einem Anstieg der sogenannten seriellen Monogamie geführt.

Dies ist aber gegenüber der (absoluten) Monogamie nur eine relativ monogame Lebensform.

Wie relativ dies ist, kann man erkennen, wenn man die Definition ins Extreme überträgt, wäre doch auch der noch seriell monogam, der jeden Tag einen neuen Sexualpartner hat, aber niemals zwei auf einmal.

Das was als monogam betrachtet wird, ist heute sehr relativ und individuell auch sehr verschieden. Nur wer macht sich das wirklich klar, wenn er davon spricht.

Eine offene Beziehung würde ich nicht als monogam bezeichnen, kann aber sehr viel mehr von Monogamie geprägt sein, als manch serielle Monogamie.

"Lieber offene Beziehung als serielle Monogamie?"

Diese Betrachtung habe ich in meinem Beitrag glaube ich gar nicht angestellt.

Mir ging es darum aufzuzeigen, was viele heute unter Monogamie verstehen und wie relativ das ist und das offene Beziehungen auch relativ monogam sein können.

Und hier schließt sich der Kreis wieder. Der Thread heißt

OFFENE BEZIEHUNG ODER EHE, OK ODER KRANK ?

Von krank im pathologischen Sinne kann man hier aber nicht sprechen.

Von daher stellt sich eher die Frage, was wird heute als normal angesehen. Wobei man hiermit auch vorsichtig sein muß, denn ein Normal gibt es im Grunde genommen ja auch nicht.

Und offene Beziehung bedeutet bis zu einem gewissen Grad eine nicht monogame Beziehung und das steht dann im Vergleich zu monogamen Beziehungen.

Betrachtet man aber den Vergleich, stellt man fest, dass das, was heute oft als monogam bezeichnet wird, meist relativ und sehr individuell ist.

Vom sexuellen Verhalten her, kann es sein, dass gar kein so großer Unterschied zwischen nicht Monogamen und seriell Monogamen besteht. Mancher der sich als monogam bezeichnet hat u.U. mehr Sexualpartner in seinem Leben als manch nicht monogamer.

Der gravierendere Unterschied scheint mir in der Idiologie der beiden Fraktionen zu sein.

Mit diesem Hintergrund relativiert sich für mich die Frage, was ist "krank" sehr stark.

Und das hängt damit zusammen, dass Monogamie heute eine sehr relative Angelegenheit geworden ist. Die Ehe auf Lebenszeit wird halt seltener.

Dies ist kein Pladoye für oder gegen, sondern zollt lediglich den heutigen Gegebenheiten Rechnung.

LG
bits
Krank würden wir jetzt auch nicht unbedingt sagen, auch wenn das für uns nicht in Frage kommt.
Gemeinsam rumsexeln super gerne jedoch keine Einzelgänge und dergelichen, absolut Tabu *liebhab*

Soviel gesunde eifersucht gehört einfach in eine intakte beziehung , das sowas eigentlich nicht funktioniert über dauer.
Kommt dann eher wie freundschaftliche Partnerschaft rüber ohne all zu tiefen Gefühlen (Liebe?) für einander.

Prost Rick & Miez ^^
wo liegt dann der elementare unterschied zwischen beiden?
wenn beide auf ihre emotionalität hören/folgen?

Darin, dass ein nicht monogamer Mensch von seinem Partner in der Rgel nicht fordert, auch nichtmonogam zu sein, anders herum Monogamie aber meistens vom Partner gefordert wird.


*gruebel*

was ja auch im sinne der sache liegt, tztztz...

*nono*


emotionale bindung...

wäre evtl die lösung...




denn, die seelische bindung, die des öfteren genannt wird, der wird eine wichtigkeit zugeschrieben...

ohne jene seelische bindung, keine bindung, sondern eine eher lose bindung, flüchtige bindung.


welche emotion, bezeichnen die menschen, als ihre höchste stufe, in ihrem emotionswertesystem?



das bedinglosen vertrauen, das bedinglose urvertrauen in seinen partner, das viele als seelenverwandtschaft bezeichnen...


wenn das solch einen hohen stellenwert hat, das jener partner so einzigartig ist, wieso...

dann andere partner, wie man sie auch nennen mag...




es gibt keinen unterschied...
in der emotionsebene...


es gibt in nur in der ratio...

auf der rationalen ebene, dort finden sich genügend argumente, um so zu argumentieren, das es sinn macht, mit anderen, mehreren eine beziehung zu führen. hier würde ich gern einschränken, das nur ein promilie bereich, tatsächlich eine beziehung führt, der große rest, will nur poppen...


nichts gegen poppen...

macht spass, und noch viel mehr spass mit mehreren zu poppen...


aber dies als emotionale einzigartigkeit zu verkaufen, ist ein eklatanter widerspruch!



*******l_wi Mann
1.401 Beiträge
hier würde ich gern einschränken, das nur ein promilie bereich, tatsächlich eine beziehung führt, der große rest, will nur poppen...

Und manche wollen beides und tun beides.

Wie das zusammengeht, warum solche Situationen entstehen, wie lange sie bestehen können, wie sie enden... kann ich Dir, zum einem, meinem, Teil, beantworten.

Ach ja... keine der so wunderbar ehrlichen, tollen und verständnisvollen "offenen Beziehungen", die ich kannte/kenne, hat ein zehnjähriges Jubiläum erreicht.

Soviel zu Tiefe und Stärke der Bindung, wo gebunden wird und wo nicht. *fiesgrins*
interessantes Thema
ich möchte auch meine Meinung mal äußern
ich persönlich glaube nicht an die ewige Treue-ich denke aber, dass man ein Leben mit einer Frau teilen kann allerdings nicht im sexuellen Bereich-ich glaube es gibt sexuell aktive Menschen und solche denen Sex weniger wichtig ist-erstere werden früher oder später Lust auf andere Menschen bekommen-egal ob auf Arbeit oder übers Internet der Seitensprung kommt-wenn ich mich nochmals neu binde dann nur mit einer Frau die sexuell aktiv ist und sich dieser Tatsache auch bewusst ist-dann ist es am besten man lebt es gemeinsam ab und an aus-und Sex zu viert ist ja auch eine tolle Bereicherung- der Partner gehört einem nie-für mich ist es das höchste Glück auch die Lust meiner Partnerin mit einem anderen erleben zu dürfen
sexuell nicht so aktive Menschen mögen ein Leben lang Treue hinbekommen
[Wieso ist eigentlich immer klar das nur die Ganz oder Gar nicht Variante geht?

Es gibt auch monogame Menschen die sexuell gern aktiv sind. Und zwar mit ihrem Partner. Die finden es echt klasse nur mit einem Menschen zu vögeln. Die brauchen den Kick nicht andere zu haben.

Schaffen es die offene Beziehung Verfechter mal wenigstens einen Blick dahin zu riskieren das es auch Menschen gibt die Ehrlichkeit schätzen und auch genau wissen das viele Menschen nicht mit einem zufrieden sind, sie selber aber doch?

Solange mich Niemand nötigt, überredet oder sonstwie in seinen Aktivitäten reinzieht darf ein Mann sich gern ausleben. ABER: Weder will ich das, noch brauche ich das. Ich will nicht mit jemandem vögeln einfach der Geilheit wegen. Ich will Verbundenheit, Gefühl.
Das bedeutet mir etwas wenn ich Sex habe. Es ist für mich mehr als nur ein Schwanz den ich blase oder ein Gefühl von Geilheit. Es verbindet mich mit einem Partner. Es schenkt mir NÄhe und Vertrautheit. Und das kann mir ein banaler Fick nicht bieten.

Deswegen bin ich aber nicht mißgünstig und verweigere einem anderen das wenn es ihm wichtig wäre. Ich messe die Treue eines Menschen nicht an seinem Schwanz.

Es gibt eben auch monogame Menschen die nicht von Eifersucht zerfressen sind.
Und nur weil ich für mich monogam bin verlange ich das längst nicht von einem Partner.

Aber genauso wie viele Monogame Menschen verlangen das der Partner das gefälligst auch zu sein hat verlangen Menschen die offen denken das der Partner da gefälligt deckungsgleich ist.

KEINER ist besser oder schlechter wenn er sich gewisse Dinge nicht vorstellen kann. Oder mit sich nicht vereinbaren kann.
*********efer Paar
2.314 Beiträge
Eine offene Beziehung bedingt für mich nicht zwangsläufig die sexuellen Kontakte von beiden Partnern. Für mich bedeutet dies, daß man ehrlich zueinander ist, nicht versucht den anderen zu verbiegen und ihm, wenn er das möchte eben auch seine Freiheit zu. Freiheit nicht Pflicht. Nur das, was er/sie auch will.

So sind die Kontakte nach außen bei uns beiden schon deutlich anders definiert. Obwohl bei ihm Solokontakte zu Frauen oder auch Paaren gewünscht, mag ich dies nur eingeschränkt.

Treue ist für mich anders definiert als für monogame Menschen. Für mich bedeutet Treue, daß ich nicht angelogen werde, und daß mein Partner sich auch nicht selbst belügt. Ich möchte aber schon wissen, was er tut, nicht in allen Einzelheiten, aber teilhaben möchte ich.

Soetwas funktioniert allerdings nur, wenn beide das so sehen. Ein Problem hat man halt immer dann, wenn zwei Weltanschauungen aufeinander treffen, und man nicht mit der Einstellung des anderen zurecht kommt.

Wenn ein Partner einfach ein Problem damit hat, daß Sex eben keinen Exklusivcharakter hat, und man nicht den einzigen Körper hat, nach dem es dem Partner gelüstet, dann sollte man sich auch nicht verbiegen. Wer damit nicht umgehen kann, sollte dies dann auch lassen, und der Partner sollte dies dann auch nicht verlangen.

Eine gute Beziehung funktioniert eben doch nur, wenn jeder nach seinen eigenen Bedürfnissen lebt und Rücksicht auf den anderen nimmt. Beise Teile sind gleich wichtig, und wenns nicht paßt, dann soll es auch nicht sein.
*********ar69 Paar
5.067 Beiträge
Ach ja... keine der so wunderbar ehrlichen, tollen und verständnisvollen "offenen Beziehungen", die ich kannte/kenne, hat ein zehnjähriges Jubiläum erreicht.

Dann kennst Du die falschen Leute, denn wir kennen einige inkl uns selbst. *g*
Wobei wir hier wie schon öfter auch von anderen beschrieben zwischen swingen und offener Beziehung unterscheiden sollten.
Jedenfalls ist dies für uns nicht das gleiche.
**********d2009 Paar
206 Beiträge
Schaffen es die offene Beziehung Verfechter mal wenigstens einen Blick dahin zu riskieren das es auch Menschen gibt die Ehrlichkeit schätzen und auch genau wissen das viele Menschen nicht mit einem zufrieden sind, sie selber aber doch?

Sorry, aber das hört sich für mich an, als ob Menschen die eine offene Beziehung leben nicht Ehrlichkeit schätzen würden. Aus meiner Sicht schätzen diese Menschen ganz besonders die Ehrlichkeit, auch wenn sie manchmal ganz schön weh tun kann. Zu einer offenen Beziehung gehört für mich Ehrlichkeit, Respekt und Wertschätzung in einem sehr sehr hohen Maße dazu, sonst kann das mal überhaupt nicht funktionieren.

Außerdem definiert jeder den Begriff "offene Beziehung" anders - ich bin da eher bei swingerpaar69 und würde meine Lebenspartnerschaft auch eher "feste Beziehung mit offenen Möglichkeiten" bezeichnen - denn warum sollte ich mich und mein Partner sich verbiegen - nur weil die Gesellschaft das von einem Paar das sich liebt und sein Leben zusammen lebt so erwartet? Wir leben gerne ab und zu unsere Lust nach Erotik mit anderen Menschen gemeinsam aus... und es bereichert unsere Zweier-Erotik und auch unsere Partnerschaft sehr....

Das schönste was ich hierzu hier gelesen habe:


Für mich ist Liebe meinem Partner Flügel zu verleihen, nicht sie ihm zu beschneiden und dabei eifersüchtig zu überwachen, ob er nicht mit einer anderen fliegt. Wenn ich mir seiner so unsicher bin, dann nun, dann muß ich ihn wohl eifersüchtig überwachen... wenn ich ihm Freiheiten gewähre, wenn er seinen Wünschen nachgehen darf, seiner Lust und seinen Leidenschaften und doch weiß, dass er bei mir immer ein Zuhause haben wird - dann ist es für mich Liebe.

Es gibt einen Platz im Leben, der nur uns gehört - und es gibt Plätze, die wir teilen - aber der Mittelpunkt in meinem Leben ist er. Und das kann niemand nachvollziehen, niemand ersetzen, der ein paar Stunden mit mir verbringt, so reizvoll sie auch sein mögen.

In diesem Sinne möge jeder so leben wie es ihm gefällt...

Der Stern
vom Sternenmond
******es2 Paar
84 Beiträge
Nein
Also das wäre für uns beide nicht.
**by Frau
1.861 Beiträge
Was sich aus dem Fred herauslesen lässt, ist tatsächlich, dass es augenscheinlich eine Frage des Alters ist, ob man es sich "vorstellen kann" oder nicht.

Ich gebs zu - mit Mitte 20 hätte ich es auch nicht gekonnt und auch, als ich meinen Mann kennenlernte, wäre es ein Unding gewesen, ihn zu teilen.

Vermutlich muss man eine gewisse Reife, Lebenserfahrung, Selbstbewußtsein und innere Ruhe besitzen, um sich vorstellen zu können, dass der Partner eben nicht exclusiv ist - sondern ein eigenes Leben führt, das auch bedingt, dass er nicht nur seinen eigenen Interessen nachgeht sondern auch seiner eigenen Art der Sexualität.

Und ich werte es sicher nicht, wenn jemand das nicht nachvollziehen kann - aber es bestärkt mich, dass wir den richtigen Weg gehen, wenn ich andere Paare hier sehe, die auch in offener Ehe leben - ob es ewig so bleiben wird - ich weiß es nicht. Vielleicht kommt irgendwann die Zeit, dass wir wieder ein monogames Leben haben werden - aber wer hat das Recht, unsere Ehe, unsere Liebe zu beurteilen?
******ura Frau
649 Beiträge
Soll also heißen, dass 90% unserer Gesellschaft unreif sind, ein geringes Selbstbewusstsein haben, vor innerer Unruhe vergehen und Selbstsüchtig sind. Und natürlich aus dem Grunde keine offene Beziehung führen... super Analyse. *haumichwech*
Sollte ich vielleicht mal meinen Eltern sagen und ihnen vorschlagen, dass sie wenn ich fertig bin mit meinem Studium, doch mal zu mir in die Beratung kommen sollen.

Also manch mal fühle ich mich mit meinen 24 Jahren deutlich reifer als so manche 36-jährige.
*********ar69 Paar
5.067 Beiträge
Rein Interessenshalber:
Wo nimmst Du die 90% her?
90% unserer Gesellschaft sind weder jung noch mitte 20
(obwohl es für die Rente wohl besser wäre *g* ).
Oder meinst Du damit das 90% unserer Gesellschaft vollkommen monogam lebt? Das halte ich allerdings auch für ein Gerücht... *g*

Swinger ER *g*
Lieber Swinger Er, noch ist es so, dass die in unserer Gesellschaft vorherrschende Beziehungsform bei heterosexuellen Paaren die Monogamie ist. Und wenn man sich den Verlauf der Geschichte anschaut, dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich das ändert.

Ich denke gerade ernsthaft darüber nach, ob ich mir therapeutische Hilfe suchen soll, weil ich offensichtlich an akuter Monogamie "leide"...

Kinners, jeder nach seiner Fasson, aber hier muss sich auch keiner dafür entschuldigen, monogam zu sein, geschweige denn sich sagen lassen, er leide an mangelndem Selbstbewusstsein, Lebensweissheit oder innerer Ruhe... Das ist anmaßend, herablassend und schlicht eine Behauptung, die beleidigend ist.

Ich bin 38, mir mangelt es an nichts davon. Trotzdem ist eine offene Beziehung für mich keine Option! (am Alter liegt es also offensichtlich auch nicht!!!)
******ura Frau
649 Beiträge
Wer lesen kann ist klar im Vorteil...
Ich habe nichts von 20- jährigen und ihrem Anteil in der deutschen Bevölkerung geschrieben.

Dann fangen wir mal an zu rechnen. Wie in der Grundschule *g*
Aaaaalso. Wir nehmen Menschen, die nicht in der Lage sind eine Beziehung zu führen aus. (Ich meine keine Beziehungsneurotiker sondern Kinder und co.)
Jetzt schauen wir uns in der Deutschen Gesellschaft mal um!
Es gibt die Omas und Opas, meinst die führen ne offene Beziehung? Eher nicht, oder?
Dann noch die die vom Sex ausgenommen sind: Menschen die sich freiwillig gegen Sex entscheiden, bestimmte Geistliche, Nonnen,...
Dann die, die keine Möglichkeit haben Sex zu haben: Psychische Gründe, Physische Gründe.
Dann die, die einfach so gestrickt sind, dass sie ihre Partnerschaft so hoch einschätzen, dass sie sich einigeln.
Dann kommen noch die, die Sex einfach nicht so hoch einschätzen wie die Leute, die hier verkehren. Das sind erstaunlicher Weise extrem viele Menschen.
Das könnte ich hier noch Seitenweise weiter machen, ist aber irgendwann n bissl blöd zu lesen.
Es gibt div Studien, die auf 83- 94% kommen. Wenn du daran interessiert bist, einfach in der Uni nen Psychologie Kurs belegen. Ich schätze mal in Sozio und ähnlichem kommt so ein Thema vielleicht auch dran.
*********ar69 Paar
5.067 Beiträge
Liebe Ursula_Maria,

wer hat Dich denn angegriffen?
Selbstverständlich soll jeder so leben wie er oder sie möchte.
Das hat hier aber doch auch niemand bestritten.

Wie schon mehrfach beschrieben sind die meisten Beziehungen zwar öffentlich monogam, trotzdem brechen statistisch viele aus der Monogamie aus. Wenn man der Statistik glauben schenkt, haben 94 Prozent aller Männer ihre Frau schon mindestens einmal betrogen, bei den Frauen sind es 74 Prozent.
Das Fremdgehen ist demnach kein seltenes Vergehen mehr.
Vollkommene Monogamie ist eine Utopie, was aber natürlich nicht bedeutet das es in bestimmten Fällen problemlos funktioniert. *g*
*********s_be Frau
293 Beiträge
Unabhängig vom Alter..wobei manch 20jahrige/r Erwachsener sein kann, als ein/e mitte 40ger...das mal dahingestellt; denke ich schon das es mit der eigenen Findung zu tuen hat, WAS ich möchte, es zu beschreiben und auszusprechen UND meinem Partner von Anfang an offen & ehrlich gegenüber zu sein (was immer so sein sollte!)
Denn ohne Offenheit = kein Vertrauen

Es wird immer ein "Streit-Thema" bleiben,
denn die Geschmäcker sind verschieden (was für ein Glück)
Es ist auch ein "Reife-prozess", denn aus eigener Erfahrung weis ich das man nicht unbedingt auf offene Ohren bei dem Partner stößt, oder der die Wünsche/veranlagung oder Neigung des anderen unbedingt wissen will, geschweige denn Akzeptiert..
Dann muss man sich eben entscheiden und abwägen..
Denn zuguter letzt, jeder hat nur dieses eine Leben,das ER/SIE erfüllt erleben sollte. Nicht um jeden Preis...
Doch:
Was nutzt mir der tolle Partner,wenn ich im Bett keine Erfüllung finde?
Was nutzt mir der tolle Partner, wenn ich mich gemeinsam einsam fühle?
Was nutzt mir der tolle Partner, wenn ich nicht mit Ihm Erleben kann?

Viele Fragen....doch zuguter letzt muss jeder SEINEN Weg finden.
Im besten Falle: Gemeinsam!

Ich finde das Fremdgehen/ Betrügen eh nicht zu toppen ist in einer Beziehung. Damit ist jede Beziehung doch vorbei...
Dann lieber ehrlich nen Schlußstrich ziehen!

Dabei möchte ich noch anmerken, auch ich lebe in einer offenen Beziehung, die wunderbar für uns beide ist, Wir tauschen uns auch aus, womit der Partner einen Einblick in das des anderen erhält.
Niemand weis,wann oder ob eine Beziehung (egal wie die Konstellation ist) ewig hält, doch die Zeit die man zusammen hat, sollte Erfüllt sein!
******ura Frau
649 Beiträge
Aber wenn ich doch mit jedem Sex haben kann, mit dem ich möchte.
Wieso habe ich dann eine Beziehung? Dann kann ich doch auch sagen es ist friendship with benefits.
Ich kann eine offene Beziehung nicht als Beziehung sehen. Gewisse Menschen liebe ich genau so sehr wie meinen Partner (wenn ich einen habe), genau so wie Ursula.
*********ar69 Paar
5.067 Beiträge
Aber wenn ich doch mit jedem Sex haben kann, mit dem ich möchte.
Wieso habe ich dann eine Beziehung?

Weil man Sex und Liebe trennen kann.
Ich sage dazu das eine offene Beziehung in der jeder unabhängig vom Partner macht was er will auch nicht unser Ding wäre.
Als Swinger erleben wir unsere sexuellen "Ausbrüche" gemeinsam, sprechen vorher und hinterher darüber und jeder kann zu jeder Zeit immer abbrechen.
Gewisse gemeinsame Grundregeln gehören für uns also durchaus auch dazu. *g*

Swinger ER
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.